Der rogue Hansel von gestern trötet nun herum wie furchtbar sein Account gehackt worden wäre.
Der rogue Hansel von gestern trötet nun herum wie furchtbar sein Account gehackt worden wäre.
Er ist ja auch nicht zufällig an die Macht gekommen. Es hat ja einen Grund. Dieser Grund und mit ihm seine Wähler bzw. Geldgeber bzw. Unterstützer verschwinden ja nicht über Nacht. Diese amerikanische Arroganz ist ja auch nicht streng einer Parteilinie entlang, ich glauibe auch, da gibts viel mehr Leute als Trump-Wähler. Allein schon die ungläubigen bis erstaunten Nachrichtensprecher auf CNN, NBC usw. nach dem Einreisestopp für Amis spricht Bände. Sogar diese Leute sind davor nicht gefeit.
Ich verstehe das nicht so ganz. Gettysburg ist der Ort der Schlacht, welche die Union gewann. und zudem in Pennsylvania (gehörte zu den Nordstaaten!). Ab dem Zeitpunkt war die Armee der Konföderierten nur noch in der Defensive mit nur noch wenigen Siegen und vielen Niederlagen bis zur Kapitulation zwei Jahre später, und dort hielt Lincoln seine berühmteste Rede.
Wie kann es sein, dass dieser Ort später von Südstaatenromantikern auch für ihre Seite vereinnahmt wurde und dort heute Monumente stehen, welche die Konföderation und deren Heeresführer ehren? Echt krude, und mir fehlt da auch jeder Vergleich, weil mir kein Bürgerkrieg einfällt, der irgendwie ähnlich wäre. Aber mir kommt das manchmal so vor, als ständen jetzt in Wolgograd Statuen von Hitler, Manstein, Paulus und so weiter, für deren Schutz sich jetzt mehr als 75 Jahre später Neonazis versammeln würden. Es wird umso grotesker, wenn man sich überlegt, dass die Sezession doppelt so lange her ist. Da sollte es heute niemanden geben, der überhaupt noch mit einem Zeitgenossen selbst mal gesprochen hat. Schon Wahnsinn, dass in diesem Land die eigene Geschichte nicht vernünftig aufgearbeitet wurde und White Supremacy-Ansichten noch derart verbreitet sind und notfalls wohl auch von etlichen mit Waffengewalt verteidigt werden.
Geändert von Nash (05-07-2020 um 17:02 Uhr)
https://twitter.com/roguesnradvisor/...69695725985799">https://twitter.com/abc/status/https://twitter.com/roguesnradvisor/...69695725985799
Jetzt wird es eng für Trump. Oder nicht.
ganzer Artikel von Sascha LoboEs wird eng für Trump. Ein Satz wie Donnerhall, jedenfalls die ersten zwei, vielleicht drei Male, die man ihn zu hören gezwungen war. Es wird eng für Trump, das lässt sich noch ein wenig steigern, diesmal wird es wirklich eng für Trump. Es wird immer enger für Trump. Noch enger kann es für Trump nur werden, wenn er in das Engadin fährt.
Alicia Keys - Perfect way to die (Behind the Scenes) - Video, Lied und Text erklärt
Nochmals: Danke fürs Einstellen
If we don't succeed in leaving patriarchy behind, this planet is toast.
Ich finde der Vergleich mit Wolgograd hinkt etwas. In den USA mussten die Menschen nach dem Krieg ja wieder zusammen in einem Land leben und da hat man Zugeständnisse gemacht. Mit Deutschland lässt sich das schwer vergleichen. Aber auch hier hat sich lange der Mythos von der "sauberen Wehrmacht" gehalten. Die schlimmen Sachen "hätten ja schließlich nur die SS gemacht". Und auch finden wir hin und wieder mal nen Kasernennamen, bei dem wir urplötzlich merken, das der vielleicht doch nicht so ganz glücklich gewählt ist.
Die englischsprachige Wikipedia hat da einen langen Artikel zu: https://en.wikipedia.org/wiki/Reconstruction_era
Außer dem Präsidenten der Südstaaten ist nach dem Krieg niemand in Haft gekommen. Es gab keine Verurteilungen oder Verhandlungen wegen Hochverrats. Damit begann dann auch die verklärte Verehrung der Südstaatensoldaten, als die, die ja nur für das an was sie geglaubt haben gekämpft haben. "Das können ja keine Verbrecher gewessen sein, es wurde ja schließlich niemand verurteilt" (Natürlich ne Schutzbehauptung, aber wer daran glaubt nimmt natürlich bereitwillig alles an).
Der Artikel zur Geschichte der Afro-Amerikaner nach dem Krieg beschreibt es auch ganz gut: https://en.wikipedia.org/wiki/Africa...,_Emancipation
Man wollte nach Kriegsende möglichst schnell Ruhe im Land. Eine lange Aufarbeitung hätte dabei nur gestört. Der Süden hat zwar den Krieg verloren und musste sich dem Recht aus Washington beugen, aber dadurch hat man natürlich nicht "das Denken" der Bevölkerung verändert. Das war auch der Grundstein warum sich die Rassentrennung bis in die 60er Jahre des vergangenen Jahrhunderts gezogen hat. Bis dahin gab es die White Supremacy (Separate but equal) also auch rechtlich sogar noch und man hat sie auch nicht aus eigenem Antrieb abgeschafft, sondern weil Gerichte in Washington das so wollten. Dadurch zieht sich das ganze leider bis heute. Man darf aber natürlich auch nicht vergessen, dass diese Typen landesweit gesehen eine Minderheit (wenn natürlich auch zu große) darstellen.
Viele der Statuen standen allerdings mittlerweile auch seit Jahrzehnten dort, weil sie da halt so standen. Hätte man sie nach und nach zur "Restauration" abgebaut und halt nie wieder hingestellt, wäre es wohl bei den meisten niemandem aufgefallen. Das wird jetzt auch einfach von den Rechten nur als Aufhänger benutzt.