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  1. #46
    Sungawakan
    unregistriert
    Zitat Zitat von Üfli Beitrag anzeigen
    Ich schrieb ja auch nicht von United States of America, sondern VSA - USA, der Unterschied wird Dir sicherlich aufgefallen sein. Und wir sprechen deutsch, aber gesprochen wurde gerade von Lebenswirklichkeit, kapische?
    Mir erschließt sich gerade nicht, was die VSA mit Lebenswirklichkeit zu tun haben, aber bitte, vielleicht ist es für mich einfach nur zu spät.


    Ich bin zeitlos

  2. #47
    bohemian barfly Avatar von spector
    Ort: Düsseldorf
    Zitat Zitat von AntiMuc Beitrag anzeigen
    Jeder der immer noch der Meinung ist dass eine CO2 Steuer wirtschaftlich schädlich sei oder zu Lasten der Armen geht sollte diesen Artikel lesen:
    https://www.econstatement.org/
    (Habe leider keine deutsche Übersetzung gefunden. )

    Unter anderem äußern sich hier 27 Nobelpreisträger für Wirtschaft in einem gemeinsamen Statement.

    Denke das größte Problem bei dem Thema ist nicht die Steuer an sich sondern die politische Unfähigkeit das sauber und sozialverträglich durchzuziehen... Wenn das aber richtig umgesetzt wird, profitieren Familien und Arme sogar.
    Mit deinem ersten Satz im letzten Absatz hast du völlig recht. Daher verstehst du sicher auch die Skepsis derer, die Zweifel daran haben, von einer Steu...äh...Abgabe etwas "zurück zu bekommen". Hat dies doch keine Tradition in Deutschland, höchstens als politischer Standard leerer bzw. gebrochener Versprechen. Da ist man hierzulande - vor allem als Geringverdiener gebranntes Kind. Als internationaler Nobelpreisträger eher nicht.
    Es gab einfach zuviel Enttäuschungen, die Argwohn gerinnen ließen.
    Die "Kugel-Eis"-Ökosteuer. Das Mehrwertsteuer-Geschachere zwischen zwei Koalitionären, das im höchsten ungemeinsamen Nenner mündete, die scheinbar Unendliche Geschichte des Soli etc.. .
    Warum, so denken sich ergo Viele, sollte es mit der CO2-Steu...äh...Abgabe (ich lern´s noch) anders laufen?


    Aber ich teile dein Wunschdenken: Sollte die Regierung hier tatsächlich eine sozial gerechte und zugleich effektiv dem Klimawandel entgegen wirkende Lösung in Form gießen, hätte das einen Doppeleffekt. Einen Anreiz für ökologisch bewussteres Leben sowie ein erstmaliges Vertrauen der Bevölkerung in ein positives quid pro quo-Prinzip. Rosa-Einhorn-Modus aus.
    Denn das scheint noch auf Wackelpudding zu stehen. Per üblichem Zwist der Groko als eigentlich "Binnen-Oppositionsparteien", selbst innerhalb der Union.

    https://www.focus.de/politik/deutsch..._11137064.html
    Geändert von spector (13-09-2019 um 04:48 Uhr)
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  3. #48
    bohemian barfly Avatar von spector
    Ort: Düsseldorf
    Zitat Zitat von spector Beitrag anzeigen
    Mit deinem ersten Satz hast du völlig recht. Daher verstehst du sicher auch die Skepsis derer, die Zweifel daran haben, von einer Steu...äh...Abgabe etwas "zurück zu bekommen". Hat dies doch keine Tradition in Deutschland, höchstens als politischer Standard leerer bzw. gebrochener Versprechen. Da ist man hierzulande - vor allem als Geringverdiener gebranntes Kind. Als internationaler Nobelpreisträger eher nicht.
    Es gab einfach zuviel Enttäuschungen, die Argwohn gerinnen ließen.
    Die "Kugel-Eis"-Ökosteuer. Das Mehrwertsteuer-Geschachere zwischen zwei Koalitionären, das im höchsten ungemeinsamen Nenner mündete, die scheinbar Unendliche Geschichte des Soli etc.. .
    Warum, so denken sich ergo Viele, sollte es mit der CO2-Steu...äh...Abgabe (ich lern´s noch) anders laufen?


    Aber ich teile dein Wunschdenken: Sollte die Regierung hier tatsächlich eine sozial gerechte und zugleich effektiv dem Klimawandel entgegen wirkende Lösung in Form gießen, hätte das einen Doppeleffekt. Einen Anreiz für ökologisch bewussteres Leben sowie ein erstmaliges Vertrauen der Bevölkerung in ein positives quid pro quo-Prinzip. Rosa-Einhorn-Modus aus.
    Denn das scheint noch auf Wackelpudding zu stehen. Per üblichem Zwist der Groko als eigentlich "Binnen-Oppositionsparteien", selbst innerhalb der Union.

    https://www.focus.de/politik/deutsch..._11137064.html
    Post Scriptum:
    Tja, liebe FfFs. So ist das. Solange Wollen nicht Müssen heißt, tanzt man auf der Straße und nicht auf glattem Eis.

    Derweil veräußert J. Neubauer per Interview so engstirnigen Unsinn wie: Merkel sei schlimmer als Trump (z.B. in Flüchtlingsfragen möge man ihr da widersprechen, aber den Klima-Zusammenhang hat Julchen wohl gerade vergessen).
    Oder: Wenn Deutschland das 1,5 Grad Ziel nicht erreiche, „ist es utopisch, dass es weltweit klappt“. Ist das schon purer Nationalismus á la: Deutschland setzt die Maßstäbe und man hat gefälligst weltumspannend zu folgen? Oder nur eine harmlos naiv-dummes Unverständnis von globalen Zusammenhängen, die man auch einem Fünfjährigen erklären könnte? Da die Strategie ja exakt umgekehrt/verschränkt sein müsste.

    Beides hier nachzulesen:
    https://www.welt.de/politik/deutschl...-Neubauer.html

    Das Dieter Nuhr-Zitat erspare ich mir.

    Nur soviel: Hoffentlich versteht Greta kein Deutsch. Schlimmer noch: Neubäuerisch.
    Geändert von spector (13-09-2019 um 03:40 Uhr)
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  4. #49
    bohemian barfly Avatar von spector
    Ort: Düsseldorf
    Zitat Zitat von cos Beitrag anzeigen


    *abo*


    Greta unterstützt voll motivierte Schulstreiker in New York:




    Quelle:
    Die Welt wird streiken“ - Greta Thunberg ruft zu neuen Großdemos auf
    https://www.merkur.de/politik/greta-...-12982040.html
    Jetzt guckt mal alle maximal betroffen! Apokalypse now und den ersten idiotischen Reiter als Präsi!
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  5. #50
    bohemian barfly Avatar von spector
    Ort: Düsseldorf
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  6. #51
    bohemian barfly Avatar von spector
    Ort: Düsseldorf
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  7. #52
    *329* Avatar von suboptimal
    Ort: Ein Schritt vor Belgien
    Zitat Zitat von Üfli Beitrag anzeigen
    Nicht falsch verstehen, aber... warum? Also nicht der Gedanke der Sozialverträglichkeit, sondern der Gedanke eine gezahlte Steuer wieder abzugeben, statt sie für xyz zu verwenden.
    So wie ich es verstanden habe, steht die Lenkungsidee im Vordergrund, und nicht die Einnahmengenerierung. Mit der Rückzahlung der Einnahmen bekommt jeder Bundesbürger sozusagen ein CO2-Budget. Manchen ist es egal, ob sie mehr ausgeben als dieses Budget hergibt. Viele werden aber sicher versuchen, sich in diesem Budget zu bewegen. Z.B. in dem sie sich überlegen, ob ein kleineres Auto nicht auch reicht, ob es sinnvoll wäre, einen neuen Kühlschrank zu kaufen, oder auf regionale Produkte zurückzugreifen, da diese aufgrund der geringeren Transportwege weniger CO2 produzieren. Manche werden sogar versuchen, am Ende noch etwas von dem Budget übrig zu behalten. Alles dient dazu, den CO2-Ausstoss zu reduzieren, was ja der Zweck einer solchen Abgabe ist.

    Dazu wäre es natürlich sinnvoll, neben dem Nettopreis und der MwSt./USt. auch den durch die CO2-Abgabe bedingten Anteil am Gesamtpreis auszuweisen.
    Geändert von suboptimal (13-09-2019 um 08:21 Uhr)
    An manchen Tagen bist Du die Statue,
    an anderen die Taube.

  8. #53
    Wenn diese Steuer tatsächlich kommt, wäre ich dafür, dass man das Geld in die Wissenschaft steckt, um neue bzw. bessere Technologien zu entwickeln, die den CO2-Ausstoß reduzieren bzw. vermeiden können. Die Rückgabe wäre doch wieder nur eine Umverteilung.

  9. #54
    *329* Avatar von suboptimal
    Ort: Ein Schritt vor Belgien
    Hätte aber dann nichts mit der Ursprungsidee mehr zu tun. Und würde sicher im Land der Begehrlichkeiten der verschiedenen Ministerien versickern. Nur ein geringer Anteil der durch Personenverkehr generierten Einnahmen werden z.B. auch tatsächlich für die Optimierung dieses Sektors eingesetzt. Der weitaus größte Teil landet in anderen Töpfen.

    Lies Dir mal entsprechende Ausführungen durch. Dort wird davon ausgegangen, dass die ärmeren Bevölkerungsschichten von einer solchen Abgabe eher profitieren würden. Also ja, eine gewisse Umverteilung, aber nicht von unten nach oben.
    An manchen Tagen bist Du die Statue,
    an anderen die Taube.

  10. #55
    Zitat Zitat von suboptimal Beitrag anzeigen
    Hätte aber dann nichts mit der Ursprungsidee mehr zu tun. Und würde sicher im Land der Begehrlichkeiten der verschiedenen Ministerien versickern. Nur ein geringer Anteil der durch Personenverkehr generierten Einnahmen werden z.B. auch tatsächlich für die Optimierung dieses Sektors eingesetzt. Der weitaus größte Teil landet in anderen Töpfen.
    Da hast du leider recht. Diese Vorgehensweise halte ich ja auch für falsch. Für mich liegt die Zukunft nur in besserer bzw. neuer Technologie. Die meisten Leute wollen sich nicht einschränken und die, die noch nicht auf unserem Niveau leben, wollen da aber hinkommen. Und dieses Niveau zu halten geht nur über Innovation.

  11. #56
    Eine neue Steuer/Abgabe (Kosename: Bepreisung) einzuführen, um die Einnahmen anschließend wieder nach einem bestimmten Schlüssel an die Steuerzahler auszuschütten, ist IMO bürokratischer Irrsinn.
    Man darf gespannt sein, welches wahsinnig komplizierte Konzept die GroKo für diese Umverteilung beschließt ...

    Die Schwierigkeit ist, dass "sozial gerechte Verteilung" von jedem anders definiert wird.
    We're too young until we're too old - We're all lost on the yellow brick road - We climb the ladder but the ladder just grows - We're born, we work, we die, it's spiritual
    (Kenny Chesney - "Rich And Miserable")

  12. #57
    bohemian barfly Avatar von spector
    Ort: Düsseldorf
    Zitat Zitat von suboptimal Beitrag anzeigen
    So wie ich es verstanden habe, steht die Lenkungsidee im Vordergrund, und nicht die Einnahmengenerierung. Mit der Rückzahlung der Einnahmen bekommt jeder Bundesbürger sozusagen ein CO2-Budget. Manchen ist es egal, ob sie mehr ausgeben als dieses Budget hergibt. Viele werden aber sicher versuchen, sich in diesem Budget zu bewegen. Z.B. in dem sie sich überlegen, ob ein kleineres Auto nicht auch reicht, ob es sinnvoll wäre, einen neuen Kühlschrank zu kaufen, oder auf regionale Produkte zurückzugreifen, da diese aufgrund der geringeren Transportwege weniger CO2 produzieren. Manche werden sogar versuchen, am Ende noch etwas von dem Budget übrig zu behalten. Alles dient dazu, den CO2-Ausstoss zu reduzieren, was ja der Zweck einer solchen Abgabe ist.

    Dazu wäre es natürlich sinnvoll, neben dem Nettopreis und der MwSt./USt. auch den durch die CO2-Abgabe bedingten Anteil am Gesamtpreis auszuweisen.
    Ja klar, eine Hartz IV Familie greift beim Einkauf gerne auf regionale Produkte zurück und kauft sich einen A +++++ -Kühlschrank, weil sie es ja gerade so locker haben. In einer Neubauer-Welt vielleicht. Oder in einem suboptimal- Universum. Frag mal eine alleinerziehende, arbeitslose Frau, was sie sich überhaupt an Obst für ihre Kinder kaufen kann?
    Geändert von spector (13-09-2019 um 09:12 Uhr)
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  13. #58
    *329* Avatar von suboptimal
    Ort: Ein Schritt vor Belgien
    Zitat Zitat von spector Beitrag anzeigen
    Ja klar, eine Hartz IV Familie greift beim Einkauf gerne auf regionale Produkte zurück und kauft sich einen A +++++ -Kühlschrank, weil sie es ja gerade so locker haben.
    Was verstehst Du an "z.B." nicht, ich erkläre es Dir gerne.


    Zitat Zitat von spector Beitrag anzeigen
    In einer Neubauer-Welt vielleicht. Oder in einem suboptimal- Universum. Frag mal eine alleinerziehende, arbeitslose Frau, was sie sich überhaupt an Obst für ihre Kinder kaufen kann?
    Ich weiß, mit einer spector-Welt, in der 14jährige Rocker mit dem OB einen saufen gehen und ihm die Weltformel für Friede, Freude, Eierkuchen auf einem Bierdeckel aufzeichnen kann ich leider nicht mithalten. Ich arbeite aber daran, auch wenn es hoffnungslos ist.
    An manchen Tagen bist Du die Statue,
    an anderen die Taube.

  14. #59
    bohemian barfly Avatar von spector
    Ort: Düsseldorf
    Zitat Zitat von suboptimal Beitrag anzeigen
    Hätte aber dann nichts mit der Ursprungsidee mehr zu tun. Und würde sicher im Land der Begehrlichkeiten der verschiedenen Ministerien versickern. Nur ein geringer Anteil der durch Personenverkehr generierten Einnahmen werden z.B. auch tatsächlich für die Optimierung dieses Sektors eingesetzt. Der weitaus größte Teil landet in anderen Töpfen.

    Lies Dir mal entsprechende Ausführungen durch. Dort wird davon ausgegangen, dass die ärmeren Bevölkerungsschichten von einer solchen Abgabe eher profitieren würden. Also ja, eine gewisse Umverteilung, aber nicht von unten nach oben.
    Wo ist die Öko-Steuer versickert? Bei "ärmeren Schichten" ist sie nicht angekommen, und sollte es ja auch nie. Außer Pfandsammeln. Die Energiewende-Umlage hat die Stromkosten in Deutschland auf EU-Höchstniveau getrieben. Auch und vor allen sind arme Haushalte betroffen.

    Woher nimmst du also die Hoffnung, es würde nun anders oder sei es schon?
    Geändert von spector (13-09-2019 um 09:27 Uhr)
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  15. #60
    bohemian barfly Avatar von spector
    Ort: Düsseldorf
    Zitat Zitat von suboptimal Beitrag anzeigen
    Was verstehst Du an "z.B." nicht, ich erkläre es Dir gerne.




    Ich weiß, mit einer spector-Welt, in der 14jährige Rocker mit dem OB einen saufen gehen und ihm die Weltformel für Friede, Freude, Eierkuchen auf einem Bierdeckel aufzeichnen kann ich leider nicht mithalten. Ich arbeite aber daran, auch wenn es hoffnungslos ist.
    Schade, ich hätte eine richtige Antwort erwartet. Da nicht vorhanden, werte ich es als erwartbare Null.
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