Wenn dieses "Ding" aber quasi einen unschätzbaren Wert für die Welt und Menschheitsgeschichte hat, kann man aber trotzdem irgendwie erwarten, dass da besseres Schutzpersonal da ist, die mehr als tun als die 110 zu wählen?
Umso mehr ich von dem Sicherheitskonzept für diese "Dinge" erfahre, umso schlechter wird mir. Hätte ich da eine Leihgabe oder so, ich würde die direkt zurückverlangen.......
Und anteilig geht's immer auch um Zivilcourage.
Hab mir noch mal 2-3 Artikel zum Raub durchgelesen - muss immer noch schmunzeln, wenn von einem "sehr komplexen Sicherheitssystem/-konzept" gesprochen wird.
"Bediene eine Suchmaschine deiner Wahl" um zu sehen, dass Haushaltspläne auf Landesebene naturgemäß nicht so tief ins Detail gehen, sondern lediglich Gesamtetats für z B "Sicherheit" abbilden.
U a hier werden noch mal die gestohlenen Teile aufgelistet.
https://www.morgenpost.de/vermischte...rkenntnis.html
Wenn ich da von teils "hunderten kleinen Juwelen" lese, dann ist leider sehr naheliegend, dass das aufgebrochen und in Einzelstücken veräußert wird.
Geändert von Edelstahl (01-12-2019 um 13:10 Uhr)
Man wird dieses Sicherheitskonzept mit Sicherheit nicht in der Öffentlichkeit in allen Details breittreten. Das sollte eigentlich klar sein, oder?
Insofern erübrigen sich eigentlich Kommentare dazu von uninformierter Seite, die nur auf Presseberichten fußen.
Die Lektüre dieser Dinge ist einigermaßen mühsam und man muß oft viele Jahre zurückgehen.
Außerdem kann man in die offen zugängliche Dokumentation der Parlamentsdebatten und -beschlüsse eintauchen. Voilà, Service des Hauses: http://edas.landtag.sachsen.de/
der Erste Advent ist ein guter Tag, um jemanden auf die Trollo-Ignorier Liste zu setzen
Moment. Ich z.B. will das lesen.
Presseberichte sind im Gegensatz zu irgendwelchen Behauptungen überprüfbar. Mich interessiert jeder Gedanke dazu, besonders die, die nicht von mir selbst gekommen sind. Ich bin dankbar für jeden Beitrag, der sich auf das Thema bezieht und möchte das auch weiter lesen.
Pick your battles wisely.
Und ein nächster Einbruch in ein Museum
https://www.bild.de/regional/berlin/...5044.bild.html
„Das Gebäude hat einen Wachschutz der Stasi-Unterlagenbehörde. Man fragt sich schon, wie ist das möglich, dort einzubrechen?“.
Völlig falsche Frage, die Frage müsste lauten, wie ist es möglich, das den Einbruch ein Museumsmitarbeiter eventuell sehr spät entdeckt hat und nicht der Wachschutz. Dazu müsste man wissen, wieviele Leute sind dort und was ist seine/ihre Aufgabe.
Wenn er drin sitzt und ab und an eine Runde außen laufen muss, ist es durchaus möglich, daß Einbrüche stattfinden, ohne das es bemerkt wird, weil gar nicht der Überblick da ist
Oder ist der Wachschutz ein Revierfahrer und gar nicht permanent vor Ort.
Geändert von Manitu (01-12-2019 um 18:42 Uhr)
Vaterländischer Verdienstorden in Gold.
Karl-Marx-Orden, die höchste Auszeichnung in der DDR.
Lenin-Orden
Orden „Held der Sowjetunion“
Wie groß der entstandene Schaden ist, konnte der Museumsleiter noch nicht sagen. Ein Teil der Orden sind Nachbildungen und keine Originale
https://www.tagesspiegel.de/berlin/e.../25288832.html
bis auf 1-2 Stücke aus Gold, hatte der Plunder wohl eher musealen Wert...
hab mit einem Bekannten telefoniert, der eine kleine Security Firma betreibt
der hat sich diese Story/das was mittlerweile bekannt ist, ein paar mal intensiv durchgelesen und noch mal auf 2-3 "nette" Kleinigkeiten aufmerksam gemacht
- Man liest allenthalben, dass die Wachmänner die Räuber per Videoüberwachung gesichtet und dann die 110 gewählt haben - nun ist Dresden keine Kleinstadt, grade dort kann es (leider) oft vorkommen, dass man über die 110 erst mal in einer Warteschleife landet - merkwürdiges bis schlechtes Konzept, wenn man davon ausgeht, dass es durchaus um Sekunden oder zumindest Minuten gehen kann.
- Man kann lesen, dass die Polizei nach Empfang des Notrufs einen Streifenwagen geschickt hat. Freaking einen Wagen?
Dort lagert(e) ein Kulturschatz von "unermesslichem Wert", es werden Räuber an den Vitrinen gemeldet und die Polizei schickt einen(!) Wagen?
- Nachdem langsam eins ins andere greift, und die Täter auf der Flucht zu sein scheinen, schickt man "alle Funkwagen los, 16 Stück" - also die Dresdner Polizei hat nachts ganze 16 Streifen zur Verfügung?! Ja dann...
Ich schwanke da immer noch zwischen Trauer & Bestürzung und Belustigung.
Tja das Ergebnis jahrelanger Einsparungen. Das ist wirklich zum heulen und lachen.
Es gibt Städte, nicht mal so klein, 30000 Einwohner da ist an manchen Tagen wie Sonntag sogar nur ein Fahrzeug da, auch für das Umland, sonst zwei, weil "schlaue" Leute herausgefunden haben, das Sonntag Nacht nicht viel passiert.
Da kann es passieren, daß du als Revierfahrer dann mit dem Objektverantwortlichen paar Stunden auf die Polizei wartest.
Aber wenn sie bei einem Bruch mal in der Nähe sind regen sie sich auf, das sie nicht sofort bei Alarmeingang informiert wurden.
Zu den alten und neuen Sicherheitsvorkehrungen:
https://www.tag24.de/nachrichten/dre...-noten-1308912