Ich schaue aktuell
Rectify (Magenta TV). Es geht um den rund 40-jährigen Daniel, der mit 18 Jahren wegen Mordes zum Tode verurteilt wurde und nach 19 Jahren aufgrund von entlastenden DNA-Beweisen freikommt. Bisher (bin in Staffel 1) zeigt die Serie vor allem die Wiedereingliederungsversuche von Daniel in seine Familie und die Gesellschaft.
Vieles ist sehr klischeehaft: Die Serie spielt in einer amerikanischen Kleinstadt. Es gibt einen schmierigen Senator, der Daniel auf dem elektrischen Stuhl sehen will. Genauso wie religiöse Bewohner der Stadt. Und auch in Daniels Familie gibt es unterschiedliche Standpunkte bezüglich Daniels Schuld.
Auf der anderen Seite hat die Serie auch etwas - sie ist langsam erzählt, nimmt sich Zeit und gibt den Figuren Raum, sich zu entfalten.
Was mich ärgert - ich habe vorher nicht geschaut, wie viele Staffeln es gibt und wo die gezeigt werden. Es gibt 4, aber nur 2 werden bei Magenta gezeigt.
Wenn ich Pech habe, wird in den ersten zwei Staffeln nicht aufgeklärt, wer den Mord begangen hat.