Ich würde sagen, dass diejenigen Ärzte genau den selben Denkfehler gemacht haben wie normale Menschen auch. Noch dazu mit dem Beispiel Webasto zuvor.
Dass man nur kleine Ausbrüche haben würde, die man im Griff behalten könnte.
Das ist vor dem Hintergrund, dass der Reiseverkehr normal weiterging schon erstaunlich.
Ich hab heute im Radio in einer Sendung, in der nicht Covid-19 das Thema war, was über E-Zigaretten gehört und wie sie das Lungengewebe schädigen, z.B. durch das Einatmen von Vitamin-E-Azetat, was ein zäher harziger Strecker für die THC Präparate ist. Gut für den Stoffwechsel, schlecht für die Lungen. Kann mir vorstellen, dass auf solcherart vorgeschädigte Lungen auch den neuartigen Coronavirus schlechter vertragen.
How to escape all these things....
2.Timotheus 1
Denn Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht,
sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.
Ich entschuldige mich vorab nicht nah am Thema zu sein.
Zur Zeit können wir nicht wissen was uns die nächsten Wochen bringen.
Die Krise ist einzigartig und wie sagte einst Helmut Schmidt: "In der Krise beweist sich der Charakter."
Der Minderheit der Coronavirus-Leugner aus der Aluhut-Fraktion und den neoliberalen Wirtschaftsgläubigen, die Menschenleben gegen Profit aufrechnen, steht eine Mehrheit gegenüber die verunsichert ist aber rational handeln möchte. Sich informiert, und nicht alleine wegen der Einschränkungen, sondern aus Erkenntnis heraus richtig handeln will.
Angst um seine Lieben und der erzwungene Shutdown in der Gesellschaft wird Fragen aufwerfen wie die Zukunft aussehen soll. Die Finanzkrise 2008 hatte kaum Auswirkungen auf die Gesellschaft. Entsprechend gab es nur wenig Druck aus der Bevölkerung heraus das Wirtschafts- und Finanzsystem in Frage zu stellen.
Nun stehen wir alle vor der Erkenntnis, unsere Gewissheit sicher zu leben hebelt ein Virus aus. Und der gefährdet nicht nur unser aller Leben. Es droht eine Rezession oder schlimmer. Aktuell wird jetzt schon hinterfragt, ob die globalisierte Billigproduktion noch vertretbar ist. Die Abhängigkeit von Gütern aus der Billigproduktion kann aktuell Leben kosten.
Umdenken! Der Mensch, nicht die Wirtschaftlichkeit ist das Maß aller Dinge.
Das einende Thema: Die globalen Probleme, vom Klimaschutz bis hin zur Bekämpfung der Armut.
Wenn nicht jetzt, wann dann?
Es ist an der Zeit den Sozialdarwinismus und den Klassizismus zu überwinden.
Von der Antike, zum Mittelalter, über die Neuzeit, bis zur Industrialisierung gab es Umbrüche. Jetzt stehen wir vor einer neuen Zeitenwende.
Globale Herausforderungen brauchen globale Lösungen.
nach Trump noch Frau Brinkmann und Amthor, dann bin ich immun
sorry, alles bitter bitter ernst, das weiß ich sehr wohl, auch Risikogruppe und geh ich auch nicht mehr gern einkaufen, eigentlich müsst ich schon so eine Hilfsaktion in Anspruch nehmen dafür, aber dürfen wir auch das Lachen nicht verlernen
Geändert von pantoffel_3 (25-03-2020 um 23:47 Uhr)
Ich verstehe die Medien einfach nicht.
Jetzt vermittelt man hier den Eindruck, dass das Virus womöglich doch gefährlicher ist, als nach der ersten Studie aus China gedacht. Speziell für jüngere Menschen.
Es gibt keine Evidenz, dass das der Fall ist. Das kann man nur anhand von Vergleichsstudien herausfinden.
Auch die Studie aus China hat nie verschwiegen, dass auch jüngere Menschen mit schweren Verläufen in den Kliniken landen.
Wir haben in Deutschland momentan 80% aller infizierten unter 59 Jahren, da muss man kein Mathematiker sein, um zu erkennen, dass da auf den Intensivstationen momentan vergleichsweise viele junge Menschen liegen müssen.
Das alles ist eine Momentaufnahme einer Pandemie, die am Anfang steht und hier in Deutschland bisher vor allem jüngere Menschen getroffen hat.
Ich bin mir nicht sicher, ob es ein Denkfehler ist. Aber wenn das Social Distancing in seiner jetzigen Form die Infektionskurve besonders effektiv flach halten sollte, dann wäre doch im selben Maße die als Endziel angestrebte Herdenimmunität umso weiter hinaus gezögert.
Ein Virologe bei Hart aber Fair hatte in diesem Zusammenhang auch seine Bedenken. Die aktuellen Maßnahmen dürften hinsichtlich der Virus-Streuung nicht "zu gut" (Wortlaut) die Ansteckungsrate minimieren. Karl Lauterbach sah es in einem Interview ähnlich, erinnerlich bei WELT-TV. Er regte ein m.E. skurilles Vorgehen an: Kontaktsperren/Ausgangsbeschränkungen irgendwann lockern, dann wieder streng werden. Im jeweils erforderlichen Wechseltakt, also ein geordnet-mäßiges Stop and Go. Sowas ließe sich doch niemals vermitteln: Heute pfui, morgen hui. Da müssten ja z.B. die Ordungskräfte beinah täglich neue Anweisungen bekommen, je nach Stand der Relation von Immunität und Infektion.
Dennoch scheint es tatsächlich ein in Fachkreisen wahr genommenes Dilemma zu sein. Also doch nicht unbedingt der o.g. Denkfehler, den ich mir unterstelle.
Geändert von spector (26-03-2020 um 00:02 Uhr)
Unsere Politik macht das GSD nicht.
Aber die Rufe nach "Aufmachen" werden lauter, nur, reicht es ja nicht, wenn die Zahl der Infizierten sich in immer längeren Zeiträumen verdoppelt, im Übrigen wird dieser Zeitraum zwar kürzer, in absoluten Zahlen aber kaum nennenswert.
Lasst mich nicht lügen, in den letzten 24h der zweithöchste Zuwachs absolut überhaupt
Diese Herdenimmunität kann und darf man letztlich nur über eine Massenimpfung erreichen, bis dahin Fallzahlen drücken und Zeit gewinnen.