Luxusprodukte wie Flüge nach New York, Rio de Janeiro oder Sydney müssen und sollen nicht vom Staat finanziert/gesteuert werden.
Der soll sich auf die relevanten Bereiche konzentrieren: Strom, Wasser, Gas, Bildung, regionale/nationale Verkehrbetriebe (Bus, Bahn, U-Bahn,...), Gesundheitswesen.
Notfalls kann man auf den Flug nach Moskau auch verzichten.
das melken eines leeren euters bewirkt nur,
das man vom melkstuhl gestossen wird.
rise and rise again until the lambs become to lions.
Die von dir benannten relevanten Bereiche sind die, die von den Konzernen, Mittelständlern, Kleinunternehmen sowie all den dort beschäftigten Mitarbeitern finanziert werden. Dazu noch die Umsatzssteuer.
Man kann natürlich die Krise nutzen, um die Wirtschaft vom Bösen zu säubern.
Der Preis wäre sehr hoch.
Aber glücklicherweise wird DAS nicht passieren. Wird eh schon schlimm genug
Wenn von der Wirtschaft nur noch die "systemrelevanten" Bereiche übrigbleiben, wird der Handlungsspielraum des Staates aber sehr eng.
Die einzelnen Luxusprodukte werden diejenigen, die sie sich leiten können, auch nach der Krise beziehen können. Aber wenn sie dann woanders hergestellt werden, sieht es mit Arbeitsplätzen und Steuereinnahmen in Deutschland düster aus.
da hat er Recht
und wissen wir ja wo es endet?
bei Nationalen!, die Italiener haben mein Verständnis dafür!!!, ist es aber mal sicher auch nicht Rettung, eher wirtschaftlich noch schlimmer
unter dem Strich
ich wünsch mir ein wirklich vereintes Europa, das auf Solidariät fusst, dann mach ich auch Corona-Bonds für Italien und Spanien mit, gerne und sofort
aber mit Staaten wie Ungarn, Polen und Tschechien, tut es mir leid, da muss ich es ablehnen!!!
Wenn man nur Solidarität üben will mit den "traditionellen" Staaten in Westeuropa funktioniert die EU aber nicht. Die Staaten im Raum zwischen dem ehemaligen Preussen/Österreich-Ungarn/Zarenreich sind genauso Mitglieder wie Frankreich oder Luxemburg.
Ansonsten hätte man nicht die grosse "Osterweiterung" machen sollen und sich damit begnügen müssen, Spargelstecher einzufliegen.
das melken eines leeren euters bewirkt nur,
das man vom melkstuhl gestossen wird.
rise and rise again until the lambs become to lions.
Es geht nicht um "traditionelle Staaten", sondern um demokratische Standards wie unabhängige Justiz und Pressefreiheit. Grade Ungarn und Polen entfernen sich davon immer mehr.
Nein ist ein vollständiger Satz.
Haben Ungarn und Polen deswegen irgend etwas zu befürchten? Wie ist Frau vdL denn ins Amt gekommen, wer hat sie gewählt?
Dazu müsste man erst mal wissen, wie diese Bonds denn genau ausgestaltet sein sollen. Mit "gerne und sofort" hat sich schon so mancher heillos verschuldet. Sollten solche Bonds darin münden, man kommt aus Verpflichtungen (für Deutschland: unbegrenzt in Summe und Zeit zu bezahlen) nicht mehr raus, wäre das fatal. Selten ist es gut gegangen, wenn Nehmer die Bedingungen bestimmen, die die Geber gefälligst zu erfüllen haben.
es kommt drauf an, welches Europa man wirklich will. Vielleicht sollte man das alles auf eine reine Wirtschaftsunion zurückfahren und vor allem die Währungsunion auf den Prüfstand stellen. Da stellt sich allerdings die Frage, ob das für Deutschland am Ende nicht sogar teurer würde.
https://www.t-online.de/finanzen/boe...angezeigt.htmlBundesweit haben nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit (BA) rund 650.000 Betriebe Kurzarbeit wegen des Coronavirus angekündigt. Die Zahl sei binnen einer Woche um knapp 40 Prozent gestiegen, teilte die Behörde am Donnerstag mit.
In Deutschland gibt es doch schon seit Jahrzehnten permanente Murrereien bezüglich des Länderfinanzausgleichs. Die größten Geberbundesländer haben permanent keine Lust, defizitäte Bundesländer zu allimentieren. Wenn schon innerhalb eines Staates, welcher ja über Jahrhunderte zumindest kulturell und geschichtlich mehr oder weniger zusammengewachsen ist über Geben-Nehmen diskutiert wird, warum soll das auf EU-Ebene anders sein? Und ja: Falls es jetzt darauf hinausläuft, dass Versäumnisse unter dem Corona-Deckmantel dazu ausgenutzt werden, die Schulden auf andere umzuverteilen, dann kann von mir aus die EU auf rudimentäre Grundsätze zusammengeschmolzen werden.
Soforthilfen an Italien und Co., auch in Milliardenhöhe, um die Bereiche, die am stärksten unter der Epidemie zu leiden haben, direkt und sofort zu stärken, gerne. Eine finanziell und zeitlich unbeschränkte Schuldenübernahme ohne einheitliche Regeln und Kontrollen über (Neu-)Verschuldungen, nein. Denn ich gehe davon aus, dass die Staaten, die jetzt gerne in diese Richtung gehen würden sich entschieden dagegen aussprechen würden, einheitliche EU-Richtlinien zur Verschuldung zu akzeptieren.
An manchen Tagen bist Du die Statue,
an anderen die Taube.