Waldbrände bei Tschernobyl - Gefahr durch radioaktive Wolken?

[NewMorning]

In der heutigen Instagram- und Influencer Welt lassen sich halt in so einem Katastrophengebiet sehr spektakuläre Bilder machen. Dieser Post-Apokalypse-Touch ist ja in. Und es gibt einen Bonus, weil es ja auch noch wegen der Strahlung schön gefährlich ist.
Mich spricht das nicht an, aber wer bin ich schon?

Und ich denke, die ukrainischen Behörden haben nichts gegen diesen Rummel. da ist wahrscheinlich jeder Euro/Dollar der Touristen mehr als willkommen.

[*Blue*]

der Punkt mit dem Geld wurde ja in der Doku gestern klar aufgezeigt.

alle vier Blöcke sind stillgelegt. es gibt dort nix mehr zu verdienen außer an den Touris.
die sind daher natürlich willkommen.

und so ein bisschen Thrill ist ja offenbar in bei Insta-Fotos auf dem Gipfel, der Bergkante oder im Strahlungsgebiet.


ich kann nicht beurteilen wie gefährlich das da wirklich ist für ein paar Stunden mit einem Geigerzähler in der Hand.
für viele Leute ist eine mögliche Gefahr es wohl wert.

[Don Caramba]

der Punkt mit dem Geld wurde ja in der Doku gestern klar aufgezeigt.

alle vier Blöcke sind stillgelegt. es gibt dort nix mehr zu verdienen außer an den Touris.
die sind daher natürlich willkommen.

und so ein bisschen Thrill ist ja offenbar in bei Insta-Fotos auf dem Gipfel, der Bergkante oder im Strahlungsgebiet.


ich kann nicht beurteilen wie gefährlich das da wirklich ist für ein paar Stunden mit einem Geigerzähler in der Hand.
für viele Leute ist eine mögliche Gefahr es wohl wert.

Mit einem Teletektor herum wandern und sich gegen Direktstrahlung schützen, ist eine Sache.

Einen luftgetragenen Punktstrahler wie einen Plutonium-Alpha-Strahler einatmen und in seiner Lunge platzieren, wo er gewaltigen Schaden (Krebs) mit seiner hohen Energie im Zellgewebe erzeugen kann, das andere.

Das kann man nur riskieren, wenn man nicht mehr alle 5 Sinne beieinander hat.

[Taisho]

Die Welt ist eh balla-balla...

Wie Blue und NewMorning schon richtig anmerkten, für ein gutes Foto auf Instagram machen viele Leute inzwischen extrem fragwürdige Dinge. Wenn ich es richtig verstanden habe, verdienen sie nicht mal was (außer Likes und "Bewunderung"). Weil Blue es erwähnt, vor kurzem hatte ich auch einen kurzen Beitrag gesehen, das auf irgendeinen einem Berggipfel gerade massig Instagram Touristen kommen, die dann teilweise mit mehreren Outfits (was auf der Weise schnell gewechselt wird) und unpassendem Schuhwerk irgendwelche Panorama-Pics für die Follower machen...

Und nicht selten riskiert man auch mal das eigene Leben, weil Bilder auf einer Blumenwiese kann ja jeder machen.
Gleiches gilt für den Devils-Pool an den Victoria-Fällen. Dort wie in Tschernobyl ist man gut betreut durch Guides... YOLO

[Don Caramba]

Die Welt ist eh balla-balla...

Zumindest nimmt die Anzahl von Leuten zu, die sich aus Unkenntnis, die sich nur aus einem eklatanten Bildungsmangel erklären lässt, für irgendeinen Kick (Foto, Video, Story im Netz, etc.) und etliche Hundert *likes* hirnlos und absolut geistig unterbelichtet, in Lebensgefahr begeben und oft genug dabei umkommen.

Dabei fällt auf, dass Gefahren, die man mit den Sinnen nicht wahrnehmen kann (Viren, elektrischer Strom, Radioaktivität) nicht erkannt und richtig eingeschätzt werden. Wenn jemand ohne Maske und Abstand in einer riesigen Horde von Querdenkern zu Pandemiezeiten durch die Gegend stolpert, ist er sich der MÖGLICHEN Gefahr der Ansteckung nicht bewusst, weil diese nur intelligenzmässig wahrgenommen werden kann, wenn man sich des hohen Risikos bewusst ist.

Für manche gilt es als geil und fab, sich solch einem Risiko auszusetzen. Es wird als Mutprobe interpretiert und damit geprahlt, was man für ein Supertyp ist, der sich von den spiessigen Langweilern und Angsthasen unterscheidet. Dass solche Leute gleichzeitig ihren Intelligenzdefekt damit dokumentieren ist ihnen nicht bewusst.

Ähnlich - aber in den Folgen weitaus schlimmer, weil absolut tödlich - ist es, sich aus bedauernswürdiger geistiger Unterbelichtung, die aus einem Mangel an Bildung besteht, sich physikalischen Gefahren auszusetzen. Im Gegensatz zum Risiko sich mit einem unsichtbaren Virus anzustecken, wobei das Risiko zwar hoch aber eben nicht 100% beträgt, ist es geradezu suidzidär dies bei physikalischen Gefahren ebenso zu vermuten.

Des nächtens auf Eisenbahnwagen zu klettern, die in einem Bahnhof geparkt sind und dabei der Hochspannungsleitung zu nahe zu kommen, ist eben keine Mutprobe, sondern Selbstmord. Genauso, wie in ein Hochdosis-Strahlenfeld zu latschen, in welchem letale Strahlungswerte von mehreren Sievert (Sv) zu erwarten sind.

Genauso gut könnte man aus purem Jux und Tollerei einem ICE, der mit 300 kmh auf freier Strecke dahinrast, auf den Gleisen entgegentreten.

Beide physikalische Gefahren sind gleichermassen tödlich, das Risiko des Überlebens bieten sie nicht. Aber das geht nicht in die Köpfe der Ungebildeten, die unbeirrbar von sich überzeugt sind, die Grössten zu sein. Was sie ja auch irgendwie sind.

Nämlich die grössten Blödmänner überhaupt.

[caesar]

Manche sind so von Angst erstarrt, dass sie wenn sie in der Steinzeit die Mehrheit gewesen wären, Homo sapiens in der Höhle und auf den Bäumen geblieben wäre und auf den Niveau eines Menschenaffen geblieben wäre. Eine Welteroberung von Afrika aus hätte es nie gegeben.

Der heutige allumfassende Wohlfühlstaat mit Luxusalmosen sorgt dafür, dass man lieber in der Hängematte bleibt perfekt umsorgt und beherscht vom Staat.

Anstatt co-2 freien Strom aus Atomstrom baut man lieber auf Kohle und das Lithium wird in Spanien, Lateinamerika oder China abgebaut, so der Grossstädter von der Umweltzerstörung durch Lithiumabbau nichts mitbekommt.

Wenn es durch Demonstrationen oder Tschernobyl-Besuche ein Massensterben geben würde, könnte man dies wohl kaum verheimlichen ab einem gewissen Ausmass.

Da der westliche Linke jetzt ohne christliche Religion leben will, braucht er eine neue Religion: Umweltschutz bzw. der Weltuntergang durch Waldsterben, "Klimawandel",........

[Don Caramba]

Manche sind so von Angst erstarrt, dass sie wenn sie in der Steinzeit die Mehrheit gewesen wären, Homo sapiens in der Höhle und auf den Bäumen geblieben wäre und auf den Niveau eines Menschenaffen geblieben wäre. Eine Welteroberung von Afrika aus hätte es nie gegeben.

Der heutige allumfassende Wohlfühlstaat mit Luxusalmosen sorgt dafür, dass man lieber in der Hängematte bleibt perfekt umsorgt und beherscht vom Staat.

Anstatt co-2 freien Strom aus Atomstrom baut man lieber auf Kohle und das Lithium wird in Spanien, Lateinamerika oder China abgebaut, so der Grossstädter von der Umweltzerstörung durch Lithiumabbau nichts mitbekommt.

Wenn es durch Demonstrationen oder Tschernobyl-Besuche ein Massensterben geben würde, könnte man dies wohl kaum verheimlichen ab einem gewissen Ausmass.

Da der westliche Linke jetzt ohne christliche Religion leben will, braucht er eine neue Religion: Umweltschutz bzw. der Weltuntergang durch Waldsterben, "Klimawandel",........

Der gemeine homo sapiens der Neuzeit ist eben mit den Errungenschaften seiner Spezies auf technischem Gebiet weitgehend überfordert. Dies liegt daran, dass die Bildung der Heranwachsenden in den Naturwissenschaften mit deren Lebensgrundlagen nicht Schritt hält. Einfache technisch-physikalische Zusammenhänge werden in den Schulen nicht mehr vermittelt und gelten deshalb zunehmend als "Expertenwissen", das höchstens noch für den verwerflichen Zugewinn kapitalistischer Unternehmensstrukturen benötigt wird und sich so dem Verstand des Normalbürgers zwangsläufig entziehen muss.

Halbwissen und Verschwörungstheorien ranken sich so um die " intrusive technologies", wie die höchst verdächtigen Industriekomplexe Chemie, Kerntechnik, Digitalisierung und Elektrotechnik inzwischen genannt werden. Der Mensch wendet sich von diesen Technologien ab, weil er sie nicht mehr versteht und deshalb nicht mehr in sein Leben integrieren kann, obwohl er ihnen weitgehend seinen Lebensstandard und seine soziale Sicherheit verdankt.

Der Bürger sagt JA zum Produkt aber NEIN zur Produktion.

In diesem Zwiespalt seiner Lebenssituation, die durch seinen Bildungsmangel gekennzeichnet ist, versteht er seine Welt nicht mehr und anstatt sich zu informieren, zieht er sich auf seine bekannten Vorurteile zurück. Eine vernünftige Vermittlung von naturwissenschaftlichen Fakten ist dann aber nicht mehr möglich.

Die Diskussion wird mithin nicht mehr auf der Sachebene geführt, sondern zunehmend emotional. Der Bürger bildet sich seine Meinung nicht mehr an Fakten orientiert, sondern quantitativ.

Die wesentliche Motivation des Bürgers etwas zu meinen, wird seine Meinung, die anderen meinten es auch.

Diese Entwicklung ist aber für ein demokratisches System mit hohem technologischen Industriestandard der Todesstoss, weil auf diese Weise Mehrheitsentscheidungen grundsätzlich Fehlentscheidungen sind.

Eine Situation, die wir mit der ökologisch-esoterischen Entwicklung in unserem Staat seit Jahren zunehmend beobachten.

[*Blue*]

dass einfachste Physik- und Chemiekenntnisse fehlen, kann ich im Umfeld leider auch bestätigen.

wenn dir überzeugte klimaaktivisten nicht glauben, dass CO² einfach nicht giftig ist - schon schräg.



Aufenthalt um Tschernobyl herum.
das finde ich ein spannendes thema.
also nicht bzgl. Thrill, sondern Chemie+Physik.
es gibt dort Leben - viele Berichte, dass es ein regelrechtes neues Ökosystem wurde mit Wölfen und Getier, dass sonst nirgends seine ruhe hat und sich dort seit 35 jahren weitgehendst ohne Menschen ansiedeln und ausbreiten konnte (nachdem die ersten Tötungsaktionen durch waren ).

wieviele dieser tiere dann wiederum eine kurze lebenszeit haben - da liest man nicht viel drüber.
ich weiss nicht, ob es dazu erhebungen gibt.

......
Da der westliche Linke jetzt ohne christliche Religion leben will, braucht er eine neue Religion: Umweltschutz bzw. der Weltuntergang durch Waldsterben, "Klimawandel",........

Klimawandel als neues Fegefeuer.
die Assoziation kam mir auch schon bei manchem Gespräch.

wir fürchten uns wohl gern.
ich nehm mich da nicht aus.

[*Blue*]

heute ist es hier regnerisch und kühl

vor 35 jahren war es ein sehr warmer 1. Mai - nachdem es die Tage zuvor geregnet hatte.

ich kann mich an den Tag erinnern, als sei es gestern gewesen:
mit Freuden in einem Cabrio raus ins Grüne.
wir haben den ganzen tag mit großem Picknik in einer Wiese gelegen.

kurz darauf wurde uns klar, dass das gar kein guter 1. Mai für uns war - gerade mit der Kombi: erst Regen - dann Wiese.
ich hatte bis dahin nix davon irgendwo gehört.

die Meldungen ab 29.04. gingen an mir vorbei

[Jaspis]

Manche sind so von Angst erstarrt, dass sie wenn sie in der Steinzeit die Mehrheit gewesen wären, Homo sapiens in der Höhle und auf den Bäumen geblieben wäre und auf den Niveau eines Menschenaffen geblieben wäre. Eine Welteroberung von Afrika aus hätte es nie gegeben.

Der heutige allumfassende Wohlfühlstaat mit Luxusalmosen sorgt dafür, dass man lieber in der Hängematte bleibt perfekt umsorgt und beherscht vom Staat.

Anstatt co-2 freien Strom aus Atomstrom baut man lieber auf Kohle und das Lithium wird in Spanien, Lateinamerika oder China abgebaut, so der Grossstädter von der Umweltzerstörung durch Lithiumabbau nichts mitbekommt.

Wenn es durch Demonstrationen oder Tschernobyl-Besuche ein Massensterben geben würde, könnte man dies wohl kaum verheimlichen ab einem gewissen Ausmass.

Da der westliche Linke jetzt ohne christliche Religion leben will, braucht er eine neue Religion: Umweltschutz bzw. der Weltuntergang durch Waldsterben, "Klimawandel",........

Mal abgesehen von der Polemik in deinem Beitrag - für null ouvert bekommst du auch heute keinen Atomstrom.
Nach wie vor braucht man entsprechend aufbereitete Rohstoffe, die es z. T. auch nicht unbegrenzt gibt. Diese müssen sicher transportiert, verarbeitet und anschließend entsorgt werden. Bis dato gibt es weltweit immer noch kein sicheres Endlager.

Massensterben durch Besuche beim Havarie-Reaktor wird es (nicht mehr) geben, weil so gut wie niemand dorthin darf. Das nennt man Präventions-Paradox.
Über die tatsächliche Zahl der Toten und Geschädigten durch den Tschernobyl-Unfall werden wir vermutlich nie die Wahrheit erfahren.
Liquidator_(Tschernobyl)

[Don Caramba]

Massensterben durch Besuche beim Havarie-Reaktor wird es (nicht mehr) geben, weil so gut wie niemand dorthin darf. D

Nunja - 100.000 Besucher im Jahr sind ein paar mehr, als "so gut wie niemand."

https://www.travelbook.de/orte/tsche...heit-touristen

https://www.spiegel.de/reise/aktuell...a-1290319.html

https://www.urlaubsguru.de/reisemaga...-geisterstadt/

Sorry, aber ich halte das für ..........!

[Jaspis]

Nunja - 100.000 Besucher im Jahr sind ein paar mehr, als "so gut wie niemand."

https://www.travelbook.de/orte/tsche...heit-touristen

https://www.spiegel.de/reise/aktuell...a-1290319.html

https://www.urlaubsguru.de/reisemaga...-geisterstadt/

Sorry, aber ich halte das für ..........!

Das war mich so nicht klar.

[Don Caramba]

Das war mich so nicht klar.

Auszug aus dem Tagesprogramm (von einem der oben verlinkten Anbieter)

[Zitat]
Schließlich besuchen Sie die Stadt Tschernobyl und genießen ein umweltfreundliches Abendessen in einer Kantine für Arbeiter in der Bannmeile bevor Ihre Tour im Zentrum von Kiew endet."
[Zitatende]

Also ich könnt ......!

Essen, Trinken und Rauchen in der Bannmeile. Da gehen jedem Strahlenschützer die Nackenhaare hoch.

Siehe Folie 7 "Verhaltensregeln", Anfängerpraktikum, Uni Heidelberg
https://www.physi.uni-heidelberg.de/...zAnweisung.pdf

[*Blue*]

Das war mich so nicht klar.

diese Doku, die am Montag nach dem Finale von "Chernobyl" auf Pro7 lief - die war ja bzgl. Katastrophen-Touris.
das ist dort ein RIESENGeschäft.
jedes Jahr werden es mehr - auch im Corona-Jahr.

und das war schon etwas strange - und ich fand das auch sehr ehrlich vom Reporter, wenn auch total gaga, dass die Touris anfangen, nach den Spots zu suche, wo der Geigerzähler so RICHTIG abgeht
dass man da selbst dann da steht, wo es richtig abgeht - blendet man wohl irgendwie aus.


ich weiss noch wie 1986 ein Physiker in meinem Umfeld, der Zugang zu einem Geigerzähler hatte - in einer sehr seltsamen Mischung von Faszination und Angst davon erzählte, dass er mit eben jenem Geigerzähler durch die Gegend rumgelaufen ist - und das ding sei abgegangen wie Hulle - und sowas hätte er nie gedacht, dass mal "live-und-in-farbe"zu erleben +

der wusste selbst nicht mehr, ob er sich freuen soll - mitten in Deutschland - oder sich verkriechen soll.
da stritt der Naturwissenschaftler und der Mensch. der eine wusste "scheixx-gefährlich" der andre "hu, wie spannend und aufregend"

die werte hier waren ja auch nicht sofort lebensbedrohlich.

das war total abgefahren.

[caesar]

Über die tatsächliche Zahl der Toten und Geschädigten durch den Tschernobyl-Unfall werden wir vermutlich nie die Wahrheit erfahren.
Liquidator_(Tschernobyl)

was auch daran liegt, dass krebs sich nicht zwingend mit einer ursache oder ereignis verbinden lässt (die liquidtatoren aussen vorgelassen).

ausserdem ist auch umstritten wie krebsfälle in späteren generationen mit der katastrophe zusammenhängen oder nicht.