Systematisches racial profiling, Todeslisten, Verbindungen zu verbotenen Neo-Nazi-Organisationen, unschuldige Männer auf Polizeirevieren ermordet= "Hochspielen" und "skandalisieren"? So argumentieren Rassisten in den USA und so argumentierst Du.
Das sollte Deine Signatur sein.
Einzelfälle?
Aber das sind sicher, weil es nicht von den Tätern, der Polizei selbst, kommt, einseitige Quellen..Ohne Bartsch und Esken namentlich zu erwähnen, sagte Linken-Parteichef Bernd Riexinger am Wochenende: „Die Linke unterstützt die Demonstrationen gegen die rassistische Polizeigewalt in den USA und hierzulande. Dass das Problem von Rassismus und Gewalt bei der Polizei auch hier in Deutschland Thema sein muss, das belegt eine so lange Liste von bekannt gewordenen Fällen, dass es absurd wäre, von Einzelfällen zu sprechen.“
Riexinger sagte, nach Recherchen von Kriminologen gebe es jährlich etwa 12.000 mutmaßlich rechtswidrige Übergriffe durch Polizeibeamtinnen und -beamte. Laut unabhängigen Recherchen liege allein die Zahl der Schwarzen und People of Colour, die seit 1990 in Deutschland in Polizeigewahrsam gestorben seien, bei mindestens 159.
Die Polizei wird doch schon seit Jahren von der Politik im Stich gelassen, sei es durch personelle Einsparungen, bei Ausrüstung oder bei Befugnissen, gerade Streifenpolizisten können ein Lied davon singen, was die alles ertragen und sich gefallen lassen müssen, damit man ihnen nichts andichten kann ist vielen Politikern gar nicht bewusst oder blenden die Probleme einfach aus.
Da ist es einfacher alle mal über einen Kamm zu scheren und damit die Autorität der Polizei weiter herabzusenken. Solche Äußerungen wie von Esken können nämlich von Idioten und Verbrechern auch ausgenutzt werden, die mit der Zurückhaltung und Verunsicherung spielen.
Das sich da Frust ausbreitet ist für mich nicht überraschend. Massive Überlastung und Krankheitsausfälle sind die Folge.
Geändert von Manitu (14-06-2020 um 22:24 Uhr)
Und was hat das mit Rassismus zu tun?
Diese Morde, die seit 1990 in Deutschland erfasst worden sind?
Die Lynchmorde durch die Polizei in den USA, seit über 100 Jahren?
Wurde da auch schon immer eingespart und die hatten zu viel Stress??? Warum gibt es dann keine vergleichbaren Morde mit Weißen oder racial profiling? Überarbeitung ist keine Erklärung für Rassismus. Sollte das eine gewesen sein.
Das Thema "Generalverdacht Polizei" ist hier wg. des Rassismus und nicht wg. Krankheitsausfällen und Überlastung.
Furchtbar plumpe Einwürfe, besonders im Hinblick darauf, dass die, die vom Rassismus am meisten betroffen sind, überproportional in schlecht bezahlten Jobs arbeiten und massiv überbelastet sind.
Seht Euch in den Krankenhäusern um, wer dort die Knochenarbeit leistet, zu gering bezahlt, ebenfalls überlastet. Trotzdem wird dort nicht mit rassistischen Motiven gemordet.
Ich bin wirklich enttäuscht, wie ein Drittel der Kommentare hier völlig das Thema ignoriert oder versucht den Polizisten einen Persilschein auszustellen, weil Asoziale deren Arbeit behindern = WHATABOUTISM, die dann auch noch dreisterweise NICHT als Einzelfälle dargestellt werden, sondern als REGELFALL ("jeder Einsatz"), was man gleichzeitig den Opfern des Rassismus kategorisch verweigert. Ich wusste nicht, wie sehr der Rassismus in unserer Gesellschaft verankert ist, aber solche Nebelkerzen-Beiträge erklären, warum die Missstände bei der Polizei bei einigen von Euch zu whataboutismen führen. Rassisten im Schafspelz.
Geändert von Dom Basaluzzo (14-06-2020 um 23:06 Uhr)
Wie sich doch die Verharmlosungen gleichen...
Linken-Fraktionschef Dietmar Bartsch:
Brenda Lucki, von der Kommission für die Royal Canadian Mounted Police:„Die Polizei aber unter den Generalverdacht des Rassismus zu stellen, ist falsch. Polizistinnen und Polizisten verdienen mehr Anerkennung.“
Noch einmal Dietmar Bartsch:“I think that if systemic racism is meaning that racism is entrenched in our policies and procedures, I would say that we don’t have systemic racism.”
Doug Ford,Premier von Ontario:„Eine Analogie zu den Zuständen in den USA herzustellen, ist so nicht gerechtfertigt.“
Was hat in Kanada zu den Äußerungen geführt?“Thank God we’re different than the United States and we don’t have the systemic, deep roots they’ve had for years,”
Warum kommen solche Vorfälle so selten mit Weißen vor, wenn es angeblich kein Rassismus ist?In recent weeks, a Black woman fell to her death after police were called to her flat in Toronto; an Indigenous woman suffering a mental health crisis was shot dead by an officer in New Brunswick and footage emerged showing Royal Canadian Mounted Police officers in Alberta forcing a First Nations chief to the ground and punching him in the head. On Friday evening, an Indigenous man was shot dead by the RCMP in New Brunswick.
Aber Hauptsache, wir sind nicht so schlimm wie die USA...
Aus einem deiner "Fakten" und ich möchte dazu die Frage stellen: Hätte ein Weißer keine auf die Fresse bekommen, wenn er sich so aufgeführt hätte? Zumindest hätte es niemanden interessiert.
https://www.youtube.com/watch?v=LzTD7FANfhw
oder hier in lang:
https://www.youtube.com/watch?v=xch5MEmqaT8
Zur Frau, die vom Balkon gefallen ist, haben Untersuchungen ergeben, dass sie die Balkontür hinter sich verriegelt hatte, bevor sie in den Tod sprang. Aber sicher alles Lüge, um den ganzen Rassismus zu verbergen. Was weiß ich, ich war nicht dabei. Man findet allerdings Artikel, die es so klingen lassen, als wäre die Familie grundlos aus der Wohnung verscheucht worden, damit die Cops sie in aller Ruhe und unbeobachtet umbringen konnten. Wird sicher so gewesen sein, die haben ja nur auf so eine Gelegenheit gewartet, Rassisten-Hobby eben und man erspart sich eine Menge Papierkram in Zeiten wie diesen....
Bin schon zu müde, um den Rest zu hinterfragen, das kann mitunter auch ganz schön zeitaufwändig sein, denn so wirklich klar sind die Fälle fast nie, auch nicht mit Video-Beweis (siehe Fußball). Aber es ist immer sehr vornehm und ok, die Bullen an den Pranger zu stellen und laut "Rassismus" zu rufen, obwohl die Zahlen das nicht bestätigen und sehr oft die Einzelfälle bei genauerer Betrachtung auch ein anderes Bild abgeben als die Schlagzeilen.
Aber die ersten Schlagzeilen sind sicher wahrer als die Ergebnisse der Untersuchungen, weil ja alles rassistisch durchseucht ist und sicher kein Journalist oder Twitterer jemals vorschnell etwas unterstellen würde
https://twitter.com/PolizeiGruen/sta...41231964315648">https://twitter.com/abc/status/https://twitter.com/PolizeiGruen/sta...41231964315648
https://twitter.com/Krstorevic/statu...60291917803520">https://twitter.com/abc/status/https://twitter.com/Krstorevic/statu...60291917803520
https://twitter.com/Krstorevic/statu...60295596187648">https://twitter.com/abc/status/https://twitter.com/Krstorevic/statu...60295596187648
Einzelfälle.
Rechtsextremismus-Probleme in der #Polizei? Hier ein thread des Schreckens über Abgründe https://twitter.com/NiemaMovassat/st...89239988117504
"Das LKA Hessen ermittelt auch Vorwürfe gegen 37 weitere Polizisten, unter anderem, weil sie einer Anwältin als „#NSU 2.0“ Drohschreiben geschickt haben sollen."
Einzelfälle
"Das sind nur die bekannten Fälle. Mittlerweile sagt selbst Verfassungsschutzpräsident #Haldenwang, es seien zu viele Einzelfälle."
Ich bin sicher, sass es genug „weisse“ gibt, die sie „auf die fresse“ bekommen, ist nur nicht so medienwirksam! Verkauft sich schlechter...
Dann haben wir zusammen mit der "Bei der Polizei gibt es keinen Rassismus und falls doch sind es alles Einzelfälle"-These ja schon zwei steile Thesen.
An manchen Tagen bist Du die Statue,
an anderen die Taube.
Es gibt Rassisten in der Polizei, aber nicht jeder Polizist ist Rassist.
Das scheinen hier manche zu vergessen.
Ob es unter Polizisten mehr Rassisten gibt als in anderen Berufsgruppen würde ich bezweifeln. Die Folgen dort sind wohl einfach deutlich sichtbarer und größer als zB bei einem Verkäufer.
Der „normale Deutsche“ sieht das im Kaufhaus, Schule, Bank oder auf der Straße für gewöhnlich nicht.
Und der Lehrer, Verkäufer, Bankmitarbeiter oder Nachbar kann halt „nur“ scheiße sein. Er hat keine Waffe, Knüppel oder Handschellen, um mehr anzurichten.
Da sind keine körperlichen Spuren sichtbar, sie zeigen ihre Verachtung halt so, dass man es nur als Betroffene spüren kann.
Nein, ich kenne keine Statistiken, wieviele in jeweiligen Berufen vertreten sind. Nehme lediglich an, dass es die Gesellschaft wiederspiegelt.