Covid-19 (Coronavirus) VII - Informationen im Eingangsposting

[ruru]

Aber ältere, so ab 30, sollten eigentlich wissen, dass dem nicht so ist. Bezeichnend, finde ich, heute morgen im Radio den Kommentar einer Frau, hörbar dem Teenageralter entwachsen: "Ach, irgendwann muss auch mal Schluss sein." Gemeint waren die Einschränkungen.

Ich glaube, das resultiert einfach darin, dass wir es so gewohnt waren, dass man über jeden Umstand diskutieren kann und wenn nur genug der selben Auffassung sind, dann kann man schon vieles ändern.

Das blöde ist halt und das wirklich zu realisieren fällt schwer, so ein Virus ist keine Verhandlungsmasse.
Den kümmert es nicht, dass alle ihn doof finden.
Etwas nicht ändern zu können, selbst mit politischem Druck und allem Geld der Welt, diese Erkenntnis ist scher zu akzeptieren.
Und so arbeitet man sich eben an dem Maßnahmen ab, die sind wieder menschengemacht, man kann die wirkliche, nicht änderbare, Ursache ausblenden und so entsteht diese Trotzhaltung.

[Angie07]

Meines Wissen reicht es, den Wohnort und eine Möglichkeit der Kontaktaufnahme anzugeben, die sollte dann aber schon korrekt sein und auch täglich gecheckt werden.
Niemand ist verpflichtet, sich mit kompletter Adresse, Telefonnummer und e-mail einzutragen.
So zumindest mein Wissenstand, so händeln wir das und es ist noch nie bemängelt worden.

So war es hier bislang auch; uns wurde immer gesagt, dass es wichtig ist, eine schnelle und erreichbare Kontaktmöglichkeit anzugeben; Telefonnummer wäre am besten, es ginge aber auch die Mailadresse.
Straße und Wohnort wurde nie abgefragt.

Die von RAPtile angegebene Begründung wegen dem entsprechend zuständigen Gesundheitsamt leuchtet zwar ein, ist aber letztlich nicht nötig, da sich das ja bei der evtl. nötigen Kontaktaufnahme ergibt.

[Tante Charlie]

Meines Wissen reicht es, den Wohnort und eine Möglichkeit der Kontaktaufnahme anzugeben, die sollte dann aber schon korrekt sein und auch täglich gecheckt werden.
Niemand ist verpflichtet, sich mit kompletter Adresse, Telefonnummer und e-mail einzutragen.
So zumindest mein Wissenstand, so händeln wir das und es ist noch nie bemängelt worden.

Wie gesagt, bei uns ist das "mal so/mal so". Manchmal reichen Email-Adresse und Handynummer, andere wollen die komplette Anschrift. Ich akzeptiere mit meinem Besuch und Aufenthalt dort deren Regeln.
Es gibt aber auch immer einen separaten Zettel je Tisch, der eingesammelt wird und von Dritten nicht einsehbar ist.
Und manche Lokale haben auch den QR-Code, dort kann man sich eintragen, Speisekarten einsehen etc. Wurde hier ja schon beschrieben.

[Ornox]

Sind eigentlich die ganzen Flughafenergebnisse schon drin in den letzten Tagen?
Das nun die Zahlen um einiges höher gehen als vorher, ist natürlich vorhersehbar, wenn man nun alle Flughafen Rückkehrer testet aus dem Risikogebieten plus noch mehr die sich freiwillig testen lassen (Ist natürlich gut das man die testet, bevor die andere Anstecken)
Mal schauen wie es sich auf die Positivrate auswirkt. Insgesamt wird diese wohl auch steigen, wenn NRW heute schon meldet, das 2,5% der Tests aus Risikogebieten positiv waren, und wir bei einen Durchschnitt von 0,8% waren.

Bin auch auf die Zahlen der Tests ingesamt gespannt, die sind ja häufig immer mal wieder etwas gestiegen und waren letztens bei 563533 der KW 30
https://www.rki.de/DE/Content/Infekt...ublicationFile

[ganzblau]

Etwas nicht ändern zu können, selbst mit politischem Druck und allem Geld der Welt, diese Erkenntnis ist scher zu akzeptieren.
Und so arbeitet man sich eben an dem Maßnahmen ab, die sind wieder menschengemacht, man kann die wirkliche, nicht änderbare, Ursache ausblenden und so entsteht diese Trotzhaltung.

Gut gesagt
Das hat auch mit der Hybris zu tun, die viele umtreibt: Die Idee, dass der Mensch die Krone der Schöpfung sei und alles "im Griff zu haben hat".

[ruru]

Wie gesagt, bei uns ist das "mal so/mal so". Manchmal reichen Email-Adresse und Handynummer, andere wollen die komplette Anschrift.

Die meisten haben Vordrucke, wo alles abgefragt wird, auch die Adresse.
Aber es reicht, wenn man dort schreibt, in welcher Stadt man wohnt. man muss das nicht ausfüllen.
Niemand ist verpflichtet, dort seine komplette Adresse anzugeben, wenn eine andere Kontaktmöglichkeit angeben ist.

[Lilith79]

Ich finde die Restaurantlösungen mit qr Code auch besser.

Hier haben schon viele Restaurants so eine Zettel Wirtschaft, wo der Zettel einfach auf den Tisch liegt und dann beim zahlen nicht sofort mitgenommen wird. Glaub das würde oft gar nicht auffallen wenn man es nicht macht.

Vor ein paar Tagen waren wir im selbstbedienungs Biergarten, da holt man sich das Getränk /essen und zahlt gleich. Dabei bekamen wir einen Zettel mit. Den haben wir ausgefüllt. Beim gehen gaben wir das leergut zurück und gingen und nach ein paar Metern fiel meiner Cousine auf, dass sie den Zettel noch in der Hand hat. Das hätte keiner bemerkt wenn wir einfach gegangen wären.
Vermutlich hätte irgendjemand an dem Tresen was sagen müssen, aber die müssen Leergut annehmen, Getränke ausgeben, Gläser aufräumen, ... denke die sind mit allem auf einmal dann auch schnell überfordert.

Generell denke ich aber auch, dass keine Methode sicher ist, außer es schaut immer einer bei jedem Gast zu wie ausgefüllt wird. Dass man den qr Code tatsächlich scannt kontrolliert auch oft keiner, vermutlich ist das deswegen eher noch unsicherer.

[tanakin]

Meines Wissen reicht es, den Wohnort und eine Möglichkeit der Kontaktaufnahme anzugeben, die sollte dann aber schon korrekt sein und auch täglich gecheckt werden.
Niemand ist verpflichtet, sich mit kompletter Adresse, Telefonnummer und e-mail einzutragen.
So zumindest mein Wissenstand, so händeln wir das und es ist noch nie bemängelt worden.
Es git auch pro Tisch einen Zettel. Der Nebentisch kann den nicht abgreifen, man kann den auch einfach mal umdrehen, wenn er ausgefüllt ist und dem Kellner sofort mitgeben. Ich habe auch schon Zettel beim Verlassen des Lokals an der Theke abgegeben, weil ich die nie auf dem Tisch liegen lassen würde.


zur digitalen Alternative:
Wir haben hier in der Stadt sogenannte "digitale Biergärten". Die sind aufgebaut auf größeren Freiflächen, die es hier auch in der Innenstadt noch gibt und werden von lokalen Gastronomen betrieben.
Das läuft alles über eine Internetseite, die man entweder über QR-Code anspricht oder einfach die URL eintippt.
Dort gibt es eine Gästeliste, wo man seinen Besuch einträgt und man bestellt die Getränke auch dort, bezahlt sie gleich (es werden Paypal und auch andere Dienste angeboten, die Rechnung kommt später auch per Mail), sie werden dann nur noch an den Tisch gebracht. Speisen gibt es auch, die bestellt man auch bei örtlichen, teilnehmenden Lokalen (die auch schon einen gemeinsames lokales Lieferdienstportal während der Schließungen aufgebaut hatten) und werden dann geliefert.
Insgesamt wird das Konzept gut angenommen . Einer der teilnehmenden Wirte ist ein Nachbar von uns und der berichtet, dass wenn jemand ohne Smartphone nichts bestellen kann, auch sehr oft einfach der Nachbartisch aushilft und sich die Zeche eben im bar geben läßt.
Was ist damit sagen will, es kann ganz viel klappen, wenn jeder mitmachen will, und genauso eigentlich gute Konzepte in die Hose gehen, wenn auch nur ein beteiligter es boykottiert. Das ist eigentlich eine Binsenweisheit.

edit: einer dieser Biergärten hat das Glück über eine Bühne zu verfügen, dort sind jetzt fast täglich Konzerte ( kleinere Bands, DJs, Kleinkünstler, Kabarett, Poetry-Slam etc pp)
, selbst organisiert und auch in Zusammenarbeit mit dem Kulturamt

Das klingt toll, wo ist das bitte?

[Tante Charlie]

Die meisten haben Vordrucke, wo alles abgefragt wird, auch die Adresse.
Aber es reicht, wenn man dort schreibt, in welcher Stadt man wohnt. man muss das nicht ausfüllen.
Niemand ist verpflichtet, dort seine komplette Adresse anzugeben, wenn eine andere Kontaktmöglichkeit angeben ist.

Interessant, danke, das wusste ich nicht. Gibt es da eine Quelle?
Ich mag zwar im Lokal nicht diskutieren (wie gesagt: deren Regeln, die ich mit meinem Besuch akzeptiere), falls die darauf bestehen, aber es interessiert mich doch.

[JackB]

Interessant, danke, das wusste ich nicht. Gibt es da eine Quelle?
Ich mag zwar im Lokal nicht diskutieren (wie gesagt: deren Regeln, die ich mit meinem Besuch akzeptiere), falls die darauf bestehen, aber es interessiert mich doch.

Wenn es eine Verpflichtung gäbe, könnte die sich ja nur aus der CoronaSchVO deines Bundeslandes ergeben.
Also schau doch mal nach, was da steht.

Wenn jetzt jemand auf die CoronaSchVO irgendeines anderen Bundeslandes verweist, hilft dir das nicht weiter.

[JackB]

Das klingt toll, wo ist das bitte?

hier in der Stadt

[chatte03]

Es wurde ja bereits das kölsche 4711 erwähnt. Nennen wir es das 'Willi Herren unter den Düften'.

Passt!

Bei Musicals wünschte ich, die Darsteller hielten 1000 Kilometer Abstand von der Bühne. Aber ist Geschmackssache.

Du hast heute Nacht anscheinend einen Clown verschluckt - aber ja, ich geb Dir recht...

Es ist mittlerweile im IOFF bekannt, dass ich Musicals hasse. Ich nenne es die "Disney-irisierung der Musik". Es gibt keinen Promi-Musiker, keine legendäre Band, keinen Hollywoodkracher, der/die nicht zu kitschigen Melodien vewurstet wird/werden. Gerne auch als Reisepaket mit Hotel und Städtetour. Andererseits betone ich immer, dass ich Musical-Fans damit nicht beleidigen möchte, weil: jeder Jeck ist anders. Daher mein Zusatz: Geschmacksfrage mit Zwinkersmilie.

Sehr treffend, ganz meine Meinung. Ich ertrage die auch schon lange nicht mehr - mit sehr, sehr wenigen Ausnahmen. In meiner Schulzeit habe ich "My Fair Lady" gesehen - live im Dortmunder Stadttheater und als Film mit Audrey Hepburn. Beides war klasse. Es gab auch tolle Musicals mit der Musik von Cole Porter, und es gab "Hair" und "Jesus Christ Superstar" mit dem unvergleichlichen Murray Head in der Rolle des Judas. Das hat mich berührt und war musikalisch etwas Besonderes.

Aber seit sich Andrew Lloyd Webber, der ja "Jesus Christ Superstar" geschrieben hat, der Massenproduktion gewidmet hat, finde ich, dass alles gleich klingt, was aus seiner Feder stammt. Furchtbar. Besonders Starlight Express und Phantom der Oper fand und finde ich gar schröcklich.

Ich habe jetzt auch den Berlin-Demo-Video von Dunja gesehen.
Auffallend war für mich, dass fast alle Interviewten einen südwestdeutschen oder fränkischen Akzent hatten. Hat das was zu bedeuten?
Weiters redeten die meisten über irgendwelche Finanzverschwörungen oder medizinische Themen, die rein gar nix mit Corona zu tun hatten. Als ob die Demo eine große Einladung für die im Zusammanhang unrelevanstesten Anliegen gewesen wäre.

Ich hab ja schon berichtet, dass mir auch solcher Dialekt aufgefallen war (und das Heidelberger Kennzeichen des Autos vorm Haus). Tatsächlich scheint auch ein großer Teil der Teilnehmer aus dem Stuttgarter Raum gewesen zu sein. Warum auch immer...

Das mit den Kontaktdateb seh ich so wie Jack, ich würd sie auch weiter abgeben, hab nichts zu verbergen.

Mir persönlich geht's genauso, aber die, um die es geht, sehen das vermutlich anders. Das ist ja das Dumme. …

[redglori]

Tatsächlich scheint auch ein großer Teil der Teilnehmer aus dem Stuttgarter Raum gewesen zu sein. Warum auch immer...

Die Demo war von der Stuttgarter Initiative "Querdenken 711" angemeldet.

[zickenqueen]

Aber seit sich Andrew Lloyd Webber, der ja "Jesus Christ Superstar" geschrieben hat, der Massenproduktion gewidmet hat, finde ich, dass alles gleich klingt, was aus seiner Feder stammt. Furchtbar. Besonders Starlight Express und Phantom der Oper fand und finde ich gar schröcklich.




Ich hab ja schon berichtet, dass mir auch solcher Dialekt aufgefallen war (und das Heidelberger Kennzeichen des Autos vorm Haus). Tatsächlich scheint auch ein großer Teil der Teilnehmer aus dem Stuttgarter Raum gewesen zu sein. Warum auch immer...

zum Musical
ich habe als Kind Anatevka im Theater gesehen und war danach jahrelang überzeugt, für die Bühne geboren zu sein.
der heute so populäre Disneyschmäh ist unerträglich in seiner Süsslichkeit

zu den Badewürttembergern
naja, Stuttgart21 ist halt mittlerweile langweilig geworden, da sucht sich das Volk was anderes zum krakeelen

[MichiGer]

Ich hab FB, Instagram und Whats App Accounts. Ich hab zwar nirgends meine Adresse angegeben, aber ich denke der Zuckerberg weiß trotzdem wo ich wohne und einige anderen Sachen mehr. Also in dem Bereich müsste ich mir wohl weitaus mehr Sorgen um meine Privatsphäre machen als wenn ich Essen gehe. Außerdem habe ich ja bei der Datenangabe im Restaurant selbst noch einen Vorteil davon, weil ich direkt informiert werden kann falls ein Coronaverdacht entsteht, das ist also auch in meinem eigenen Interesse. Und wenn dann die Daten an die Polizei weitergegeben und die nun wissen wann ich wo Essen war, dann ist das halt so.