Fridays for Future II - Klimastreik und deutsches Klimaschutzmaßnahmenpaket

[Schusselchen]

[Schusselchen]

Und jetzt wird mir Krankenkassenwerbung mit Schafen auf dem Deich und alternativ Zee mit Kluntjes angezeigt

[BlackGirl]

Kluntjes!

Ich würd mir ja am liebsten auf ner Nordseeinsel so ein Minihäuschen gönnen und da meine Sommer verbringen. Das ist SO friedlich und man merkt, daß den Menschen dort ihre Insel wirklich was wert ist.
Und wenn ein Pferd dort mal auf der Strasse was hinterlässt *schwupps* kommt einer ausm Haus mit ner Schaufel und macht es weg.

[storch]

Ach was, jetzt auf einmal? Ich kann mich noch erinnern, dass du dich abfällig über Leute geäußert hast, die statt Rumfliegen jetzt Urlaub an Nord-/Ostsee machen wollen. Sinngemäß: "mir ist lieber..., als zwei Wochen im Sand buddeln". Plötzlich sind es nichtmal zwei Wochen, sondern ein ganzer Sommer.

[jerrylee]

Ach was, jetzt auf einmal? Ich kann mich noch erinnern, dass du dich abfällig über Leute geäußert hast, die statt Rumfliegen jetzt Urlaub an Nord-/Ostsee machen wollen. Sinngemäß: "mir ist lieber..., als zwei Wochen im Sand buddeln". Plötzlich sind es nichtmal zwei Wochen, sondern ein ganzer Sommer.

Nun ja.... Sie reist mit dem Radl an.

[BlackGirl]

Ach was, jetzt auf einmal? Ich kann mich noch erinnern, dass du dich abfällig über Leute geäußert hast, die statt Rumfliegen jetzt Urlaub an Nord-/Ostsee machen wollen. Sinngemäß: "mir ist lieber..., als zwei Wochen im Sand buddeln". Plötzlich sind es nichtmal zwei Wochen, sondern ein ganzer Sommer.

Tja, dann such doch mal bitte den Zusammenhang heraus. Ich mach, wenn überhaupt, lieber Kurzurlaube in Städten, anstatt am Strand herumzuliegen. Rein aus dem Grund, weil Nichtstun nicht mein Ding ist.

Ansonsten, den Unterschied irgendwo zu wohnen versus dort Urlaub zu machen brauch ich dir jetzt nicht extra zu erklären, oder?

[Üfli]

Ist das Norddeich?

Das letzte Mal war ich dort 2008, drei Wochen Kur auf Juist. Die Insel ist übrigens autofrei.

Nein, Dagebüll und Juist ist nur fast autofrei.

[Üfli]

Ich würd mir ja am liebsten auf ner Nordseeinsel so ein Minihäuschen gönnen und da meine Sommer verbringen.

OT

=>Spoiler öffnen<=

Die Sommer sind nicht das Schöne auf den Inseln, sondern der Spätherbst / Winter, wenn die Badegäste weg sind und die Inseln wirklich ruhig sind. Bin im November wieder 3,5 Wochen oben bei der Familie.

[Manitu]

Also man merkt der Groko bei dem Paket an, das sie Angst vorm Bürger haben.
Denn auch wenn das hier einigen nicht passen wird, bildet Fridays for Future nicht die Meinungsmehrheit in der Bevölkerung ab, nicht mal bei Schülern und Studenten. Hier tun einige den Einfluss von FFF total überschätzen.
Wenn es ums Geld geht, hört die Freundschaft auf bzw. auch die Unterstützung für FFF und für den Klimaschutz.
Als vor Tagen wegen den Anschlägen in Saudi Arabien der Benzinpreis anzusteigen drohte, drehten ja schon einige durch und reagierten panisch im TV.
Also gerade beim Benzinpreis ist mit dem Bürger nicht mehr zu spaßen. Von daher sind die 3 Cent Erhöhung und die höhere Pendlerpauschale ein Eingeständnis der Groko, das sie Angst vor ihren Wählern haben und das zu Recht.
Aber das ist jetzt mehr nur ein Vorfühlen, wie es ankommt, mehr auch nicht. Kann sich auch schnell ändern, wenn sie merken, das der Bürger gar nicht so panisch reagiert. Das Klimapaket ist ein Testlauf.
Man muss auch bedenken, das es bereits eine Co2 Steuer auf Benzin und Diesel gibt, in der PKW Steuer und die Ökosteuer, noch viel mehr ist nicht zu vertreten. Und der Deutsche im großen und ganzen auch nicht bereit ist mehr zu zahlen, wie gesagt, bei Geld hört die Freundschaft auf.
Aber selbst Frau Neubauer sagt, das es für das Klima unerheblich ist, ob der Bürger nun mehr oder weniger fährt oder fliegt, an die Großindustrie muss man ran, aber das tut die Groko auch nicht, das sind heilge Kühe, stört nur die Globalisierung. Hier versucht die Groko noch mehr als beim Bürger, die Industrie nicht zu verschrecken. Der Protest sollte deshalb mehr auf die Zurückhaltung bei der Industrie zielen, als sich an dem Autofahrer und dem Bürger allgemein abzuarbeiten. Hier wird auch sehr gelenkt In Richtung Verbraucher und abgelenkt von der Industrie.
Aber selbst wenn Freitag mehrere 100000 demonstriert haben, habe ich das Gefühl, das das Verständnis für FFF und auch den Klimaschutz in der Bevölkerung sinkt.
Viele nervt das einfach nur noch, weil Woche für Woche eine neue Sau durchs Dorf getrieben wird, erst Fahrverbote, Diesel und nun auch der SUV und jeder weiß, das es damit nicht aufhört. Wenn etwas nervt kann alles ins Gegenteil übergehen. Das Thema ist medial bereits total ausgereizt und ich vermute, das es jetzt auch immer weniger wird, wo die Regierung ihren Klimaplan rausgerückt hat.
dedeli schrieb letztens, das sie sich wundert das das in der Bevölkerung noch nicht so angekommen ist, das sich was verändern muss, ja das ist das gleiche Problem, wie schon bei anderen Krisen z.B. 2015.
Das liegt an mangelnder Kommunikation und mangelnder Bereitschaft auf Probleme und Ängste, die Menschen damit haben, einzugehen. Eine zu einseitige, starre Haltung ohne Rücksicht auf Verluste.
Nicht nur das Klima muss gerettet werden, auch Menschen müssen gerettet werden, damit sie nicht in Armut, Perspektivlosigkeit fallen, Angst vor Abstieg bis in die Mittelschicht, wo viele auch davor Angst haben, wenn sie die radikalen und unrealistischen Forderungen von FFF und anderen Klimaaktivisten hören, wie sie das stemmen können. Das sind berechtigte und reelle Ängste und nicht nur eingebildetete, wie man das bei einer anderen Krise immer hören musste. Und dann bleibt das Gefühl zurück, das es diese Klimaaktivisten gar nicht interessiert, wie das die meisten stemmen sollen und wir Dummen hier dürfen wieder zahlen.
Viele Klimaaktivisten und leider auch linke Kräfte sind blind für Probleme von Menschen, wenn sie aus ideologischen Gründen und eigener Prioritätensetzung, diese Probleme nicht sehen dürfen und auch andere sie nicht aussprechen dürfen, obwohl die Tatsachen eindeutig sind, sonst landet man in einer bestimmten Ecke. Das und ihre teilweise unsympathische, arrogante, selbstherrliche, besserwisserische, oberlehrerhafte Ausstrahlung bzw. Kommunikation überzeugt Menschen nicht von ihrer Sache, schreckt sie ab und verjagt sie in andere Parteien. Und am Ende wird geheult und man tut so als wüsste man nicht, woran es liegt.
Wenn man Menschen für ihr Thema und ihr Anliegen begeistern möchte und alle mitnehmen will, nicht nur die, die sowieso schon das gleiche denken, muss man anders Kommunizieren und die Bedenken anderer auch ernst nehmen und nicht darauf bestehen, das nur sie im Recht sind.
Bei der schwarzen Null bin ich gespannt, wie das so weitergehen soll. Irgendwo muss es weitere Einschnitte geben um die zu halten. Interessant wird die neue Koalition aus CDU und Grüne, die es irgendwann mal geben wird, wie das zusammen gehen soll, ist mir ein Rätsel, das wird genauso Enden wie jetzt mit der SPD, die Grünen müssen viel zu große Zugeständnisse machen und damit hätten sie sich schon nach wenigen Wochen bei ihrer Klientel unglaubwürdig gemacht. Bei FFF tun sie das bereits, selbst denen sind die Grünen nicht radikal genug.

[Manitu]

Genau Zwang muss her.

Das ist hier im Forum auch kurios je nachdem wie einem ein Thema wichtig ist.
Beim Klima darf der Staat ruhig mal etwas mehr tun, auch mit Zwang, während bei anderen Themen wie z.B. im sozialem Bereich oder bei strukturellen Problemen in manchen Regionen, der Bürger sich doch selbst kümmern und der Staat sich raushalten soll. Die sollen doch nicht herum heulen sagte mal eine Userin und sich selbst kümmern. Wer kein Internet hat, soll doch selbst ne Strippe ins Haus ziehen, was kann denn die Politik dafür. lol

[BlackGirl]

Da hat jemand aus seiner Forumspause anscheinend nix gelernt...

[Manitu]

Übrigens blackgirl du hast ja geschrieben, das die Grünen oben auf sind und damit beweisen willst, wie wichtig das Thema in der Bevölkerung ist, aber

Ja das stimmt die Grünen haben gute Zahlen, aber es sind gefährliche Zahlen, die tanzen gefährlich auf dem Hochseil. Die hängen quasi zwischen den Fronten.

https://bnn.de/nachrichten/suedweste...ik-der-gruenen

"Die Klimabewegung Fridays for Future hat die Grünen für ihre Klimapolitik kritisiert. „Wir sind enttäuscht von den Grünen, denn auch ihr Klimaprogramm reicht nicht aus“, sagte Nisha Toussaint-Teachout, die Sprecherin der Bewegung, am Freitag in Stuttgart. Sie warf der Partei vor, nicht mutig genug zu sein."

[Premiere0815]

Ja, nichts gelernt, immer noch keine Absätze.

Mach doch bitte mal einen Punkt, nee, mehr Absätze bitte, lieber manitu. Und eine freie Zeile dazwischen. Das liest sich dann einfacher.

Edith: So wie beim letzten Beitrag. Danke schön.

[Manitu]

Ja, nichts gelernt, immer noch keine Absätze.

Mach doch bitte mal einen Punkt, nee, mehr Absätze bitte, lieber manitu. Und eine freie Zeile dazwischen. Das liest sich dann einfacher.

Edith: So wie beim letzten Beitrag. Danke schön.

Dann sieht der Text doch aber noch länger aus und ich bin doch eigentlich kein Buchschreiber. lol

[Manitu]

Übrigens ich habe mir vor 3 Jahren ein neues Auto zugelegt, war gute, große Auswahl, aber mich interessierte nur die Co2 Emission, wegen der PKW Steuer und habe mich dann für das entschieden, was die niedrigste Emission hatte und wo ich reinpasse, plus der Rollador meiner Mutter, die kann zum Arzt oder Einkaufen nicht mehr laufen oder mit dem Fahrrad fahren.
Das benutze ich aber sonst kaum in der Stadt, wenn ich dort etwas zu tun habe oder zum Sport möchte, dann laufe ich oder fahre mit dem Fahrrad. Für die Arbeit oder Ausflüge, wie heute auf die Wartburg, an die Werra und Thüringer Wald brauche ich das Auto, muss sein, man muss auch noch Leben und nicht in der Bude verrotten.
Diese Woche musste ich zweimal nach Halle, hatte Zahn OP, 1 Woche krank geschrieben, am Mittwoch wegen Überprüfung gerade mal wegen 5 min, insgesamt 80 km mit dem Auto wegen 5 min verjuckelt, musste sein, ne Zahnchirurgin gibt es in meinem Ort nicht, mit Bus und Bahn nicht möglich, der Zeitaufwand wäre einfach zu krass gewesen, deswegen auch kein Bock und nach der Zahn OP mit dicker Backe und Kühlpads auch nicht angenehm.
Früher gab es 3 Zugverbindungen nach Merseburg, Röblingen und Nebra. Anschlusszüge nach Halle/Leipzig, Eisleben und Naumburg waren vorhanden. Zwei Strecken davon wurden nach der Wende gekappt, eine nach Merseburg blieb noch übrig, aber mit weniger Zugbetrieb. Mit dieser habe ich nicht annähernd eine Chance auf Arbeit zu kommen. Auf einen stillgelegten Bahndamm wurde ein Fahrradweg gebaut, aber auch mit dem hätte ich keine Chance auf Arbeit zu kommen, weil der Fahrradweg in die entgegengesetzte Richtung führt. Und selbst dann 30 bzw. 36 km in meinem Alter zu viel des Guten wären. lol
Einkaufen gehe ich wie vor der Wende mit einem Stoffbeutel, habe mich erst gar nicht an Plastiktüten gewöhnt, die gab es früher nicht. Im Land von Plaste und Elaste, aber keine Plastiktüten.
Wie sagte gestern Stumpi, der Beutelgermane, zu Hr. Emmerlich als er mit seinem Dederonbeutel bei der goldenen Henne auftauchte. Hr. Emmerlich, Hr. Emmerlich wir waren damals mit dem Stoffbeutel schon Vorkämpfer für die Umwelt. lol
Wie geil, für Premiere, der hat früher auch DDR Fernsehen geguckt. lol

https://www.youtube.com/watch?v=3Den9NNx10I

Mein Obst kaufe ich bei Obst Müller um die Ecke. Zu Hause habe ich abschaltbare Steckdosen und heizen tue ich kaum, ich friere nicht so schnell, außer wenn ich Dusche, da muss sie mal an. Aber sonst bin ich bei Strom und Heizen sparsam.
Eier bekomme ich vom Kollegen, der hat ne eigene Zucht, quasi Bio.
Dienstlich muss ich je nachdem mit einem Diesel 200 bis 400 km des nachts fahren, das geht nicht anders, ist mein Job.