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  1. #61
    Zitat Zitat von Mereta Beitrag anzeigen
    Hoffentlich werden Fleisch und Fleischprodukte nach den geplanten Gesetzesänderungen, Verbot von Werkverträgen etc. nicht so teuer. Fünf Euro will ich für ein leckeres Nackensteak eigentlich nicht berappen müssen.
    Und ich hoffe dass es einen saftigen Preisanstieg gibt, so dass man es sich genau überlegt ob es wirklich sein muss.
    Geändert von Serge (21-06-2020 um 16:34 Uhr)

  2. #62
    Zitat Zitat von Premiere0815 Beitrag anzeigen
    Tja, ich werde weniger Fleisch essen, meine Frau macht das schon lange, aber bei uns früher gab es jeden Tag Fleisch, als ich klein war. Vater und ein Bruder waren Bergleute, schwere Arbeit, und irgendwie galt das als Statussymbol, obwohl es ja Quatsch ist.
    Naja, früher WAR es ja ein Statussymbol. Fleisch war teuer, da gab es Sonntags einen Braten und die Woche über eher kein Fleisch. Irgendwann wurde es dann immer billiger und billiger und um das zu erreichen, die Bedingungen schlechter.

    Zitat Zitat von storch Beitrag anzeigen
    Nie im Leben habe und würde ich abgepackte Wurst oder Fleisch in einem Discounter kaufen. Da brauchte ich jetzt nicht Tönnies o. a. Fabriken (!), um zu wissen, dass da von Qualität oder gar "Tierwohl" zuvor, nichts vorhanden ist.

    Könnte ich mir das beim hiesigen Metzger nicht leisten, würde ich lieber darauf verzichten oder eben seltener kaufen.

  3. #63
    vonne Pufferbude Avatar von Karl Napp
    Ort: Sag ick nich. +g+
    Zitat Zitat von Giftnudel Beitrag anzeigen
    Den Menschen wurde nicht erklärt, was Quarantäne überhaupt bedeutet. Sowohl die vermutlich Abgereisten als auch die, die sich außerhalb der Quarantänezone bewegten, dachten, sie hätten 14 Tage bezahlten Urlaub wegen der Werksschließung. Da sie sich gesund fühlten haben sie sich gar nicht mit einer eventuellen Infizierung in Verbindung gebracht.
    sorry, das kann ich mir nicht vorstellen. die haben ihre subunternehmer, ihre leute, die sie ins land bringen, anfordern und vermitteln. und die können zumindest
    deutsch. da sie ja die verträge aushandeln. dann die weltweite info über corona. die MA haben keine verbindung zu ihren landsleuten, familien?
    sind also uninformiert?
    der druck, geld zu verdienen ist hoch. das nutzen ihre vermittler gnadenlos aus. die verdienen auch noch nen teil daran. das sind mafiastrukturen.

    Zitat Zitat von Tante Charlie Beitrag anzeigen
    Nicht nur der Kerl, auch der Konsument.
    Wer abgepacktes Billig-Discounterfleisch kaufen will, das weniger kostet als Hundefutter, sollte sich im Klaren darüber sein, dass irgendwo in der Kette mindestens ein ganz schwaches Glied sein muss, damit das funktioniert.
    schon einmal daran gedacht, dass es genug volk gibt, welches sich kein "besseres" fleisch kaufen kann? und eben auch mal gern
    nen kleinen braten sonntags servieren möchte? oder wenigstens für sich, wenn allein, nen scheibchen leisten möchte.

    Zitat Zitat von dedeli Beitrag anzeigen
    Hier eine Liste von Produkten in denen Tönnies steckt und das sind nicht nur Aldi/Lidl-Produkte, sondern auch bekanntere Marken:
    https://www.abendblatt.de/ratgeber/a...irma-drin.html

    Ich finde das echt übel. Deutschland lag inzwischen echt gut von den Zahlen her, wir wären vielleicht längst so weit wie inzwischen Dänemark und die Schweiz, die ohne Maskenpflicht und mit inzwischen längst wieder offenen Schulen und KiTas nur noch sehr niedrige Neuinfektionen haben. Und das obwohl die Schweiz anfangs mit der Nachbarschaft zu Italien und Neuinfektionen und Todesfällen umgerechnet auf die Bevölkerungszahlen wesentlich schlechter da stand als Deutschland.

    Aber diese unsäglichen Fleischbetriebe und beengte, arme Wohnverhältnisse in Hochhäusern gefährden inzwischen die ganzen Erfolge des Lockdowns.
    danke für den link.

    es kommt jetzt durch den fleischproduzenten so richtig in bewegung bzgl. aufklärung über diese missverhältnisse.
    betrifft ja nicht nur die branche (ok, jetzt mal ohne corona). ob kartoffelernte, spargelernte oder geflügelindustrie sowie im
    servicebereich, baubranche.

    Zitat Zitat von Trellomfer Beitrag anzeigen
    Gibt's dazu irgendeinen Link?
    ich brauch den nicht. den link.
    hier wohnen in einer 3-r-wohn. 7 personen, rumänen. seit 2012 wird die wohnung bzgl. unterbringung genutzt.
    im nebenaufgang gibt es noch eine 2-r-whg.
    bisher waren die frauen und männer für eine fa. tätig, die den servicebereich in hotellerie/gastro/reinigung abdeckte.
    derzeit - anhand der berufsbekleidung - nehmen wir an, baubranche.

    Zitat Zitat von Mr. Gordo Beitrag anzeigen
    Ich bekomme hier 1 Liter frische Milch für 1 Euro direkt am Hof (Milchautomat) oder auch Rinderbraten zu 12,90 pro Kilo oder Rinderhack zu 9€ (Eigene Aufzucht, Schlachtung nach Vorschrift im Schlachthof).
    SO viel teurer als Discounter ist das ja gar nicht.
    find es toll, wenn viele so wohnen, das in der nähe haben und es nutzen.

    wir haben hier nur märkte eben wie aldi, netto, rewe, kaufland, edeka. kein einziger privater metzger mehr im umfeld.
    geschweige nen richtiger bäcker.



    und zu bio: es gab sehr wohl sendungen im tv (z. b. nano) wo widerlegt wurde, das bio nicht gleich bio ist.
    das betrifft sowohl fleisch als auch grünzeug.
    man weiß auch, was monokultur, genmanipulation anrichtet.
    und nur getreideprodukte, salate ...ähnliches anzubauen, schadet nicht weniger der umwelt.
    wer tofu isst, bitte soll er. wird ja als fleischersatz gern genommen. guten appetit.
    wieso fleischersatz, wenn ich fleischkonsum ablehne?

    ich möchte hier bitte nicht missioniert werden. gehört auch nicht hierher.

  4. #64
    Zitat Zitat von dedeli Beitrag anzeigen
    Bei Tönnies wurden z.B. jeden Tag 28.000 (!) Schweine geschlachtet.


    Zitat Zitat von Serge Beitrag anzeigen
    Und ich hoffe dass es einen saftigen Preisanstieg gibt, so dass man es sich genau überlegt ob man es wirklich sein muss.

    ... genau so.

  5. #65
    Zitat Zitat von Haramis Beitrag anzeigen
    Ich glaube es wird weit weniger Wurst und Fleisch gegessen als allgemein gedacht wird.
    Schau dich im Forum in der Lounge z.B. um, schau dich im Bekannten-/Kollegenkreis etc. um, schau was die Leute im Supermarkt kaufen. Die Fleischberge, die angeblich verdrückt werden findest du nicht.
    Die länglichen Schlangen in den von mir frequentierten großen Supermärkten mit Frischfleisch-Abteilung (real, Rewe, Hit) sprechen eine komplett andere Sprache. Und ich sehe, wieviele Tüten mit Fleisch die Leute in ihre Einkaufswagen stapeln oder wieviele Monsterpackungen Schweineschnitzel "zum Sensationspreis" bei den Discoutern eingesackt werden. Hier ist Fleischfresserland, dezidiert nicht-grün und eher "traditionell". In Hamburger oder Berliner "Szenevierteln" sieht das Einkaufsverhalten sicher anders aus.

  6. #66
    Zitat Zitat von Karl Napp Beitrag anzeigen
    schon einmal daran gedacht, dass es genug volk gibt, welches sich kein "besseres" fleisch kaufen kann? und eben auch mal gern
    nen kleinen braten sonntags servieren möchte? oder wenigstens für sich, wenn allein, nen scheibchen leisten möchte.
    Nein, da habe ich natürlich noch nie dran gedacht

    Natürlich gibt es Menschen, die sich kein besseres Fleisch leisten können und dann offenbar lieber Billigfleisch essen, das unter menschenunwürdigen Bedingungen in die Läden gekommen ist.
    Die Mehrheit derer, die den Billigdreck (nicht nur) vom Discounter kauft sind aber nicht die, die sich kein besseres Fleisch leisten können sondern die, die es sich nicht leisten WOLLEN. Man muss ja nur mal an einem Discounter vorbeifahren und schauen, was da für Autos auf dem Parkplatz stehen. Da ist der dicke SUV wichtiger als die Qualität dessen, was man dem eigenen Körper zuführt.

  7. #67
    Top-Fangirl Avatar von dedeli I.O.F.F. Team
    Ort: München
    Korrektur, inzwischen wurden sogar 30.000 Schweine pro Tag von Tönnies allein im Stammwerk in Rheda geschlachtet.

    Quelle:
    https://www.westfalen-blatt.de/OWL/K...ehr-schlachten

  8. #68
    Trellomfer
    unregistriert
    Zitat Zitat von Tante Charlie Beitrag anzeigen
    Man muss ja nur mal an einem Discounter vorbeifahren und schauen, was da für Autos auf dem Parkplatz stehen. Da ist der dicke SUV wichtiger als die Qualität dessen, was man dem eigenen Körper zuführt.

    Und wenn man dann guckt,, wer seinen SUV 20km und mehr durch die Gegend fährt, um auf dem BIO-Hof einzukaufen. Auch da ist das Auto Statussymbol.

  9. #69
    Top-Fangirl Avatar von dedeli I.O.F.F. Team
    Ort: München
    Zitat Zitat von Karl Napp Beitrag anzeigen
    schon einmal daran gedacht, dass es genug volk gibt, welches sich kein "besseres" fleisch kaufen kann? und eben auch mal gern
    nen kleinen braten sonntags servieren möchte? oder wenigstens für sich, wenn allein, nen scheibchen leisten möchte.
    Wie gesagt, es gibt auch Alternativen zum Billigfleisch, die sind zwar etwas teurer als die Supersonderangebots-XXL-Packung vom Discounter, aber absolut noch im vertretbaren Rahmen z.B. eben auf den Wochenmärkten direkt vom Erzeuger. Alternative Fleisch bei dem zwar auf artgerechtere Haltung und Regionalität Wert gelegt wird, was aber kein Biosiegel trägt wie z.B. das Strohschwein. Hier wurde ja die Angst davor geäußert, dass das Nackensteak dann 5 Euro kosten könnte. Ehrlich, soviel kostet ein Nackensteak nichtmal bei den hochpreisigsten Biosiegeln.

  10. #70
    Zitat Zitat von Tante Charlie Beitrag anzeigen
    Nein, da habe ich natürlich noch nie dran gedacht

    Natürlich gibt es Menschen, die sich kein besseres Fleisch leisten können und dann offenbar lieber Billigfleisch essen, das unter menschenunwürdigen Bedingungen in die Läden gekommen ist.
    Die Mehrheit derer, die den Billigdreck (nicht nur) vom Discounter kauft sind aber nicht die, die sich kein besseres Fleisch leisten können sondern die, die es sich nicht leisten WOLLEN. Man muss ja nur mal an einem Discounter vorbeifahren und schauen, was da für Autos auf dem Parkplatz stehen. Da ist der dicke SUV wichtiger als die Qualität dessen, was man dem eigenen Körper zuführt.
    So ist es.

    -Dimash Qudaibergen-

  11. #71
    Eisperlchen
    unregistriert
    Zitat Zitat von dedeli Beitrag anzeigen
    Ja, weil sie eigene Schlachtereien haben. Steht auf ihrer Homepage und sie werben auch damit, das eine ist eine Metzgerei mit mehreren Läden in München und in Süddeutschland, die hauseigen schlachten (an drei Tagen in der Woche). Das andere ist eine Hofmetzgerei mit eigenem Schweinemastbetrieb und Futtermittelherstellung und Hofschlachtung. Man muß eben suchen und sich informieren.
    Meinst du die Hermannsdorfer Landwerkstätten?
    Die hatten auch schon ihren Skandal wegen nicht akzeptabler Tierhaltung.

  12. #72
    Top-Fangirl Avatar von dedeli I.O.F.F. Team
    Ort: München
    Zitat Zitat von Eisperlchen Beitrag anzeigen
    Meinst du die Hermannsdorfer Landwerkstätten?
    Die hatten auch schon ihren Skandal wegen nicht akzeptabler Tierhaltung.
    Nein, die meine ich nicht. Sicher ist auch in Bio-Betrieben nicht alles immer problemlos und toll, ist für mich jetzt aber kein Grund, anstatt dessen Billigfleisch zu essen (wie so manche argumentieren). Dass Billigfleisch unter schlimmen Zuständen produziert wird und das Tier nicht viel wert ist, ist nunmal sehr, sehr wahrscheinlich, gibt in dem Bereich ja auch regelmäßig Skandale. Und dass in einem Betrieb, in dem täglich 30.000 Schweine geschlachtet werden, sowohl Tier, wie auch die Arbeitnehmer vermutlich nicht mit allzuviel Wertschätzung behandelt werden, ist jetzt auch nicht völlig abwegig.

  13. #73
    Zitat Zitat von GiGi_Ganter Beitrag anzeigen
    Tja; grundsätzlich gebe ich dir ja recht;
    ist auch am "Land" praktikabel; aber in Wien????


    OT:
    Die wenigen Fleischer/Metzger, die es noch gab, hat Corona erwischt; wie z.b. den "Schuller" - und das will ja was heißen;
    hatte er doch in seiner Position das Monopol (Pferdefleischhauer; ungeachtet dessen, ob man das jetzt mag oder nicht)

    Und ansonsten hast ja nur den REweKonzern, bzw. Aldi , und seine Zulieferer;
    und ehrlich gesagt, hat die Vergangenheit mehr als genug gezeigt, daß die Gütesiegel noch nichhtmal das Papier wert sind, auf dem sie stehen; wenn es ausreicht 1x in Österreich "bearbeitet" worden zu sein; und sei es das Ettikettieren..


    Also bleibt nur noch der Konsument:
    Und gemessen an dem, was heute als "Fleisch" angeboten wird,... kaue ich dann doch auch lieber auf Tofu rum, und hab ein wenig weniger schlechtes Gewissen



    Das kann ich dir sooo nicht sagen; vermutlich eher nicht;

    Aber ich komm auch noch aus ner Zeit/vom Land;
    da kannte der Metzger seine Zulieferer, die Haltungsbedingungen, und seine Mitarbeiter konnten auch noch vom Lohn leben - ohne das es eben Hilfskräfte; um nicht zu sagen Billigstlöhner, unter solchen Umständen "einquartiert" wurden

    Ich kann dir nicht sagen, was sich geändert hat; aber wenn es für den Bauern luktrativer ist (dank EU Zuschüsse), den Stall leerstehen zu lassen, bzw. die Felder nicht zu bestellen,
    der Metzger eigentlich nur noch zum Großabnehmer verkommt; und seine Mitarbeiter" bestenfalls "Wurstfachverkäuferinnen" sind; wo noch nichtmal mehr die Ausbildung lohnt, um zwischen ner "Polnischer" und "Wiener" (Wurst) unterscheiden zu können - ohne auf das Ettiket schauen zu müssen...

    Und dieser Zeitraum ist aber keine 25-30 Jahre her

    Wenn du einen guten Fleischhauer suchst

    http://www.fleischerei-ringl.at/index.html

  14. #74
    Zitat Zitat von dedeli Beitrag anzeigen
    Nein, die meine ich nicht. Sicher ist auch in Bio-Betrieben nicht alles immer problemlos und toll, ist für mich jetzt aber kein Grund, anstatt dessen Billigfleisch zu essen (wie so manche argumentieren). Dass Billigfleisch unter schlimmen Zuständen produziert wird und das Tier nicht viel wert ist, ist nunmal sehr, sehr wahrscheinlich, gibt in dem Bereich ja auch regelmäßig Skandale. Und dass in einem Betrieb, in dem täglich 30.000 Schweine geschlachtet werden, sowohl Tier, wie auch die Arbeitnehmer vermutlich nicht mit allzuviel Wertschätzung behandelt werden, ist jetzt auch nicht völlig abwegig.
    Die ganze Diskussion basiert wohl auf meinem Post von heute mittag. Sorry dafür, wirklich.
    Es geht hier um den Virus und nicht um Ernährungsgewohnheiten.
    Ich wollte da nichts lostreten *shame on me*

  15. #75
    Da muss ja gar nicht Tö stehen, man sollte auf die Haltungsbedingungen und Klassen achten- 1 am schlechtesten 4 am besten.Hier in Schloß Hlte St gibt es reichlich Schlachter ohne Massenviehtötungen. Kostet natürlich mehr. Wo jetzt alle das Billigfleisch gar nicht essen, fragt sich , wo die täglich 30.000 geschlachteten Schweine abgeblieben sind.Nenene, jetzt wars wieder keiner mit Geiz ist geil Käufen.


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