In den USA geht es aber auch drunter und drüber.
Was sagt es über eine Supermacht aus, wenn sie sich weltweit auf die Suche nach Handdesinfektionsmittel, Atemmasken, Handschuhen und Beatmungsgeräten machen muss? 25 solcher Güter stehen auf einer Liste des US-Außenministeriums, über die der Sender CNN am Mittwoch berichtete. Danach sollten Diplomaten ihre Gastländer fragen und dabei betonen, es gehe vor allem um Gegenstände, die "sofort" zu haben seien.Auch darum sei es unverantwortlich, über eine baldige Aufhebung der Schutzmaßnahmen zu spekulieren, wie es Trump seit Montag verstärkt macht.
Doch den Präsidenten stört das offenbar nicht. Er vergleicht weiter die Totenzahlen durch eine normale Grippe oder durch Verkehrsunfälle mit der Coronavirus-Epidemie. Und er tönt, wie viel besser seine Regierung die Krise manage als alle anderen.https://www.tagesspiegel.de/politik/.../25682336.htmlWahrheitswidrig behauptet er zudem, man verfüge über "Millionen Atemmasken" und ausreichend Beatmungsgeräte. Die USA würden nie zu einer "Bittsteller-Nation" werden. Amerika dürfe sich niemals auf andere Länder verlassen müssen, um zu überleben. Die Realität scheint eine ganz andere zu sein.
Hoffentlich wird der bald vom Hof gejagt. Unglaublich.
Oder Klopapier kauen.
Da ja gerne über über den Anstieg der Kurve diskutiert wird, mal ein paar persönliche Eindrücke von mir (und ich glaube, Ähnliches kennt jeder):
Gegenüber meiner Arbeitsstätte wurden gerade zwei neue Miethäuser fertig gestellt. Diese Woche wurde Glasfaserkabel verlegt. Also Straße aufbaggern und entsprechende Arbeiten. So im ganzen werden es wohl so 10 - 15 schwerst arbeitende Bauarbeiter gewesen sein. Da ist nichts mit Schutzmaßnahmen, da wird gewerkelt, geschwitzt und gehustet. Sicherheitsabstand? Pustekuchen.
Mehl, Nudeln und lebenswichtiges Klopapier. Darum gehts, oder wann die Maßnahmen wieder gelockert werden.
Unfassbar, was ich gerade gelernt habe...
... der Großvater von Donald Trump starb an der spanischen Grippe, also auch einer großen Pandemie
... seine (die des Großvaters) Lebensversicherung zahlte Geld (30.000$) an seine Witwe und die wiederum und ihr Sohn kauften sich davon Immobilien
... und das ist nichts anderes als das heutige Trump-Imperium
Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=2jEJNUu73ms ; auch Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Frederick_Trump .
US-Präsident Donald Trump hat also seine ganz eigenen Erfahrungen, sein ganz eigenes Verhältnis zu Großepidemien.
Mehl und Trockenhefe sind wirklich ein Problem. Seit gut zehn Tagen gibt es kein Mehl mehr in den Geschäften, anfänglich konnte man noch Dinkelmehl oder ähnliche Mehle noch gelegentlich kaufen, jetzt sind alle Sorten seit Anfang der Woche nicht mehr erhältlich.
Ich habe noch zwei Päckchen, das langt bei normalem Verbrauch noch gut ein, zwei Wochen. Ich backe kein Brot, aber ein, zwei Kuchen und Spätzle sowie Pfannkuchen oder ähnliches kann ich so nicht spontan machen, da ich nicht weiß wann die Läden wieder angeliefert werden.
Ich mache mir schon Gedanken um die Versorgungssicherheit. Wir bekommen aus ganz Europa Nahrungsmittel geliefert (Konserven, Fertiggerichte, etc.) Gemüse aus Holland wird z. B. Nach Polen geliefert, dort weiterverarbeitet und danach wieder mit dem LKW zurückgeliefert.usw. Mit Fleisch und Fleischprodukten ist es ähnlich. Von einem Land in ein anderes um Personal/Fertigungskosten zu sparen. Das ist ein sehr komplexes hin und her vom Ursprung bis zum Endverbraucher. Wenn z. B. In einem Fertiggericht ein oder zwei Komponenten fehlen, dann kann diese Dose nicht produziert werden, das gilt natürlich auch für Tiefkühlgerichte, etc.
Wenn diese Versorgungswege nur noch mehr schlecht als recht funktionieren, die Verarbeitungsbetriebe aufgrund von Krankheit und verschärften Hygienemaßnahmen nicht mehr in der Menge vom vergangenen Jahr liefern, ja dann könnten wir im Laufe Frühjahr/Sommer durchaus Probleme bekommen. Italien hat jetzt schon eine Minderung der Tomatenernte von gut 20 % angekündigt - weiß die Quelle jetzt nicht mehr. Europa müsste da sehr schnell Regelungen treffen damit gerade die Ernte- und Produktionswege sowie Auslieferungen gewährleistet bleiben. Allerdings haben die einzelnen Länder die Grenzschließungen auch alleine durchgezogen und ich befürchte, dass gerade die Länder in denen es derzeit moderate Erkrankungsquoten gibt sich nicht drängen lassen. Ich nehme an, dass Deutschland seine Nahrungsmittel nicht innerhalb eines Jahres alleine anbauen und weiterverarbeiten kann - 80 Millionen wollen ja ernährt werden.
Nun gut, wir werden sehen. Auf Avocados, Feigen und Oliven kann man ja auch notfalls verzichten. Dann gibts halt nur regionales Gemüse und die Leute lernen wieder mit einfachen Mitteln zu kochen. Vielleicht tut es uns ganz gut.
Hier jetzt auch - was ich hochgradig kontraproduktiv finde, bzw. damit wird systematisch dafür gesorgt, dass der Virus (falls bei jemandem vorhanden) richtig nachhaltig an alle weiterverteilt wird.
Das ist doch komplett verrückt und geradezu vorsätzlich fahrlässig
Wer denkt sich so was aus - bzw. was denken die sich dabei (bzw. falls überhaupt gedacht wird)?
So was Hirnrissiges müßte dringend untersagt und von den Virologen eindringlich davor gewarnt werden!!!
Ich hab dann wieder kehrtgemacht. Wollte sowieso nur in den separaten Zeitschriftenladen, der dem Kassenbereich vorgeschaltet ist; aber auch das ging nicht ohne Wagen.
Notfalls nehme ich nächstes MalKloZeitungspapier mich und wickle es um den Einkaufswagengriff.
Danke! Ich hatte das mit dem Großvater kürzlich im Hintergrund nebenbei gehört und nicht mehr genau zusammenbekommen.
... bin kaum da, muß ich fort...
Die USA sind nun endlich auch in Sachen Corona die Nummer 1, denn sie haben China bei der Zahl der Gesamtfälle überholt.
https://www.worldometers.info/coronavirus/#countries
https://www.faz.net/aktuell/politik/...-16698139.htmlCORONA-NOTSTAND IM ELSASS: Wer über 75 Jahre alt ist, wird nicht mehr intubiert
Es wird in dem Schreiben an die beiden baden-württembergischen Landesminister sehr eindringlich auf die großen Schwierigkeiten bei der Behandlung von Covid-19-Patienten hingewiesen: Trotz negativer Corona-Tests zeigten sich bei einigen Patienten in Computertomographien schwere, durch das Virus verursachte Lungenentzündungen. Das heißt, dass negative Tests offenbar nicht hundertprozentig zuverlässig sind.
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Die Beatmungsdauer solcher schwerkranker Covid-Patienten liege zwischen 14 und 21 Tagen. Das ist sehr lang und verschärft den Mangel an medizinischer Infrastruktur.
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Informationen zu (verfügbaren) deutschen Intensivbetten:
https://www.sciencemediacenter.de/al...nd-und-europa/
https://www.divi.de/register/kartenansicht (=> "Erfasste Bettenkapazitäten in der Intensivmedizin und aktuelle Fallzahlen zu COVID-19-Patienten*innen in intensivmedizinischer Behandlung für die verschiedenen Bundesländer der Bundesrepublik Deutschland"; ACHTUNG: Daten beziehen sich auf etwa die Hälfte der Klinik-Intensivstationen) => Hochgerechnet derzeit etwa hospitalisierte 1.700 COVID-19-Patienten*innen, von denen 1.000 beatmet werden müssen