Der Kabarettist Florian Schroeder hat die Demonstranten in Stuttgart ziemlich vorgeführt:
https://web.de/magazine/panorama/sch...-demo-34968436
Der Kabarettist Florian Schroeder hat die Demonstranten in Stuttgart ziemlich vorgeführt:
https://web.de/magazine/panorama/sch...-demo-34968436
Es ist natürlich ein Unterschied, ob man aus NRW nach Holland fährt, oder von Bayern in die Türkei fliegt.
In jedem Fall ist es keine schlechte Idee, die lokale Wirtschaft zu unterstützen und dabei auch Emissionen zu sparen.
Die Grenze muss nicht der entscheidende Punkt sein.
Mir wäre auch das zu gefährlich, ich bin froh daß es bei uns kein Gas gibt.Wir haben Häuser, in die wir uns hochexplosives Gas Leiten, damit wir es warm haben. Das machen wir nicht, weil es uns egal ist, dass das Haus samt Nachbarn in die Luft fliegen könnte, sondern weil man darauf hofft, das schon nichts passieren wird. Das wäre z.B. eine der Nuancen.
Neue Fälle aus den Bundesländern am heutigen Tag: 498 (+285 im Vergleich zur Vorwoche)
Anzahl der Neuinfizierten pro Tag im 7-Tage-Durchschnitt: 855 (+41 im Vergleich zu gestern)
Anzahl der Patienten in intensivmedizinischer Behandlung: 236 (+5 im Vergleich zu gestern)
Für einen Sonntag waren das heute ziemlich viele Fälle. Das Tempo des Anstieges hat auch wieder zugelegt. So sind durchaus schon in der nächsten Woche 1.000 Fälle pro Tag im Durchschnitt möglich.
Datenquelle: eigene Berechnungen aus RKI-Zahlen und Zahlen aus den Behörden der Bundesländern, Zahl der Intensivpatienten im Tagesreport von der DIVI
(Links sind im Spoiler)
Geändert von mk431 (09-08-2020 um 18:07 Uhr)
Es gibt nicht einmal eine Explosion jährlich.
https://rp-online.de/panorama/chrono...nd_aid-8198001
Und ein Teil davon wurden von den Kunden selbst verursacht.
Da sterben mehr Menschen im Haushalt durch Strom.
https://www.vde.com/de/suf/statistik-stromtote(15.07.2020) Die Anzahl von Stromunfällen mit tödlichem Ausgang nimmt in Deutschland zu. Nach einem historischen Minimum in 2016 mit 34 Todesfällen nahm die Zahl in 2018 um 24% zu. Der Zuwachs in den letzten beiden Jahren ist ausschließlich dem weiblichen Geschlecht zuzuordnen, das in 2016 gar nicht, in 2018 mit 8 Todesfällen vertreten ist.
Inwiefern vorgeführt?
Sie vorzuführen war vielleicht seine Absicht, das hat aber nicht funktioniert. Weil das Publikum nicht wie mutmaßlich erhofft über seine Stöckchen gesprungen ist.
Fassen wir zusammen:
Herr Schröder bei der Kundgebung das Mikrofon ergriffen, und es nach 11 Minuten und 30 Sekunden später abgegeben. In der dazwischen liegenden Zeit konnte er in aller Ausführlichkeit seine Meinung äußern.
Niemand hat versucht, ihn an seiner Meinungsäußerung zu hindern. Nicht durch Trillerpfeifen, nicht durch Stürmen der Bühne, nicht durch Entreißen des Mikros, nicht, indem jemand den Strom abgedreht hat.
Eine Selbstverständlichkeit in einer Demokratie? - Nunja, man stelle sich vor, auf einer Kundgebung von FFF, des DGB oder bei Rock gegen Rechts ergriffe ein total Andersdenkender das Mikrofon - wie lange wohl dessen effektive Redezeit wäre?
Im Bemühen, den Demonstanten zumindest eine Widersprüchlichkeit in ihren Forderungen vorzuhalten, verstieg sich Herr Schröder zur Aussage: "Wenn ihr für Meinungsfreiheit seid, müsst ihr meine Meinung aushalten. [..] Ohne zu buhen."
Ausgehalten haben die Demonstranten seine Meinung ohne Frage. Sogar ziemlich entspannt, wie die gelegentlich Kameraschwenks ins es Publikum zeigen. Buhrufe gab allerdings, wenn auch maßvoll.
Aber stimmt das denn? Verlangt Meinungsfreiheit, dass andere Meinungen ohne Buhrufe ausgehalten werden müssen?
Wenn man Meinungsfreiheit so massiv fordert, ja. Und wenn die Demonstranten behaupten, man dürfe seine Meinung nicht frei äußern, dann hätte entweder Schröder seine nicht sagen dürfen oder die Buh-Rufer hätten ihre Meinung nicht sagen dürfen. Weder das ein noch das andere wurde aber verhindert.
Also gibt es offensichtlich Meinungsfreiheit. Quod erat demonstrandum.
Die Demonstranten haben auch z.B. auf seine Frage, ob sie der Meinung seien, wir lebten in einer Diktatur, noch gemischt geantwortet. Auf seine Frage, ob wir in einer "Corona-Diktatur" lebten, haben sie ziemlich einhellig "Ja!" geantwortet. Wenn das aber so wäre, hätten sie sich nicht versammeln und ihre Meinung sagen dürfen.
Das war nur ein Beispiel von mehreren, bei denen er die Widersprüchlichkeit der "Querdenker" sichtbar gemacht hat.
Er hat sie sehr wohl vorgeführt (und zu Recht), da sie selbst mit ihrem Verhalten ihre eigenen Behauptungen widerlegt haben.
Wenn Russland aufhört zu kämpfen, ist der Krieg zu Ende. Wenn die Ukraine aufhört zu kämpfen, ist die Ukraine am Ende. US-Außenminister Blinken
Das gilt dann aber hoffentlich in Zukunft für jeden anderen, der Meinungsfreiheit für ein hohen Gut hält und Respekt fürs GG einfordert.
Aber deine Aussage ist natürlich haltlos.
Meinungsfreiheit bedeutet, dass jeder seine Meinung sagen darf. Und dass auch jeder seine Meinung zur Meinung eines Kabarettisten sagen darf, die dieser gerade auf der Bühne gesagt hat. Und natürlich ist von dieser Meinungsfreiheit niemand deswegen ausgeschlossen, weil er Meinungsfreiheit fordert. Würde ihm das verwehrt, dann wäre Meinungsfreiheit doch in Frage gestellt.
Wo ist denn festgeschrieben, was in einer "Corona-Diktatur", so es eine gäbe, möglich wäre, und was nicht?
Das ist offensichtlich ein Strohmann-Argument, das zu hier verwendest: Du definierst, was eine solche "Diktatur" ausmachen würde, um dann festzustellen, doch es eine solche nicht gibt. Vielleicht ist aber nur deine Definition falsch?
Die Frage, was eine Corona-Diktatur ihrer Meinung nach ausmacht, können naturgemäß nur diejenigen beantworten, die behaupten, dass es eine gäbe - also die Demonstranten.
Und die haben dadurch, dass sie der Frage nach einer Diktatur generell nur sehr vereinzelt, der nach der Corona-Diktatur mit deutlicher Mehrheit zugestimmt haben, gezeigt, dass sie differenzierter denken, als ihnen gemeinhin unterstellt wird. Ganz offensichtlich denken sie bei "Corona-Diktatur" an etwas anderes als du.
Spahn glaube ich grundsätzlich gar nichts mehr, der war von Anfang an planlos, hat gelogen und Maßnahmen verschleppt, die uns am Ende mehr Geld gekostet haben als nötig gewesen wäre.
heute gilt wie damals, dass frühe Maßnahmen auch bedeuten, wesentlich früher wieder lockern zu können.
das wird heute wieder verschleppt, dazu mit wesentlich schlechteren Bedingungen, denn am Anfang der Pandemie hier, hatten wir nur 2-3 Hotspots auf die man sich konzentrieren musste und jetzt sind all diese Erkrankten im ganzen Land verteilt. irgendwie hab ich da ein "Dejavu".
1000 Infektionen pro Tag findet Spahn nicht bedenklich, wie damals schon seine "aufmerksame Gelassenheit".
das Problem ist doch, dass das Absenken der täglichen Neuinfektionen um ein Vielfaches länger dauert, um auf einen bestimmten Ausganspunkt zurück zu kommen, als das Ansteigen.
das haben Spahn und seine Politclowntruppe nach all diesen Monaten immer noch nicht kapiert. "früher Vogel fängt den Wurm".
ich weiß, jetzt komen wieder Aussagen wie "Deutschland steht besser da als alle anderen".
jo, unter Blinden ist der Einäugige halt König. wir sollten uns nichts darauf einbilden dass andere noch blöder sind als wir...
Das ist nicht richtig. Diese Einschätzung stammt nicht von Herrn Spahn.
Nach Spahns Einschätzung ist die Lage noch nicht kritisch, und zwar ausdrücklich auf die Situation im Gesundheitswesen bezogen.
Damit hat er wohl unbestreitbar recht, wie mk's täglich Auswertungen zeigen, ist die Zahl der Intensivpatienten und generell der hospitalisierten Patienten trotz der inzwischen stark gestiegenen Fallzahlen nicht spürbar gestiegen.
Was aber nicht heißt, dass er es darauf ankommen ließe, dass es kritisch wird. Nein, er handelt schon jetzt, und zwar bei den Tests Reiserückkehrer.