Wir geben auch beim Abholen vom Essen der hiesigen Gastronomie deutlich gutes Trinkgeld. Freiwillig
In meinen Augen muss man wegen der 4 Euro nicht diskutieren; aber es sollte in jedem Fall kommuniziert werden und das würde ich mir von einem Wirt erwarten; entweder schon ein Hinweis bei der Reservierung, oder zumindest dann im Lokal auf dem Weg zum Tisch.
Steht das irgendwo auf der Rückseite der Speisekarte und man bekommt es am Ende auf die Rechnung, find ich das ziemlich dreist.
Vielleicht sollte ich jetzt wegen der Einbußen in den letzten Wochen meinen Stundensatz bei den Firmen auch einfach mal so anheben. Mal sehen, wie lange die dann noch meine Auftraggeber sind
Edit: Hier haben sich übrigens alle Lokale in der Gegend auf 1 Euro Aufschlag geeinigt; das ist bekannt und man kommt bei der Bestellung nicht mal drum rum, weil sie es dennoch immer wieder erwähnen.
Geändert von Angie07 (25-05-2020 um 21:53 Uhr)
"Und wenn sich eine Tür schließt, öffnet sich eine andere ... und wenn nicht, kann man immer noch ein Fenster einwerfen."
Martin Frank
Verfolgt jemand die Drosten-Diskussion, mit der Presseanfrage der Bild-Zeitung? Siehe z.b. hier schon etwas aufgedröselt: https://www.spiegel.de/wissenschaft/...RPU89NcCvtlFcJ
Die Presse regt mich tierisch auf. Wie insgesamt teils die Sachen vermeldet werden, ist ganz grausam und da ist eine Bild-Zeitung nur die Spitze auf dem Eisberg. Ich habe wirklich wenig sachliche Artikel gelesen und ähnlich ging es mir damals bei den Meldungen zu der Studie. Drosten jetzt das in den Mund zu legen und kritisieren zu wollen was die Presse selbst daraus gemacht hat, ist einfach hohl.
Mit Zeitdruck u.ä. arbeiten andere, große Redaktionen allerdings auch. Hatte leider selbst mal beruflich sehr nah mit einer Negativstory zu tun, die eine namhafte Zeitung veröffentlicht hat, da war die Frist auch kurz, es ging ein Fragenkatalog ein - da hatte man halt pro Forma die Möglichkeit sich noch zu äußern, aber eigentlich stand die Story schon.
Die Folgen am Arbeitsmarkt werden wir schon in 9 Tagen weiter zu sehen bekommen, denn dann gibt es Arbeitslosenzahlen für den Mai.
Seit heute ist es auch offiziell, dass sich Deutschland in einer Rezession befindet.
https://www.zeit.de/wirtschaft/2020-...rtschaftskrise
Vielleicht kann Söder was dafür, vielleicht auch nicht, denn so astrein waren seine Entscheidungen damals auch nicht und langsam sollten die Skifahrer bei den Neuinfektionen auch keine Rolle mehr spielen.
Er kann den besorgten, feinfühligen MP auch spielen, denn er kann sich größere Lockerungen auch noch gar nicht leisten, hätte er andere Zahlen wäre er ganz anders drauf, das ist auch eine Form von Populismus. Sich selbst als die übergroße Vaterfigur darstellen und die anderen schlecht aussehen lassen.
Derweil müssen sich andere anhand der Zahlen schon mit ganz anderen Dingen beschäftigen, weil weitere Beschränkungen durch die guten Zahlen gar nicht mehr erklärbar wären. Gut das die Maskenpflicht in Thueringen bestehen bleibt alles andere kann man regional vertreten. Im ganzen Osten. Sachsen folgt ja auch. Auch wenn sich Söder und Lauterbach da brüskieren, die dabei aber auch Hintergedanken zur Selbstdarstellung haben.
Geändert von Manitu (25-05-2020 um 22:33 Uhr)
Viel wichtiger als Lockerung vs. Lockdown ist doch eigentlich die Frage, ob Tirschenreuth heute noch einmal genau so passieren würde. Oder Gangelt.
Diese Klopperei darum, wer was richtig und falsch gemacht hat bringt doch keinen weiter.
Die Antwort dürfte aus vielerlei Gründen "Nein" lauten. So ausarten würde es wohl sehr wahrscheinlich nicht mehr. Und das ist eine wirklich wichtige Erkenntnis, denn tatsächlich haben wir in den letzten Wochen auch (fast) alle einiges gelernt.