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  1. #46
    pflegt ihren Dachschaden Avatar von BlackGirl
    Ort: Kölle
    Zitat Zitat von Tante Charlie Beitrag anzeigen
    Es gibt in Ehrenfeld (glaube ich zu 90%) eine Wohnanlage für Senioren, wo aber auch jüngere Menschen mit WBS leben können, alle Wohnungen barrierefrei. Ich grübel schon die ganze Zeit wer da "Anbieter" ist, es fällt mir sicher noch ein. Ich habe die Antoniter Siedlungsgesellschaft im Kopf aber die sind es nicht.
    Ich gebe laut, wenn es mir eingefallen ist.
    Ich würde sowieso die ganzen Genossenschaften, die von der Lage her in Frage kommen, abtelefonieren oder von jemandem abtelefonieren lassen. Es heißt zwar immer, die haben endlose Wartelisten etc. aber einer Freundin haben die auch ganz kurzfristig eine Wohnung vermittelt (Genossenschaft in Sülz).
    Ehrenfeld wäre zu weit weg. Und ne Wohnanlage mit Senioren, eher nicht, schon gar nicht, wenn das betreutes Wohnen ist. Aber die haben was in Weiden bzw. Junkersdorf. Ich schreib die mal an...
    Geändert von BlackGirl (19-08-2020 um 18:07 Uhr)

  2. #47
    Dom Basaluzzo
    unregistriert
    Zitat Zitat von robin1 Beitrag anzeigen
    Das die Ämter das wirklich übernehmen, finde ich eine Sauerei. Hier gibts auch so einige Häuser, da werden nur Zimmer (mit Gemeinschaftsbad/ -küche) vermietet, aber zum höchstmöglichen Satz, den das Amt auch brav zahlt, da es unter 50 qm ist.
    Was sollen die Ämter sonst machen? Alternativen dafür sehe ich auch nicht. Wenn der Satz bei den Mieten erhöht wird, dann ist der Mietpreis längst viel, viel höher explodiert: 480,- € für 20 qm zu zahlen ist bei Neuvermietungen in Berlin längst üblich. Schon vor ein paar Jahren waren 465 € für 20 qm Studentenwohnungen normal.

  3. #48
    Zitat Zitat von BlackGirl Beitrag anzeigen
    Ehrenfeld wäre zu weit weg. Und ne Wohnanlage mit Senioren, eher nicht, schon gar nicht, wenn das betreutes Wohnen ist.
    Ne, das ist 60+, aber alles ganz normale Wohnungen, barrierefrei. Kein Seniorenheim, keine Betreuung, nix.
    Aber wenn Ehrenfeld eh nicht passt, ist es wurscht. Vermutlich fällt mit der Anbieter genau deshalb in 5 Minuten ein.

  4. #49

    Armutsbericht, HartzIV, Grundeinkommen 2.0

    Zitat Zitat von robin1 Beitrag anzeigen
    In Hamburg Neu-Wulmdorf werden gerade ca 400 neue Wohnungen (die sogenannten Lessinghöfe) gebaut. Zwischen 47 qm und 125 qm. Als das damals anfing, dachte ich wirklich, dabei würden auch einige Sozialwohnungen entstehen. Aber natürlich sind auch hier die Preise so hoch, das selbst die kleineren Wohnungen nicht für H4 Empfänger und ähnlich Bedürftige in Frage kommen.

    https://www.immonet.de/angebot/41484579
    Ich kenne mich jetzt in Hamburg nicht aus, in München wäre es so, dass die Baugenehmigung daran gebunden wäre, dass im Haus / in den Häusern auch eine bestimmte Anzahl von Sozialwohnungen entstehen. Damit will man zum einen sozialen Wohnraum schaffen, aber auch der Ghettobildung entgegenwirken. Diese Wohnungen werden dann aber nicht über den freien Markt angeboten, sondern das Sozialamt verteilt diese an Interessenten auf der Warteliste. Die Wohnungen dürfen dann, weil die Miete ja auch geringer ist, auch einen niedrigeren Standard haben, also einfache Fliesen und Bodenbeläge etc.

    Das finde ich ein sehr vernünftiges Konzept, denn wenn die Stadt irgendwo eine Wohnanlage oder mehrere Häuser mir Sozialwohnungen hin bauen will, also wenn ein Bauträger das will, formieren sich sofort Anwohner zum Protest. Gibt schon mehrere Bauvorhaben, wo Bauträger entnervt aufgegeben haben, weil sie jahrelang nicht voran kamen, sehr schade. Das waren auch alles keine fiesen Hochhäuser oder so, sondern ansprechende Wohnanlagen, aber nee, gebaut werden soll immer woanders.

    Übrigens habe ich neulich noch gelesen, dass es recht hohe Zahl, ich glaube 18% an Sozialwohnungen fehlbelegt sind. Da müsste man eigentlich rechtlich möglich machen, dass Sozialwohnungen nur zeitlich befristet vermietet werden dürfen, damit man die auch wieder räumt, wenn die Voraussetzungen nicht mehr gegeben sind.

  5. #50
    Die Hartz IV-Sätze sollen stärker als bekannt steigen.

    https://www.spiegel.de/wirtschaft/so...d-87b5dc0128c0

    Für alleinstehende Erwachsene: +14 EUR auf 446 EUR (+3,2%)
    Für Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren: +45 EUR auf 373 EUR (+13,7%)
    Für Kinder bis fünf Jahre: +33 EUR auf 283 EUR (+13,2%)
    We're too young until we're too old - We're all lost on the yellow brick road - We climb the ladder but the ladder just grows - We're born, we work, we die, it's spiritual
    (Kenny Chesney - "Rich And Miserable")

  6. #51
    In anderen Ländern der EU muss man dafür arbeiten und zwar in Vollzeit!


    Bulgarien (312 Euro), Lettland (430 Euro) und Rumänien (466 Euro)


    Daher ist es eine einfache Rechnung für jeden Ost-Europäer - 10 Stunden arbeiten in Deutschland = 100 Euro steuerfrei + 446 Euro ALG II = 546 Euro + kostenfrei wohnen, da die Miete ja auch in Deutschland vom Amt übernommen wird.

    10 Stunden monatlich in Deutschland arbeiten für viel mehr Geld, statt 168 Stunden in der Heimat abrackern für 312 Euro und davon dann noch Miete bezahlen.

    Die Steigerungen für die Kinder sind noch dreister. Wenn ich mir vorstelle, meine Mutter hätte für mich 14-jährigen Hüpfer 729 DM bekommen, frag ich mich, wohin die Sätze noch steigen sollen? Für mich hat meine Mutter 1990 ganze 50 DM bekommen und es war nicht alles umsonst, Schulessen, Schulausflüge, Schulmaterial usw. Das durften wir alles selbst bezahlen.

    Dieser Staat verausgabt sich, dass einem Angst und Bange werden kann.

    Aber gut, 2021 wird ja auch ein neuer Bundestag gewählt.

  7. #52
    Zitat Zitat von golfern Beitrag anzeigen
    In anderen Ländern der EU muss man dafür arbeiten und zwar in Vollzeit!


    Bulgarien (312 Euro), Lettland (430 Euro) und Rumänien (466 Euro)


    Daher ist es eine einfache Rechnung für jeden Ost-Europäer - 10 Stunden arbeiten in Deutschland = 100 Euro steuerfrei + 446 Euro ALG II = 546 Euro + kostenfrei wohnen, da die Miete ja auch in Deutschland vom Amt übernommen wird.

    10 Stunden monatlich in Deutschland arbeiten für viel mehr Geld, statt 168 Stunden in der Heimat abrackern für 312 Euro und davon dann noch Miete bezahlen.
    Nur dass EU-Ausländer aus den genannten Ländern nur Hartz IV bekommen, wenn sie in Deutschland gearbeitet haben. Sie bekommen ansonsten nur Kindergeld und kein Hartz IV.

  8. #53
    Zitat Zitat von Marmelada Beitrag anzeigen
    Nur dass EU-Ausländer aus den genannten Ländern nur Hartz IV bekommen, wenn sie in Deutschland gearbeitet haben. Sie bekommen ansonsten nur Kindergeld und kein Hartz IV.
    Ein Minijob reicht aus, deswegen arbeiten viele auch nur Mini - mind. 10 Std., damit hat man einen Arbeitnehmerstatus und damit Anspruch auf ALG II.

  9. #54

  10. #55
    gegen-hartz.de ist immer wieder witzig - am Ende des Artikels steht doch, weshalb das Gericht in diesem einen Fall so entschieden hat:

    "Hier habe der Arbeitgeber zudem erklärt, dass es sich nicht um eine echte und tatsächliche Tätigkeit gehandelt habe. Er habe die Frau nur „vergönnungsweise beschäftigt” und Mitleid mit ihr gehabt. Die Frau sei unzuverlässig gewesen und nur unregelmäßig zur Arbeit erschienen."

    Abgesehen davon, dass der Arbeitgeber sich damit selbst belastet hat, ist doch der versuchte Betrug zum Bezug von Sozialleistungen offensichtlich.

    Was im Artikel auch unerwähnt bleibt - keiner wird die Mutter mit ihren Kindern abschieben, das ist völlig ausgeschlossen, zumal die Kinder hier seit 6 Jahren zur Schule gehen, denen dürfte die Heimat ihrer Mutter völlig fremd sein. Nach 5 Jahren Aufenthalt in Deutschland hat sie inzwischen auch ein Daueraufenthaltsrecht.

    Letzten Endes wurde das ALG II sicherlich auch deshalb abgelehnt, weil die schwerbehinderte Frau mit ihrer paranoiden Schizophrenie kaum als dauerhaft erwerbstätig angesehen werden dürfte. Ich möchte wetten, dass sie SGB XII Leistungen bezieht.

    Der Artikel ist mit der Aussage "Kein Hartz IV für EU-Ausländer mit Minijob" völlig irreführend. Treffender wäre "Kein Hartz IV für EU-Ausländer mit Scheinarbeitsverhältnis"

    150.000 Bulgaren und Rumänen beziehen Hartz IV

    Im übrigen - 10 Std. in der Woche wären für manch einen schon eine Menge, es reichen auch 10 im Monat bzw. 100 Euro monatliches Einkommen, um einen Arbeitnehmerstatus zu erlangen. Dafür ist nämlich keine Mindestanzahl an Stunden bzw. Einkommen festgeschrieben. Es muss wesentlich sein. Was wesentlich ist, entscheidet jede Stadt bzw. jede Kommune für sich selbst.
    Geändert von golfern (08-09-2020 um 18:26 Uhr)

  11. #56
    Aber aus diesem zitierten Artikel kannst Du auch das Gegenteil herauslesen: "Noch schneller aber steigt die Zahl derjenigen, die in Deutschland arbeiten. Ein Migrationsforscher hält das für eine „Erfolgsgeschichte“."

    Oder auch: "Wir müssen zwischen Rumänen und Bulgaren unterscheiden“, so Brücker. „Während heute nur sieben Prozent der erwerbsfähigen Rumänen Hartz IV beziehen, sind es bei den Bulgaren fast 22 Prozent.“ Eine gezielte Einwanderung ins Sozialsystem könne er aber nicht feststellen, betonte der Experte."

  12. #57
    Gab mal eine Doku über ganze rumänische Dörfer die in den Ruhrpott eingewandert sind. Alle einen Gewerbeschein "Schrotthandel" geholt, schwupps waren sie selbständig und pro "Gewerbe" haben 5-8 Kinder in Rumänien deutsches Kindergeld kassiert. Teilweise existierten diese Kinder mehrfach auf dem Papier...

    ...Unser Staat ist so easy zu betrügen. In wie vielen Sprachen gibt es dafür mittlerweile "Gebrauchsanweisungen"?

  13. #58
    Zitat Zitat von Kekskuchen Beitrag anzeigen
    ...Unser Staat ist so easy zu betrügen. In wie vielen Sprachen gibt es dafür mittlerweile "Gebrauchsanweisungen"?
    Ist doch wurscht. Für mich macht es keinen Unterschied ob "unser Staat" von Rumänen, Deutschen oder Bulgaren betrogen wird.

  14. #59
    Zitat Zitat von Tante Charlie Beitrag anzeigen
    Ist doch wurscht. Für mich macht es keinen Unterschied ob "unser Staat" von Rumänen, Deutschen oder Bulgaren betrogen wird.
    Für mich ist es nicht wurscht, sollte das Betrügen immer mehr und mehr werden, wenn es tatsächlich "Gebrauchsanweisungen" und deren Durchführungen geben würde. Irgendwann ist ein Zuviel einfach zu viel.

  15. #60
    Zitat Zitat von Tante Charlie Beitrag anzeigen
    Ist doch wurscht. Für mich macht es keinen Unterschied ob "unser Staat" von Rumänen, Deutschen oder Bulgaren betrogen wird.
    Bulgarische oder rumänische Kriminelle kann man (theoretisch) abschieben, deutsche Kriminelle wird man nicht mehr los (leider!).
    We're too young until we're too old - We're all lost on the yellow brick road - We climb the ladder but the ladder just grows - We're born, we work, we die, it's spiritual
    (Kenny Chesney - "Rich And Miserable")


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