Da es zu dem sehr wichtigen Thema der ökonomischen Auswirkungen und Folgen der Corona-Krise noch keinen Thread gibt, eröffne ich dazu mal einen neuen.
Die Steuerschätzer rechnen laut heutiger Meldung mit folgendem:
Noch erschreckender ist hingegen:[...] Bund, Länder und Kommunen müssen im kommenden Jahr wohl noch einmal mit 19,6 Milliarden Euro weniger Steuereinnahmen auskommen, als im Mai erwartet. Die Steuerschätzer rechnen damit, dass erst 2022 das Vorkrisenniveau wieder erreicht ist [...]
https://www.welt.de/wirtschaft/artic...illiarden.html
Das sind Dimensionen, die man sich nicht mehr vorstellen kann.[...] Zur Finanzierung der Hilfspakete – etwa Mehrwertsteuersenkung, Familienbonus und Unterstützung für stark getroffene Unternehmen – will der Bund in diesem Jahr bis zu 217,8 Milliarden Euro neue Schulden aufnehmen. Das ist fast fünfmal so viel wie im bisherigen Rekordschuldenjahr 2010 in der Finanzkrise. [...]
Ich habe jedenfalls nicht durchgängig das Gefühl, dass der Staat die neuen Schulden zielgerichtet verteilt - mittlerweile scheint eher die Methode "Bazooka" der Trumpf zu sein: Dem Bürger soll wohl insbesondere im Vorfeld der Bundestagswahl 2021 suggeriert werden, dass die Politik alles im Griff hat und die Wirtschaft trotz Corona stabil halten kann - koste es, was es wolle.
Irgendwann wird nur leider der Zahltag kommen ...