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  1. #556
    marzipankartoffelsüchtig Avatar von Pokerfreund
    Ort: zu Hause
    Zitat Zitat von chatte03 Beitrag anzeigen
    So sieht's aus. Und Zinga hat recht: Mit Merz würde die Abgrenzung klar ausfallen, und alle, die noch halbwegs takko sind, könnten die CDU dann genauso wenig wählen wie die AfD. Gut für RRG. Wobei mir persönlich schon RG reichen würde, aber solange die SPD in so desolatem Zustand ist wie aktuell, wird daraus wohl nichts.

    Woher ihr den Mut nehmt, anzunehmen, dass das noch eine Mehrheit ist, das wüsste ich gern!

  2. #557
    Zitat Zitat von chatte03 Beitrag anzeigen
    Oh doch, nach Merz'scher Logik ergibt genau das Sinn. Und mich wundert, dass sich darüber noch jemand wundert. Seine Position schimmerte doch schon lange durch: Er will die AfD überflüssig machen, indem er ihnen den Wind aus den Segeln nimmt. Wie soll das gehen? Na, indem man ihre Themen aufgreift, also Clankriminalität thematisiert, rechte Law-and-Order-Positionen vertritt und einfach die Positionen der AfD übernimmt, nur ohne deren Nazi-Sprüche. Aus der CDU will Merz quasi eine AfD ohne Nazi-Gestank machen. Und einen Verein, der die Reichen und die Superreichen pampert, denn das sind ja die "Leistungsträger" - und vor allem auch die Einflussreichen.

    So will er doch abgewanderte CDU-Wähler zurückgewinnen.
    Er will einfach die Konservativen zurückholen, die mit Merkels Willkommenskultur nichts zu tun haben wollen.

    Das finde ich legitim und auch logisch. Deshalb wird die AfD nicht verschwinden, das versucht er auch nicht.

  3. #558
    Zitat Zitat von ManOfTomorrow Beitrag anzeigen
    Vorausgesetzt Merz wird Kanzlerkandidat (was ich nicht glaube) und vorausgesetzt GRR holt eine Mehrheit (durchaus denkbar, auch jetzt schon möglich, ohne Merz als KK): Wieso sollte die SPD von der GroKo in ein abenteuerliches GRR-Dreierbündnis (als Juniorpartner) durchstarten? Will sich die Partei nicht mal in der Opposition "regenerieren" und wieder Volkspartei werden?
    Das mit dem "In der Opposition regenerieren" wurde ja schon in und nach der GroKo zwischen 2005 und 2009 erzählt.
    Ergenis: Man gewann während Schwarz-Gelb 2,7 Prozentpunkte hinzu!
    Nee, das mit dem Regenerieren in der Opposition wird völlig überschätzt.

  4. #559

  5. #560
    Zitat Zitat von Serge Beitrag anzeigen
    Er will einfach die Konservativen zurückholen, die mit Merkels Willkommenskultur nichts zu tun haben wollen.

    Das finde ich legitim und auch logisch. Deshalb wird die AfD nicht verschwinden, das versucht er auch nicht.
    Was meint Ihr eigentlich mit "Merkels Willkommenskultur"? Die Ausnahmesituation 2015 oder aktuelle Politik?

  6. #561
    marzipankartoffelsüchtig Avatar von Pokerfreund
    Ort: zu Hause
    Zitat Zitat von Mieze Schindler Beitrag anzeigen
    Was meint Ihr eigentlich mit "Merkels Willkommenskultur"? Die Ausnahmesituation 2015 oder aktuelle Politik?
    Wer angesichts der humanitären Katastrophe 2015 den Begriff "Merkels Willkommenskultur" übernimmt, bekommt von meinem Unterbewussten bereits den Stempel "AFD-nah" verpasst.
    Und ich sehe auch keine rationalen Gründe, die dagegen sprechen!

  7. #562
    Kein Kommentar
    unregistriert
    Zitat Zitat von Pokerfreund Beitrag anzeigen
    Wer angesichts der humanitären Katastrophe 2015 den Begriff "Merkels Willkommenskultur" übernimmt, bekommt von meinem Unterbewussten bereits den Stempel "AFD-nah" verpasst.
    Und ich sehe auch keine rationalen Gründe, die dagegen sprechen!
    Extra für dich rausgesucht.

    Willkommens- und Anerkennungskultur

  8. #563
    marzipankartoffelsüchtig Avatar von Pokerfreund
    Ort: zu Hause
    Zitat Zitat von Kein Kommentar Beitrag anzeigen
    Extra für dich rausgesucht.

    Willkommens- und Anerkennungskultur
    Ich darf dich gerade darauf aufmerksam machen, dass ich mit großer Absicht 2 Wörter in Anführungszeichen gesetzt und fett markiert habe?

  9. #564
    Ich entschuldige mich vorab für den langen Text. Einfach rüberscrollen, wenn es nervt.

    Zitat Zitat von Serge Beitrag anzeigen
    Er will einfach die Konservativen zurückholen, die mit Merkels Willkommenskultur nichts zu tun haben wollen.

    Das finde ich legitim und auch logisch. Deshalb wird die AfD nicht verschwinden, das versucht er auch nicht.
    Nicht nur legitim, sehr lobenswert. An seiner Strategie zu dem Vorhaben muss er noch feilen.
    Vor knapp zwei Wochen ..
    Bei einem Auftritt im Berliner „Ballhaus“ bezeichnet Friedrich Merz die AfD-Abgeordneten im Bundestag indirekt als „Gesindel“. Am Tag darauf will der CDU-Politiker die Partei damit nicht mehr gemeint haben.
    https://www.faz.net/aktuell/politik/...-16633814.html

    Das hat den Damen und Herren der AfD und den AfD nahen Mitstreitern echt weh getan. Mit Merz verband man die Hoffnung die CDU für ein Bündnis mit der AfD zu öffnen. Da half auch das zurückrudern nichts. Die AfD hat wieder Mimimi.

    Das Gesindel-Zitat zeigt, Herr Merz ist bewusst was die AfD-Wähler umtreibt.
    Laut einer Studie der Universität Leipzig vertreten AfD-Wähler antidemokratische, antisemitische und muslimfeindliche Positionen. Anhänger dieses politischen Gedankenguts hätten in der AfD „eine politische Heimat gefunden“.
    https://www.faz.net/aktuell/politik/...-16650970.html

    Mit dem Aufstieg der AfD haben CDU/CSU, SPD, FDP und in einem nicht unerheblichen Umfang die Linken Wähler an die AfD verloren. Die Versuche AfD Wähler anzusprechen, ich denke an die CSU und Seehofers Attacken gegen Merkel und seine Grenzkontrollen. Das stetige Rechtsblinken der FDP u.a. mit Lindners-Bäckereigeschichte. Die CDU mit Spahns erfundener Erzählung: "Er sehe in Neukölln keine Frauen auf der Straße. Falls doch, dann verschleiert." Zu guter Letzt der misslungene Versuch von Frau Wagenknecht sich bei AfD-Wählern anzubiedern.
    Alle diese Mühen brachten bestenfalls Applaus aus der AfD-Wählerschaft. Statt Wähler abzuwerben, hat man die Positionen der AfD-Wähler bestätigt.

    Die einzige erfolgreiche Strategie ist die Abgrenzung und klare Ausgrenzung der AfD. Söder hat es erkannt. Es hat ihm nicht geschadet. Seit dem Tabuburch in Thüringen hat auch die CDU und FDP erkannt. Das Anbiedern an die AfD bringt keine Stimmen. Im Gegenteil, man verliert Stimmen.
    Es schmerzt mich über die Opfer von Hanau zu schreiben.
    Immerhin Anlass der AfD-Granden sich selbst kritisch zu fragen, warum man ihnen eine Mitschuld anlastet. Aber das war es dann auch. Der gärende Haufen ignoriert die Forderung nach Mäßigung. Wie auch, das wäre ja Selbstverleugnung.

    Ich hatte letztes Jahr vorlaut für 2020 das Ende der AfD verkündet. Eine Hoffnung die auf der Selbstzerfleischung der AfD fußt. Damit meine ich weniger den Konflikt mit dem Flügel und den vermeintlichen Gemäßigten. Die innerparteilichen Feindschaften in den Landesverbänden, die ungeklärten und vollkommen unvereinbaren Positionen zur Sozialpolitik. Dazu noch die Finanzierung. Was sich mit der Erbschaft erledigt hat.
    Die drohende Beobachtung durch den Verfassungsschutz und letztendlich ..
    Ich kann es nicht laut genug brüllen. Der Gegenwind der Mehrheit in dieser Gesellschaft.

    Noch vor einem Jahr wurde in vielen Medien die AfD noch als "rechtspopulische Partei'"verharmlost. Es ist vorbei mit der Camouflage. Der Wolf im Schafspelz hat zu oft seine giftigen Zähne gezeigt.

    Dennoch stellt sich die Frage. Darf man AfD-Wähler ausgrenzen?
    Wie auf sie zugehen, wie kann man mit ihnen ins Gespräch kommen.
    Forderungen, man dürfe die AfD-Wähler nicht ausgrenzen, höre ich.

    Die gleichen Damen und Herren hatten nie ein Problem die Ausgrenzung der Links-Partei zu fordern und die Wähler, insbesondere im Osten, zu Unberührbaren zu erklären.

    Soviel zur Doppelmoral ...

    So nebenbei gibt es vermehrt Stimmen bei den Neuen Rechten die der AfD den Systemsturz nicht mehr zutrauen. Einige fabulieren über eine neue Parteigründung. Andere favorisieren den Bürgerkrieg.

  10. #565
    Zitat Zitat von Donato Renato Beitrag anzeigen
    Die starke Südwest-CDU unterstützt Merz: https://www.spiegel.de/politik/deuts...2-92f6c7a91991
    Und Spahn hat jetzt jede Menge zu tun...
    Ich denke dass wenn Spahn die Corona-Krise "meistert", dann hat er nicht nur einen Stein im Brett sondern einen Felsen.
    Bin gespannt und desinfiziere mir inzwischen die Hände.

  11. #566
    A bissel was geht ollawei Avatar von kruse2570
    Ort: Monaco
    Zitat Zitat von ManOfTomorrow Beitrag anzeigen
    Will sich die Partei nicht mal in der Opposition "regenerieren"
    Den Gedanken einen Moment sacken lassen und dann

  12. #567
    Member Avatar von Manitu
    Ort: Quifte an der Knatter
    In welchen Jahr wird wohl Daniel Günther Kanzlerkandidat werden ? Der wirkt auf mich vernünftiger als alle jetzigen Kanzlerkandidaten der Union zusammen.

  13. #568
    Zitat Zitat von Manitu Beitrag anzeigen
    In welchen Jahr wird wohl Daniel Günther Kanzlerkandidat werden ? Der wirkt auf mich vernünftiger als alle jetzigen Kanzlerkandidaten der Union zusammen.
    Er ist jedenfalls symapthisch, der deutschen Sprache mächtig, und er hat Humor.

    Die anwesende Journalistin bei Maischberger meinte, Merz sei der SPD-Kanzlerkandidat. Da hat sie wohl Recht.

    Anderswo habe ich aufgeschnappt, ein Sieger Merz würde die CDU massiv umkrempeln. Teile ich.

    Also ich denke, es wird Laschet, alles entscheidender Schachzug dann Spahn, aber halte ich es für keineswegs gesetzt, dass er bis 2021 überlebt, würden Werteunion, Mittestandsverenigung und Co. ja auch weiterhin keine Ruhe geben.
    Geändert von pantoffel_3 (27-02-2020 um 00:47 Uhr)

  14. #569
    Team Cihan Çelik Avatar von Saruman
    Ort: Borg is Killer



    Welche Gesellschaft bildet das ab? Smithers

  15. #570
    YNWA Avatar von reddevil
    Ort: am großen Strome
    Zitat Zitat von Saruman Beitrag anzeigen



    Welche Gesellschaft bildet das ab? Smithers
    das ist echt fast 1:1 mr burns und smithers

    for your dreams be tossed and blown...




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