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  1. #4846
    Ich würde bei der KSK schriftlich Widerspruch einlegen, und ebenso nochmal den Antrag stellen, als Einschreiben mit Rückschein.

  2. #4847
    bohemian barfly Avatar von spector
    Ort: Düsseldorf
    Zitat Zitat von Serge Beitrag anzeigen
    Ich würde bei der KSK schriftlich Widerspruch einlegen, und ebenso nochmal den Antrag stellen, als Einschreiben mit Rückschein.
    Das war auch mein Gedanke.
    Surprise me with the plausible!

  3. #4848
    Zitat Zitat von Eisperlchen Beitrag anzeigen
    Folgende Situation(wie in London vorgekommen):

    Ein Infizierter(egal mit was) hustet/niest/spuckt dir ins Gesicht und entkommt unerkannt.
    Es gibt keine oder kaum Zeugen,keine oder nur eine ungenaue Personenbeschreibung und ein paar Tage später erkrankst du selbst.

    Und wie Versicherungen nun mal so sind,nehmen sie dir die Geschichte aus den o.g. Gründen nicht ab und du darfst mehrere 1000 Euro zahlen.


    Die britische Bahnhofsmitarbeiterin,der genau das passiert ist, ist im Übrigen verstorben.
    Aber nicht, weil sie angespuckt wurde:

    https://www.bbc.com/news/uk-england-london-52853859

  4. #4849
    Wie viele Ausbrüche in Freikirchen haben wir jetzt und wie viele in herkömmlichen Kirchengemeinden?

    Und alle wollen sie den Regeln entsprechend gehandelt haben.

  5. #4850
    .
    Geändert von Giftnudel (02-07-2020 um 03:15 Uhr)

  6. #4851
    Zitat Zitat von Giftnudel Beitrag anzeigen
    Kann doch sein, dass sie sich tatsächlich an die Regeln gehalten haben. Die Regeln mindern das Risiko sich anzustecken, schließen eine Ansteckung aber doch nicht gänzlich aus.
    Na irgendetwas müssen sie ja anders machen. Diese Gemeinden machen einen Bruchteil aller Kirchengemeinden Deutschlands aus, da müssten sie statistisch eine absolute Minderheit darstellen. Tatsächlich sind sie aber der Hauptbestandteil von Ausbrüchen in Glaubensgemeinden.

    Hier scheint es also irgendein Problem zu geben, das es zu lösen gilt.

  7. #4852
    Eisperlchen
    unregistriert
    Zitat Zitat von Mr. Gordo Beitrag anzeigen
    Aber nicht, weil sie angespuckt wurde:

    https://www.bbc.com/news/uk-england-london-52853859
    Kommt darauf an,inwieweit man diesen Antikörpertests vertrauen kann.

  8. #4853
    Zitat Zitat von Kinka Beitrag anzeigen
    Ich für mich kann ja sehr wohl die Entscheidung treffen, nicht essen zu gehen, große Menschansammlungen zu vermeiden usw., aber es kann trotzdem sehr schnell gehen, dass man in den Dunstkreis der Kontakte gehört. Meine Schwiegertochter hat einen sehr feierlustigen Chef, der Corona auch eher als Hirngespinst abtut. Dieser kam letzte Woche mit Husten zur Arbeit, am Freitag blieb er zuhause und am Montag wurde er getestet und dieser war positiv. Meine Schwiegertochter und mein Sohn sind jetzt in Quarantäne und wir warten auf die Testergebnisse. Da wir in einem Mehrgenerationenhaus leben, wo, bedingt durch Sanierungen der Wohnung der Söhne, nur meine große Küche benutzt wird, mit gemeinsamen Mahlzeiten, hoffe ich nun inständig, dass die beiden sich nicht angesteckt haben.

    Das heißt für mich, ich kann alles dafür tun, mich nicht zu infizieren und bin trotzdem auf meine Mitmenschen und den verantwortungsbewußten Umgang angewiesen und wie das zu lösen ist, weiß ich noch nicht und von daher seh ich es auch als schwierig an, die Risikogruppen in erster Linie zu schützen, denn eine Altenpflegerin möchte vielleicht auch mal wieder ins Kino oder Essen gehen.

    Ich könnte mir vorstellen, dass Schnelltest, die wir ja noch nicht haben, jedenfalls zuverlässige, helfen könnten. Bedeutet, ich will meine alten Eltern besuchen und mache einen Test und kann dann gehen oder Altenpfleger oder Krankenschwestern könnten ihn vor Dienstantritt machen
    Dein Beispiel zeigt sehr gut, wie schnell ein neuer Ausbruch kommen kann, und da das Virus ja bereits flächendeckend unterwegs ist, kann es immer mal wieder irgendwo aufflammen. Wenn das dann nicht zum Flächenbrand werden soll, muss man die aktuell gültigen Schutzmaßnahmen so lange fortsetzen, bis man Besseres gefunden hat (genauere Lokalisation der Infektionsorte und -wege, Impfung, Medikamente).


    Zitat Zitat von manial fly Beitrag anzeigen
    Ka vermutlich wird es irgendwann darauf hinauslaufen das alles wieder erlaubt ist und jeder für sich selbst überlegen muss ob er das Risiko eingeht oder nicht. Dann wirds entweder ne zweite Welle geben oder nicht. Auf der anderen Seite stellt das dann aber auch für mich persönlich die jetzigen Maßnahmen in Frage. Grundsätzlich bin ich absolut dafür das Großveranstaltungen noch nicht wieder erlaubt sind, aber neutral gesehen macht es doch auch keinen Unterschied ob man sie jetzt wieder erlaubt oder erst in einem Jahr? Das Risiko ist doch das gleiche.

    @ Lily, das glaube ich nicht. Es wurde ja schon oft darüber diskutiert das die Maßnahmen irgendwann möglicherweise schlimmere Folgen haben als der Virus selbst und sollte das ganze noch über Jahre so weiter gehen, dann sind die Folgen definitiv schlimmer. Da werden irgendwann ganz viele Leute sagen ist mir egal mit dem Virus. Ich persönlich hab kein Problem mich für keinen gewissen Zeitraum einzuschränken, aber das werde ich ganz sicher nicht für mehrere Jahre tun und das werden ganz viele so sehen. Man sieht es ja jetzt schon wie die Leute keinen Bock mehr auf Masken haben und munter feiern gehen. Die Leute rauchen ja auch obwohl es Lungenkrebs fördert, sie fahren zu schnell Auto obwohl dadurch ein höheres Unfallrisiko entsteht, sie futtern Fast Food und Süßigkeiten obwohl es der Gesundheit schadet, also werden sie auch das Risiko eingehen sich mit Corona zu infizieren - ein Virus der in den meisten Fällen sogar harmlos verläuft.
    Es kann eben gerade NICHT jeder (nur) für sich selbst entscheiden, welches Risiko er eingeht - das zeigt doch das Beispiel von Kinka ganz genau! Jeder hat irgendwelche Kontakte, und damit riskiert er nicht nur eigene Infektion, sondern auch die aller Menschen, mit denen er in Kontakt kommt.

    Und nochmal: Wer raucht oder Fast Food isst, gefährdet sich selbst, aber niemanden sonst. Beim zu schnellen Fahren ist das anders, deshalb ist das ja auch verboten - Rauchen und Fehlernährung dagegen nicht.

    Was die Kongress-, Event- und Messebranche betrifft: Ja, für die ist Corona wirklich eine Katastrophe. Aber auch da entscheidet der Kunde ja oft nicht selbst, ob er sich dem Risiko einer solchen Großveranstaltung aussetzen will, sondern er hat da aus beruflichen Gründen teilzunehmen, das entscheidet also die Chefetage. Soll oder will die ihre Beschäftigten einem erhöhten Risiko aussetzen?

    Ich finde das auch ätzend, denn was Marauder schrieb, kann ich nur bestätigen: Videokonferenzen sind bei weitem anstrengender und weniger zielführend.


    Zitat Zitat von Lily Beitrag anzeigen
    Als Selbständiger bezahlt man keine Sozialversicherung? Sorry, ich kenne mich da nicht aus in DE. Meine Eltern waren selbständig und haben immer die Beiträge inklusive Rentenversicherung bezahlt und hätten somit auch Arbeitslosengeld beziehen können, sollten sie ihre Selbständigkeit beenden müssten. (nicht in DE).
    Zitat Zitat von Marauder Beitrag anzeigen
    Zitat existenzgruender.de (Seite des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie):

    Man KANN, muss aber nicht. Wer das also nicht getan hat, aus welchen Gründen auch immer, hat keinen Anspruch.
    Da jeder Arbeitnehmer, auch mit kleinen Einkommen (außer bei Geringfügigkeit), SV bezahlen MUSS, sollten Selbstständige so klug sein, das freiwillig auch zu tun. Tun sie es nicht, dürfen sie m.E. auch nicht jammern, wenn dann der Fall des Falles eintritt und sie nicht abgesichert sind.


    Zitat Zitat von ruru Beitrag anzeigen
    Die dort genannten Unternehmen hatten schon vor Corona massive Probleme.
    Wenn überhaupt, hat das die Entwicklung vielleicht etwas beschleunigt, aber ursächlich ist das nicht.
    Über Karstadt Kaufhof wurde die letzten Jahre alles gesagt und auch dass Esprit vor der Insolvenz steht, dazu gab es schon im Frühjahr 2019 Berichte. Die Verkaufszahlen waren die letzten Jahre alles andere als gut.

    Das hat alles nichts mit Corona zu tun, man kann dem Virus und den Maßnahmen nicht die Schuld für schlechtes Management geben.
    Sehr richtig.


    Zitat Zitat von Angie07 Beitrag anzeigen
    Ist hier eigentlich jemand aus Bayern, der die kostenlosen Testkapazitäten genutzt hat?
    Für meinen Teil mach ich das nicht; bei einem Test auf Antikörper wäre das eher eine Überlegung, aber der Schnelltest bringt mir doch nix.
    Wenn er jetzt negativ ist, kann ich ja dennoch bereits infiziert sein, aber noch nicht die nötige Virenlast haben.
    So sehr ich manche Wege vom Söder gut finde (auch wenn er sonst nicht in meinem Sympathiekreis ist), das find ich dann doch irgendwie drüber.
    Ich bin ja auch kein Söder-Fan, aber ich wäre gerade froh über eine einfache Testmöglichkeit. Am Sonntag wird meine Mutter 93 und ich habe seit einer Woche immer wieder leichte Halsschmerzen. Unser Besuch ist geplant und organisiert, und sie freut sich wie Bolle nach den monatelangen Beschränkungen. Ich habe keine erhöhte Temperatur, keinen Husten, überhaupt nichts außer eben Halsschmerzen; aber ich würde mich dennoch sicherheitshalber gern testen lassen, bevor ich meine Mutter (und andere Risiko-Menschen meiner Familie) treffe.

    Ich werde das auch auf jeden Fall versuchen, bin aber nicht sicher, ob das hier gelingt.
    Geändert von chatte03 (02-07-2020 um 07:27 Uhr) Grund: Fählerkorrektur
    Wenn Russland aufhört zu kämpfen, ist der Krieg zu Ende. Wenn die Ukraine aufhört zu kämpfen, ist die Ukraine am Ende. US-Außenminister Blinken

  9. #4854
    Zitat Zitat von catch22 Beitrag anzeigen
    Die unsägliche WHO muss Fehler eingestehen, Schweden als Risikoland eingestuft zu haben.

    Langfristig könnte Schweden richtig liegen

    Schwedens Chef-Epidemiologe verteidigt weiter die Corona-Strategie seines Landes, langfristig sei noch nicht raus, "wie das alles endet." Ein anerkannter US-Wissenschaftler sieht das ähnlich. Unterdessen muss die WHO eingestehen, Schweden zu Unrecht als Risikoland eingestuft zu haben.

    Am Freitag regte sich Schwedens Chef-Epidemiologe Anders Tegnell furchtbar darüber auf, dass die WHO sein Land auf eine Liste mit elf Ländern setzte, in denen die Corona-Neuinfektionen so schnell stiegen, dass deren Gesundheitssysteme schon bald wieder an die Grenzen ihrer Belastbarkeit kommen könnten. Es handle sich um einen totalen Irrtum, widersprach er. Man zähle in Schweden mehr Neuinfektionen, da man die Anzahl der Tests sehr stark erhöht habe. Die Anzahl der schweren Fälle gehe aber gleichzeitig zurück...

    WHO: Schweden hat Pandemie unter Kontrolle

    Dass das Land nicht die Kontrolle über die Pandemie verliert, bestätigen auch die kontinuierlich sinkenden Todeszahlen und rückläufigen Intensivbehandlungen von Covid-19-Patienten. Und so attestiert die WHO in der E-Mail Schweden, es sei dem Land durch Einbindung der Gesellschaft gelungen, die Verbreitung auf einem Niveau zu halten, das das Gesundheitssystem bewältigen könne...

    https://www.n-tv.de/panorama/Langfri...e21876864.html
    "Unsägliche WHO"? What?!

    Der zitierte Artikel geht aber noch weiter:

    Möglicherweise steht Schweden am Ende besser als die meisten anderen europäischen Länder da. Aktuell ist der Zwischenstand aber so, dass das Land zehnmal mehr Todesfälle pro 100.000 Einwohner hat als sein Nachbar Dänemark. Dabei hätte das Land viele Tote vermeiden können, was auch Anders Tegnell zugibt. Er glaube, "dass es sicherlich Verbesserungspotenzial bei dem gibt, was wir in Schweden gemacht haben. Und es wäre gut gewesen, wenn man exakter gewusst hätte, was man schließen soll, um die Infektionsausbreitung besser zu verhindern".
    Bezogen auf die Bevölkerungszahl müsste D über 40.000 Todesfälle haben, wenn es so dastünde wie Schweden. Und das trotz wesentlich dünnerer Besiedelung in Schweden.

    Angesichts der aktuellen Zahlen finde ich die These sehr gewagt, dass Schweden womöglich am Ende besser dastehen könnte. Und Tegnell hat sich - das hatte ich schon geschrieben - inzwischen öffentlich für die hohe Todesrate entschuldigt und Fehleinschätzungen zugegeben.

    Das RKI listet Schweden weiterhin als Risikogebiet.

    Und auch die Behauptung, dass die hohe Zahl Infizierter nur aufgrund der hohen Zahl von Testungen zustande komme, kennen wir doch schon aus dem "Corona-Musterland" USA.

    Ich bezweifle allerdings, dass Schweden - bezogen auf seine Bevölkerungszahl - mehr testet als z.B. Deutschland. Dazu nochmal die aktuellen Zahlen (danke, mk431!):

    Zitat Zitat von mk431 Beitrag anzeigen
    Die wöchentliche Übersicht über die Tests nach Kalenderwochen

    KW 10: 124.716 Tests, davon 3.892 positiv -> 3,1%
    KW 11: 127.457 Tests, davon 7.582 positiv -> 5,9%
    KW 12: 348.619 Tests, davon 23.820 positiv -> 6,8%
    KW 13: 361.515 Tests, davon 31.414 positiv -> 8,7%
    KW 14: 408.348 Tests, davon 36.885 positiv -> 9,0%
    KW 15: 380.197 Tests, davon 30.791 positiv -> 8,1%
    KW 16: 331.902 Tests, davon 22.082 positiv -> 6,7%
    KW 17: 363.890 Tests, davon 18.083 positiv -> 5,0%
    KW 18: 326.788 Tests, davon 12.608 positiv -> 3,9%
    KW 19: 403.875 Tests, davon 10.755 positiv -> 2,7%
    KW 20: 432.666 Tests, davon 7.233 positiv -> 1,7%
    KW 21: 353.467 Tests, davon 5.218 positiv -> 1,5%
    KW 22: 405.269 Tests, davon 4.310 positiv -> 1,1%
    KW 23: 340.986 Tests, davon 3.208 positiv -> 0,9%
    KW 24: 325.430 Tests, davon 2.713 positiv -> 0,8%
    KW 25: 382.397 Tests, davon 5.072 positiv -> 1,3%
    KW 26: 456.041 Tests, davon 3.574 positiv -> 0,8%

    Die Testkapazitäten werden aktuell nur zu ca. 41% genutzt. Diese Woche könnte man theoretisch 1.118.354 Tests durchführen.

    https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/...ublicationFile


    Nachzutragen von gestern ist noch, dass das Durchschnittsalter der Infizierten auch in der letzten Woche wieder bei 37 Jahre lag.

    https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/...ublicationFile

    Wie ist denn die Zahl der Testungen in Schweden und wie hoch die Quote der dabei festgestellten Infektionen? Weiß das jemand?
    Geändert von chatte03 (02-07-2020 um 07:26 Uhr)
    Wenn Russland aufhört zu kämpfen, ist der Krieg zu Ende. Wenn die Ukraine aufhört zu kämpfen, ist die Ukraine am Ende. US-Außenminister Blinken

  10. #4855
    Fire and Blood Avatar von manial fly
    Ort: Nashville
    Zitat Zitat von chatte03 Beitrag anzeigen
    Es kann eben gerade NICHT jeder (nur) für sich selbst entscheiden, welches Risiko er eingeht - das zeigt doch das Beispiel von Kinka ganz genau! Jeder hat irgendwelche Kontakte, und damit riskiert er nicht nur eigene Infektion, sondern auch die aller Menschen, mit denen er in Kontakt kommt.

    Und nochmal: Wer raucht oder Fast Food isst, gefährdet sich selbst, aber niemanden sonst. Beim zu schnellen Fahren ist das anders, deshalb ist das ja auch verboten - Rauchen und Fehlernährung dagegen nicht.

    Was die Kongress-, Event- und Messebranche betrifft: Ja, für die ist Corona wirklich eine Katastrophe. Aber auch da entscheidet der Kunde ja oft nicht selbst, ob er sich dem Risiko einer solchen Großveranstaltung aussetzen will, sondern er hat da aus beruflichen Gründen teilzunehmen, das entscheidet also die Chefetage. Soll oder will die ihre Beschäftigten einem erhöhten Risiko aussetzen?
    Ich nehme an du hast die komplette Diskussion verfolgt? Es geht ja darum was nächstes oder übernächstes Jahr ist wenn der Virus nicht verschwindet und es kein Wunderheilmittel geben wird. Du hast grundsätzlich recht das mit im Bezug auf das Virus man nicht nur für sich selbst verantwortlich ist. Trotzdem wird es m.M. nach irgendwann so kommen, weil die Maßnahmen irgendwann in keinem Verhältnis mehr stehen und die Leute nicht mehr bereit sind sich daran zu halten. Hinzukommt eben das immernoch ein sehr geringer Prozentsatz der Bevölkerung vom Virus betroffen ist. Die Leute haben ja jetzt schon nach ein paar Monaten keinen Bock mehr auf Masken und co. und das Verständnis für solche Maßnahmen wird nicht größer je länger sie dauern. Von den wirtschaftlichen Folgen möchte ich gar nicht anfangen, aber man wird eben auch die Kultur und Veranstaltungsbranche nicht für ein paar Jahre lahm legen können. Demnach bleibt am Ende nur das eigenverantwortliche handeln.

    Trotzdem denke ich aber auch das Corona in einem Jahr sicher nicht mehr ganz so gefährlich sein wird, weil es bis dahin sicher schon einige Behandlungsmöglichkeiten gibt welche den Krankheitsverlauf mildern und die Sterblichkeit senken werden.

  11. #4856
    Zitat Zitat von Üfli Beitrag anzeigen
    Der arme Einzelhandel.
    Es mögen ja Feinheiten sein, die dem "Dietrich Heßling-Fanclub" nicht bekannt sind, aber ein Appell oder eine Empfehlung, und ist sie auch noch so "eindringlich" gemeint, ist noch keine Pflicht.

  12. #4857
    Zitat Zitat von chatte03 Beitrag anzeigen
    Wie ist denn die Zahl der Testungen in Schweden und wie hoch die Quote der dabei festgestellten Infektionen? Weiß das jemand?
    https://www.worldometers.info/coronavirus/

  13. #4858
    Zitat Zitat von manial fly Beitrag anzeigen
    Ich nehme an du hast die komplette Diskussion verfolgt? Es geht ja darum was nächstes oder übernächstes Jahr ist wenn der Virus nicht verschwindet und es kein Wunderheilmittel geben wird. Du hast grundsätzlich recht das mit im Bezug auf das Virus man nicht nur für sich selbst verantwortlich ist. Trotzdem wird es m.M. nach irgendwann so kommen, weil die Maßnahmen irgendwann in keinem Verhältnis mehr stehen und die Leute nicht mehr bereit sind sich daran zu halten. Hinzukommt eben das immernoch ein sehr geringer Prozentsatz der Bevölkerung vom Virus betroffen ist. Die Leute haben ja jetzt schon nach ein paar Monaten keinen Bock mehr auf Masken und co. und das Verständnis für solche Maßnahmen wird nicht größer je länger sie dauern. Von den wirtschaftlichen Folgen möchte ich gar nicht anfangen, aber man wird eben auch die Kultur und Veranstaltungsbranche nicht für ein paar Jahre lahm legen können. Demnach bleibt am Ende nur das eigenverantwortliche handeln.

    Trotzdem denke ich aber auch das Corona in einem Jahr sicher nicht mehr ganz so gefährlich sein wird, weil es bis dahin sicher schon einige Behandlungsmöglichkeiten gibt welche den Krankheitsverlauf mildern und die Sterblichkeit senken werden.
    Aber diesen geringen Prozentsatz an Infektionen gibt es doch nur, weil entsprechende Maßnahmen getroffen wurden und diese auch zum Teil noch gelten. Sobald sie komplett aufgehoben würden, dürfte auch die Zahl der Infektionen wieder hochgehen.

    Siehe Israel: https://www.spiegel.de/politik/ausla...8-e0af93d71ec4

    Es wird ein langsames Herantasten an die frühere Normalität geben müssen, um zu sehen, was machbar ist und was nicht. So wurde es auch von Anfang an kommuniziert.

  14. #4859
    Zitat Zitat von Mr. Gordo Beitrag anzeigen
    Na irgendetwas müssen sie ja anders machen. Diese Gemeinden machen einen Bruchteil aller Kirchengemeinden Deutschlands aus, da müssten sie statistisch eine absolute Minderheit darstellen. Tatsächlich sind sie aber der Hauptbestandteil von Ausbrüchen in Glaubensgemeinden.

    Hier scheint es also irgendein Problem zu geben, das es zu lösen gilt.
    Ja, sorry ich hatte etwas missverstanden und deshalb schon editiert.

  15. #4860
    Zitat Zitat von JackB Beitrag anzeigen
    In einem Supermarkt hältst du dich beim Einkauf zwar 15 Minuten oder länger auf, du wirst dich aber nicht mit einem (möglicherweise infizierten) Verkäufer (und hoffentlich mit gar niemandem) länger als 1 Minute unterhalten. Wenn doch, geschieht es dir recht, wenn du dich mit Pech und Schwefel und zusätzlich mit Corona infizierst. Und darum geht es bei diesen "ominösen 15 Minuten": Ein Unterhaltung fact-to face in "Gesprächsabstand". Nicht darum, sich in einer 1000 Quadratmeter großen Halle aufzuhalten, in der irgendwo ein Infizierter herumwuselt.

    Die Situation, dass du 15 Minuten lang mit einer infizierten Person zu tun hast, kann vielleicht beim Kleiderkauf auftreten, wenn man sich beraten lässt und viel anprobiert. Deshalb ist da schon eher Vorsicht angebracht als im Supermarkt. Aber auch dabei wird man doch in der Regel nicht minutenlang eng zusammenstehen, sondern man läuft durch den Laden, bzw. der Kunde probiert in der Kabine Kleidungsstücke an, während der Verkäufer draußen wartet oder schon mal was anderes sucht.

    Im übrigen sind auch diese 15 Minuten keine magische Zahl, ab der es (erst oder besonders) gefährlich wird, sondern eine Festlegung, um vernünftige Vergleiche durchführen zu können. Man hätte auch 5 oder 10 Minuten oder eine halbe Stunde nehmen können. Je länger man zusammen ist, desto gefährlicher wird es.
    In der Fleischfabrik dauert eine Schicht vermutlich acht Stunden, bei einer Party in einem Club ist man manchmal auch mehrere Stunden. Dagegen sind die 15+ Minuten, die man sich im Supermarkt aufhält (davon eventuell ein paar Sekunden in unmittelbarer Nähe eines infizierten Kunden oder Angestellten) sehr kurz. Entsprechend gering ist das Infektionsrisiko.


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