tja wie die thesen richtig voraussagen, rücken die statistiken nach aussen, links wie rechts.
das zeigt aber auch die notwendigkeit einer "anti-establishment" querfront, die selektiv genug ist, sich um echte probleme zu kümmern, beide seiten hassen die arroganz in der zunehmenden ungleichheit. von GINI bis bedeutungsunterschiede zwischen dem einen leben und dem anderen.
ordnung im land, damit man was arbeiten kann, ist ein echtes problem, rassische reinheit NICHT.
aber jede gruppe, egal wie sie sich definiert, darf auch mal in safe spaces unter sich bleiben, sonst kommt diese null bock orientierungslosigkeit.
man denkt allerdings auch, eliten wären für ordnung zuständig, so ein innenminister hat ja studiert und viele kurse besucht.
also da hat man eine art kreislauf, der sehr unrund läuft.
systemics besagt hier wahrscheinlich, dass das publikum enormes interesse an linken themen hat, aber an den themen selber, nicht weil die gewohnheitsmässig links verortet, oder von den rechten dort hin geschubst werden.
und dass dies eine inkrementelle sache ist, da herrscht diffusion, da ist ein zentristischer ansatz, der auf einer grossartigen führungsperson beruht, nicht besonders passend.
was fehlt und leider abgestürzt ist, ist die innovation der piraten, die eigentlich vor hatten, sehr dezentral zu funktionieren.
das hat jemandem ganz gezielt nicht gepasst, und die selbstorganisation war noch zu schwach und unreif und unschlau.
ich denk mal, die linke muss sich anhand durchaus vorhandener theorien und entwürfe (mindestens seit den 70ern) um dezentrale selbstorganisation kümmern, die imstande ist, in problemsituationen mächtig click zu machen, und auch blitzartig die strassen zu füllen.
dieser antifa aktionismus, wo immer was zusammen geschlagen wird, ist heute antiquiert. die psychologisierung des politischen verhaltens ebenfalls. während echtes psychologisches wissen über sich selbst, als allgemeinbildung, offenbar mangelware ist. weil das hätte auch mit reflexion zu tun, und wer ein führer der massen sein will, dem ist reflexion innerhalb der masse ein PITA.
das bedingt sich also. anreiz zur selbstreflexion auf vielen ebenen, und dezentrale ordnung, die auch gegen den sogenannten kontrollverlust zu kämpfen imstande ist, und das heisst auch, es braucht einen faktor an regionalismus, um einen zusammenhalt zu haben.
für die linke heisst das auch, die alte abneigung gegen den regionalismus zugunsten einer grossen internationale, und grossen, "maoistischen" vereinheitlichung aufzugeben. letztlich kann die internationale heute nur dezentral sein, weil man sieht, dass sich die kommunistischen imperien nicht gut benommen haben.
der ersatz dafür kann aber nicht in untergriffigen manipulationsversuchen bestehen (ein grund, warum ich die clinton und biden clans zb nicht als vorbilder akzeptiere), denn das kann die CIA am besten, und die ist nicht links. sehr wohl muss man sich gegen untergriffigkeiten immunisieren.