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  1. #1

    Reisetagebuch- Kreuzfahrt und NYC Aufenthalt 2019

    Um den Kreuzfahrt-thread nicht zu überfüllen, mache ich mal einen eigenen thread für meine fast 1 Monatige Reise auf.
    Da wir zu 2. mit beiden handys, 2 foto- und 2 actionkameras unterwegs waren, sind doch insgesamt fast 9000 fotos und videos zusammengekommen. Da müssen wir erst malsortieren, daher kann ich leider keine bilder hier einstellen. Bei Interesse geb ich euch aber gerne pn mein insta, wo ich schon zu jeder station wenigstens ein paar kurze highlist eingestellt habe.
    Aber nun kommen wir mal zur Reise an sich

    Für alle die es eventuell seinerzeit im Kreuzfahrtthread nicht gelesen hatten nochmal vorabinfo: Ende 2018 buchten meine Schwester und ich eine transatlantik-kreuzfahrt von Venedig bis Fort lauderdale auf der Costa Luminosa. Und da wir ja im Dezember in den USA ankommen sollten, war direkt der Gedanke da, noch die vorweihnachtsstimmung in NYC mitzuerleben.

    Bei so langer vorlaufzeit kann natürlich so einiges schief laufen. So fiel der KLM, mit der wir eigentlich nach Venedig fliegen wollten nach monaten auf einmal eim, dass die Ladeluke der maschine angeblich zu klein für den Rollstuhl wäre. Nun ja, der Rollstuhl ist zusammengefaltet nicht größer als ein großer Reisekoffer...
    Also abflug neu gebucht, dafür wenigstens ohne Umstieg. Nur leider ab TXL statt Hannover, aber was solls.
    Auch die Thomas Cook-Pleite hat uns inderekt erwischt. Die Buchung für unser Hotel in Venedig war zwar erfolgt, ib es aber dabei bleibt, konnte man nicht genau sagen. Der Reisebüromann hat dann die Reservierung vorsichtshalber ein zweites mal durchgeführt, mit zusicherung dass wir aber nicht ein zweites mal bezahlen müssten.

    Vom Lufthansa-streik sind wir zum glück verschont geblieben, und so konnten wir planmäßig am 7. Novemeber starten. Einschiffung war zwar erst am 9. , aber wir wollten zum einen nicht die gangway entlanghetzen müssen, und zum einen natürlich auch die Lagunenstadt noch in Ruhe anschauen. Zum Glück war Venedig erst eine woche später von den Fluten verschlungen, auch wenn an einem Nachmittag die 20cm auf dem Markusplatz nicht ohne waren und den Verkäufern der unfassbar schicken gummiüberziehschuhe ein gutes Geschäft bescherten.
    Markusplatz- und Dom sind schon wirklich beeindruckend. Leider war die Dame, die uns durch den Markusdom führte, etwas lustlos und schlecht über das headset zu verstehen. Gelohnt hat es sich aber trotzdem.
    Im Voraus hatte ich auch das Davinci-Musem gebucht, was aber gar nicht mötig gewesen wäre, da es praktisch gar keine schlange gab. Das Museum ist noch recht neu und wird auch aktuell noch erweitert. Man kann es aber schon jetzt absolut empfehlen.
    Auch das Hotel, ein ableger der a&o hostels (das hostel befand sich direkt nebenan), kann man durchaus lobend erwähnen. In der Gästeküche konnte man wunderbar abends noch reste vom essen aufwärmen und beim frühstück wude man trotz leichter jugendherbergsathmosphäre durchaus satt. Für einen Kurztrip wirklich ideal.

    Was uns ebenfalls sehr positiv in Erinnerung blieb, waren die Wassertaxis. Mit Rollstuhl hatten wir es uns recht kompliziert vorgestellt irgendwo hin zu kommen in einer stadt voller brücken und treppen. Aber Die meisten Haltestationen der Wassertaxis waren barrierefrei zugänglich und die Angestellten halfen immer sofort beim betreten und verlassen des bootes. Und zu sehen bekommt man dabei unterwegs auch noch etwas, wie zb die rialtobrücke oder das Casino.

    Nach zwei Tagen in Venedig war es dann Zeit für die Einschiffung.
    Wir liessen uns per taxi zum Kreuzfahrtterminal bringen und der taxifahrer war sogar so freundlich,mit uns gemeinsam unsere vielen koffer (was 2 frauen, davon eine chronisch krank, für 4 wochen an zeug brauchen ist wirklich enorm) zur Gepäckabgabe zu bringen.
    Nachdem das Gepäck abgeben war, ging es weiter zur Anmelung. Dort zeigt man den ausweis vor, gibt das formular ab, dass man auch reisefähig ist und lässt das ESTA überprüfen ob dort alles passt. Anschließend geht es durch die Sicherheitskontrolle. Solche würden wir in der folgenden zeit noch einige durchqueren...

    Kurz später betraten wir zum ersten mal unser schiff und erhielten unsere costakarten, die als türschlüssel, zahlungsmittel sowie ausweis fungierten. Ein direkt bei der Einschiffung aufgenommenes Portraitfoto erscheint dazu jedes mal auf den geräten des personals, wenn man nach einem landausflug wieder das schiff betritt.
    Nur das erinnerungsfoto der Einschiffung wurde mit uns leider nicht gemacht. Wobei wir zu dem Zeitpunkt eh recht zerzaust und verwirrt aussahen

    Es blieb nur kurze zeit zum ersten einziehen in die Kabine, da bereits am frühen abend die Sicherheitsübung stattfand. Also schnell die flashigen rettungswesten übergestreift und ab zur musterstation. Vorher noch eine Jacke mitzunehemen wöre aber schlau gewesen, da es im freien doch schon recht frisch war und sich somit die 20 minuten wie eine stunde anfühlten.

    Kurz später war es auch schon zeit für die erste show im theater. So recht weiss ich bis heute nicht, was genau das bordensemble mit der Vorstellung eigentlich ausdrücken wollten. Das ganze hiess The magi of time, hatten aber keinen rechten zusammenhang und einer der tänzer war immer einen Takt in Verzug.

    Zwischen show und abendessen blieb nur eine knappe stunde, die wir nutzten um zumindest provisorisch alles aus den koffern zu verstauen. Das Abendessen selbst stand am ersten abend unter keinem bestimmten motto, und der tisch an dem wir saßen war für einen rollifahrer etwas ungünstig gewählt. Die kellner kamen nicht durch ohne an den rollstuhl anzustoßen. Wir waren an diesem abend aber zu erledigt um uns darüner noch groß gedanken zu machen.

    Es dauerte somit nach dem Essen auch nicht lange, bis wir uns müde ins Bett fallen liessen. Ein wirklich bequemes bett mit angenehm fesgter matratze und großer Decke (wichtig, da es nur eine zum teilen gibt).

    Über den folgenden Seetag bis hin zu unseren erstn sop berichte ich dann morgen in einem neuen post
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  2. #2
    Seetag und Korfu

    Am ersten Seetag fand nicht nur die erste bingo runde statt (leider nichts gewonnen), sondern am abend auch die erste von zwei Costa clubshows inklusive Fotogelegenheit mit dem Captain. Auch zum Abendessen wurde zu diesem Anlass die Galakleidung empfohlen. Ich schmiss mich also in eines meiner zwei abendkleider (frau hat ja vorausschauend gepackt) und schaute mir das ganze an. Gewonnen haben wir auch hier nichts, aber die ganze Veranstaltung erinnerte etwas an die Hofstaaten-auszeichnungen bei Mary kay
    Nach Der Show dann ein einzelfoto, ein gemeinsames mit meiner Schwester, und schliesslich eines mit dem Captain. Selbiger Wirkte übriegns ein wenig so, als müsse er in seine Uniform noch hineinwachsen. Jemand aus Deutschland gehörte tatsächlich nicht zum main-staff. Nur der HotMan kam aus Österreich sowie der Küchenchef des Restaurants.
    Nachdem erneut die Kellner beim servieren an den Rollstuch gestoßen sind, fragten wir beim supervisor nach, ob wir nicht den Tisch tauschen könnten, was uns auch zugesichert wurde.

    Am folgenden Tag legten wir auf Korfu an. Und tatsächlich gelang es uns, das cafe zu finden, in dem meine schwester erst im vorjahr mit meiner mutter schon gesessen hatte. Dort machte eine wunderhübsche rote Katze lautstark auf sich aufmerksam und lenkte uns so immer wieder von der Aussicht auf die Bucht und den Flughafen Kanoni ab. Irgendwann hatte die Bedienung ein Herz und gab der kleinen abseits ein kleines häppchen wurst. Der Chef möchte das wohl eigentlich nicht, aber bei so einem süßen spatz kann niemand widerstehen.
    Dank des Hop on hop off- busses kamen wir auch noch bis zum Mon Repos, dem Geburtsort Prinz Phillips. Das ganze areal wirkte allerdings eher verlassen und halb im abbruch/wideraufbau, weshalb es nicht wirklich etwas zu sehen gab.
    Einen weiteren stopp legten wir an dder Windmühle ein, wo noch ein paar Leute das herrliche Wetter zum baden nutzten. Es dauerte dann leider recht lange bis wieder ein Bus kam, sodass wir uns dagegen entscieden, in der innenstadt von kyrkira auszusteigen und lieber zurück aufs schiff zu kehren.

    Tatsächlich hatte man uns einen anderen Tisch direkt am eingang des Restaurants zugewiesen, an dem der rollstuhl problem stehen konnte. Mit unserem neuen Kellner Anil hatten wir auch wirklich Glück, denn er verstand sehr schnell, was jemand der lungentransplantiert ist essen darf und was nicht. Wir lernten an diesem Abend auch unseren Tischnachbarn kennen, ein reizendes älteres Ehepaar aus Triest die zwar nicht besonders viel englisch sprachen, aber mit hand und fuß sowie dem bisschen was ihr deutscher nachbar nils ihnen beigebracht hatte verstand man sich doch recht gut.

    Der Abend endete dann auch wiederr sehr schnell im bett, da das mittelmeer uns kräftig durchschaukelte. Von dem kommenden Seetag sowie Aufenthalt in Cevitavecchia (das kann ich bis heute nicht aussprechen) bzw Rom berichte ich dann im nächsten Post
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  3. #3
    Civitavecchia, oder eine Römische odyssee

    Nachdem wir 3 Tage lang nur aus dem koffer bzw den Packwürfeln (durchaus praktische dinger) gelebt haben, war es am Seetag auf wem Weg richting westitalien doch mal zeit, alles ordentlich in den Schrank einzusortieren. Tatsächlich passte alles rein und auch die Kleiderbügel reichten für alles, was man aufhängen sollte.
    Dass wir uns einem beliebten Ziel näherten, merkte man unter anderem an dem Zettel, der sich am abend in inserem Briefkasten befand. Dieser informierte üder die gefahren, die einem beim morgigen Besuch in Rom in Form von kriminellen oder terror begegnen könnte. Trotzdem wollten wir die Gelegenheit nutzen, nach Rom zu fahren, allerdings auf eigene Faust statt mit dem 90 minütigen Bustransport. Mit dem expresszug innerhalb von nur 1 stunde nach Rom zu kommen, klang zu dem Zeitpunkt noch nach einer guten Sache...

    Der Weg nach Rom begann allerdings zuerst im Hafen, von wo es erst mal galt 30 minuten mit dem bus zum bahnhof zu fahren. Dort informirte uns dann die Kundenbetreuerin der italienischen bahn, dass der expresszug für uns mit dem Rollstuhl gar nicht zugänglich ist, da er nicht vom vorderen Gleis abfuhr und die Fahrstühle ausser betrieb seien. Die Servicenummer, die man uns nannte, funktonierte weder mit noch ohne landesvorwahl und so blieb letztendlich nichts anderes übrig, als mit dem Bummelzug bis nach Rom zu fahren. 2 stunden in einem regionalzug der kein wc an bord hat sind seeeeeeeeeehr lang...
    Auch ein Ausstieg nahe dem Petersplatz war nicht möglich, wegen des selben fahrstuhlproblems. So landeten wir also an einer pyramide, von der aus die einzige Verbindung irgendwohin die (natürlich ausschliesslich mit treppen ausgestattete) sbahn war. Glücklicherweise fand sich ein starker mann, der beim tragen des rollstuhls die treppe herunter half.
    An der Haltestelle des Collosseums gab es dann tatsächlich treppenlifter. Die sind zwar langsam, aber sie funktionierten. Bereits kurz nach dem ausstieg kamen bereits wieder mitarbeiter von citysightseeing auf uns zu, dass auch hier um die ecke ein hop on hop off bus fahren würde. Dieser war den völlig überfüllten stadteigenen linienbussen durchaus vorzuziehen. Wir machten also schnell einige Fotos am Collosseum und bestiegen dann den Bus der uns fast bis zum Petersplatz brachte.
    Da es inzwischen schon Nachmittag war und wir nicht mehr all zu viel Zeit hatten bis das Schiff ablegen sollte,konnten wir auch hier nur schnell ein paar fotos knipsen, und dabei die wirklich penetranten fliegenden Händler abschütteln. Aber wenigstens beklaut wurden wir nicht.
    Wir beschlossen schliesslich, es doch mit dem nahegelegenen Bahnhof zu versuchen. Dort standen wir zuerst zwar vor einem tatsächlich stillstehenden fahrstuhl, die an selbigem angebrachte servicenummer finktionierte aber tatsächlich. Ein Mitarbeiter erschien fast sofort und führte uns einfach über die gleise. m richtigen Gleis angekommen teilte uns die kundenbetreuerin aber mit, dass hier nur der expresszug abfuhr, den wir mit unseren regionalzugfahrkarten nciht nehmen können. Also spurtete ich noch einmal durch die unterführung zum schalter um fahrkarten zu besorgen und erschien gerade rechtzeitig zur einfahrt des zuges wieder auf dem gleis.
    Wieder in Cevitavecchia angekommen ging es dann also wieder die halbe stunde zum hafen zurück und schliesslich an bord. Und wir waren NICHT die letzten

    Das ganze gehetze hatte uns allerdings so ermüdet, dass wir die show verschliefen und uns nur kurz zum abendessen aufrafften, danach wurde nahezu direkt weiter geschlafen um für den Aufenthalt in Savona am folgenden Tag wieder in form zu sein
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  4. #4
    Das wird wirklich ein sehr ausführlicher Bericht. Vielen Dank, sowas lese ich sehr gerne. Ich würde mich auch über eine PN mit einem link zu Instagram freuen.

    Civitavecchia wird übrigens Tschivitavekkia ausgesprochen (Lautsprache kann ich nicht, aber das sollte so passen).

  5. #5
    [QUOTE=cosab;48389160
    Civitavecchia wird übrigens Tschivitavekkia ausgesprochen (Lautsprache kann ich nicht, aber das sollte so passen).[/QUOTE]


    Cevapcici? ich lern es nimmermehr, aber macht auch nix.

    Savona und seetag
    Nach der römischen Odysee legten wir am folgetag im Heimathafen von Costa in Savona an. So war es wenig überraschend, dass mit der Fascinosa noch ein weiteres Costa Schiff neben uns lag. Und ich bin immernoch neidisch auf die Rutsche sowe dden spielbereich für kinder mit schloss und piratenschiff, bei uns gab es nur einen peppa wutz aussenbereich, ich prangere das an!!!EINSELF!!!

    Savona ist nicht besonders groß, sodass man die wenigen Sehenswürdigkeiten wie die "sixtinische kapelle" vom hafen aus fußläufig erreichen kann. Empfehlen kann ich hier vor allem den Dom, sehr beeindruckend.
    Auch in die Festung sind wir kurz hineingegangen, konnten aber keinen wirklichen zugang zu etwas wie einem rundgang oder ähnliches finden. Eerneut wirkte alles verlassen oder im ab-/umbau. Da es beim Verlassen der Festung plötzlich anfing unde und katzen zu regnen, entschieden wir uns gegen einen noch wesentlich löngeren aufenthalt und kehrten wieder zum Schiff zurück.
    In Savina stießen auch die letzten Reisenden dazu und das schiff wurde somit deutlich voller.

    Den folgenden Seetag nutzte ich vor allem für etwas sport im fitnessbereich, da das viele essen mir bereits 2 kilo mehr auf die hüften gezaubert hatte. So ein blick aufs meer beim fitness hat durchaus was.
    Beim Abendessen erfuhren wir noch etwas mehr über unseren Kellner: er hat 3 Kinder, davon das jüngste gerade mal 9 monate alt. Er hat es also nur kurz nach der geburt einmal gesehen und musste danach schon wieder auf das schiff. Sein Vater war pensionierter Polizist und er würde später sein Haus auf dessen Grundstück errichten.
    Ansonsten hatte sich der Tag recht eriegnislos ereignet. Die Show wurde von einem sänger des chors von notre dame gestaltet, eine unfassbare stimme!

    Die nächste Station sollte dann Marseille sein, bleibt mir gewogen
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  6. #6
    Das liest sich wirklich spannend! Auch wenn ich mit Kreuzfahrten nix am Hut habe, aber solche ausführlichen Reiseberichte liebe ich.



  7. #7
    Allons enfants de la Patrie ...Marseille

    In der Stadt, die der Französichen Nationalhymne ihren Namen gab, erwartete uns zuallererst ein recht weit von der innenstand entfernter hafen. Der dieses mal kostenlose shuttlebus kam einem da gerade recht. Abgesetzt wurde man an einer stelle, die gar nicht unbedingt nach einem offiziellen Zugang aussieht. Aber dafür liegen direkt auf der straße diverse cafes und einkaufsmöglichkeiten. Wir machten uns zuerst auf den Weg in ruchting der basilika. Leider war aber der Fahrstul zu der höheren ebene auf der selbige liegt ausser betrieb. Man sah aber, dass es eine fußgängerbrücke von der Festung zur Kurche gab. Also begaben wir uns dort hin. Der Eintritt ist hier kostenlos und man bekommt auch einen übersichtsplan in verschiedenen sprachen. Für ein so altes gebäude hat man hier wirklich viel in sachen barrierefreiheit getan. Man kommt überall mit Fahrstühlen oder rampen hin und die aussicht auf die stadt und die Bucht ist wirklich wunderschön. Das Gelände ist sehr weitläufig und wer möchte kann auch gegen eine eintrittsgebühr noch wechselnde ausstellungen ansehen. Leider waren die Preise im zum Museum gehörenden Cafe recht hoch, weshalb wir es bei vom frühstück mitgenommenen dounts beließen. Den Zugang zu der bereits erwähnten fußgängerbrücke zu finden, gestatete sich dann etwas schwierig. Mehrere male fuhren wir mit diversen fahrstühken rauf und runter, bogen um ecken und gingn durch gassen, bis wir schliesslich fündig wurden.
    Von Aussen ist die Basilika durchaus ein hingucker mit dem schwarz-weissen muster, ist innen aber eher minimalistisch eingerichtet.
    Eigentlich hätten wir gerne nicht irgendwo etwas getrunken, aber in den nahegelegenen lokalen herrschte dummerweise verzehrzwang. Wir holten also letztendlich beim Carrefour noch ein paar Snacks und gute Cot D'or schokolade und begaben uns danach zurück zum ausgangspunkt.
    Da sich ja dort eine große mall befand, bekamen wir in selbiger auch endlich etwas zu trinken. Einen Zugang zus Haltestelle des shuttlebusses gab es hier aber nicht. Wir hatten aber schliesslich das glück, dass wir durch das eigentlch verschlossene tor schlüpfen konnten, als eh gerade zwei mitarbeiter hindurchgingen. Es war noch etwas hin bis zum ablegen und so saß mit uns nur noch eine weitere Dame im bus.

    Der Abend verlief danach wie so viele: erst show, dann vielleicht ein kurzes powernap, danach Abendessen und vielleicht noch eine kleine runde am rouletteautomaten bevor es dann zu bett ging.
    Schon am nächsten Tag stand der nächste Aifenthalt an, in Malaga. Darüber lest ihr dann im nächsten post
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  8. #8
    Schönes Oberbayern Avatar von peepe
    Ort: am See
    Sehr schön. Und kurzweilig zu lesen. Ich bin schon gespannt, wie es weiter geht.
    Das Leben ist zu kurz um schlechte Weine zu trinken!

  9. #9
    Malaga

    Auf Malaga war ich tatsächlich sehr gesapnnt, da ich bereits im Mai dort war, allerdings nur auf dem Flughafen. Da ich aber sehr positive Erinnerungen an meinen Uralub in Andalusien hatte, freute ich mich sehr über die Gelegenheit, diese Stadt kennen zu lernen.
    Wir begannen unser programm im castello gibralfaro. Für Rollstuhlfahrer eignet sich dieses eher weniger, da man es mit viel altem, unebenen untergrund zu tun hat. Ich drehte also hauptsächlich alleine eine runde und schoss einige bilder der wirklich wundervollen aussicht, die man von dort oben hat. Hier tauschten wir uns auch das erste mal mit eine Pärchen aus Österreich aus, bei dem der Herr ebenfalls auf rollen unterwegs war. Ilse und Gerald sollten wir in der kommendne Zeit noch ein paar mal über den weg laufen, bzw rollen.

    Anschliessend machten wir uns mal wieder per hop on hop pff bus auf dem weg in ruchtung stadtzentrum um die Kathedrale anzuschauen.
    Diese ist auch wirklich eine meiner top-empfehlungen. Es gibt innen unfassbar viel zu sehen, es erschlägt einen fast. Und passenderweise fand gerade eine messe statt, was dem ganzen noch mal eine ganz besondere stimmung verlieh. Ein wirklich beeindruckendes Erlebnis.
    Da wir ma wieder auf die schnelle kein "richtiges" restaurant zum essen aufuschen wollten, landeten wir schliesslich bei der goldenen Möve. Dort in der nähe fuhr auch wieder ein bus ab und so fuhren wir anschliessend weiter in Richtung Haafen.
    Der eigentlich plan war hier eine bootsfahrt, die ebenfalls zum angebot von citysightseeing gehörte. Da wir uns aber leider verspätet hatten, beließen wir es bei einem bummel durch die ladenzeile. Hier war auch der erste Weihnachtsmarkt aufgebaut und der kontrast zwischen essreifen orangen und kunststoffschnee ist durchaus ein amüsanter Anblick.
    In einem Cafe tranken wir noch kurz etwas und gingen in anbetracht der Nöche zum schiffsanleger den Rest des Weges zu fuß. Natürlich noch mit einem kleinen abstecher an den benachbarten strand für ein foto.

    Das durchaus noch warme wetter hatte bei mir Appetit auf ein Eis ausgelöst und so hatte unser Weg nach der Rückkehr an Bord in die Eisdiele. Das können sie ja, die Italiener

    Im nächsten Post berichte ich euch dann von der Weiterfahrt nach und dem Aufenthalt auf Lanzarote
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  10. #10
    Auf nach
    Lanzarote

    Bevor wir die Kanaren erreichen, standen mal wieder seetage bevor. Das schiff schaukelte erneut recht extrem, was die Französin, die beim Früchstück mit ihrem zuckersüßen Mädchen (16 monate) neben uns saß, leider für einen Tag komplett aus der bahn warf. Nachdem sie die Mitarbeiter auf die Kabine brachten, blieb sie wohl den ganzen tag dort.
    Eine Weitere Persönlichkeit, die uns stets beim Früchstück begegnete, war ein Herr aus der Schweiz, der aufgrund seiner statur und Vorliebe für bunte oder wild gemusterte hemden von uns nur "herr Paschulke" genannt wurde. Wir mussten uns oft ein lachen verkneifen, wenn er zb erzählte wie gut es bei ihm doch auf dem wc lief

    Ansonsten nutzten wir die Zeit auf see vor allem zum schlafen, seeluft macht müde. Auch beim Bingo gewannen wir ernut nichts und das Roulette gleichte ledigkich das casino-konto wieder aus.
    So ziemlich der einzige weg abseits der "pflichtveranstaltungen" führte nur zum gefühlt 20. mal an das hospitality service desk. Irgendwas war immer:
    Zuerst fehlten die Esta-formulare in gedruckter form, dann war die Kreditkarte nicht zugänglich, dann bekamen wir das tagesprogramm immer nur uaf französich, dann gab es eine frage wegen dem Bagexpresss...die Woche war doch recht anstrengend.

    In Lanzarote angekommen gingen wir das Erste stück zu fuß bis zum Castello san gabriel, da sich dort auch eine station von city sightseeing befand. Allerdings ist man hier nicht mit einem Bus unterwegs, sondern mit der bimmelbahn. Zum glück regnete es nur kurz, sodass wir trocken bis zum grand hotel kamen.
    Die hier anschliessende "Insel des franzosen" befand sich leider noch im bau, weshalb man sie nur aus der ferne betrachten konnte.
    Nach einem kurzen besuch im kiosk zum karten und zeitung kaufen nahmen wir schliesslich den nächsten zug zurück zum asgangspunkt.
    Aufgrund des begrenzten platzes in dem alten gemäuer von san gabriel können immer nur wenige leute gleichzeitig innen sein. So warteten wir also bis jemand wieder rauskam. Das Museum ist zwar durchaus interessan,t die infotatfeln sind allerdings ausschliesslich auf spanisch und es gibt keine audiotour oder ähnliches. Die Aussicht ist allerdings trotzdem wundervoll.

    Für den Abend wurde aufgrund des Flamenco-mottos Kleidung in Rot und Schwarz empfohlen. Ich hatte aber gar nichts rotes dabei. So bummelten wir schnell noch die Straße rauf auf der suche nach einem Roten Kleidungsstück. Ich wurde schliesslich in form eines Pullovers fündig und wir schnappten uns auf dem weg noch schnell im supermarkt ein paar kleinigkeiten.
    Hier begneten wir auch einer weiteren rollstuhlfahrerin vom Schiff. Diese erzählte uns entrüstet, dass sie im gegensatz zu uns die treppe herunter gteragen werden musste. Es schien als hätten wir nur durch glück beim Verlassen eine Rampe gehabt.

    Nachdem wir in einer kleinen Pause mal wieder süße teilchen vom Frühstück verspeist hatten, fuhren wir mit dem zug bis zur großen einkaufsmeile am hafen. Hier bekam man mit den fahrkahrten von Citysightseeing noch jeweils eine große tragetasche, wunderbar praktisch. Anschliessend schlenderten wird wieder zurück zum Schiff, wo uns tatsächlich keine rampe mehr erwartete. Respekt an die Mitarbeiter, die den rollstuhl mit seinen 45kg plus meine schwester die stufen hochgehieft haben.

    Mit Kleidung in rot (und schwarz) war der Abend mit dem Flamenco-motto gerettet und wir waren schon sehr gespannt auf den kommenden Tag auf Teneriffa
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  11. #11
    Frohes Fest, heute nehme ich euch mit nach
    Teneriffa- Besuch im Loro Parque

    Auf Teneriffa haben wir tatsächlich mal an einem Ausflug vom Schiff selbst teilgenommen, da wir unbedingt den Loro Parque besuchen wollten.
    Von Santa Cruz ging es ca 45 Minuten per Bus nach Puerto de la Cruz, wobei man auch eine hübsche aussicht auf den Tejde genießen konnte.
    Der Park ist allgemein sehr berhindertenfreundlich gestaltet, auch wenn so manche Schrägen durchaus etwas Mut abverlangen. Da relativ direkt hinter dem Eingang ein Foto gemacht wird, sollte man sich entsprechend gestylt haben statt auszusehen als hätte man im Trockner geschlafen. Leider habe ich mit meiner Münze nicht in das Maul der Fischstatue getroffen, aber das dort gesammelte Geld kommt ja der Parkstiftung zugute.
    Da es von der Uhrzeit her gut passte, suchten wir zuerst das Delfinarium auf, um die Delfinshow anzuschauen. Man kann von solchen Parks und shows halten was man möchte, ich fand es definitiv beeindruckend, vor allem in Hinblick darauf, dass wir auf den Bahames eine Begegnung mit Delfinen gebucht hatten.
    Nahezu direkt im anschluss zeigten auch die Orcas was sie so können. Hier war allerdings fast die Geschichte der Orcadame Morgan viel interessanter.
    Selbige ist nämlich taub, hat sich aber ttrotzdem hervorragend in die Gruppe integriert und wurde schliesslich sogar schwanger. Aufgrund dessen wirkte sie zwar nicht in der show mit, aber es war faszinierend zu erfahren, welchen weg sie hinter sich hat und dass sie sich liebevoll um ihren nachwuchs kümmert.

    Neben den Meeressäugern bitet der Park natürlich noch viele weitere Bereiche, wie zb ein großes pinguinhaus, viele piepmätze oder das Löwengehege. Man kann dort sehr viel Zeit verbringen und eine menge entdecken. Leider öffneten die Essensstände erst gegen 13 uhr, sodass wir uns zwischen der loro show und essen entscheiden mussten. Die show gewann aufgrund der wie gewohnt mitgenommenen teilchen und wir ließen uns von den bunten papageien des parks ihre Begabungen zeigen.
    Danach war es tatsächlich schon fast Zeit für die Abfahrt, und so begaben wir uns allmählich in Richtung Ausgang, nahmen aber auf wem Weg zumindest noch eine platane mit, also die regionale und etwas kleinere Variante der Banane

    Zurück an Bord genehmigten wir uns diese auch, was allerdings einen nur noch größeren appetit auf süßes erzeugte. Also gönnten wir uns in der Eisdiele noch einen crepes.
    Anschliessend beobachteten wir vom Balkon unserer Kabine aus das Ablegen, wobei wir doch tatsöchlich eine schule wilder Delfine zu sehen bekamen, die durch die bugwellen sprangen und in deren mitte sich noch etwas befand, was aufgrund der größe wohl ein wal (eventuell ein orca) gewesen sein muss, welch ein anblick!
    Mit dem Sonnenuntergang verabschiedeten wir uns vom Land, da wir nun für die kommenden 6 Tage den Atlantik überqueren und somit nichts als wasser zu sehen bekommen würden.


    Von dieser Zeit lest ihr dann im nächsten Post
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  12. #12
    hoffe ihr seid alle gut reingekommen, ich nehme euch dann mal mit zur

    Atlantiküberquerung

    6 Tage ohne Handyempfang, ohne Internet- es sei denn, man kauft das recht teure datenpaket- man fragt sich im Vorfeld, geht das? Und ich muss sage ja, es geht wunderbar.
    Allerdings vershickten wir am abend des ersten Tages ausnahmsweise noch eine sms (die mit 50 cent noch erträglich war), denn:
    Abends gegen 21 uhr ertönte eine Durchsage, dass man aufgrund eines medizinischen notfalles nach Teneriffa zurückkehre. Da man ja weiss, wie aufwendig und teuer soetwas ist war schon klar, dass es ein wirklich dringender notfall sein musste. Bevor sich also unsere eltern daheim sorgen machen mit meiner schwester wäre etwas, informierten sie dass der notfall jemand anderes ist
    Die vorstellung, dass wer auch immer da medizinische probleme hat, noch etwa 30 Stunden ausharren muss bis man die küste erreicht. So weit kam es aber gar nicht. In den frühen Morgenstunden konnte man im streckenverlauf sehen, dass das Schiff sich wieder auf dem geplanten Kurs befand, und die strecke, die es bis dahin zurück richtung Teneriffa zurückgekegt hatte war immernoch viel zu kurz, als dass hubschrauber, schnellboote oder sonstiges uns hätten erreichen können. Der Englischsprachige Reisebegleiter meinte sogar, man hätte versucht das Militär zu kontaktieren...ehrlich gesagt, wer auch immer es war, hat das Zeitliche gesegnet, alles andere erscheint mir zu unwahrscheinlich.
    Zumindest waren so die Landausflüge in der Karibik nicht in gefahr und man konnte das weitere Programm an Bord durchziehen.

    Hierzu gehörte zb ein kleiner Italienischkurs, in dem Animateur Daniele uns ein paar Grundlagen zu vermitteln versuchte (italienisch ist recht kompliziert) und ums zum Schluss nicht nur per Urkunde das Erfolgreiche bestehen des Abschlusstestes bescheinigte-danke an unseren Tischnachbarn Pietro, der sich kurz vom kartenspiel löste und selbst einen tesbogen ausfüllte um ihn uns zuzuschieben- sondern auch den Text zu "volare" aushändigte. Zumindest den Refrain kann ich nun wort für wort mitsingen.

    Ein weiterer fester Programmpunkt in dieser Zeit war das "super trivial" teamquiz. Erneut unter Moderation von Daniele traten hier teams in verschiedenen Wissensgebieten gegeneinander an. Den ersten Platz haben wir mit unserem Team zwar nicht belegt, aber die fragen waren auch schon recht knifflig und für uns kam erwschwerend dazu, dass Daniele beim vorlesen der fragen auf deutsch deutloch an seine sprachlichen grenzen kam. Aber wir lagen zumindest gut im Mittelfeld und bekamen dafür jeder einen Eisgutschein.
    Da wir als Geschenk vom Costaclub eine flasche Sekt auf der Kabine stehen hatten, die wir zu zweit nie leer bekommen hätten, wurde diese mit unseren mitquizzern dann zusätzlich zum eis vernichtet.
    Unser team bestand aus Margarete und Andreas aus der Schweiz sowie Annemarie aus Brunsbüttel die shareholder von Carnival war und sich bereits auf ihrer sage und schreibe 75. Kreuzfahrt befand

    Ein Higlight am 4. Tag war auch die Meerestaufe. Diese fand statt anlässlich der Überquerung des Wendekreises des Krebses statt. Am späten Nachmittag versammelte man sich also auf dem Lidodeck und der captain überreichte symbolisch den Schlüssel zum Schiff an "Neptun", der anschliessend jeden anwesenden mithilfe von plackafarbe segnete. Falls das Zeug mal jemand nicht abbekommt: nehmt Makeup-entferner, der geht super.

    Ein recht unglückliches schicksal ereilte die libe Val aus Australien, die durch die schiffsbewegung am 4. Seetag mit voller Wucht aufs Gesicht fiel. Die ärmste war dunkelblau im gesicht, ihr Gebiss war kaputt und sie musste an der oberlippe genäht werden. Für en Rest der Reise (sie hatte dummerweise auch noch die lange tur bis zum 12.12. gebucht) konnte sie nur noch flüssige Nahrung zu sich nehmen.

    Auch die Abende waren gut gefüllt mit der 2. club show (wieder nichts gewonnen), dem Weißen abend, an dem aber gerade das schifff dermassen hin und her geschaukelt ist, dass wir öfter kurz davor waren uns das essen noch mal durch den kopf gehen zu lassen, den italienischen Abend, die Crewtalentshow und und und

    Somit gingen die 6 Tage schnell und unterhaltsam rum und wir freuten uns darauf, am Ende dieser Zeit in Phillipsburg anzulegen. Von St Marten berichte ich euch dann im nächsten post
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  13. #13
    Wolle Juwelen kaufe? willkommen auf

    St Marten

    Am Tag vor der Ankunft hatte uns Annemarie bereits angeboten, uns zu begleiten, sie kannte ja schliesslich schon alles. Wir hatten so gar keine vorstellung was uns erwarten könnte und nahmen das Angebot gerne an. Wir trafen uns also morgens in der Lounge und traten hinaus in die Hitze der Karibik. Neben uns lagen noch 3 weitere Schiffe im Hafen von Phillipsburg: Die Tui Marella Explorer 2, die Anthem of the seas und vom 3. hab ich den namen vergessen. Zum Glück verteilten sich die Massen aber sehr gut auf der Insel. Neben der Touristeninfo gab es auch schon die erste fotogelegenheit inklusive weihnacts/winterdeko. Bei 30 Grad und 88% Luftfeuchtigkeit muten schneemannfiguren und co doch recht seltsam an
    Da es keinen Fußweg zum Stadzentrum (mehr) gab, nahmen wir also ein Wassertaxi. So bequem diese Transportform auch eigentlich ist, so nervig ist es doch, wenn man schon hier zum ersten von noch vielen malen angesprochen wird, dass Juwelenhändler xy allen an bord etwas kostenlos gibt und man auf einen Einkauf ab 100 Dollar noch zusätzlich soundsoviel Rabatt bekommt. ...Auch 3 Minuten können da seeeeeeeeehr lang werden. Kaum angekommen ging das dann auch munter weiter. Die gesamte Hauptstraße besteht fast ausschliesslich aus Juwelengeschäften, sodass man wirklich alle 2 Meter von jemandem angesprochen wird oder einen Flyer mit angeboten in die hand gedrück bekommt. Und weil ja bald Black Friday ist, gab es da natürlich auch noch mal extra angebote. Die Qualität der so angebotenen steine, vor allem der Diamanten, ist dabei allerdings gaaaaaaaaaanz weit unten auf der messlatte. Es strengt relativ schnell furchtbar an ständig jemand neues abwimmeln zu müssen.
    So waren wir recht froh, als wir den Marktplatz ereichten, wo wir ein Paar Mitbringsel für die daheimgebliebenen erstanden. Eigentlich suchte ich auch nach dem Veranstalter des Unterwasserspaziergangs, aber dieser liess sich partout nicht finden. So landeten wir letztendlich mangels alternativen am Strand und kühlten uns dort etwas im wasser ab. Annemarie verliess uns zu diesem Zeitpunkt und auch wir nahmen nach kurzem überziehen der normalkleidung (abtrocknen war bei dem Temperaturen nicht nötig) das Wassertaxi zurück zum Hafen. Da wir noch gut 2 stunden bis zum ablegen hatten, nahmen wir uns noch ein Taxi, um damit ein wenig den Rest der Insel zu erkunden.
    Wir fuhren zuerst nach Marigot hinein, welches allerdings noch ein paar Spuren vom Hurricane vor 2 Jahren zeigte. Aber das Fort auf dem hier anliegendn Hügel zeigte sich standhaft wie eh und je.
    Der zweite Stopp war der berühmte Moai Beach. Tatsächlich hatten wir Glück und es flog eine Maschine gerade auf die Landebahn zu. Diese war aber eher klein und keiner der großen Jets die alles und jeden durcheinanderwirbeln. Das bekmanen wir aber kurz vor der abfahrt noch zu sehen, als sich alle (inklusive kinder) in den Strahl eines Startenden Jets stellten
    Zuletzt legten wir noch schmell einen boxenstopp bei BK ein, da wir vor lauter touriprogramm noch gar nicht zum essen gekommen waren und bei meiner schwester der insulinspigel drastisch gesunken war.

    Zurück im Hafen gönnten wir uns noch eine eisgekühlte coke und schlenderten dann zurück zum anleger. Da gerade dir sonne anfing unterzugehen, machten wir noch ein paar bilder zischen unserer Luminosa und der benachbarten Anthem.
    Selbige ist ja wirklich riesig, beherbergt aber tatsächlich auch um die 2800 Passagiere. Und Diese hatten offensichtlich eine menge Spaß als wir ablegten, da sie uns von ihren Balkonen aus freudig zum abschied winkten.

    Nach dem Abendessen scshauten wir nur kurz auf dem Lidodeck bei der karibischen party vorbeo. Aber die Müdigkeit siegt und wir fielen ins bett. Zum glück folgte direkt ein Seetag, sodass wir ein wenig zur ruhe kommen konnten.

    Davon und vom Aufenthalt auf Grand Turk lest ihr dann das nächste mal
    Geändert von Thaliel (09-01-2020 um 01:57 Uhr)
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  14. #14
    Ham die Rochen was verbrochen? erfahrt es jetzt auf

    Grand turk
    Ähnlich wie msc oder disney besitzt auch die Carnival Group eine eigene Insel um sie exklusiv anzusteuern. Und diese ist eben Grand Turk, berühmt vor allem für die Landung einer Mercury 7 Kapsel annodazumal.
    Schon auf dem Schiff wurde u.A. ein Schwimmen mit Rochen angeboten. So ganz konnte man uns aber nicht sagen, ob das für menschen mit eingeschränkter Mobilität geeignet wäre, und so schauten wir lieber direkt auf der Insel nach Informationen darüber. Hier geht der Dank vor allem an die Tourguide von Carnival, die den örtlichen Veranstaltern versicherte, dass meine schwester alles mitmachen kann. Ohnehin wollte ja auch Margarete mitkommen, und die war wie sich im Gespräch herausgestellt hatte Neurologin im Ruhestand, also bestens für medizinische notfälle ausgebildet.
    Bevor die Tour am Nachmittag beginnen sollte, erkundeten wir kurz die Umgebung mit dem "denkmal" für die bereits erwähnt Kapsellandung. Die Strände sahen zwar einladened aus, waren aberr recht überfüllt und so zogen wir letztendlich die Poolanlage rum um den "waverider" vor. Nur von den durch den angeschlossenen Margaritaville angebotenen alkoholischen getränken haben wir lieber die finger gelassen. Aber die Anlage an sich ist hübsch angelegt und das wasser geht nie höher als bis zur Taille, sodass man sowohl schwimmen als auch einfach durch das wasser gehen kann.
    Nach ausgiebigem Planschen war es dann also Zeit für die Rochen. Das Boot verspätete sich zwar etwas, man versprach aber trotzdem rechtzeitig vor ablegen wieder zurück zu sein. Etwa 20 Minuten shipperte man in Richtung der Bucht, in der sich die Rochen aufhielten. Vom Boot aus konnte man direkt an das Hüfthohe wasser steigen und ebi Interesse etwas schnorcheln während andere mit den Rochen beschäftigt waren. Für ein obligatorisches Foto wurde jeweils in Tier halb aus dem wasser gehoben, was einem doch ein wenig unangenehm aufstoß. Aber alles in allem war es ein sehr spannendes und angenehmes erlebnis. Nur die actioncam trudelte nach einen stoß ungebremst in richtung meeresboden und ward nicht mehr gesehen. Diverse Teilnehmer schnorchelten udn suchten eine ganze weile, aber wir hatten die hoffnung eigentlich aufgegeben. Nach 20 Minuten tauchter aber tatsächlich eine dame mit der Kamera in der Hand wieder auf, so viel schwein muss man erst mal haben!

    Nach der Rückkehr an Bors kamen wir erneut mit der anderen Rollstuhlfahrerin ins Gespräch. Marina kam aus GB und war mit ihrem Mann Kevin an Bord. Nachdem wir uns ja bereits einige male über den weg gelaufen bzw gefahren waren, wollte sie nun doch mal fragen, was meine Schwester denn habe. Und siehe da, einer ihrer Söhne war ebenfalls von der Erkrankung betroffen, aber bereits vor vielen Jahren daran verstorben. Es ist doch wirklich verrückt, was für Zufälle es gibt.

    Damit entlasse ich euch auch für heute und berichte euch das nächste mal vom finalen galaabend und unserem wunderschönen Erlebnis auf den Bahamas...
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  15. #15
    Yo mama in Bahama, willkommen in

    Freeport
    Den Seetag vor der Ankunft auf Grand Bahama haben wir vor allem für Vorbereitungen genutzt, denn die Reise neigte sich ja nun langsam dem Ende zu und uns erwartete ja noch das größte Erlebnis. Dafür ließ sich meine Schwester extra die Haare ordentlich feste einflechten.
    Auch war es Zeit zum verabschieden, da die liebe Paula aus dem Spa in Freeport vorzeitig von Bord gehen würde, um Freund und Familie zu überrrascehn ind die Feiertage daheim in Chile zu verbringen. Sie hat aber fest versprochen, den blog zu besuchen und mich irgendwie zu kontaktieren damit ich ihr Deutsch beibringe
    Auch war für den Abend die große Gala zum Abschluss der Reise angekündigt, und so schmissen wir uns noch ein mal ordentlich in Schale. Die Gala diente auch dazu, dass sich Kelnner und co bei den Gästen bedanken konnten, und so zeigten alle (ob sie wollten oder nicht) verschiedene Tanzeinlagen mal miteinander, mal mit den Gästen. Zum glück war Assistenzkellner Beaufort, der die "Ehre" hatte mit mir zu tanzen, auch kein heimlicher Llambi, und so schwankte man einfach kurz ein wenig hin und her.
    Statt der Eisbombe gab es bei uns eine klassiche Torte mit halbgefrorenem und früchten, nicht mal feuerwerk
    Es war ein sehr amüsanter Abend der recht spät endete, weshalb wir uns dann doch entschieden, ncith schon mit dem packen anzufangen sondern besser direkt schlafen zu gehen.

    In Freeport angekommen war es nun endlich Zeit für den einzigen Ausflug, den wir schon vor reisebeginn gebucht hatten: eine Begegnung mit Delfinen
    Wir waren unfassbar gespannt und freuten uns auf die in einer halb offenen Anlagen lebenden Meeressäuger.
    Es ging zuerst mit dem minivam vom Hafen in Freeport zur Außenstelle des Veranstalters. Von dort brachte uns ein skipper mit dem bezeichnenden Spitznamen Big Boy in seinem boot zu der Anlage. Es handelt sich dabei um eine künstlich angelegte lagune, die von mehreren Seewasserkanälen gespeist wird. Durch diese bringt man die Tiere auch regelmäßig ins offene Meer damit sie sich dort austoben können.
    Bevor es nun zu einem der Becken ging, erzählte uns der Trainer zuerst auf dem trockenen, worauf zu achten sei. Anschliessen setzten wwir uns an den rand des beckens und liessen die füße im Wasser baumeln. Der trainer rief dann zwei Tiere, eine mutter mit ihrer Tochter, zu sich und liess den ersten Teil der Gruppe in das Becken steigen. Praktischerweise befindet sich am rand des Beckend auf einer seite eine feste Ebene, sodass man nur bis zum Baum im wasser steht. Jeweils zwei Teilnehmer stellen sich mit abstand einander gegenüber und der Delfin kommt dann in die Mitte.
    Zuerst gibt es natürlich das obligatorische Foto, bei dem der Delfin einen auf die wange "küsst". Und wer zu 2 da ist, kann natürlich auch noch ein gemeinsames bild mit Delfin in der Mitte bekommen. Anschliessend darf der Delfin gestreichelt werden. Und es fühlt sich toll an! Wer Glück hat und vielleicht kurz ein Liedchen anstimmt, bekommt den Delfin sogar dazu, sich zu drehen, sodass man auch am bauch streicheln kann.
    Sobald alle wiedder am Beckenrand sitzen drehen die Tiere dann noch eine Abschiedsrunde durch das Becken...mit einer aus dem wasser ragenden Flosse, was heisst man wurde seeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeehr nass Zum glück gab es ja vor ort auch die Möglichkeit, das Salzwasser direkt wieder vom Körper oder wie bei mirvon der Brille zu waschen.
    Alles war viel zu schnell vorbei und Big Boy wartete bereits wieder am anleger um uns zurück zu bringen. Leider war inzwischen die Flut gekommen, und so mussten wir aussen um die Insel herum fahrren. Huiuiui, das hat vielleicht geschwankt und so einige male wurde man noch mal unfreiwillig geduscht.
    Sicher, wenn auch leicht feucht, kam man schliesslich wieder an und kaufte natürlich die Fotos in ausgedruckter Form als Andenken.
    Mit dieser unglaublich schönen Erfahrung kehrten wir zurück zum Hafen, wo wir die Franzzösische Mutter mit ihrer zuckersüßen kleinen Tochter Jaelle zuföllig trafen und schnell noch ein erinnerungsfoto schossen, bevor wir im pack- und abreisewahn nicht mehr dazu kämen.

    Und erneut waren wir nach allem einfach zu erledigt, um mit dem packen anzufangen. So blieb also nur der folgende letzte Seetag, um alles zusammen zu suchen und alle koffer, die man nicht direkt dabeihaben wollte, vor die Kabinentür zu stellen.

    Davon aber mehr beim nächsten mal
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