Die Wolken treiben langsam Richtung Osten. Schmerzliche Spuren von Frauenabsätzen ziehen sich,
ziehen sich von der Bahnstation zum Miliitärfriedhof.
Aus "Antenne" von Serhij Zhadan
Elena hat ganz einfach ihre Popularität mit Beliebtheit verwechselt. Ihr scheint entfallen zu sein, dass sie das Sommerhaus nicht aufgrund von Zuschauervotings gewonnen hat, sondern durch etwas Glück beim Einparken.
Hoffentlich darf die andere Mutter heute abend auch nach Hause. Im Finale hätte ich beide nicht sehen wollen.
Stellt euch mal vor, Elena wäre mit Chris Töpperwien zusammen... Dauerkrawall auf beiden Seiten rund um die Uhr .
Quelle: SPIEGEL - Tag 14 SchwanengesangDer Rausschmiss der einzig Unbeherrschten, Unberechenbaren, Ungefälligen ist ein weiterer trauriger Sieg des Macht-man-nicht, der Selbstzügelei und des immer schön innerhalb der vorgezeichneten Linien Parkens.
Und wirklich schwer zu verstehen: Warum will man sich Affekte, die man sich selbst nie erlauben würde, nicht wenigstens mal im Fernsehen ansehen?
Die Frage ist vielmehr, ob es im Camp andere Entwicklungen gegeben hätte, wenn Elena ihre Show nicht abgezogen hätte. Wenn das ansonsten so ein träger Haufen geblieben wäre, wie es den jetzigen Anschein macht, magst du Recht haben. Falls sich aber die Bewohner ganz anders zusammengefunden hätten, wäre das Camp zumindest für mich wohl viel lohnenswerter gewesen. Ich habe nämlich Elena (und Danni) schlichtweg nicht ertragen und wegen ihnen aufgehört zu schauen. Keine Lust auf so negative Menschen.
Hätte, hätte, Fahrradkette
Man weiß auch nicht, ob Elena so "garstig" geworden wäre, wenn die Büchner gleich am ersten Tag den Satz gebrüllt hätte
Oder wenn in der ersten Solo-Prüfung Sven verkackt hätte.
Alles Wunschgedanken
Elena fand ich dennoch das Salz in der Suppe; zugegeben, das ziemlich grobkörnige, aber immerhin
Gewonnen hätte sie bei mir nicht, aber ich hätte sie in jedem Falle erst NACH der "mein Mann-ich bin Mutter-Büchner" rausgewählt.
Miras' Verdummung hat sich anscheinend zur Rützel durchgefressen. Die Abwahl soziopathischer Verhaltensmuster, ist nichts worüber die Gesellschaft stolpern wird.Der Rausschmiss der einzig Unbeherrschten, Unberechenbaren, Ungefälligen ist ein weiterer trauriger Sieg des Macht-man-nicht, der Selbstzügelei und des immer schön innerhalb der vorgezeichneten Linien Parkens.
Ich meld' mich auch nur wenn ich was brauch'
Man darf auch nicht vergessen, dass die ganze "Elena- und Danni-Show" dieses Jahr nur stattfinden konnte, weil ein dominanter männlicher Gegenpart fehlte. Die beiden Damen hätten niemals so aufdrehen und sich in den Focus drängen können, wenn gleichzeitig Alphamännchen wie Jotta oder Currywurstmann, ein Legat, Glatzenpeter oder ein M. Carriere ihre genauso laute Show abgezogen hätten.
Die diesjährigen Camp-Herren waren nunmal ein sehr weichgespültes Grüppchen, und selbst Ottkes Geduldsfaden ist angesichts des Zickenterrors von Elena noch erstaunlich lang gewesen.