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  1. #1351
    Zitat Zitat von Serge Beitrag anzeigen
    Du glaubst also die Asiaten tragen die Dinger nur zum Spaß?

    Immerhin wird der Aktionsradius der Viren dadurch deutlich eingeschränkt.
    Viele in Japan tragen die zum Spass, ja.

    Frauen, weil sie sich nicht schminken müssen oder angemacht werden.

    Schüler, damit sie nicht aufgerufen werden.

    Viele aus Stylegründen.

    Das ist also nicht nur Hygiene wie der Europäer gemeinhin denkt.

    Edit:

    https://asienspiegel.ch/2011/02/ein-...-maskentragern

    Hier sogar verdeutlicht.
    Fick mich, wenn ich mich irre, aber wollten wir nicht knutschen?

  2. #1352
    Zitat Zitat von kruse2570 Beitrag anzeigen
    Mit Freiwilligkeit funktioniert nicht viel. Es muss klare Regeln geben.
    Und den Unionspolitiker möchte ich sehen, der seiner Hauptwählergruppe das Rausgehen untersagt, während die anderen fröhlich weitermachen sollen, wie zuvor.
    Meine Rede. Es kann und wird keine unterschiedlichen "Ausgehregeln" für unterschiedliche Altersgruppen geben. Insofern war die zitierte Aussage das Kanzleramtsministers eher ungeschickt.

    Es kann allerdings durchaus unterschiedliche Empfehlungen für unterschiedliche Gruppen geben, an die sie sich nach ihrer Einschätzung und Risikobereitschaft halten können oder auch nicht. Soviel Freiwilligkeit muss in einer freien Gesellschaft möglich sein.

  3. #1353
    Zitat Zitat von Saruman Beitrag anzeigen




    Frag mich wo das Material her kommen soll?
    Von den Firmen.

    Hier -da wo ich wohn - ist eine Firma, die laut eigenen Angaben einige Millionen Masken hat. 850 Mitarbeiter haben sich zum Verpacken zusätzlich gemeldet um einen der 2 Flaschenhälse (Kommissionierung/Lager) zu beheben.
    Der 2. wäre dann Transport.
    Fick mich, wenn ich mich irre, aber wollten wir nicht knutschen?

  4. #1354
    YNWA Avatar von reddevil
    Ort: am großen Strome
    Zitat Zitat von RAPtile Beitrag anzeigen
    Viele in Japan tragen die zum Spass, ja.

    Frauen, weil sie sich nicht schminken müssen oder angemacht werden.

    Schüler, damit sie nicht aufgerufen werden.

    Viele aus Stylegründen.

    Das ist also nicht nur Hygiene wie der Europäer gemeinhin denkt.

    Edit:

    https://asienspiegel.ch/2011/02/ein-...-maskentragern

    Hier sogar verdeutlicht.
    sehr interessant. das mit dem schutz vor gesichtsverlust find ich sehr einleuchtend, man weiss ja wie wichtig das da drüben ist.

    for your dreams be tossed and blown...



  5. #1355
    A bissel was geht ollawei Avatar von kruse2570
    Ort: Monaco
    Zitat Zitat von NationalAcrobat Beitrag anzeigen
    In ganz Europa? Nein ein kleines Land im Herzen Europas hat schon seit Tagen die Masken auf. Tschechien.
    Ob's was nützt? Aber schön modisch.

  6. #1356
    Zitat Zitat von Manitu Beitrag anzeigen
    Alptraum wäre Ausgangssperre im Hochsommer.
    Wohl wahr. Dann müsste ich mich im Büro einigeln. Da ist es immerhin ein bisschen erträglicher als in der Wohnung, die sich sehr aufheizt.

    Ich muss nochmal auf den Beitrag von Yin zurückkommen:

    Zitat Zitat von Yin Beitrag anzeigen
    DAX fiel um ca. 40%, aktuell ordentlich gestiegen nach Schnüren der Milliardenpakete. Der Aufwind an den Börsen: https://www.spiegel.de/wirtschaft/so...e-2e8ea6c09d1e


    Ich möchte gerne auf etwas hinweisen. Und zwar hängt schon lange die Anzahl der Überlebenden in unserem Gesundheitssystem von unserer Finanzkraft ab. Ärzte treffen jeden Tag wirtschaftliche Entscheidungen, wobei sie nicht Milliarden aus unseren Steuern zur Verfügung haben. Es wird nicht für jeden alles was nur irgendwie möglich ist getan ohne Rücksicht auf die Finanzen, wie schon gesagt es gibt Medikamente die 1 Million kosten zB. Diese Zeiten sind schon lange vorbei, seit Jahrzehnten um genau zu sein. Das heißt, es hängt direkt von unserer Wirtschaftskraft ab, wieviele Menschen im Krankenhaus gerettet werden können und auf welchem Niveau, im Sinne der Maximalversorgung. Bekommt eine Oma mit einem Schlaganfall ein sehr teures Thrombolyse-Medikament oder nicht? Es wird abgewogen und das eben auch auf einer wirtschaftlichen Basis.

    Wenn wir also jetzt während einer Naturkatastrophe für jeden einzelnen Todesfall, den wir verhindern als rechnerisches Minimum 1 Million bis meiner Schätzung nach eher 250 Millionen ausgeben, um ihn zu verhindern, bzw. noch etwas länger zu leben, dann können wir in Zukunft entsprechend deutlich weniger Menschen retten. Da die Wirtschaft vermutlich sogar langfristig geschädigt wird, und wir in deutlich weniger Wohlstand leben werden, werden auf Jahre bis Jahrzehnte hinaus weniger Menschen überleben können und es wird deutlich mehr Tote kosten, als wir jetzt retten. Wenn man sich also jetzt hinstellt und sagt, man rettet auch mit geringen Chancen und zu beliebigen Kosten, auch auf Kosten der Zukunft unserer Kinder jeden Menschen, den man retten kann, dann nimmt man damit sehr viel mehr Tode in Kauf, und das mit einer recht selbstgerechten Haltung - die (wenn auch wenig wahrscheinliche) Verhinderung meines Todes ist jedes Opfer, auch der Nachkommenden Wert. Das sehe ich anders.

    Selbst das RKI sagt, dass sie gar nicht wissen, was und wieviel die aktuellen Maßnahmen bringen, mit denen wir aber sicher unsere Wirtschaft für lange Zeit schädigen.

    Das Florieren der Wirtschaft ist die Voraussetzung für unser funktionierendes Gesundheitssystem und für unsere Möglichkeiten, Menschen zu retten. Das heißt man kann nicht einfach sagen die Wirtschaft ist uns egal, Hauptsache wir retten jetzt ein Leben. Das funktioniert einfach nicht.

    Ich sehe das wie: Schneiden wir das Bein ab, auf dem wir stehen, damit wir besser stehen können. Oder wie: opfern wir unseren Kopf, damit wir besser denken können. Eine bessere Metapher fällt mir leider nicht ein. Wir wollen das opfern, womit wir Leben retten können.

    Ich bin jetzt nicht der Wirtschaft hörig oder so. Ich bin übrigens derzeit wieder Grün-Wähler und vorher CDU und davor SPD .. Aber diese aktuellen Handlungen ergeben für mich keinen Sinn, außer den, dass ich sie als Angstreaktion sehe. Das dahinter einfach steckt: Ich habe Angst vor diesem "neuen" "unbekannten" (nach allem was man weiß ist es einfach wie in der Natur üblich mutiert wie die Grippeviren es jedes Jahr tun) Virus das mich überfallen könnte gegen meinen Willen und ich kann mich nicht schützen und könnte daran sterben oder meine Lieben. Das ist natürlich ein schlimmer Gedanke. Aber wenn wie das derzeit passiert, in einem solchen Ausmaß die Panik geschürt wird, Sachverhalte manipulativ in diese Richtung verdreht werden, das Virus ständig beobachtet wird - man stelle sich doch einfach als Gedankenbeispiel einfach einmal vor, man würde dasselbe mit dem diesjährigen und wie üblich mutierten Influenza-Virus machen. Man sucht damit Infizierte, testet sie, steckt sie in Quarantäne, verfolgt alle Kontaktpersonen und veröffentlicht ständig die Zahlen, man zählt die Toten zusammen und verfolgt wie sie steigen, während man immer mehr findet, steckt sich in Schutzkleidung um sich nicht anzustecken, schickt angesteckte Ärzte nach Hause .. das ist ein Mechanismus um Panik zu erzeugen. Dann noch dieses lange Traktat, das da umgeht und in einer manipulativen Art und Weise mit vielen Statistiken und falschen Zahlen einen ganz irreführenden Eindruck erweckt.

    Ich will diese Naturkatastrophe gar nicht klein reden. Ich habe hier schon von meiner Angst gesprochen, als fast alle anderen das noch verharmlosten. Ich bin der Meinung, dass wir auch wirklich viel tun sollten, alles was wir können.

    Aber wir tun derzeit etwas, das wir nicht können, das wir uns nicht leisten können, und das keinen Sinn macht. Wir machen aus Angst unsere Wirtschaft kaputt, eben die, die uns retten kann. Meiner Meinung nach dürfen wir das nicht. Wir sind nicht allein auf der Welt. Uns folgen unsere Nachkommen. Wir stehlen ihnen schon etwas in Form unserer Niedrigzinspolitik, die eine Anleihe auf die Zukunft darstellt im Effekt. Wir machen das Klima kaputt ohne uns darüber groß Gedanken gemacht zu haben bevor unsere Kinder dagegen aufstanden. Wir behandeln die Welt, als gehöre sie uns allein und nach uns die Sintflut, und als dürften wir alles tun.

    Ich finde, und darüber habe ich lange nachgedacht, dass wir sehr viel in der persönlichen Hygiene tun sollten. Ein Kontakt mit dem Virus ist ja nicht einmal ansteckend, solange wir nicht die Hand in den Mund stecken oder es eben mit unseren Schleimhäuten in Kontakt bringen. Wir können Mundschutz tragen, wir können überall wo möglich Home-Office machen, wir können viel Geld ins Gesundheitssystem stecken, das dort fehlt, und damit nachhaltig viele Leben retten, wir können Krankenhäuser bauen, neues Personal bezahlen. Wir können (und sollten) auch Großveranstaltungen absagen (bei insgesamt geringem Dauerschaden für die Wirtschaft), wir können im täglichen Kontakt mehr auf Hygiene achten, auf mehr Abstand, wir können unsere Lieben und Gefährdeten älteren Menschen unterstützen, sich zu isolieren, wenn sie wollen und ihnen dabei jede Hilfe und Versorgung anbieten, solange wie nötig und so aufopferungsvoll wie nötig. Dazu bin ich gerne bereit. Aber unsere Wirtschaft stillegen, die uns und unsere Zukunft erhält, das dürfen wir nicht. Es überschreitet jedes gesunde Maß an Menschenverstand. Und es ist nicht einmal wirklich sinnvoll. Wir hören zwar immer wieder, dass wir den Ausbruch durch unsere derzeitigen Maßnahmen nur verlangsamen, aber wir glauben es in unserem Herzen und unserer Angst nicht wirklich. Wir glauben, wenn wir uns nur lange genug verstecken, dann geht dieser Kelch an uns vorbei. Aber das tut er nicht. Wir können dieses Virus nicht ausrotten, und nach ihm werden wieder neue und auch noch schlimmere Viren kommen. Viren mutieren. Wir leben mit ihnen. Wir sind nicht die Herren der Natur und wir können sterben. Damit müssen wir leben.
    Heutige Bilder aus Spanien, Bilder der vergangenen Tage aus Italien: Zusammenbruch des Gesundheitssystems, Menschen sterben auf dem Boden auf Krankenhausfluren, weil ihnen nicht mehr geholfen werden kann. Gab es das je bei einer „normalen Grippewelle“? Gab es das 2017/2018, bei der stärksten Grippewelle seit über 30 Jahren? Oder bei irgendeiner anderen Erkrankungswelle der Vergangenheit?

    Man könnte jeden einzelnen Deiner Sätze, vor allem aber Deine Schlussfolgerungen widerlegen. Aber sorry, so viel Zeit habe ich nicht.

    Stattdessen möchte ich Dir und allen, die Dir zustimmen möchten, dringend nochmal die Lektüre dieses Artikels empfehlen: https://medium.com/tomas-pueyo/coron...z-abf9015cb2af

    Ich fasse daraus mal die wichtigsten Punkt zusammen, die für die jetzigen Maßnahmen der sozialen Distanzierung sprechen:

    Pueyo schreibt:
    Wir stehen vor der größten Druckwelle auf das Gesundheitssystem, die jemals in der Geschichte gesehen wurde. Wir sind völlig unvorbereitet und stehen einem Feind gegenüber, den wir nicht kennen. Das ist keine gute Position für den Krieg.

    Was wäre, wenn du deinem schlimmsten Feind gegenüber stehen würdest, von dem du nur sehr wenig wüsstest, und du zwei Möglichkeiten hättest: Entweder rennst du auf ihn zu oder du fliehst, um dir ein bisschen Zeit für die Vorbereitung zu verschaffen. Welchen würdest du wählen?
    Was bedeutet das für die Corona-Situation: Es geht um Zeitgewinn. Und zwar, um das zu erreichen:

    1. Verringerung der aktuellen Fälle (indem Infizierte gesund werden, während sich nicht mehr so viele neu anstecken)
    -> dadurch Entlastung des Gesundheitssystems
    ->Reduzierung der Sterblichkeitsrate (und der Kollateralschäden)

    2. Testen und Nachverfolgen
    Wenn es gelingt, größere Testkapazitäten aufzubauen, können mehr Infizierte erkannt und isoliert werden; Nachverfolgung ihrer Kontakte ergänzt das. So können Infektionsherde schnell ausfindig gemacht und die Weiterverbreitung gestoppt werden. Südkorea hat allein damit die Epidemie eindämmen können, ohne soziale Distanzierung.

    3. Kapazitäten aufbauen
    Intensivbetten, Beatmungsgeräte, Pflegepersonal und Ärzte (die aus anderen Bereichen in die Corona-Stationen oder z.B. auch Pflegeeinrichtungen geholt werden könnten, sich dort aber auf den Einsatz auch vorbereiten müssten, bevor es so richtig zur Sache geht)

    4. Einüben von Verhaltensweisen, die die Ausbreitung des Virus verhindern oder zumindest verlangsamen
    Wie notwendig das Einüben der ungewohnten Distanz ist, zeigte Altmaier (vor?)gestern in einer Kabinettssitzung. Er kam rein und streckte (dem seit Tagen erkälteten) Scholz sofort die Hand entgegen; Scholz schaltete kurz und winkte ab, erst da hat Altmaier kapiert. Altmaier schob sich daraufhin mit deutlichem Körperkontakt an Scholz vorbei zu seinem Platz.
    Wenn selbst die, die uns das täglich vorbeten, immer wieder vergessen, wie es geht, dann müssen wir alle noch üben.

    5. Behandlungsmöglichkeiten finden
    Jeder Tag erhöht die Chance, dass wirksame Medikamente gefunden oder ein Impfstoff entwickelt wird.

    Das alles zusammen kann die Ausbreitung des Virus und vor allem den Zusammenbruch des Gesundheitssystems verhindern. Nach den Berechnungen von Tomas Pueyo sind dafür nur wenige Wochen, nicht etwa Monate nötig, schon das würde einen deutlichen Effekt bringen.

    Deshalb sehe ich den Effekt auf die Wirtschaft nicht ganz so dramatisch. Eine solche Durststrecke von einigen Wochen sollte unsere Volkswirtschaft verkraften können.

    Ohne jetzt vom Thema abschweifen zu wollen: Wir haben eine komplett marode Volkswirtschaft wieder flott bekommen... Hat etwas gedauert und ist nicht ohne Geruckel und Fehler gelaufen, aber auch das war eine einmalige Erfahrung, für die es keine Vorlagen gab.


    Zitat Zitat von Jaspis Beitrag anzeigen
    Heute zieht sich durch viele Artikel und Beiträge die mehr oder weniger unverblümte Forderung nach baldiger Aufhebung der gesellschaftlichen und vor allen wirtschaftlichen Einschränkungen.

    Natürlich wird unsere Wirtschaft und damit wir alle Folgen tragen müssen. Ich frage mich allerdings auch, was aus den Gewinnen der Betriebe geworden ist. Hat keine Firma mehr Rücklagen? Nichts, was man zur Not zu Geld machen kann? Wie sieht es mit der Kreditwürdigkeit aus? Sind alle Betriebe so Spitz auf Knopf genäht? Immer nur von einem Monat auf den nächsten finanziert? DAS wäre allerdings fatal.

    Und in diesem Gefolge schleicht sich - hierzulande eher verschämt, in anderen Ländern z. T. ganz offen - eine Idee ein, der mich gruseln lässt. Da wird eine Art "sozialverträgliches Ableben" angedacht, das nichts anderes ist als "wirtschaftverträgliches Ableben" von Menschen, die im Wirtschaftsprozess nicht mehr nützlich sind oder deren Behandlung möglicherweise teuer ist. Alte und Kranke.
    Das kann man dann als heldenhaftes Sich-Opfern für die nachfolgende Generation schönreden. Es gibt hier und da schon rührende Artikel über Patienten, die ihre Behandlung zugunsten anderer, fitterer ablehnen.

    Wenn wir anfangen, Menschenleben nach ihrem wirtschaftlichen Wert zu bemessen, dann haben wir ein echtes Problem.


    Es sind ja eben auch nicht nur die Alten, sowieso kurz vor dem Lebensende befindlichen Menschen. Hochgefährdet sind auch Junge, wie z.B. in meiner engen Verwandtschaft der 27jährige, der gerade sein Studium mit Top-Noten abgeschlossen und einen guten Job gefunden hat und jetzt "ins Leben starten" möchte. Dummerweise hat er schweres Asthma - und ich möchte mir nicht ausmalen, wie eine Ansteckung bei ihm ausgehen würde.



    Zitat Zitat von Amy_Z Beitrag anzeigen
    Da gibts nur ein Problem: Da das Virus bereits vor auftreten der ersten Symptome krank macht, wird es über das Personal in Alten- und Pflegeheime, sowie Krankenhäuser eingeschleppt. Oder wollte man das dort arbeitende Personal dort mit einsperren? Ich verrate euch jetzt mal was unglaubliches. Auch das Pflegepersonal hat ein Privatleben und wird sich wieder frei bewegen.
    Auch das spricht in der Tat gegen die "Lass uns doch nur die Alten und Kranken einsperren"-These.


    Zitat Zitat von Stella Beitrag anzeigen
    In China stößt es wohl auf Unverständnis, dass es in Europa nicht üblich ist, Masken zu tragen. Dort kann man ohne offenbar kein Einkaufszentrum oder keine U-Bahn betreten.

    https://www.spiegel.de/politik/ausla...8-0bf9519c643b
    Masken könnten etwas bringen, sie sind aber derzeit bekanntlich Mangelware und deshalb schlicht denen vorbehalten, die wir am nötigsten brauchen und die am stärksten dem Virus ausgesetzt sind - Ärzte und sonstiges Klinik- oder Pflegepersonal.

    Auch deshalb ist Zeitgewinn so wichtig: In ein paar Wochen sollten genügend Hersteller so viele Masken produziert haben, dass wir alle welche tragen können. Und so uns und andere vor Ansteckung schützen.
    Wenn Russland aufhört zu kämpfen, ist der Krieg zu Ende. Wenn die Ukraine aufhört zu kämpfen, ist die Ukraine am Ende. US-Außenminister Blinken

  7. #1357
    Member Avatar von Manitu
    Ort: Quifte an der Knatter
    Zitat Zitat von pantoffel_3 Beitrag anzeigen
    so eine Maske kann sich jeder auch selbst basteln, kommt es nur darauf an, dass du das Zeug nicht in die Luft bläst
    Z. B. aus Küchenrollen Papier, gab es letztens beim MDR eine Bauanleitung.
    Bringt aber nur was, wenn diese Masken kranke tragen, damit sie andere nicht anstecken.

  8. #1358
    A bissel was geht ollawei Avatar von kruse2570
    Ort: Monaco
    Zitat Zitat von pantoffel_3 Beitrag anzeigen
    so eine Maske kann sich jeder auch selbst basteln, kommt es nur darauf an, dass du das Zeug nicht in die Luft bläst
    Geht auch ne Batman-Maske?

  9. #1359
    Team Cihan Çelik Avatar von Saruman
    Ort: Borg is Killer
    Zitat Zitat von RAPtile Beitrag anzeigen
    Von den Firmen.

    Hier -da wo ich wohn - ist eine Firma, die laut eigenen Angaben einige Millionen Masken hat. 850 Mitarbeiter haben sich zum Verpacken zusätzlich gemeldet um einen der 2 Flaschenhälse (Kommissionierung/Lager) zu beheben.
    Der 2. wäre dann Transport.
    Fragt sich nur wann die beim Endverbraucher Fachkräfte ankommen? Das Virus wartet nicht,aktuell liest man von 1 Maske pro Schicht von Intenivstation,Rettungsarzt im RTW ebenso...mein Highlight,Hausarzt der sich aus Zewa nen Mundschutz gebastelt hat,weil die anderen er an seine Patienten verteilt.

  10. #1360
    Zitat Zitat von Amy_Z Beitrag anzeigen
    Nein, wo sollen die ganzen Masken denn herkommen? Also unsere sind "um". Und von keinem Pfleger aus meinem Bekanntenkreis, der stationär arbeitet werden dauerhaft Masken getragen. Nach wie vor nur für die MRSA-Fälle und selbst dafür reichen sie kaum noch.
    Ich hoffe und bin zuversichtlich, dass zumindest dieses Problem recht schnell gelöst.

    Die Herstellung von Schutzmasken ist möglicherweise nicht ganz so trivial, wie man denken könnte. Aber unlösbar ist das Problem für eine bisher noch recht leistungsfähige Wirtschaft sicher nicht.
    Man sieht aber, wie wichtig die Wirtschaft auch in der jetzigen Situation ist. Schutzmasken werden nicht von der Politik geschaffen, nicht von der Notenbank gedruckt, nicht mit Geld herbeigezaubert. Sie müssen hergestellt und transportiert werden. Und das macht die Wirtschaft.

    Zitat Zitat von Amy_Z Beitrag anzeigen

    Nochwas: Ein Altenheim ist ein Ort wo Menschen leben, keine Intensivstation.
    Das ist mir klar. Deshalb habe ich unterschieden zwischen Patienten und Bewohnern.
    Aber momentan besteht eine Ausnahmesituation. Und ich denke, da ist das Tragen von Schutzmasken (wenn sie wieder verfügbar sind ein weniger tiefer Einschnitt als andere Dinge, über die wir reden.

  11. #1361
    Zitat Zitat von kruse2570 Beitrag anzeigen
    Ob's was nützt? Aber schön modisch.
    Falsches Land.

    Das Foto ist von der Vereidigung des neues slowakischen Ministerpräsidenten.

  12. #1362
    Ich hab mich schon gefragt, wie mir wohl ne Burka stehen würde...
    Wenn Russland aufhört zu kämpfen, ist der Krieg zu Ende. Wenn die Ukraine aufhört zu kämpfen, ist die Ukraine am Ende. US-Außenminister Blinken

  13. #1363
    Zitat Zitat von reddevil Beitrag anzeigen
    ob das jetzt alleine durch die maske verhindert wird mag ich jetzt mal bezweifeln

    Die Infektion wird ja auch durch Tröpfcheninfektion verbreitet. Und wenn den Tröpfchen nun eine Maske im Weg steht, wird es für das Virus schwieriger, in der Umgebungsluft verbreitet zu werden. Und das wäre für uns alle vorteilhaft.

    Auf die Frage, wie es weitergehen könnte, wenn man es schafft, die Infektionszahlen durch die jetzigen Maßnahmen auf ein gewisses Maß zu drücken, und an eine Lockerung denken kann, erläuterte Kekulé in seinem heutigen Podcast ein Konzept mit verschiedenen Maßnahmen. Eine davon wäre etwas, das er "smart distancing" nennt. Eine gewisse Distanz einhalten und dazu Schutzmasken.

    https://www.mdr.de/nachrichten/podca...werden100.html

    Natürlich wäre das erst mal ungewohnt, aber ich denke, dass das letztendlich ein relativ geringer Preis dafür wäre, hoffentlich in absehbarer Zeit zu einem größeren Maß an Normalität zurückkehren zu können. Denn wenn man nichts tut, breitet sich das Virus ja wieder aus wie zuvor.
    Als weitere denkbare Maßnahme sieht er Schnelltests für alle. Das ist nur ein kurzer, unvollständiger Abriss.

    Aber das ist doch wenigstens eine Perspektive, die m.E. auch vernünftig klingt. Durch die Masken hätten auch Jüngere einen besseren Schutz als ohne, denn auch in dieser Gruppe landen ja Menschen durch die Infektion im Krankenhaus, manche auch auf der Intensivstation wie der 38 jährige "Patient 1" in Italien, der keine Vorerkrankungen hatte, und sportlich war.

    Was die Beschaffung von Masken angeht, ich denke, dass der jetzige Zustand nicht der Maßstab sein sollte, wenn man in Zukunft eine höhere Menge an Masken haben/ produzieren möchte, denke ich schon, dass man da Möglichkeiten finden wird. Das schaffen die Asiaten ja auch.

  14. #1364
    Zitat Zitat von JackB Beitrag anzeigen
    Ich hoffe und bin zuversichtlich, dass zumindest dieses Problem recht schnell gelöst.

    Die Herstellung von Schutzmasken ist möglicherweise nicht ganz so trivial, wie man denken könnte. Aber unlösbar ist das Problem für eine bisher noch recht leistungsfähige Wirtschaft sicher nicht.
    Man sieht aber, wie wichtig die Wirtschaft auch in der jetzigen Situation ist. Schutzmasken werden nicht von der Politik geschaffen, nicht von der Notenbank gedruckt, nicht mit Geld herbeigezaubert. Sie müssen hergestellt und transportiert werden. Und das macht die Wirtschaft.



    Das ist mir klar. Deshalb habe ich unterschieden zwischen Patienten und Bewohnern.
    Aber momentan besteht eine Ausnahmesituation. Und ich denke, da ist das Tragen von Schutzmasken (wenn sie wieder verfügbar sind ein weniger tiefer Einschnitt als andere Dinge, über die wir reden.
    Die Schutzmasken müssen sehr oft gewechselt werden und in der stationären Pflege müsste das Personal die dann DAUERHAFT tragen, von Dienstbeginn bis zum Dienstende. Spätestens dann würde ich den Beruf endgültig an den Nagel hängen. Keine Besuche mehr für die Bewohner, Personal nur noch mit Maske. Ist für die dementen Bewohner bestimmt sehr toll.

  15. #1365
    Zitat Zitat von reddevil Beitrag anzeigen
    und sinnlos wenn man eh die abstandsregel einhält. klappt in tokioter u bahn natürlich nur so semi gut.
    nö, ist ganz und gar nicht sinnlos, wenn der Austrittsimpuls der Atemluft als Trägermedium des Virus, durch eine Maske gembremst wird, könnte man den Abstand sogar um den entsprechenden Wert verringern.


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