Tja, kommt vor, dass man nach zig seiten Lektüre nicht mehr so ganz genau weiß, wann und wo man etwas gelesen hat und wie der Wortlaut genau war. Wenn ich viel nachzulesen habe, antworte ich auch meistens nicht sofort mit Zitat, sondern schaue erstmal, ob nicht andere die Antwort längst gegeben oder - wie in diesem Falle - auch nachgefragt haben. Und dann kann es schon mal passieren, dass man den Überblick verliert.
Ich wollte auch eigentlich nur wissen, ob die jetzigen Regelungen tatsächlich so zu verstehen sind, dass man nicht aus seiner Gemeinde/seinem Landkreis oder womöglich seinem Bundesland rausdarf. Bei Einhaltung aller sonstigen Regelungen natürlich.
Das fände ich schwer verständlich, da man z.B. beim Spazierengehen in Brandenburg wesentlich leichter Abstand halten kann als in Berlin. Auf dem Land ist einfach soooo viel mehr Platz.
Es handelt sich übrigens dann um eine Entfernung von ca. 30 km von Berlin-Mitte in die Pampa. Um unseren Beitrag zum Klimaschutz brauchst Du Dir aber keine sorgen zu machen: Wir wohnen seit 30 Jahren 700 m von unserem Arbeitsplatz entfernt und brauchen daher nicht zu pendeln. Wir hätten auch lieber ein Häuschen im Grünen, aber dann müssten wir täglich diese 30 km pendeln, also lassen wir das (und ziehen vielleicht als Rentner dann ins Grüne). Wir machen keine Kreuzfahrten und fliegen grundsätzlich nicht in Urlaub, sondern fahren per Bahn oder Pkw in nicht allzu weit entfernte Regionen. Ich denke, wir sind nicht diejenigen, die sich als erste an die Nase fassen müssen.
Momentan finde ich es auch etwas schwierig und unübersichtlich, zu erkennen, was eigentlich nach dem großen Lockdown kommen soll - und wann. Dass es richtig ist, jetzt das Virus auszubremsen, so gut es geht, schein ja weitgehend Konsens zu sein. Aber dann?
Ich persönlich stelle mir das so vor: Nach ca. drei Wochen social distancing müssten die allermeisten Infizierten aufgrund der inzwischen aufgetretenen Symptome identifiziert und getestet worden sein. Dabei gehe ich von der Annahme aus, dass wegen der sozialen Distanz kaum noch neue Ansteckungen (zumindest außerhalb fester kleiner Gruppen, z.B. der Angehörigen eines Haushalts) auftreten. Man kann also dann sagen, wer infiziert ist, und sich ab diesem Zeitpunkt darauf beschränken, nur noch die Infizierten zu isolieren, bis sie wieder virusfrei sind. Alle anderen könnten schon nach diesen ca. drei Wochen dann wieder ganz normal leben.
Das Problem ohne soziale Distanz war und ist ja, dass sich beständig neue Menschen anstecken, die vor dem Auftreten von Symptomen noch fast zwei Wochen lang ungehemmt andere anstecken können. So kann man nie alle Infizierten erkennen und nur diese isolieren. Das müsste mit einem verhältnismäßig kurzen Lockdown lösbar sein.
Um ganz sicher zu gehen, weil die Distanz ja nicht überall und immer gewahrt werden kann (-> Supermarktkasse, Pflegeeinrichtung), kann man den Lockdown vielleicht noch eine Woche länger durchziehen, dann hat man noch mehr Sicherheit über die Infektionsherde. Aber das müsste dann m.E. reichen.
Hab ich da einen Denkfehler drin oder klingt das halbwegs schlüssig?
Wenn Russland aufhört zu kämpfen, ist der Krieg zu Ende. Wenn die Ukraine aufhört zu kämpfen, ist die Ukraine am Ende. US-Außenminister Blinken
So ähnlich wurde das ja von britischen Forschern vorgeschlagen. Den Link hatte ich vor ein paar Tagen schon mal verlinkt.
https://www.quarks.de/gesellschaft/w...wochen-vorbei/
Allerdings soll es dann immer wieder Wellen mit Ausgangs-/Kontaktbeschränkungen geben.
Wenn sich dann auch alle s häusliche Quarantäne halten würden.
Ich will/kann/möchte auf meinem SM-G973F die Signatur bei Tapatalk nicht ausschalten.
Die Risikogruppe "alte Menschen" gesondert zu isolieren, damit die Wirtschaft wieder anlaufen kann, mag manchem reizvoll erscheinen. Es entwickelt sich allerdings gerade ein neues Problem: Die vielen häuslichen Pflegekräfte aus dem Ausland - zu einem hohen Prozentsatz schwarz beschäftigt - werden immer weniger.
https://www.tagesschau.de/investigat...stand-101.htmlDer Verband für häusliche Betreuung und Pflege (VHBP) rechnet nach Recherchen des ARD-Magazins Report Mainz kurzfristig mit einem Versorgungsnotstand, wenn Betreuungskräfte aus Osteuropa in Deutschland fehlen. Viele von ihnen verlassen aus Angst vor der Corona-Krise Deutschland. Wenige Osteuropäerinnen kommen derzeit aber als Ersatz nach. Auch Wartezeiten von bis zu 15 Stunden an der Grenze schrecken ab.
"There is no glory in prevention." Christian Drosten, 12.03.2020
in der kompletten Freizeitindustrie werden auf Monate vll sogar Jahre die Jobs fehlen.
dann muss man halt umschulen - auch wenn es nicht sein traumberuf ist, Altenpfleger zu werden.
wenn das alles wirtschaftlich nur halb so übel kommt wie es jetzt schon aussieht, werden wir uns von so vielem in den nächsten Jahren verabschieden müssen, das wir bisher als selbstverständlich sahen.
es wird nichtmehr drum gehen: "was ist mein Traumjob", sondern "wo krieg ich die kohle zum leben her"
fängt im Kleinen schon jetzt an:
ich kenn Studenten, die bisher nur im Gastgewerbe gejobbt haben, wegen Trinkgeld.
die sind jetzt alle Joblos und wollen jetzt als Erntehelfer einspringen - was sie sich frühre nie vorstellen konnten, weil Gastgewerbe schon anstrengend ist, aber sie befürchteten, dass Ernte noch viel anstrengender ist.
trotzdem wollen sie es versuchen, weil sie halt was dazuverdienen müssen.
ich hoffe, ich seh das alles viel zu schwarz.
"Don't you еver dare to wear my Depeche Mode T-shirt"
There are 10 types of people in the world:
Those who understand binary, and those who don't.
https://twitter.com/nsmith694/status...43836262846470">https://twitter.com/abc/status/https://twitter.com/nsmith694/status...43836262846470
So sehen die Busse (S+U Bahnen fehlen mir Erfahrungen Gott sei Dank ) in Frankfurt an normalen Arbeitstagen auch aus.Das wird das Problem sein wenn die Beschränkungen wieder runter gefahren,das sind doch ideale Orte um sich anzustecken oder wieder anzustecken.
Bin auf China gespannt wenn die ihr Arbeitsleben wieder hochfahren,reelle Zahlen erwarte ich zwar nicht könnte ihr Bild als Heilbringer aktuell ja ramponieren.
Sehr lange wird man die jetzige Situation nicht durchhalten können. Die wirtschaftlichen Schäden werden sonst verheerend sein und die Bevölkerung, die das jetzt noch halbwegs klaglos akzeptiert, wird irgendwann dagegen aufbegehren.
nicht irgendwann - sondern ganz schnell.
und ja, wir sollen hier nicht alt-gegen-jung spielen, aber lies doch mal im netz quer.
mit jedem ältern Menschen, der draußen gesichtet wird und sich unvorsichtig verhält, sinkt die akzeptanz derer, die sich seit wenigen Tagen einschränken.
das kann man schon jetzt ganz klar "erlesen"
"Don't you еver dare to wear my Depeche Mode T-shirt"
There are 10 types of people in the world:
Those who understand binary, and those who don't.
Gibt doch auch genügend Jüngere, die sich scheiße verhalten. Gestern im Aldi ein Typ hatte nix besseres zu tun als den Zettel vom Leergut in seinem Mund zu transportieren und dann der Verkäuferin zu überreichen
Dieses Bashing der einzelnen Altersgruppen muss aufhören, damit wäre uns allen auch schon geholfen. Finger-Poiting ist einfach scheiße, für alle!
Aktuell ist da durchaus noch eine breite Aktzeptanz gegeben.
https://twitter.com/Wahlen_DE/status...432929792?s=20">https://twitter.com/abc/status/https://twitter.com/Wahlen_DE/status...432929792?s=20
Aber wie gesagt, das wird schnell kippen.
Nein, die Angst vor dem Virus ist größer als die Angst vor Arbeitslosigkeit.