Mit
Family (
Eine amerikanische Familie, 1976-80),
Sisters (
Ein Strauß Töchter, 1991-96) und
Parenthood (2010-15) ohne jemals deren Qualität zu erreichen.
Brothers & Sisters (2006-11) ist eine hochkarätig besetzte (u.a. Rob Lowe, Richard Chamberlain und Beau Bridges), aber leider oft seichte Familienserie, in der sich alle Konflikte in Wohlgefallen auflösen. Gestorben wird nur in der Pilotfolge oder wenn ein Schauspieler unbedingt aus der Serie raus will. Wer Gruppenfotos mag, dem könnte
Brothers & Sisters gefallen, denn die von Sally Field gespielte Übermutter schafft es in jeder Folge ihre überall hin zerstreute Familie für ein gemeinsames Essen an den Tisch zu bringen. Sally Field hat mich mehr genervt als unterhalten (liegt nicht an Fields Darstellung!), aber von ihren fünf Kindern fand ich die zwei Töchter (Calista Flockhart und Rachel Griffiths, die uns in
Six Feet Under so quälte
, spielen sie) eigentlich durchweg interessant.
Ich bin wegen des von Matthew Rhys gespielten schwulen Sohns und wegen seiner Partner (u.a. Jason Lewis und Luke McFarlane) bis zum Ende dabei geblieben. Es ist wirklich eine Serie, die man wegen vielen Schauspielern schauen kann, die dort ihre ersten Auftritte hatten (
Teen Wolf Tyler Posey,
Revenge Emily Van Camp oder
Yellowstone Luke Grimes), einfach attraktiv sind (Gilles Marini) oder immer sehenswert (Peter Coyote, Denis O'Hare, Treat Williams, Ron Rifkin und Patricia Wettig), aber es bleibt wenig als must-see TV hängen.
Die Frage ist aber vielleicht auch in der jetzigen Zeit eher, passt das, um mich einlullend abzulenken? Eindeutig ja!