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  1. #91
    semper fi
    Ort: Bielefeld
    Ja. "aber die Kinder in Afrika...". Unsäglich.
    Interessant höchstens, wer und zu welchen Gelegenheiten mit solchen "Argumenten" kommt.
    Aber anderes Thema.

    Interessant, halbwegs in diesem Zusammenhang, ist auch die Frage, warum in diesem ach so "reichen" Deutschlands so viele Menschen abrutschen.
    Menschen sammeln Pfandflaschen, hocken in ungeheizten Wohnungen, DE hat eine sehr geringen Eigentumsquote, Millionen Menschen werden sich in wenigen Jahren in der Altersarmut wiederfinden und so weiter...

  2. #92
    Zitat Zitat von Edelstahl Beitrag anzeigen
    Ja. "aber die Kinder in Afrika...". Unsäglich.
    Interessant höchstens, wer und zu welchen Gelegenheiten mit solchen "Argumenten" kommt.
    Aber anderes Thema.

    Interessant, halbwegs in diesem Zusammenhang, ist auch die Frage, warum in diesem ach so "reichen" Deutschlands so viele Menschen abrutschen.
    Menschen sammeln Pfandflaschen, hocken in ungeheizten Wohnungen, DE hat eine sehr geringen Eigentumsquote, Millionen Menschen werden sich in wenigen Jahren in der Altersarmut wiederfinden und so weiter...
    Interessant finde ich in diesem Zusammenhang auch die Parteien, die trotz der erwähnten Missstände, gut Situierten raten, gegen eine (eigentlich geringe) Soldidaritätsabgabe zu klagen.

  3. #93
    Zitat Zitat von Edelstahl Beitrag anzeigen
    Interessant, halbwegs in diesem Zusammenhang, ist auch die Frage, warum in diesem ach so "reichen" Deutschlands so viele Menschen abrutschen.
    Menschen sammeln Pfandflaschen, hocken in ungeheizten Wohnungen, DE hat eine sehr geringen Eigentumsquote, Millionen Menschen werden sich in wenigen Jahren in der Altersarmut wiederfinden und so weiter...
    Für diese Menschen sollte man de Solidaritätszuschlag verwenden. Ausschließlich. Solidarisch. Egal ob aus Ost-, West-, Süd- oder Norddeutschland. Das fände ich sinnvoll, zweckgebunden und einheitsfördernd.

  4. #94
    Zitat Zitat von Tante Charlie Beitrag anzeigen
    Für diese Menschen sollte man de Solidaritätszuschlag verwenden. Ausschließlich. Solidarisch. Egal ob aus Ost-, West-, Süd- oder Norddeutschland. Das fände ich sinnvoll, zweckgebunden und einheitsfördernd.

  5. #95
    säule des forums Avatar von alonzo
    Ort: heidelberg
    Zitat Zitat von Edelstahl Beitrag anzeigen
    Ja. "aber die Kinder in Afrika...". Unsäglich.
    Interessant höchstens, wer und zu welchen Gelegenheiten mit solchen "Argumenten" kommt.
    Aber anderes Thema.

    Interessant, halbwegs in diesem Zusammenhang, ist auch die Frage, warum in diesem ach so "reichen" Deutschlands so viele Menschen abrutschen.
    Menschen sammeln Pfandflaschen, hocken in ungeheizten Wohnungen, DE hat eine sehr geringen Eigentumsquote, Millionen Menschen werden sich in wenigen Jahren in der Altersarmut wiederfinden und so weiter...
    im ach so reichen deutschland sind die vermögensverhältnisse ungleich verteilt und diese entwicklung dürfte vermutlich weiter zunehmen. davon abgesehen finde ich, dass man als indikator von reichtum nicht das einkommen, sondern das vermögen betrachten sollte. die reichsten menschen in deutschland sind nicht aufgrund ihres einkommen, sondern ihres vermögen reich. mich selbst würde ich allerdings nicht als reich bezeichnen, obwohl ich gemessen am jahresbruttoverdienst auch einen geminderten soli zahlen müsste, wenn ich single wäre. aber es macht natürlich einen unterschied, ob von meinem Jahresbrutto nur ich allein oder auch noch eine familie lebt. ich kann zwar gut leben, aber eine geheime zweitfamilie könnte ich mir nicht mehr leisten.

  6. #96
    Zitat Zitat von alonzo Beitrag anzeigen
    die reichsten menschen in deutschland sind nicht aufgrund ihres einkommen, sondern ihres vermögen reich.
    Der Gedanke ist richtig, die Formulierung nicht, glaube ich. Kapitalerträge, Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung und andere Einkünfte aus Vermögen zählen mit zum Einkommen. Mit Arbeit wird man schwer reich (Auseinanderschreibung bitte beachten), mit Besitz schon eher.

    Ansonsten kann man die Neiddebatte mal entschärfen, wenn man sich überlegt, ob man nicht auch jenseits pekuniärer Statistiken reich sein kann. Ich zum Beispiel fühle mich wahnsinnig reich dadurch, dass ich am Abend von der Terrasse über die Weiden in die Natur gucken kann, ohne durch lästige Bauten oder Menschen gestört zu werden. Unbezahlbar! Ein Penthouse in Hamburg oder New York für 10 Mios könnte mir dieses Gefühl nicht vermitteln.
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  7. #97
    säule des forums Avatar von alonzo
    Ort: heidelberg
    Zitat Zitat von Quiz Beitrag anzeigen
    Der Gedanke ist richtig, die Formulierung nicht, glaube ich. Kapitalerträge, Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung und andere Einkünfte aus Vermögen zählen mit zum Einkommen. Mit Arbeit wird man schwer reich (Auseinanderschreibung bitte beachten), mit Besitz schon eher.
    ja hast recht, solidaritätszuschlag hat man ja bei allen einkunftsarten, somit ist meine vorherige ausführung banane. was mich irritiert hat, es wird oft hier oder artikeln vom bruttojahreslohn geschrieben, aber es müsste dann doch das zu versteuernde einkommen gemeint sein?

    entfällt der solidaritätszuschlag nun auch auf kapitaleinkünfte über 1602 €/Jahr? ansonsten würde man ja weiterhin zahlen, obwohl z.b. ich unter der Freigrenze von 140K€/Jahr liege.

    Zitat Zitat von Quiz Beitrag anzeigen
    Ansonsten kann man die Neiddebatte mal entschärfen, wenn man sich überlegt, ob man nicht auch jenseits pekuniärer Statistiken reich sein kann. Ich zum Beispiel fühle mich wahnsinnig reich dadurch, dass ich am Abend von der Terrasse über die Weiden in die Natur gucken kann, ohne durch lästige Bauten oder Menschen gestört zu werden. Unbezahlbar! Ein Penthouse in Hamburg oder New York für 10 Mios könnte mir dieses Gefühl nicht vermitteln.
    ich sehe hier eigentlich keine neiddebatte. hast natürlich recht, dass nicht alles aus ökonomischem Blickwinkel bewertbar ist. würde in diesem zusammenhang aber nicht unbedingt von reich sprechen, sondern von glücklich/zufrieden.

  8. #98
    Member Avatar von Manitu
    Ort: Quifte an der Knatter
    Bei den Kosten und Abgaben die auf den Deutschen Bürger die nächsten Jahre noch zukommen, sind die bisschen Entlastungen durch den Soli Abbau und die Grundrente für Rentner schnell aufgefressen.
    Wie man bei Anne Will hören konnte, wird es nicht mehr lange dauern, das auch Unternehmen stark entlastet werden und das muss ja auch jemand zahlen, wer das ist wissen wir alle glaub ich.
    Scholz wird das bis zur SPD Wahl noch nutzen können, allein darum geht es ja eigentlich erst mal für die Groko.

  9. #99
    Zitat Zitat von Mieze Schindler Beitrag anzeigen
    Interessant finde ich in diesem Zusammenhang auch die Parteien, die trotz der erwähnten Missstände, gut Situierten raten, gegen eine (eigentlich geringe) Soldidaritätsabgabe zu klagen.
    Geklagt werden soll, um abzuklären ob der Soli über 2019 hinaus überhaupt noch verfassungskonform ist bzw. ob es sich bei der beabsichtigten Regelung um einen Form-Missbrauch des Solis handelt. Wenn etwas dem Grundgesetz widerspricht kann man es nicht einfach durchsetzen, nur weil es als angebracht angesehen wird. Da muss sich die Politik eben Mühe geben und ehrlich machen.

    ... „Mit unserer Musterklage engagieren wir uns gegen den zu späten Soli-Ausstieg.“...
    ...In der Klageschrift heißt es: „Dies bedeutet, dass der Solidaritätszuschlag nach 2020 nicht mehr der Finanzierung eines ohnehin nicht begründeten Sonderbedarfs des Bundes, sondern als zweite Einkommensteuer in Form einer sogenannten weiteren Reichensteuer außerhalb des Einkommensteuertarifs dienen soll.“...
    https://www.handelsblatt.com/politik...rA5DOOoQDt-ap5

  10. #100
    semper fi
    Ort: Bielefeld
    Zitat Zitat von Tante Charlie Beitrag anzeigen
    Für diese Menschen sollte man de Solidaritätszuschlag verwenden. Ausschließlich. Solidarisch. Egal ob aus Ost-, West-, Süd- oder Norddeutschland. Das fände ich sinnvoll, zweckgebunden und einheitsfördernd.
    es gäbe da diverse/so viele Möglichkeiten - "Zukunftsfonds", Bildung, soziales Wohnen, Straßen...

    grundsätzlich wäre ich dafür, den "Soli" beizubehalten
    und ihn eben für andere Zwecke zu verwenden
    ich bin mir z B auch ziemlich sehr sicher, dass kaum jemand weiß, wieviel "Soli" er monatlich abgezogen bekommt... man hat sich über die Jahre, ob gerechtfertigt oder nicht, daran gewöhnt - man könnte es also ohne viel Aufhebens weiterlaufen lassen, nur dann eben bitte sinnvoll(er) verwenden

    bin mir aber sicher, dass die aktuelle Regierung auch dies verbaseln wird
    irgendwer wird sich, mit Blick auf nächste Wahlen, auf die Fahne schreiben wollen "wir ham den Soli abgeschafft!!1!" und das wars dann
    nachhaltige Konzepte wie (fast) immer = Fehlanzeige

  11. #101
    1 1/2 Tage Parteitag CDU steht an. Wie oft Herr Merz wohl seine Rede schon zur Vorbereitung gesprochen hat? Herz Merz der deutsche Trump. Jedem seinen Trump, mindestens ist Herr Merz mit Trump vergleichbar. Es geht um Macht. Da ist dann eine Regierung "grottenschlecht" und bin ich Messias. Herr von Stetten, ein Merz-Freund, war heute Gast bei Lanz. Ganz interessant. Im Raum stand u.a. eine Kanzlerwahl Merz bei Merkel-Rücktritt und keiner Minderheitsregierung Merkel, eine Minderheitsregierung Merz gewählt mit AfD-Stimmen.

    Ich sags mal so, dagegen würde sich Frau Merkel mit Händen und Füssen wehren, nicht nur aus Verantwortung fürs Land, auch aus Verantwortung ggü. der CDU, so wie sie die CDU sieht.

    Offenbar spricht Frau Merkel nur eingangs ein Grußwort. Mich würde es nicht wundern, wenn das Ruder allzu sehr Richtung Merz ausschlägt, sie einen weiiteren großen Auftritt hat, sollte AKK ihre Unterstützung brauchen.

    Insgesamt reichlich abenteuerlich der Auftritt von Herrn von Stetten. Zu blöd aber auch, dass die Zeit einer Regierung aus Union und FDP vorbei ist.

    Kenia war auch Thema, sprich, wählen die Grünen einen Kanzler Merz. Die Grünen mögen immer auch noch biegsam sein, aber so biegsam, nie im Leben.
    Geändert von pantoffel_3 (21-11-2019 um 23:37 Uhr)

  12. #102
    meldet sich um 11:00 Avatar von Dr. Mauso
    Ort: Hamburg
    Politikern an der obersten Spitze ist die Verantwortung für das Land auf lange Sicht immer sekundärer. Immer wichtiger wird ihnen ihre erworbene Rolle der Macht und langfristig die Nachhaltigkeit ihres Ruhmes. Dummerweise fehlt ihnen zugleich meistens die notwendige Selbstreflexion um das zu erkennen und sprechen von Verantwortung und "wer soll es denn sonst machen".
    Das war bei Adenauer so, das war bei Kohl so, das ist nun bei Merkel so.

    Merkel schadete Deutschland (im Herbst 2015) und nun schadet sie der Partei.
    Wie tief dürfen denn die Prozente bei den Wahlen noch sinken? 25, 20 oder jetziges SPD-Niveau?

  13. #103
    *329* Avatar von suboptimal
    Ort: Ein Schritt vor Belgien
    An manchen Tagen bist Du die Statue,
    an anderen die Taube.

  14. #104
    Frau Karrenbauer ist mehr als nervös und nennt den Ministerpräsidenten Kretschmer locker mal Kretschmann. Dabei geht es doch um nichts, nur um ihren Kopf.


  15. #105
    Bitte lauschen Sie nun den Worten unserer Bundeskanzlerin.

    Nach der Rede eben von Frau vdL mit 458 Danksagungen in 15 Minuten kann es nur besser werden.



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