Die ökonomischen Folgen der Corona-Krise

[freddimaus]

Genauso gut könnte ich eine Quelle verlangen, wonach das hervorgeht, dass sie so oder so in dieser Jahr in Richtung Insolvenz gegangen wären. Und damit ist das Thema für mich auch beendet. Wer nicht einsehen will, dass generell der stationäre Einzelhandel unter den Corona-Maßnahmen gelitten hat, dem kann ich auch nicht helfen.

Du brauchst auch niemandem helfen, weil das sehr wahrscheinlich niemand hier möchte bzw. nötig hat.
Es ist aber schon faszinierend zu beobachten, dass du auf berechtigte Kritik kaum eingehst. Sondern einfach munter deine Agenda hier durchziehst. Die inzwischen auch wirklich jeder verstanden hat.

Aber schön, wenn das Thema für dich beendet ist. Das bedeutet, dass du hier keine random Links mehr einstellst? Prima.

[tantes]

ich glaub meine Tochter hat noch nie in ihrem Leben ohne mich einen Kaufhof auch nur betreten.
das ist wie aus der zeit gefallen.



aber das ist alles OT - denn mit Corona hat diese Insolvenz als Ursache wenig zu tun

@ Blue: Du hast recht. Ich hab mich vom Thema Corona ablenken und vom Warenhaus-Thema hinreissen lassen. Erfolgreiches Ablenkungsmanöver Sorry.

[Monima]

Am Montag war in meiner Tageszeitung dieser Bericht hier, falls nochmal Interesse am Thema Galeria Karstadt besteht:

https://www.badische-zeitung.de/jede...221934810.html

Es geht um den Eigner der Firma und seine Verantwortung für die Pleite bei Karstadt.

In unserem Ort ist Karstadt immer eines der wenigen großen Geschäfte gewesen, aber es gab dort immer weniger zu finden und schon gar nicht Sachen, die als modern gelten. Trotzdem wäre es schade um ihn, weil es bei uns sowieso keine Geschäfte mehr in der Innenstadt gibt, die Schreibwaren, Haushaltswaren oder Socken usw. anbieten.

[Ivali]

Gibt es eigentlich abgesehen von Galeria einen Laden, in dem es größere Mengen an Unterwäsche von verschiedenen Marken, in verschiedenen Preisklassen, auf einem Fleck gibt? Also nicht online, sondern ein Laden? Das ist nämlich grad irgendwie das einzige, bei dem ich nicht wüsste, wie ich da ohne ein Kaufhaus dran kommen sollte...

[tantes]

Ivali, ich spoiler mal lieber für Dich, sonst bekommen wir hier im Corona-Thread Mecker.

=>Spoiler öffnen<=

Aber jede Menge, Ivali.
Die klassichen Dessous- und Wäscheläden.
Das Kölner Wäschehaus, Scusi Dessous, Worms Lingerie, um nur einige wenige in Köln zu nennen, Chic Dessous in Brühl.... googel mal, in Deiner Nähe findest Du bestimmt auch was nettes. Oder C&A, H&M ....
Tchibo hat auch ab und an nette Sachen, und auch in manchen Sportgeschäften findest Du passende Unterwäsche. Kommt darauf an, was Dir vorschwebt, ob Du eine normale Figur hast oder etwas schwierigere Größen.... (z.B. Cupgroße E bei Kleidergröße 34). Und natürlich, wie Dein Budget aussieht.

[Ivali]

Ivali, ich spoiler mal lieber für Dich, sonst bekommen wir hier im Corona-Thread Mecker.

=>Spoiler öffnen<=

Aber jede Menge, Ivali.
Die klassichen Dessous- und Wäscheläden.
Das Kölner Wäschehaus, Scusi Dessous, Worms Lingerie, um nur einige wenige in Köln zu nennen, Chic Dessous in Brühl.... googel mal, in Deiner Nähe findest Du bestimmt auch was nettes. Oder C&A, H&M ....
Tchibo hat auch ab und an nette Sachen, und auch in manchen Sportgeschäften findest Du passende Unterwäsche. Kommt darauf an, was Dir vorschwebt, ob Du eine normale Figur hast oder etwas schwierigere Größen.... (z.B. Cupgroße E bei Kleidergröße 34). Und natürlich, wie Dein Budget aussieht.

Vielen Dank, eine ausführliche und hilfreiche Antwort.

Ich finde das Thema "Kaufhäuser" sehr interessant. Wäre das nicht etwas für einen eigenen Thread?

[*Blue*]

ich find das Thema auch interessant und habe daher mal diesen Thread eröffnet.

[tantes]

@ Blue: Danke, gute Idee. Ich schau nachher auch mal rein.

[beautiful.south]

Zum Thema was hauptsächlich Grund der aktuellen Karstadt-Misere ist hat der Trigema-Chef Wolfgang Grupp eine klare Meinung:

https://www.businessinsider.de/wirts...nd-kaufhof-ab/

„Karstadt habe ich schon lange nicht mehr beliefert. Und selbstverständlich auch Kaufhof nicht“, sagte er im „OMR Podcast„. Mit Kunden, die solche Turbulenzen hätten, brauche er keine Geschäfte machen. „Karstadt ist für mich ein typisches Beispiel, wo ich sage: Das hat mit meiner unternehmerischen Verantwortung nichts zu tun“, so Grupp weiter.

Früher hätten die „Kaufhaus-Könige“ wie Karstadt und die „Versandhaus-Könige“ wie Quelle aber zu seinen Kunden gehört. „Als diese Kunden immer mehr versagten, musste ich erkennen, dass ich irgendwann die Handelsfunktion selbst übernehmen muss – teilweise. Nach dem Motto: Wenn ich einen Koch habe, der ablehnt, zu kochen, gibt es nur eins: sterben oder selber kochen“, erzählt Grupp bei „OMR“.

[mk431]

Einzelhandel in der Krise - 41.000 Geschäfte weniger als vor Pandemie

https://www.zdf.de/nachrichten/polit...krise-100.html

Keine Überraschung, dass einige Corona-Maßnahmen sehr starke wirtschaftliche Folgen, vor allem im Einzelhandel, haben würden.

[hotblack]

Keine Überraschung, dass einige Corona-Maßnahmen sehr starke wirtschaftliche Folgen, vor allem im Einzelhandel, haben würden.

Es ist weiterhin unklar, ob die Läden wegen oder mit Corona aufgegeben wurden. Im verlinkten Artikel ist die Rede von Filialen. Die werden aber ganz generell "auf Kante" geöffnet. Die Filialketten testen in einem grundsätzlich gesättigten Markt, ob sich irgendwo noch weitere Filialen halten können. Meistens tun sie das nicht und werden dann eben wieder geschlossen. Corona und Energiepreise wirken da allenfalls als Beschleuniger.

Und letztlich ist es auch wurscht, ob nun Laden A oder Laden B den Bedarf deckt. Wenn es keinen Bedarf mehr gibt, z.B. durch besseres Angebot im Online-Handel, machen die Läden natürlich ohne Ersatz zu.

In einer Marktwirtschaft gehören Insolvenzen und Geschäftsschliessungen zwingend dazu. Irgendwie müssen die unrentablen Geschäfte ja weg.

[dedeli]

In meiner alten Heimat hat eine kleinere Brauerei zugemacht und ja, in dem Fall war ganz klar Corona der Grund. Ein Großteil dieser kleinen Brauereien lebt ja vor allem von Veranstaltungen und größeren Festen in ihrer Umgebung, Ausschank in den lokalen Gaststätten, aber auch kleineren privaten Feiern, bei denen ihr Bier und andere Getränke dafür gekauft wird. Das heißt sie hatten über zwei Jahre massivste Umsatzeinbussen, weil hier in Bayern solche Veranstaltungen im großen und mittleren Rahmen gar nicht und im privaten nur ab und an stattfinden konnten und auch nur mit größeren Einschränkungen. Auch in diesem Sommer war feiertechnisch noch nicht alles wieder auf Normalniveau. Mir tut es leid, ich kenn auch Menschen, die dort angestellt sind. Es wird auch viel für die Region kaputt gehen, weil die Brauerei mit Veranstaltungen/Sponsoring viel dafür getan hat.

[hotblack]

Das stimmt, in Bayern mussten einige Brauereien schliessen. Hier gibt es einen Zeitungsbericht dazu: https://www.nordbayern.de/region/nac...sen-1.11790611

Zitat von dort:

Für ein allgemein zu beobachtendes Brauerei-Sterben brauchte es nicht erst die Corona-Pandemie - sie verschärft allerdings bestehende Probleme.

[mk431]

Vor allem Mode- und Schuhgeschäfte erwischt es jetzt sehr hart.

Der Schuhkonzern Ara schickt seine beiden Einzelhandelstöchter Salamander und Klauser in die Insolvenz

Der Grund für die Insolvenz seien demnach gesunkene Umsätze in Folge der Corona-Pandemie sowie des Krieges in der Ukraine.

https://www.focus.de/finanzen/news/s...180460660.html


Und bei Galeria Karstadt Kaufhof werden vermutlich nicht ein Drittel der Filialen verschwinden, sondern bis zu 90.

https://www.t-online.de/finanzen/unt...onalabbau.html

[Üfli]

100 wären konsequenter und Jahre, eher Jahrzehnte überfällig.