Covid-19 (Coronavirus) IX - Informationen im Eingangsposting

[killefitz]

Ehrlich gesagt, mache ich - wenn man die 2 -Haushalte-Regel anwendet, fast jeden Tag eine Ausnahme.

3 Söhne wohnen zu Hause, einer hat eine feste Freundin, die hier regelmäßig übernachtet (sonst tagsüber bei ihren Eltern wohnt) und am Wochenende auch mit frühstückt. Die zwei werden ab Januar in eine eigene Wohnung ziehen, deswegen jetzt dieser Wohnkompromiss.
Der 4. Sohn wohnt mit seiner Freundin 200 m vom Hof weg, arbeitet aber hier und isst 2 Mahlzeiten am Tag hier. Es kann also auch vorkommen, dass alle 4 Söhne plus Freundinnen gleichzeitig hier sind und das sind dann schon 3 Haushalte. Aber bitte, soll ich dann einer der Freundinnen verbieten, hier mit zu essen? Oder dem Sohn, der nicht hier wohnt, aber hier arbeitet? Unser Büro nutzen wir auch gleichzeitig.
2 Söhne leben/essen zusätzlich noch in jeweils einem anderen Haushalt, nämlich auf den Betrieben, wo sie arbeiten. Da gibt es keinen glatten Schnitt.

[CRUNK.]

DHL hat ja bereits verkündet, dass sie sich auf die höchste Zahl an Auslieferungen vorbereiten, die es je gegeben hat. Ein lockdown in der Vorweihnachtszeit... die armen DHL-Auslieferer.

[Don Caramba]

Ehrlich gesagt, mache ich - wenn man die 2 -Haushalte-Regel anwendet, fast jeden Tag eine Ausnahme.

3 Söhne wohnen zu Hause, einer hat eine feste Freundin, die hier regelmäßig übernachtet (sonst tagsüber bei ihren Eltern wohnt) und am Wochenende auch mit frühstückt. Die zwei werden ab Januar in eine eigene Wohnung ziehen, deswegen jetzt dieser Wohnkompromiss.
Der 4. Sohn wohnt mit seiner Freundin 200 m vom Hof weg, arbeitet aber hier und isst 2 Mahlzeiten am Tag hier. Es kann also auch vorkommen, dass alle 4 Söhne plus Freundinnen gleichzeitig hier sind und das sind dann schon 3 Haushalte. Aber bitte, soll ich dann einer der Freundinnen verbieten, hier mit zu essen? Oder dem Sohn, der nicht hier wohnt, aber hier arbeitet? Unser Büro nutzen wir auch gleichzeitig.
2 Söhne leben/essen zusätzlich noch in jeweils einem anderen Haushalt, nämlich auf den Betrieben, wo sie arbeiten. Da gibt es keinen glatten Schnitt.

Da würde ich gar nicht drüber nachdenken.

Alles EIN Haushalt !! Und fertig.:

[Nightfall78]

Ehrlich gesagt, mache ich - wenn man die 2 -Haushalte-Regel anwendet, fast jeden Tag eine Ausnahme.

3 Söhne wohnen zu Hause, einer hat eine feste Freundin, die hier regelmäßig übernachtet (sonst tagsüber bei ihren Eltern wohnt) und am Wochenende auch mit frühstückt. Die zwei werden ab Januar in eine eigene Wohnung ziehen, deswegen jetzt dieser Wohnkompromiss.
Der 4. Sohn wohnt mit seiner Freundin 200 m vom Hof weg, arbeitet aber hier und isst 2 Mahlzeiten am Tag hier. Es kann also auch vorkommen, dass alle 4 Söhne plus Freundinnen gleichzeitig hier sind und das sind dann schon 3 Haushalte. Aber bitte, soll ich dann einer der Freundinnen verbieten, hier mit zu essen? Oder dem Sohn, der nicht hier wohnt, aber hier arbeitet? Unser Büro nutzen wir auch gleichzeitig.
2 Söhne leben/essen zusätzlich noch in jeweils einem anderen Haushalt, nämlich auf den Betrieben, wo sie arbeiten. Da gibt es keinen glatten Schnitt.

Yo, das mit der 2-Haushalts-Regel wird wohl häufig nicht sooo eng genommen. Ich habe auch mit meinen Eltern zusammen meinen Bruder + Familie besucht, auch wenn das dann drei Haushalte sind. Macht ja kaum einen Unterschied, ob einen Tag ich und einen Tag meine Eltern vorbei schauen oder ob wir für 1-2 Stunden gleichzeitig da sind. Kontakt haben wir ja trotzdem untereinander.

[mk431]

Das RKI meldet heute +11.409 Fälle, diese verteilen sich wie folgt auf die Kalenderwochen (in Klammern die Änderungen zum Vortag):

41. KW: 26.048 (+ 9)
42. KW: 41.867 (+ 8)
43. KW: 72.231 (+4.911)
44. KW: 6.482 (+6.482)

1 Fall wurde mit Meldedatum von vor der 41. KW gestrichen.


Verteilung nach Bundesländern
Baden-Württemberg +1.191
Bayern +1.721
Berlin +930
Brandenburg +84
Bremen +88
Hamburg +339
Hessen +1.348
Mecklenburg-Vorpommern +35
Niedersachsen +562
Nordrhein-Westfalen +3.678
Rheinland-Pfalz +541
Saarland +134
Sachsen +348
Sachsen-Anhalt +172
Schleswig-Holstein +165
Thüringen +73


Anzahl der neuen Fälle pro Meldetag im gleitenden 7-Tage-Durchschnitt (kann sich weiter durch Nachmeldungen erhöhen, in Klammern der prozentuale Anstieg zum Stand 7 Tage zuvor)
21.10.: 7.581 (+64%)
22.10.: 8.394 (+65%)
23.10.: 9.180 (+67%)
24.10.: 9.878 (+71%)
25.10.: 10.319 (+73%)

Der 7-Tage-Durchschnitt der jeweils gemeldeten Fälle pro Tag (inklusive Altfälle, Streichungen) beträgt: 10.873 (+649 im Vergleich zu gestern).
Prozentuale Änderung des 7-Tage-Durchschnitts im Vergleich zur Vorwoche: +74% (-1 Prozentpunkt im Vergleich zu gestern)
Der Trend ist sehr stark steigend.
Insgesamt gibt es laut RKI ca. 112.477 aktive Fälle, 6.267 mehr als gestern.


>200 Fälle/100.000 Einwohner in den letzten 7 Tagen
LK Rottal-Inn 239,5
LK Berchtesgadener Land 219,0
Stadt Rosenheim 217,1
Stadt Delmenhorst 212,7
Stadt Solingen 206,0
LK Cloppenburg 202,7
Stadt Frankfurt am Main 202,0

>100 Fälle - <= 200 Fälle/100.000 Einwohner in den letzten 7 Tagen
Kreis Düren 197,6
Stadt Weiden in der Oberpfalz 196,5
Stadt Duisburg 196,5
Erzgebirgskreis 195,9
LK Vechta 187,0
StädteRegion Aachen 186,0
Stadt Herne 185,4
Stadt Remscheid 185,0
LK Marburg-Biedenkopf 182,1
Stadt Köln 181,9
Stadt Schweinfurt 175,9
LK Schweinfurt 172,4
LK Neustadt an der Waldnaab 168,3
LK Mühldorf am Inn 164,8
LK Sankt Wendel 164,4
Stadt Offenbach 162,0
Stadt Hagen 156,3
Stadt Heilbronn 155,6
Stadt Wuppertal 152,6
LK Groß-Gerau 150,5
Stadt Augsburg 148,4
Stadt Wiesbaden 147,2
LK Rosenheim 144,6
LK Bitburg-Prüm 144,4
Kreis Herford 144,1
Stadt Bremen 143,6
Stadt Darmstadt 140,7
Odenwaldkreis 140,6
Stadt Düsseldorf 140,4
Stadt Gelsenkirchen 140,2
Stadt Krefeld 139,8
Stadt Bochum 138,4
Stadt Dortmund 137,9
weitere 67 Landkreise/kreisfreie Städte haben einen Wert von >100

0 - <=10 Fälle/100.000 Einwohner in den letzten 7 Tagen
Stadt Dessau-Roßlau 2,5
LK Holzminden 2,8
Stadt Eisenach 7,1
LK Uelzen 8,6

https://corona.rki.de

[Sara Sidle]

Na eben, so wie die Corona-Vorschriften sind. Genug Abstand zwischen den Tischen, dass auch Gäste auf ihren Stühlen noch mehr als 1,5 m von den Rücken der Gästen am anderen Tisch weg sind.
Und man bleibt erstmal am Eingang stehen und bekommt dann eine frische Speisekarte und wird zu einem Tisch gebracht, natürlich nur wenn man Maske auf hat.
Und das Personal achtet auch darauf, dass wenn jemand aufsteht, Maske aufsetzt.
Und bevor neue Gäste an einen Tisch plaziert werden, wird die Tischplatte mit Desinfektionsmittel gereinigt.

In Gaststätten, in denen das nicht so ist, würde ich auch nicht sein wollen derzeit.

Du vergisst immer die Aerosole. Die Leute sitzen ggf. sehr lange in einem Restaurant und sprechen und atmen ohne Maske. Mir wäre das viel zu riskant drinnen. Und draußen geht's jetzt halt nimmer. Wir nutzen aber den Abholservice, den hier viele Restaurants schon immer, andere erst seit Corona anbieten, sehr viel häufiger als vor Corona.

[spector]

Gute Besserung für deinen Vater!

Ein Test kann vor allem im späteren Verlauf der Infektion negativ und dann wieder positiv ausfallen, das hat Prof. Drosten schon im Frühjahr erklärt. Die Virusmenge nimmt dann generell ab und manchmal erwischt man eine größere und manchmal eine kleinere Menge oder gar kein Virus. Wenn die Infektion bei deinem Papa schon mehr als eine Woche zurückliegt, ist es nachvollziehbar, denke ich.
Hast du dich auch testen lassen?

Nein. Aber wir hatten auch schon länger keinen persönlichen Kontakt.
Am Erstaunlichsten an der Sache fand ich, dass mein Vater trotz multipler Lungenerkrankungen und des hohen Alters komplett asymptomatisch geblieben ist. Nach dem ersten Test befürchtete ich, das wäre sein Todesurteil.

[Angie07]

Ich glaube auch, dass egal welche Art von Lockdown es gäbe, sich die ganze Entwicklung nur etwas zeitlich verschiebt.

Ja, eben, sehe ich genauso.

Hat sich denn etwas daran geändert, dass es doch genau das Ziel ist, es zeitlich zu verschieben (also in die Länge ziehen), um eine Überlastung der Krankenhäuser zu vermeiden?

Das klingt so, als wäre es ja eh schon wurscht; also einfach laufen lassen, weil es ja über kurz oder lang ohnehin jeden trifft.
Das wäre für die Kliniken der Supergau....

[Lilith79]

An die Regeln halten werden die Leute sich an Weihnachten schon, ich halte es bloß für ausgeschlossen, dass die Leute nicht mit der allerengsten Familie feiern.

Dass z.B. jemand mutterseelenalleine Weihnachten feiert obwohl seine engsten Verwandten in der Nähe wohnen halte ich für mehr oder weniger ausgeschlossen (außer er macht das eh jedes Jahr so und die Leuten können sich nicht leiden und freuen sich über die Gelegenheit zur Absage :P ).

Von dem her weiß ich nicht warum da jemand "vereinsamen" sollte.

Das haben nicht mal an Ostern so viele gemacht, zumindest in meinem Umkreis.

Ich sehe meine Eltern quasi 4-5x die Woche. Die sind für mich seit März dauerhaft 1 Haushalt mit mir, ohne dass ich den Hauch eines schlechten Gewissens habe (war hier eh nicht verboten). Ich kenne aber auch eine Freundin die hat während des Lockdowns ihre Eltern in Ulm besucht und ihre Tante in Thüringen obwohl sie in Nürnberg wohnt. Die Regelauslegung war im März/April auch nicht viel weniger individuell als jetzt.

Ich denke die Leute werden dann halt auf Feste im größeren Kreis verzichten.

Wir würden dann nur zu 3. an Heiligabend feiern, aber auf das gemeinsame Essen mit meiner Schwester und ihrer Familie am 1. Weihnachtstag verzichten. Wenn sich die engste Familie draußen treffen darf, könnte man dann aber einen Weihnachts-Spaziergang mit Hunden statt Kaffee und Kuchen machen. Oder meine Eltern machen den Spaziergang allein mit meiner Schwester und deren Familie und ich verzichte.

[Wero]

Hat sich denn etwas daran geändert, dass es doch genau das Ziel ist, es zeitlich zu verschieben (also in die Länge ziehen), um eine Überlastung der Krankenhäuser zu vermeiden?

Das klingt so, als wäre es ja eh schon wurscht; also einfach laufen lassen, weil es ja über kurz oder lang ohnehin jeden trifft.
Das wäre für die Kliniken der Supergau....

Genau das frage ich mich auch immer in der Diskussion.
Diese Frage: Bringt das was?
Es gibt doch diese deutlichen Schaubilder was bereits eine Halbierung der Kontakte bewirkt.
Diese Pandemie verhält sich halt auch wie eine Pandemie. Sie tritt in Wellen auf und die Höhe der Welle muss man versuchen zu drücken.

[mk431]

Die RKI-Zahlen von heute sind mal wieder zu niedrig. Baden-Württemberg meldet gestern 1.312 neue Fälle. Da die RKI-Zahlen für Baden-Württemberg fast mit denen vom Bundesland am Vortag gemeldeten Zahlen übereinstimmen, fehlen hier heute ca. 121 Fälle.

[manial fly]

Da würde ich gar nicht drüber nachdenken.

Alles EIN Haushalt !! Und fertig.:

Also grundsätzlich würde ich das genauso machen wie Killefitz. Aber bei diesen Ausnahmen hab ich immer noch meine Stiefschwester im Kopf die während des Lockdowns auch immer meinte ja mit Familie darf man sich ja treffen und dann ständig mit der Familie ihres Mannes zusammen war die aus 4 oder 5 Haushalten und ca. 20 Personen besteht die auch Deutschland weit verteilt wohnen. Wenn man da bei sowas dann auch Ausnahmen macht kann man sich die Regelung direkt schenken. Da sollte ja schon jeder abwägen ob das wirklich in so einer Zeit nötig ist.

Wie gesagt bei Killefitz Beispiel würde ich genauso so handeln, aber grundsätzlich finde ich nicht das man allgemein alles was Familie ist als ein Haushalt zählen sollte.

[Lily]

Ja, eben, sehe ich genauso.

Eine Kollegin von mir berichtete, dass ihre BFF mit Husten und Fieber im Bett läge, aber Corona-negativ sei. Der Gatte habe nichts, sei aber positiv. Weird. Und der Chef meiner Schwester (Arzt) hatte Kontakt zu einer positiven Person in der Familie, geht aber zur Arbeit. Wenn's da schon nicht klappt...

Das kann durchaus den Vorgaben für das medizinische Personal entsprechen. Solange man nur eine Kontaktperson ist, ohne Symptome und je nach nach Art des Kontakts, kann man mit einem negativen Test zur Arbeit gehen. Selbstverständlich mit einem MNS. Bei uns sind dann weitere Tests vorgesehen: am 2, 4, 7, 10 Tag und 14 Tage nach Kontakt. Entsprechende Regelungen werden alle Kliniken haben.

[ewa]

An die Regeln halten werden die Leute sich an Weihnachten schon, ich halte es bloß für ausgeschlossen, dass die Leute nicht mit der allerengsten Familie feiern.

Dass z.B. jemand mutterseelenalleine Weihnachten feiert obwohl seine engsten Verwandten in der Nähe wohnen halte ich für mehr oder weniger ausgeschlossen (außer er macht das eh jedes Jahr so und die Leuten können sich nicht leiden und freuen sich über die Gelegenheit zur Absage :P ).

Von dem her weiß ich nicht warum da jemand "vereinsamen" sollte.

Das haben nicht mal an Ostern so viele gemacht, zumindest in meinem Umkreis.

Ich sehe meine Eltern quasi 4-5x die Woche. Die sind für mich seit März dauerhaft 1 Haushalt mit mir, ohne dass ich den Hauch eines schlechten Gewissens habe (war hier eh nicht verboten). Ich kenne aber auch eine Freundin die hat während des Lockdowns ihre Eltern in Ulm besucht und ihre Tante in Thüringen obwohl sie in Nürnberg wohnt. Die Regelauslegung war im März/April auch nicht viel weniger individuell als jetzt.

Ich denke die Leute werden dann halt auf Feste im größeren Kreis verzichten.

Wir würden dann nur zu 3. an Heiligabend feiern, aber auf das gemeinsame Essen mit meiner Schwester und ihrer Familie am 1. Weihnachtstag verzichten. Wenn sich die engste Familie draußen treffen darf, könnte man dann aber einen Weihnachts-Spaziergang mit Hunden statt Kaffee und Kuchen machen. Oder meine Eltern machen den Spaziergang allein mit meiner Schwester und deren Familie und ich verzichte.

Für die Leute in den Alters-und Pflegeheimen dürfte es aber schon viel einsamer sein als sonst. Aktuell gibt es in einzelnen Regionen in der Schweiz bereits wieder Besuchsverbote. In Heim meiner Mutter sind ab sofort nur wieder Besuche im Kaffee auf Voranmeldung für 30 Min erlaubt, keine Zimmerbesuche mehr.

Üblicherweise gibt es in den Heimen ja grosse Heimfeiern vor dem Fest mit Angehörigen, Musik etc. Zum Fest werden viele besucht oder in die Familien geholt für einige Stunden.

[mk431]

In Berlin will man anscheinend dann doch mal die Teilnehmerzahl von Außenveranstaltungen senken.

Wie die «Bild»-Zeitung berichtet, wird im Berliner Senat über eine Personenobergrenze von 500 Teilnehmern bei Veranstaltungen im Freien gesprochen. Dem Blatt liegt ein Dokument vor, in dem es auch heißt, dass die Beschränkung aufgrund der schnell steigenden Corona-Fallzahlen zunächst bis zum Jahresende (31. Dezember) gelten soll. Derzeit sind in Berlin noch bis zu 5000 Teilnehmer bei Freiluftveranstaltungen erlaubt.

https://www.muensterschezeitung.de/S...wahrscheinlich