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  1. #2806
    Zitat Zitat von *Blue* Beitrag anzeigen
    sonst hätte ich tatsächlich mal gefragt, wie man sich da so fühlt.
    Irgendwo las ich vor 2-3 Wochen einen Artikel eines Journalisten der Süddeutschen oder Zeit, der erkrankt und genesen war. Der schrieb, er teilt sich unfassbar gerne mit was die Erkrankung angeht (im Gegensatz zu sonst wenn er krank ist) und fühlt sich jetzt, wo alles überstanden ist, toll und ein wenig "unbesiegbar".
    Aber, wie gesagt, das schrieb er nach Genesung.

  2. #2807
    When we were kings Avatar von *Blue*
    Ort: Behind the wheel
    Zitat Zitat von Tante Charlie Beitrag anzeigen
    Irgendwo las ich vor 2-3 Wochen einen Artikel eines Journalisten der Süddeutschen oder Zeit, der erkrankt und genesen war. Der schrieb, er teilt sich unfassbar gerne mit was die Erkrankung angeht (im Gegensatz zu sonst wenn er krank ist) und fühlt sich jetzt, wo alles überstanden ist, toll und ein wenig "unbesiegbar".
    Aber, wie gesagt, das schrieb er nach Genesung.


    es geht mir mehr um das Gefühl bzgl. dieser Auflistung des eigenen Namens auf einer Intranetseite



    wie man sich als Infizierter/Genesener fühlt, haben mir die wenigen Infizierten in meinem Umfeld berichtet

    "Don't you еver dare to wear my Depeche Mode T-shirt"
    There are 10 types of people in the world:
    Those who understand binary, and those who don't.


  3. #2808
    Trellomfer
    unregistriert
    Zitat Zitat von *Blue* Beitrag anzeigen
    es war beim ersten Lesen der Namen selbst im Intranet ziemlich krass

    verständlich, nachvollziehbar usw. - aber trotzdem ein komisches Gefühl.
    hat irgendwie schon was von "an den Pranger stellen"
    Da sollte man sich als Arbeitgeber aber hüten. Ich denke, das kann teuer werden.
    Die Kontaktaufnahme hat durch das Gesundheitsamt zu erfolgen, nachdem der Arbeitgeber denen die möglichen Kontaktpersonen mitgeteilt hat. Selbst mitteilen darf der Arbeitgeber nix über Krankheiten von Mitarbeitern.

    Wenn da also einer gegen den Intranetpranger klagt...

  4. #2809
    Zitat Zitat von Haramis Beitrag anzeigen
    Erfährt man das überhaupt warum und weshalb?
    Datenschutz und so.
    Nein, das ist es ja gerade! Sie dürfen es dir nicht sagen, du darfst es ihnen nicht sagen, also kannst du bluffen...

    Bevor ich mich wegen eines schwimmbadbesuches zwei wochen Auf verdacht wegschliessen lasse, Lüge ich lieber...

  5. #2810
    Zitat Zitat von *Blue* Beitrag anzeigen
    es geht mir mehr um das Gefühl bzgl. dieser Auflistung des eigenen Namens auf einer Intranetseite
    Ah, verstehe.

  6. #2811
    When we were kings Avatar von *Blue*
    Ort: Behind the wheel
    Zitat Zitat von Trellomfer Beitrag anzeigen
    Da sollte man sich als Arbeitgeber aber hüten. Ich denke, das kann teuer werden.
    Die Kontaktaufnahme hat durch das Gesundheitsamt zu erfolgen, nachdem der Arbeitgeber denen die möglichen Kontaktpersonen mitgeteilt hat. Selbst mitteilen darf der Arbeitgeber nix über Krankheiten von Mitarbeitern.

    Wenn da also einer gegen den Intranetpranger klagt...

    also hier wurde lt. Intranet von jedem Mitarbeiter die Einwilligung gegeben.

    aber es stand da: lt. SeuchenschutzG dürften wir die Namen auch ohne Einwilligung veröffentlichen.

    du meinst, das ist falsch? mein AG lügt da ganz frech auf der Intranet-Seite? oder ist zu doof (was ich bei unserem Datenschutzbeauftragten sofort glauben würde .... )




    lt. dem was tanakin schreibt darf man ja keine Namen nennen.

    wie ist da denn jetzt die rechtliche Regelung??


    -

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    Those who understand binary, and those who don't.


  7. #2812
    Zitat Zitat von *Blue* Beitrag anzeigen
    lt. dem was tanakin schreibt darf man ja keine Namen nennen.

    wie ist da denn jetzt die rechtliche Regelung??


    -
    Also ich sag mal, wie es bei mir war:

    Ich hatte eine verfügung (sie war falsch und wurde auch 24 std später zurückgezogen, aber bis dahin war sie rechtlich wirksam!), und galt als positiv mit Quarantäne und liste der letzten kontaktpersonen nach infizierung.
    Schwierig, wenn man nicht weiss, wer einen denn da angesteckt haben soll, also habe ich beim gesundheitsamt angerufen, zufällig kenne ich den leiter der abteilung.
    Selbst das gesundheitsamt darf dir keine namen/kontaktdaten nennen, was natürlich die erstellung der liste erschwert, also gilt datum x minus zwei tage.
    Ich kann mir also nicht vorstellen, dass ein arbeitgeber namen nennen darf, wenn sogar das verbandsbuch anonymisiert sein muss...

  8. #2813
    Wenne aufhörst zu lächeln, biste am Arsch. Avatar von Croco
    Ort: Smaragdstadt
    Anonymisiertes Verbandsbuch? Das macht doch keinen Sinn, es geht ja gerade darum die Verletzung später nachweisen zu können, falls es zu Folgeschäden kommt, für die die BG dann aufkommen muss.

    Es muss nicht anonymisiert werden sondern darf nur nicht öffentlich zugänglich sein für alle Mitarbeiter.

    Wenn alle Mitarbeiter schriftlich zugestimmt haben, dass ihre Namen im Falle einer Infektion im Intranet genannt werden, dann darf die Firma das auch tun.

    Es geht bei der DSGVO um den Schutz der personenbezogenen Daten. Wenn ich durch meine Unterschrift in diesem konkreten Fall auf den Schutz meiner Daten verzichte, dann darf es natürlich veröffentlicht werden.

  9. #2814
    Bei uns haben wir zettel bekommen, die wir auszufüllen haben, eine kopie für uns und das dann postalisch zur zentrale... anonymisiert wurde zuerst durch eine „personenkennziffer“ versucht, aber man hat sehr schnell raus, wer welche nummer hat, alleine die handschrift sagt viel aus...

  10. #2815
    Trellomfer
    unregistriert
    Zitat Zitat von *Blue* Beitrag anzeigen
    also hier wurde lt. Intranet von jedem Mitarbeiter die Einwilligung gegeben.

    aber es stand da: lt. SeuchenschutzG dürften wir die Namen auch ohne Einwilligung veröffentlichen.

    du meinst, das ist falsch? mein AG lügt da ganz frech auf der Intranet-Seite? oder ist zu doof (was ich bei unserem Datenschutzbeauftragten sofort glauben würde .... )
    Wenn alle ihre Einwilligung gegeben haben, ist es ja in Ordnung.

    Wenn der Arbeitgeber da vorher ggf. behauptet hat "Wir dürfen das", und er wolle nur "pro forma" noch eine Genehmigung, wäre das schon wieder Scheiße.

  11. #2816
    Ich war heute, ich glaub das 2. Mal in meinem Leben, am Feiertag einkaufen, weil ich selbst 2 Std. arbeiten/einspringen musste
    und auf dem Rückweg in den Aldi rein bin.

    DAS war wirklich mal entspannt, nur 6 Leute im Laden. Ich war echt verwundert und hab sie tatsächlich gezählt.
    Wenn das nur immer so wäre. Man merkt gleich, wie man sich viel besser konzentrieren kann
    und sich mehr Zeit lässt
    In letzter Zeit hab ich mich wirklich manchmal dabei ertappt, wie ich irgendwas schnell aus dem Regal genommen
    habe, obwohl ich das Produkt sonst von einer anderen Firma nehme.
    Ich hab irgendwie das genommen, wo am wenigsten Gedränge war. Das war heute ganz anders.

  12. #2817
    Hier ist alles sehr entspannt. Gestern abend im Biergarten an der Spree, alles ganz gemütlich, Abstände zwischen den Tischen, gut gefüllt, keine Kontaktdatenabfrage, Selbstbedienung in Plastikgläsern ( ). Es durften nur 4 Leute zusammensitzen.

    Heute morgen waren wir frühstücken und es war an einem sonst gut besuchten Spot ziemlich leer, trotz des schönen Wetters/Feiertag. Bedienung mit Mundschutz hat alles am Ende des Tisches abgestellt. Wir mussten Adresse und E-Mail-Adresse angeben.

    Fand ich jetzt alles nicht besonders beschwerlich/seltsam und es war schön mal wieder draußen zu sein.

  13. #2818
    Ich war gestern mit der Freundin essen, mit der ich auch das letzte Mal vor dem Lockdown essen war, im selben Restaurant wieder. Meine Adresse bzw. Kontaktdaten wollte keiner wissen.
    Aber nochmal gehe ich da nicht hin, eine Stunde aufs Essen warten macht keinen Spaß.

  14. #2819
    Zitat Zitat von Miss Rotstift Beitrag anzeigen
    Ich war gestern mit der Freundin essen, mit der ich auch das letzte Mal vor dem Lockdown essen war, im selben Restaurant wieder. Meine Adresse bzw. Kontaktdaten wollte keiner wissen.
    Aber nochmal gehe ich da nicht hin, eine Stunde aufs Essen warten macht keinen Spaß.
    Dauert eben, bis jedes Pfefferkorn desinfiziert und gewaschen ist...

  15. #2820


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