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  1. #1516
    Zitat Zitat von beautiful.south Beitrag anzeigen
    Richtig, es ist kein Zuckerschlecken, muss man sich vieles mehrfach überlegen. War auch mal in der Situation, weiß wie das ist. Der eine kommt damit besser klar (ich z.B), der andere weniger.

    Was ich immer wieder lese, dass man sich Kleinigkeiten nicht leisten kann, ist man mit Freunden unterwegs, es sich dann eher verkneift mit ihnen wo hinzugehen. Ich frage mich dann immer: Was ist das denn für eine Freundschaft?
    Bin ich mit jemandem befreundet, weiß ich um dessen Situation, geht's ihm finanziell schlecht wegen Arbeitslosigkeit. Dann gebe ich ihm den Glühwein und die Wurst aus und er muss auch nicht das geringste schlechte Gefühl deswegen haben. Auch das macht Freundschaft aus.
    Genau so ist es.
    Bin aber echt froh nicht in so einer Situaion zu sein wo ich mir jede Kleinigkeit überlegen muss.

  2. #1517
    Stört mich nicht... Avatar von Null-Drei-Null
    Ort: Balkon mit Tee und Buch
    Ich finde das nicht ganz so einfach, wie es hier dargestellt wird.
    „Man muss auch mal was annehmen können". Grundsätzlich ja, aber die Situation ändert sich ja eher nicht.
    Man ist also immer der/diejenige der/die annehmen muss, ohne sich zu revanchieren.
    Und da kann ich alle verstehen, die dann gleich von vornherein sagen: Neee, lass mal

  3. #1518
    Zitat Zitat von Null-Drei-Null Beitrag anzeigen
    Ich finde das nicht ganz so einfach, wie es hier dargestellt wird.
    „Man muss auch mal was annehmen können". Grundsätzlich ja, aber die Situation ändert sich ja eher nicht.
    Man ist also immer der/diejenige der/die annehmen muss, ohne sich zu revanchieren.
    Und da kann ich alle verstehen, die dann gleich von vornherein sagen: Neee, lass mal
    Das liegt eben an unserer Erziehung bzw. an dem, was an Meinung in unserer Gesellschaft vorherrscht.

    Auf der einen Seite hat man ein Problem damit, wenn eine finanzielle Hilfe sozusagen "personalisiert" ist, z.B. von Freunden kommt oder aus der Familie. Auf der anderen Seite kann eine Sozialleistung, z.B. das Bürgergeld, ruhig deutlich höher ausfallen, weil sie so "schön" anonym daherkommt. Da macht man sich keine Gedanken, dass das ja auch von realen Menschen erwirtschaftet wird, nicht von so was Abstraktem wie "dem Staat" oder einer Behörde. Man findet es unangenehm sich von einem Bekannten einladen zu lassen, aber selbstverständlich, dass Fremde einen sozial absichern durch ihre Steuergelder. So lange wie nötig, auch jahrelang.

  4. #1519
    Zitat Zitat von Null-Drei-Null Beitrag anzeigen
    Ich finde das nicht ganz so einfach, wie es hier dargestellt wird.
    „Man muss auch mal was annehmen können". Grundsätzlich ja, aber die Situation ändert sich ja eher nicht.
    Man ist also immer der/diejenige der/die annehmen muss, ohne sich zu revanchieren.
    Und da kann ich alle verstehen, die dann gleich von vornherein sagen: Neee, lass mal
    Ich habe die Erfahrung gemacht dass ich mich gut revanchieren konnte für Einladungen und Geschenke (Geld hatte ich damals nicht gebraucht bzw. hätte ich nie angenommen. Es war eine bittere Zeit in der ich auf den Pfennig genau achten musste).
    Meine Freunde und nähere Bekannten haben mich eingeladen und wenn sie Not an Frau hatten war ich mit Tat zur Stelle. Kochen, Backen, Nähen, Stricken, Kinder hüten.
    Hat gut geklappt und am Ende dieser Sch....zeit waren/sind wir weiterhin befreundet.
    Meine kleine "Dienstleistungen" biete ich weiterhin (außer Kinder betreuen) an und sie werden angenommen gegen diversen Einladungen. Diesmal ohne Notlage.

    Will sagen: Fast jeder Mensch kann etwas was für andere wertvoll ist.

  5. #1520
    Ein Schweizer Blick aufs Bürgergeld:

    https://youtu.be/S6pvMUUxBjs?feature=shared


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