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  1. #2146
    Kein Kommentar
    unregistriert
    Zitat Zitat von Schusselchen Beitrag anzeigen
    Romney ist immerhin so clever zu sagen, dass er die eigentliche Wahl von der Qualifikation der Vorgeschlagenen abhängig macht. Nicht so wie seine deppenkollegen der GOP, die erklären, alles abnicken zu wollen. Bisher unterstützt er zumindest nach außen nur die Tatsache, dass es überhaupt zu einer Entscheidung vor der Wahl kommen kann. Ob seine Entscheidung auch für eine Lame - duck - Entscheidung gilt, hat er wohl nicht beantwortet. Im Grunde genommen, hält auch er sich alle Türen offen.
    Er ist entschiedener Abtreibungsgegner, das wird sein zentrales Motiv sein.
    Trump selbst geht Abtreibung am Arsch vorbei. Für Trump dürfte entscheidend sein ob dIe Neubesetzung hilft, das er Präsident bleibt. Da werden jetzt bei seinen Beratern die Köpfe rauchen. Es sind viele Aspekte zu klären, wer soll nominiert werden, wann soll die Wahl im Senat stattfinden. Wie steht der zukünftige Richter bei Klagen zur Wahl. Ideal wäre Barr, nur ist das zu offensichtlich außer für seine Base natürlich.

  2. #2147
    Fröhlicher Kiesel Avatar von Schusselchen
    Ort: world of music
    Und beim Wahlthema und auch beim Thema Rassismus könnten sie es sich mit Romney direkt wieder verscherzen... An weiteren vier Jahren Trump hat er sicher keine große Freude, ich meine, dass er sich zu den Äusserungen Trump bzgl. Wahlbetrug schon kritisch geäußert hat. Bei BLM ist er selbst mit gelaufen. Um ihn zu halten, werden sie schon sehr vorsichtig sein müssen, wen sie nominieren.

    Er war 2016 noch nicht im Senat, mit der (Nicht)Entscheidung damals hatte er also nichts zu tun, da kommt er also fein raus.

    Im Grunde genommen hat er sich politisch korrekt geäußert, wenn die Gesetzeslage die Wahl für SCOTUS nunmal zulässt...

  3. #2148
    Nash
    unregistriert
    Zitat Zitat von gytha Beitrag anzeigen
    Jeder Kandidat, den iQ45 nominieren wird, wird hardcore Pro-Gebärzwang sein. Alleine schon um die evangelikalen Wähler an sich zu binden. Für die ist das teilweise wohl wirklich der einzige Grund warum sie überhaupt iQ45 wählen. Alles kann ihm vergeben werden, wenn er nur dafür sorgt, dass der SC endlich Roe v. Wade kippt.

    Dass er und seine ignorante Regierung bereits über 200.000 Menschen auf dem Gewissen haben, ist völlig irrelevant. Das "ungeborene Leben" ( ) zählt für diesen Haufen deutlich mehr.
    - 200.000 Tote bisher in diesem Jahr durch Corona
    - über 30.000 Tote jährlich durch Schusswaffenmissbrauch (inklusive Suizide, aber 1/3 durch andere)
    - geschätzt um die 50.000 Tote jährlich durch die Unterversicherung im Krankheitsfall

    Aber viele sind nicht in der Lage, auch nur mal den Blick über die Grenze nach Kanada zu werfen, wie eine Gesellschaft vielleicht etwas besser funktionieren würde. Warum wird eine solche Entwicklung so radikal von den Republikanern und auch einigen Teilen der Demokraten verhindert? Cui bono? Weil die Politik in den USA von den Ultrareichen bestimmt wird, und davon gibt es dort tatsächlich um einige mehr als in Kanada oder in den meisten Staaten der EU. Es ist eine Finanzelite, die von einer eiskalten, herzlosen Politik des Turbokapitalismus bis hin zum "teile und herrsche" (was Trump gerade par excellence als politischen Grundsatz umsetzt) profitiert.

  4. #2149
    Zitat Zitat von Schusselchen Beitrag anzeigen
    Und beim Wahlthema und auch beim Thema Rassismus könnten sie es sich mit Romney direkt wieder verscherzen... An weiteren vier Jahren Trump hat er sicher keine große Freude, ich meine, dass er sich zu den Äusserungen Trump bzgl. Wahlbetrug schon kritisch geäußert hat. Bei BLM ist er selbst mit gelaufen. Um ihn zu halten, werden sie schon sehr vorsichtig sein müssen, wen sie nominieren.

    Er war 2016 noch nicht im Senat, mit der (Nicht)Entscheidung damals hatte er also nichts zu tun, da kommt er also fein raus.

    Im Grunde genommen hat er sich politisch korrekt geäußert, wenn die Gesetzeslage die Wahl für SCOTUS nunmal zulässt...
    Kann mir auch keiner erzählen das ein demokratischer Präsident unter einem demokratischem Senat jetzt nicht auch noch versuchen würde einen Kandidaten durchzudrücken. Vielleicht würde man mehr vortäuschen einen Kompromiss mit den Republikanern zu suchen, aber ansonsten würden die natürlich genau das gleiche machen.

  5. #2150
    Zitat Zitat von Lidius Beitrag anzeigen
    Kann mir auch keiner erzählen das ein demokratischer Präsident unter einem demokratischem Senat jetzt nicht auch noch versuchen würde einen Kandidaten durchzudrücken. Vielleicht würde man mehr vortäuschen einen Kompromiss mit den Republikanern zu suchen, aber ansonsten würden die natürlich genau das gleiche machen.


    Klar. Was aber das Vorgehen der GOP und Trumps nicht legitimiert.

  6. #2151
    Dom Basaluzzo
    unregistriert
    Zitat Zitat von Schusselchen Beitrag anzeigen
    Und beim Wahlthema und auch beim Thema Rassismus könnten sie es sich mit Romney direkt wieder verscherzen... An weiteren vier Jahren Trump hat er sicher keine große Freude, ich meine, dass er sich zu den Äusserungen Trump bzgl. Wahlbetrug schon kritisch geäußert hat. Bei BLM ist er selbst mit gelaufen. Um ihn zu halten, werden sie schon sehr vorsichtig sein müssen, wen sie nominieren.

    Er war 2016 noch nicht im Senat, mit der (Nicht)Entscheidung damals hatte er also nichts zu tun, da kommt er also fein raus.

    Im Grunde genommen hat er sich politisch korrekt geäußert, wenn die Gesetzeslage die Wahl für SCOTUS nunmal zulässt...
    Das finde ich furchtbar: Mitt Romney, der einzig offen intelligente Republikaner, verpasst diesen Moment, wo er zum Helden hätte werden können. Aber nein, er ist bloß ein Kleinkrämer, der nach letzten Gewissensbissen nun dem angekündigtem Faschismus die Tür öffnet. Lebte ich heutzutage in den USA würde ich mich bewaffnen oder benebeln.

  7. #2152
    Zitat Zitat von Lidius Beitrag anzeigen
    Kann mir auch keiner erzählen das ein demokratischer Präsident unter einem demokratischem Senat jetzt nicht auch noch versuchen würde einen Kandidaten durchzudrücken. Vielleicht würde man mehr vortäuschen einen Kompromiss mit den Republikanern zu suchen, aber ansonsten würden die natürlich genau das gleiche machen.
    das wäre alles kein Problem, wenn beim Supreme Court immer die gleiche Anzahl Richter wären von den Dems und den Reps. Der Vorsitzende sollte neutral sein und keiner Partei angehören. Im Moment sind es fünf Republikaner und drei Demokraten.

  8. #2153
    Kein Kommentar
    unregistriert
    Zitat Zitat von wap Beitrag anzeigen
    das wäre alles kein Problem, wenn beim Supreme Court immer die gleiche Anzahl Richter wären von den Dems und den Reps. Der Vorsitzende sollte neutral sein und keiner Partei angehören. Im Moment sind es fünf Republikaner und drei Demokraten.
    Ein Richter sollte nach dem Gesetz und seinem Gewissen urteilen, Parteizugehörigkeit sollte keine Rolle spielen. Wenn Richter nach Parteizugehörigkeit ausgwählt werden demoliert das die Gewaltenteilung. Da kann man sich die Gewaltenteilung sparen. Willkommen im Faschismus.

  9. #2154
    Zitat Zitat von Kein Kommentar Beitrag anzeigen
    Ein Richter sollte nach dem Gesetz und seinem Gewissen urteilen, Parteizugehörigkeit sollte keine Rolle spielen. Wenn Richter nach Parteizugehörigkeit ausgwählt werden demoliert das die Gewaltenteilung. Da kann man sich die Gewaltenteilung sparen. Willkommen im Faschismus.
    Grundsätzlich ist das richtig, aber in den USA ist es nun mal nicht so und darum fände ich es fair, wenn wenigstens dann von jeder Partei die gleiche Anzahl dabei wäre.

  10. #2155
    Auffe Couch für den BVB Avatar von Jaspis I.O.F.F. Team
    Ort: Doatmund
    Zitat Zitat von wap Beitrag anzeigen
    Grundsätzlich ist das richtig, aber in den USA ist es nun mal nicht so und darum fände ich es fair, wenn wenigstens dann von jeder Partei die gleiche Anzahl dabei wäre.
    Das kannst du aber nicht festschreiben, denn zumindest nominell gibt es in den USA mehr als zwei Parteien.

    Ich fände es gut, wenn die Richter eine Pensionsgrenze hätten oder eine begrenzte Anzahl von Dienstjahren in dem Gremium.
    "There is no glory in prevention." Christian Drosten, 12.03.2020

  11. #2156
    Zitat Zitat von Jaspis Beitrag anzeigen
    Das kannst du aber nicht festschreiben, denn zumindest nominell gibt es in den USA mehr als zwei Parteien.

    Ich fände es gut, wenn die Richter eine Pensionsgrenze hätten oder eine begrenzte Anzahl von Dienstjahren in dem Gremium.
    da haste auch wieder Recht. Aber so, wie es leider in Amerika aussieht, werden die bald nur eine Partei bzw. Sekte dort haben.

  12. #2157
    Zitat Zitat von Nash Beitrag anzeigen
    - 200.000 Tote bisher in diesem Jahr durch Corona
    - über 30.000 Tote jährlich durch Schusswaffenmissbrauch (inklusive Suizide, aber 1/3 durch andere)
    - geschätzt um die 50.000 Tote jährlich durch die Unterversicherung im Krankheitsfall

    Aber viele sind nicht in der Lage, auch nur mal den Blick über die Grenze nach Kanada zu werfen, wie eine Gesellschaft vielleicht etwas besser funktionieren würde. Warum wird eine solche Entwicklung so radikal von den Republikanern und auch einigen Teilen der Demokraten verhindert? Cui bono? Weil die Politik in den USA von den Ultrareichen bestimmt wird, und davon gibt es dort tatsächlich um einige mehr als in Kanada oder in den meisten Staaten der EU. Es ist eine Finanzelite, die von einer eiskalten, herzlosen Politik des Turbokapitalismus bis hin zum "teile und herrsche" (was Trump gerade par excellence als politischen Grundsatz umsetzt) profitiert.
    Ich befürchte, damit triffst Du den Nagel auf dem Kopp.

  13. #2158
    Koyaanisqatsi Avatar von Suther Cane
    Ort: Ende der Welt
    Zitat Zitat von Dom Basaluzzo Beitrag anzeigen
    Das finde ich furchtbar: Mitt Romney, der einzig offen intelligente Republikaner, verpasst diesen Moment, wo er zum Helden hätte werden können. Aber nein, er ist bloß ein Kleinkrämer, der nach letzten Gewissensbissen nun dem angekündigtem Faschismus die Tür öffnet. Lebte ich heutzutage in den USA würde ich mich bewaffnen oder benebeln.
    Was genau das ist, was die meisten Amis tun Vicodin oder halbautomatische Waffen. Im schlimmsten Fall beides gleichzeitig.

  14. #2159
    Auffe Couch für den BVB Avatar von Jaspis I.O.F.F. Team
    Ort: Doatmund
    Zitat Zitat von Suther Cane Beitrag anzeigen
    Was genau das ist, was die meisten Amis tun Vicodin oder halbautomatische Waffen. Im schlimmsten Fall beides gleichzeitig.
    Nö. Schlicht nö.
    Die meisten "Amis" machen ihren Job und leben ein Leben, so normal, wie es zur Zeit halt möglich ist.
    Wir bekommen hier die spektakulären medialen Ausschläge mit. Die meisten Menschen in den USA leben ländlich oder in Kleinstädten.
    "There is no glory in prevention." Christian Drosten, 12.03.2020

  15. #2160
    Zitat Zitat von wap Beitrag anzeigen
    das wäre alles kein Problem, wenn beim Supreme Court immer die gleiche Anzahl Richter wären von den Dems und den Reps. Der Vorsitzende sollte neutral sein und keiner Partei angehören. Im Moment sind es fünf Republikaner und drei Demokraten.
    Das Problem bekommt man ohne Verfassungszusatz (der nie durchgehen würde) allerdings nicht gelöst. Das Problem ist auch nicht die Parteiangehörigkeit, sondern das Richter in den letzten Jahrzehnten immer mehr nach politischen Ansichten ausgesucht wurden. Irgendwann bekommt man das nicht mehr gekittet.

    Das Land spaltet sich immer weiter und irgendwann ist dies nicht mehr aufzuhalten. Natürlich beschleunigt Trump das ganze, aber die Tendenz dahin war schon vor ihm abzusehen. Los ging das ganze eigentlich mit der Tea Party Bewegung 2009. Davor kamen die Parteien eigentlich relativ gut miteinander aus (das Clinton Impeachment klammer ich mal aus, das ist ein Thema für sich). Unter Bush Jr. gab es ja durchaus in vielen Punkten noch Kompromissbereitschaft auf beiden Seiten. Er hatte sechs Jahre lang eine Republikanische Mehrheit in beiden Kongresskammern (allerdings ohne Filibuster-Mehrheit). Man stelle sich vor was da unter Trump alles passiert wäre.

    Ich bin auch froh wenn die Republikaner nicht mehr an der Macht sind. Aber die weiteren Pläne der Demokraten bei einem Sieg (Court Packing, neue Staaten schaffen um die Mehrheit im Senat auf Dauer zu halten) machen mir Sorge. Die USA bewegen sich dann national auf ein Ein-Parteien System zu (der demografische Wandel kommt noch hinzu) und das darf nicht die Lösung sein. Umgekehrt will ich natürlich auch nicht den trumpschen Faschismus und möchte daher gerne das die Demokraten Präsidentschaft und Senat im November gewinnen.
    Geändert von Lidius (22-09-2020 um 18:33 Uhr)


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