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  1. #16
    Zitat Zitat von MichiGer Beitrag anzeigen
    meine deutsche Lieblingsserie, die ja auch Unmengen an Preisen abgeräumt hat: Club der roten Bänder.
    Selten was berührenderes gesehen.
    Die wollte ich auch noch als Positiv-Beispiel erwähnen

  2. #17
    Zu den Serien, die auf netflix und Co so laufen, kann ich nichts sagen. Ich kenne nur die Serien die im "normalen" TV kommen. Und da denke ich nicht, dass deutsche Serien grundsätzlich schlechter sind als z.B. amerikanische.
    Bei den Sitcoms ist es halt so, dass sie in Deutschland die amerikanischen Vorbilder nachahmen wollen, und meistens wirkt die Kopie eben schlechter als das Original. Und bei Actionserien sieht man, dass in den USA mehr Geld dahintersteckt. Da wirkt alles aufwendiger und stylisher.

    Aber natürlich gibts immer Ausnahmen: Stromberg hat mir besser gefallen als das, was ich von der englischen bzw. amerikanischen Version gesehen habe.

  3. #18
    Lichtgestalt Avatar von Chassalla
    Ort: an der Lippeaue
    Zitat Zitat von Jannick Beitrag anzeigen
    Chassalla, danke fürs Erinnern - Der Tatortreiniger war klasse

    Loriot


    Schweiger - nein danke
    Ich fand die Serie herrlich.


    Loriot spielt ja bewusst steif und es wirkt manchmal verkrampft und auswendig gelernt....aber er nimmt ja genau diese Eigenschaften und eben biedere, konservative Ansichten und Verhaltensweisen damit aufs Korn. Ich mag den Humor sehr, aber ich kann es auch verstehen, wenn man damit nichts anfangen kann.

    Schweiger, Schweighöfer mag ich sonst nicht gerne sehen, aber die beiden Filme hatten mir echt gut gefallen. Männerpension zB. fand ich schon wieder "drüber". Mit dem Club der roten Bänder konnte ich hingegen gar nichts anfangen, aber es war sicher eine gute, deutsche Serie.

  4. #19
    Zitat Zitat von cicero Beitrag anzeigen
    Die wollte ich auch noch als Positiv-Beispiel erwähnen

  5. #20
    Member Avatar von Manitu
    Ort: Quifte an der Knatter
    Zitat Zitat von Sara Sidle Beitrag anzeigen
    Was macht deutsche Serien so schlecht? Ganz eindeutig: die Dialoge. Und die Schauspieler. Wie sie schon reden. Ich schau inzwischen aus Prinzip keine deutschen Serien mehr, aber ich hab mal eine amerikanische/internationale gesehen, die in Berlin spielt (Counterpart) und da waren Dutzende deutsche Schauspieler dabei. Ich verstand sie kaum. Sie nuscheln und haben so einen komischen Tonfall. Ihre Synchronsprecherkollegen, die ja in der Regel ebenfalls deutsche Schauspieler sind, verstand ich allerdings ganz prima. Hm.

    Ich mag übrigens auch die meisten amerikanischen Serien nicht. Britische und skandinavische dagegen umso mehr.
    Das stimmt, das merke ich immer bei den neuen Märchenfilmen im Vergleich zu den alten DEFA Filmen.

    Aber Babylon Berlin ist doch ganz gut.

  6. #21
    Warum erwähnt ihr eigentlich Loriot? Er hat doch keine klassische Fernsehserie geschaffen, das waren immer unabhängige Sketche aneinandergereiht.

    Die Ausgangsfrage habe ich mir auch schon gestellt und ich habe den gleichen Eindruck. Ich traue den Deutschen leider auch nicht zu, jemals etwas wie "Game of Thrones", Lost oder Dexter auf die Beine zu stellen.

    Das Problem unserer Comedy ist der Klamauk und die fehlende Ernsthaftigkeit im Spiel.
    In amerikanischen Spaßfilmen gibt es meistens auch ernsthafte und nachdenkliche Passagen, früher störte mich das, jetzt finde ich es gut. Hierzulande setzt man mehr auf Klamauk und flache Gags.
    Nehmen wir einmal Laurel&Hardy, da gab es natürlich auch Tortenschlachten und allerlei Kindereien. Das Witzige dabei war aber das Spiel der beiden, Stan mit seinem typischen etwas ahnungslosen Blick und Olli, der sich herrlich aufgeregt und geärgert hat. Wenn sie ihre Figuren nicht so glaubhaft gespielt hätten, wären sie nicht zu den Filmlegenden geworden.

    Stromberg war für mich eine rühmliche Ausnahme, das hatte eine gewisse Ernsthaftigkeit, die typischen Mitarbeitercharaktere wurden überspitzt, aber dennoch realistisch dargestellt.

    Positiv sehe ich auch Familie Heinz Becker, zumindest in der Anfangszeit mit der Urbesetzung. Da hat man keine Flachwitze gemacht, sondern einfach den Spießbürgern den Spiegel vorgehalten.
    http://www.ioff.de/signaturepics/sigpic3538_1.gif

  7. #22
    Trellomfer
    unregistriert
    Wäre Dexter eine deutsche Serie, gäbe es kein Lob, sondern es würde direkt Kritik hageln, weil man Mord und Selbstjustiz verherrliche.

  8. #23
    Lichtgestalt Avatar von Chassalla
    Ort: an der Lippeaue
    Zitat Zitat von De Prinz Bibi Beitrag anzeigen
    Warum erwähnt ihr eigentlich Loriot? Er hat doch keine klassische Fernsehserie geschaffen, das waren immer unabhängige Sketche aneinandergereiht.

    Die Ausgangsfrage habe ich mir auch schon gestellt und ich habe den gleichen Eindruck. Ich traue den Deutschen leider auch nicht zu, jemals etwas wie "Game of Thrones", Lost oder Dexter auf die Beine zu stellen.

    Das Problem unserer Comedy ist der Klamauk und die fehlende Ernsthaftigkeit im Spiel.
    In amerikanischen Spaßfilmen gibt es meistens auch ernsthafte und nachdenkliche Passagen, früher störte mich das, jetzt finde ich es gut. Hierzulande setzt man mehr auf Klamauk und flache Gags.
    Nehmen wir einmal Laurel&Hardy, da gab es natürlich auch Tortenschlachten und allerlei Kindereien. Das Witzige dabei war aber das Spiel der beiden, Stan mit seinem typischen etwas ahnungslosen Blick und Olli, der sich herrlich aufgeregt und geärgert hat. Wenn sie ihre Figuren nicht so glaubhaft gespielt hätten, wären sie nicht zu den Filmlegenden geworden.

    Stromberg war für mich eine rühmliche Ausnahme, das hatte eine gewisse Ernsthaftigkeit, die typischen Mitarbeitercharaktere wurden überspitzt, aber dennoch realistisch dargestellt.

    Positiv sehe ich auch Familie Heinz Becker, zumindest in der Anfangszeit mit der Urbesetzung. Da hat man keine Flachwitze gemacht, sondern einfach den Spießbürgern den Spiegel vorgehalten.
    Loriot wurde ja vom TE angeführt und die zwei Filme mit Til Schweiger sind auch keine "klassischen" Serien, sondern Film Teil 1+2. Deshalb hatte ich mich zB. darauf auch bezogen. Die Überschrift ist dann irreführend.

  9. #24
    gibt auch gute deutsche Serien, denke es hängt wirklich auch viel mit zusammen das man bei den ausländischen meist die besten anschaut.

    Schaue aber auch nicht viele dt. Serien. Bergdoktor und Bergretter mag ich gern. Großstadtrevier oder Notruf Hafenkante geht auch immer.

    Von den dt. Serien bei Netflix habe ich nur Dark komplett geschaut.

    Einer meiner liebsten Serien, neben Ich heirate eine Familie , ist nicht von schlechten Eltern, aber beides auch schon älter.

  10. #25
    Ein Ash hat keinen Membertitel Avatar von Ash
    Ort: Sichere Seite
    Was ich wirklich geliebt habe, war "Mord mit Aussicht".
    Hätte ich den ÖR gar nicht zugetraut, eine wirklich interessante, lustige Krimiserie mit liebenswerten, vielschichtigen Figuren und ungewöhnlichen Mordfällen zu produzieren.
    Müsste noch bei Netflix sein.
    Ich vergesse viel, aber vergeben wird nicht.

  11. #26
    Zitat Zitat von Steff Beitrag anzeigen

    Einer meiner liebsten Serien, neben Ich heirate eine Familie , ist nicht von schlechten Eltern, aber beides auch schon älter.
    Da muss ich gleich an "diese Drombuschs" denken. Mag ich auch immernoch

  12. #27
    Team Cihan Çelik Avatar von Saruman
    Ort: Borg is Killer
    Sind 4 Blocks,Bad Banks,Beat,Unorthodox...jetzt schlecht weil deutsch?

  13. #28
    Zitat Zitat von Steff Beitrag anzeigen
    gibt auch gute deutsche Serien, denke es hängt wirklich auch viel mit zusammen das man bei den ausländischen meist die besten anschaut.

    Schaue aber auch nicht viele dt. Serien. Bergdoktor und Bergretter mag ich gern. Großstadtrevier oder Notruf Hafenkante geht auch immer.

    Von den dt. Serien bei Netflix habe ich nur Dark komplett geschaut.

    Einer meiner liebsten Serien, neben Ich heirate eine Familie , ist nicht von schlechten Eltern, aber beides auch schon älter.

    Das hab ich auch sehr gern geschaut "Schefer mit E"
    „wenn du einen Garten und dazu noch eine Bibliothek hast, wird es dir an nichts fehlen“ (Cicero)

  14. #29
    Lichtgestalt Avatar von Chassalla
    Ort: an der Lippeaue
    Zitat Zitat von MichiGer Beitrag anzeigen
    Da muss ich gleich an "diese Drombuschs" denken. Mag ich auch immernoch
    Die Serien mag ich auch beide sehr gerne. Ich hatte auch die Schwarzwaldklinik und eben die Lindestraße (mit Unterbrechungen) sehr gemocht. Die Fußbroichs hatte ich damals gerne mit Freundinnen geschaut, wenn es eine "Fußbroichs-Nacht" im WDR gab. Das war da was sensationelles. Reality-TV oder Serie.

    Zählt die Sendung mit der Maus oder Löwenzahn auch als Serie? Erstere schaue ich auch immer noch total gerne. Zweitere ohne Peter Lustig leider nicht mehr.

  15. #30
    Eisperlchen
    unregistriert
    Die Frage ist leicht beantwortet - weil es einfach zu wenig gute bis sehr gute deutsche Regisseure,Drehbuchautoren und Schauspieler gibt.*

    Aktuelles Beispiel ist Oktoberfest 1900 im Ersten - diesen belanglosen Schmarrn können nicht mal mehr Schauspieler wie Gedeck,Hobmeier,Maticevic und Gulp retten.

    Ich habe meine Serien-DVD-Sammlung mal durch gesehen,da sind Meisterwerke wie Löwengrube,Monaco Franze,Kir Royal,Münchner Geschichten dabei(seltsamerweise alle mit bayerischem Bezug,obwohl ich nicht von dort komme).
    Und dabei geht es mir überhaupt nicht um die "guade oide Zeit",sondern einfach um die Schauspieler,die Geschichten,die erzählt werden.


    * Und die,die was können und gefragt sind,arbeiten weniger für das Fernsehen,sondern für Film und Theater.

    Darunter Sandra Hüller, Martina Gedeck,Misel Maticevic,Franz Rogowski ...
    Geändert von Eisperlchen (12-09-2020 um 18:24 Uhr)


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