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  1. #31
    71 neue Fälle in Bremen und somit ein neuer Allzeitrekord. Der 7-Tage-Durchschnitt steht mit 38 Fällen/Tag auch auf einem Allzeithoch.

    https://www.senatspressestelle.breme...men02.c.732.de

    Die Stadt Bremen dürfte auch bald die der 50er-Marke in der 7-Tage-Inzidenz überspringen.



    In Rheinland-Pfalz gab es heute mit 130 neuen Fällen so viele, wie seit dem 10. April nicht mehr.






    Selbst ohne Saarland und Schleswig-Holstein stehen wir heute bei über 550 Fälle mehr als am letzten Dienstag aus den Bundesländern. Das Anstiegstempo nimmt weiter zu, denn wir wachsen jetzt mit über 20% pro Woche.
    Geändert von mk431 (06-10-2020 um 16:38 Uhr)

  2. #32
    Vielleicht sollte man nicht nur auf die Zahlen der Infizierten schauen und dabei die Zahlen der Hospitalisierungen, intensivmedizinisch Betreuten und an covid-19-Verstorbenen vernachlässigen. Es gibt weder eine Übersterblichkeit und die Zahl der Hospitalisierungen steigt auch nicht im gleichen Verhältnis wie die Anzahl der Infizierten.
    Geändert von Giftnudel (06-10-2020 um 17:02 Uhr)

  3. #33
    Member Avatar von ewa
    Ort: Region Zürich
    In China ist grad Goldene Woche, der Nationalfeiertag fällt mit dem Herbstfest zusammen, alle habe frei und reisen quer durch die Republik.

    https://www.bbc.com/news/world-asia-china-54377722

  4. #34
    Zitat Zitat von Giftnudel Beitrag anzeigen
    Vielleicht sollte man weniger auf die Zahlen der Infizierten und statt dessen mehr auf die Zahlen der Hospitalisierungen, intensivmedizinisch Betreuten und an covid-19-Verstorbenen schauen. Es gibt weder eine Übersterblichkeit und die Zahl der Hospitalisierungen steigt auch nicht im gleichen Verhältnis wie die der Infizierten.
    Die Infizierten sind (zu einem Teil) die Intensivpatienten von morgen und (zu einem Teil) die Toten von übermorgen. Erst auf Intensivpatienten oder gar Tote zu reagieren, ist eindeutig zu spät. Zumal auch hier ja die Zahlen in den letzten Wochen bereits deutlich gestiegen sind.

    Neue Kennzahlen zu suchen, weil die bisherige sich nicht in die gewünschte Richtung entwickelt, ist dann doch etwas zu einfach!

  5. #35
    Member Avatar von ewa
    Ort: Region Zürich
    Zitat Zitat von Giftnudel Beitrag anzeigen
    Vielleicht sollte man weniger auf die Zahlen der Infizierten und statt dessen mehr auf die Zahlen der Hospitalisierungen, intensivmedizinisch Betreuten und an covid-19-Verstorbenen schauen. Es gibt weder eine Übersterblichkeit und die Zahl der Hospitalisierungen steigt auch nicht im gleichen Verhältnis wie die der Infizierten.
    Damit lässt sich nur leider keine Panik hochhalten und schon gar keine frühe Sperrstunde rechtfertigen.
    Es ging offiziell mal darum das Gesundheitssystem nicht zu überlasten im Frühling.
    Aktuell gib es zwar wieder mehr Hospitalisierungen, aber wir sind weit von den Zuständen im Frühling entfernt und von einer Überlastung der Intensivbetten sowieso.

    Aus dem von sirius geposteten Artikel

    Die intensivmedizinischen Behandlungskapazitäten sind immer noch enorm. Zwar steigt die Zahl der Intensivpatienten stark an, allerdings sind nur etwas mehr als zwei Prozent der Intensivbetten mit Covid-19-Patienten belegt (447 von 20.909). 9444 Intensivbetten in Deutschland sind weiterhin frei.

    Zitat Zitat von sirius Beitrag anzeigen
    https://m.tagesspiegel.de/wissen/meh.../26243692.html

    Zur Entwicklung der Intensivpatienten.

  6. #36
    Zitat Zitat von Giftnudel Beitrag anzeigen
    Vielleicht sollte man nicht nur auf die Zahlen der Infizierten schauen und dabei die Zahlen der Hospitalisierungen, intensivmedizinisch Betreuten und an covid-19-Verstorbenen vernachlässigen. Es gibt weder eine Übersterblichkeit und die Zahl der Hospitalisierungen steigt auch nicht im gleichen Verhältnis wie die Anzahl der Infizierten.
    Zumindest in den letzten 4 Wochen ist die Zahl der Intensivpatienten prozentual etwas stärker gestiegen als die Zahl der Neuinfizierten.

    Den Grund sieht man heute wieder, nämlich ein gestiegenes Durchschnittsalter der Infizierten. Noch vor 5 Wochen lagen wir dort bei 32 Jahren, jetzt sind es 38 und damit liegt es so hoch, wie seit 17 Wochen nicht mehr.

  7. #37
    Zitat Zitat von kofferradio Beitrag anzeigen
    Die Infizierten sind (zu einem Teil) die Intensivpatienten von morgen und (zu einem Teil) die Toten von übermorgen. Erst auf Intensivpatienten oder gar Tote zu reagieren, ist eindeutig zu spät. Zumal auch hier ja die Zahlen in den letzten Wochen bereits deutlich gestiegen sind.

    Neue Kennzahlen zu suchen, weil die bisherige sich nicht in die gewünschte Richtung entwickelt, ist dann doch etwas zu einfach!
    In welche Richtung möchte ich denn?

  8. #38
    Zitat Zitat von Giftnudel Beitrag anzeigen
    In welche Richtung möchte ich denn?
    Ist doch ganz klar: In die Richtung "ist nicht ganz so schlimm wie es aussieht"

  9. #39
    Eisperlchen
    unregistriert
    Zitat Zitat von Dom Basaluzzo Beitrag anzeigen
    Berlin erwägt Sperrstunde ab 23 Uhr und neue Kontaktbeschränkung

    Wie soll das durchgeführt werden? Da werden die Partyzeiten höchstens verschoben oder verschwinden zunehmend in private Gebäude. Berlin und Sperrstunde?
    Aber Hauptsache, die BVG streikt am Freitag ganztägig, damit sich ja alle in die überfüllten S-und Regionalbahnen quetschen

  10. #40
    Zitat Zitat von ewa Beitrag anzeigen
    Damit lässt sich nur leider keine Panik hochhalten und schon gar keine frühe Sperrstunde rechtfertigen.
    Es ging offiziell mal darum das Gesundheitssystem nicht zu überlasten im Frühling.
    Aktuell gib es zwar wieder mehr Hospitalisierungen, aber wir sind weit von den Zuständen im Frühling entfernt und von einer Überlastung der Intensivbetten sowieso.

    Aus dem von sirius geposteten Artikel
    Ja. Natürlich muss man die Zahl der Infizierten versuchen gering zu halten, aber nur diese Zahlen zu betrachten ist zu einseitig. Es gibt inzwischen mehr Erkenntnisse und andere Behandlungsmöglichkeiten. Das ist kein Grund zur Entwarnung oder für Leichtsinn, sollte aber bei der Gesamtbeurteilung auch eine Rolle spielen.

    Ein Interview mit Streek:
    https://www.fuldaerzeitung.de/fulda/...-90033150.html

    Dazu kam noch die Stellungnahme eines Intensivmediziners, der sich zur Planungsverbesserung eine genauere Aufschlüsselung wünschte. In vielen Krankenhäusern sind (zum Glück) die covid-19-Betten leer.

    Zitat Zitat von mk431 Beitrag anzeigen
    Zumindest in den letzten 4 Wochen ist die Zahl der Intensivpatienten prozentual etwas stärker gestiegen als die Zahl der Neuinfizierten.

    Den Grund sieht man heute wieder, nämlich ein gestiegenes Durchschnittsalter der Infizierten. Noch vor 5 Wochen lagen wir dort bei 32 Jahren, jetzt sind es 38 und damit liegt es so hoch, wie seit 17 Wochen nicht mehr.
    Allein mit einem Altersunterschied von nur 6 Jahren wird sich das aber nicht erklären lassen.
    Geändert von Giftnudel (06-10-2020 um 17:37 Uhr)

  11. #41
    Zitat Zitat von MarkenMusik-Fan Beitrag anzeigen
    Ist doch ganz klar: In die Richtung "ist nicht ganz so schlimm wie es aussieht"
    Nicht, dass ich wüsste.

  12. #42
    Drosten zu dieser Fragestellung (wobei ich irgendwie den Eindruck habe, dass wenige Menschen hier an Einschätzungen und Diskussionen von tatsächilchen Experten interessiert zu sein scheinen ):

    ZEIT ONLINE: Das wichtigste Kriterium, ob strengere Maßnahmen eingeführt werden, ist weiterhin die Zahl der gemeldeten Neuinfektionen. Aber nicht jede davon führt zu einer schweren Erkrankung. Wissenschaftler wie Hendrik Streeck fordern deshalb, stärker auch andere Kriterien mit heranzuziehen, etwa die Zahl der Krankenhauseinweisungen oder die Testpositivenrate, wie es etwa schon in Österreich passiert. Hielten Sie das für sinnvoller als die aktuelle Hotspotstrategie?

    Drosten: Es stimmt natürlich: Nicht jeder Covid-19-Fall ist für das Ausbruchsgeschehen oder medizinisch gesehen gleich relevant. Die Fallsterblichkeit unterscheidet sich zwischen den Altersgruppen sehr stark. Alte Menschen sterben im Schnitt viel häufiger an einer Covid-Erkrankung als junge, auf die in den letzten Monaten besonders viele Infektionen entfielen. Ich kann deshalb verstehen, dass man gern einen Zusatzindikator hätte, etwa die Bettenbelegung. Mein Einwand ist, dass die Neuinfektionen selbst schon ein nachlaufender Parameter sind.

    ZEIT ONLINE: Was bedeutet das?

    Drosten: Die Diagnose hat eine Verzögerung von einer Woche, teilweise durch die Überlastung einiger Labore sogar etwas mehr. Ein Patient, bei dem heute das Coronavirus festgestellt wird, ist also ein Indikator dafür, wie viel an Virus vor einer Woche in der Gesellschaft unterwegs war. Und die Bettenbelegung läuft noch länger nach, weil die Patienten oft erst eine Woche nach der Diagnose ins Krankenhaus müssen. Eine Möglichkeit für ein weiteres Kriterium wäre: Man könnte nicht nur die Infizierten zählen, sondern gesondert auch die Infizierten über 50 Jahre. Anhand dieser Zahl könnte man gut prognostizieren, mit wie viel schweren Verläufen man demnächst rechnen muss.

  13. #43
    Das Durchschnittsalter der Infizierten steigt wieder an. Es steigt von 37 auf jetzt 38 Jahre und liegt damit so hoch, wie seit KW 23 nicht mehr.

    Die Anzahl der hospitalisierten Fälle hat in der vorletzten Woche mit 631 (Nachmeldungen möglich) den höchsten Stand seit der Kalenderwoche 20 erreicht. Für die letzte Woche liegen bislang 539 (Nachmeldungen möglich) Hospitalisierungen vor.

    Der Anteil der Hospitalisierung der Infizierten nach Kalenderwochen
    KW 25: 8%
    KW 26: 10%
    KW 27: 10%
    KW 28: 11%
    KW 29: 12%
    KW 30: 10%
    KW 31: 9%
    KW 32: 7%
    KW 33: 6%
    KW 34: 5%
    KW 35: 5%
    KW 36: 5%
    KW 37: 5%
    KW 38: 6%
    KW 39: 6%
    KW 40: 6%
    Durch Nachmeldungen können sich diese Zahlen noch geringfügig ändern.

    Am Anteil der Hospitalisierungen hat sich zuletzt wenig geändert. Aber es gibt natürlich mehr Fälle und somit steigt die absolute Zahl an Hospitalisierungen.



    Die Sterblichkeit ist in den letzten 2 Wochen wieder angestiegen, da sich eben auch mehr ältere Menschen wieder infizieren.
    KW 25: 0,86%
    KW 26: 0,69%
    KW 27: 0,97%
    KW 28: 0,91%
    KW 29: 0,99%
    KW 30: 0,79%
    KW 31: 0,64%
    KW 32: 0,48%
    KW 33: 0,34%
    KW 34: 0,26%
    KW 35: 0,16%
    KW 36: 0,35%
    KW 37: 0,41%
    KW 38: 0,36%*
    KW 39: 0,28%*
    KW 40: 0,11%*
    * Ab KW 38 Daten noch nicht aussagekräftig, da Ausgang der Erkrankungen in diesen Wochen noch unklar.
    Durch Nachmeldungen können sich diese Zahlen noch geringfügig ändern.


    Noch kurz vom Thema Reiserückkehrer, die in der letzten Woche noch 7,7% der Fälle ausgemacht haben. Die meisten kamen dabei aus Tschechien (119), Polen (111) und der Türkei (111).

    https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/...ublicationFile

  14. #44
    Zitat Zitat von mk431 Beitrag anzeigen
    Das Durchschnittsalter der Infizierten steigt wieder an. Es steigt von 37 auf jetzt 38 Jahre und liegt damit so hoch, wie seit KW 23 nicht mehr.


    Die Anzahl der hospitalisierten Fälle hat in der vorletzten Woche mit 631 (Nachmeldungen möglich) den höchsten Stand seit der Kalenderwoche 20 erreicht. Für die letzte Woche liegen bislang 539 (Nachmeldungen möglich) Hospitalisierungen vor.

    Der Anteil der Hospitalisierung der Infizierten nach Kalenderwochen
    KW 25: 8%
    KW 26: 10%
    KW 27: 10%
    KW 28: 11%
    KW 29: 12%
    KW 30: 10%
    KW 31: 9%
    KW 32: 7%
    KW 33: 6%
    KW 34: 5%
    KW 35: 5%
    KW 36: 5%
    KW 37: 5%
    KW 38: 6%
    KW 39: 6%
    KW 40: 6%
    Durch Nachmeldungen können sich diese Zahlen noch geringfügig ändern.

    Am Anteil der Hospitalisierungen hat sich zuletzt wenig geändert. Aber es gibt natürlich mehr Fälle und somit steigt die absolute Zahl an Hospitalisierungen.



    Die Sterblichkeit ist in den letzten 2 Wochen wieder angestiegen, da sich eben auch mehr ältere Menschen wieder infizieren.
    KW 25: 0,86%
    KW 26: 0,69%
    KW 27: 0,97%
    KW 28: 0,91%
    KW 29: 0,99%
    KW 30: 0,79%
    KW 31: 0,64%
    KW 32: 0,48%
    KW 33: 0,34%
    KW 34: 0,26%
    KW 35: 0,16%
    KW 36: 0,35%
    KW 37: 0,41%
    KW 38: 0,36%*
    KW 39: 0,28%*
    KW 40: 0,11%*
    * Ab KW 38 Daten noch nicht aussagekräftig, da Ausgang der Erkrankungen in diesen Wochen noch unklar.
    Durch Nachmeldungen können sich diese Zahlen noch geringfügig ändern.


    Noch kurz vom Thema Reiserückkehrer, die in der letzten Woche noch 7,7% der Fälle ausgemacht haben. Die meisten kamen dabei aus Tschechien (119), Polen (111) und der Türkei (111).

    https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/...ublicationFile
    Deine Statistiken sind immer sehr ausführlich und mit Sicherheit gewissenhaft ausgeführt. Aber, ohne despektierlich sein zu wollen, ich lese sie selten. Ich informiere mich präzise über den Stand in meinem Lebensmittelpunkt und weniger präzise zu anderen Gebieten.

    Dass das Alter der Betroffenen statistisch hochgeht, sobald Alten- bzw. Pflegeheime betroffen sind ist logisch, aber entspricht das auch der Realität?

  15. #45
    Sperrstunde in Berlin, Tankstellen dürfen nachts öffnen, aber keinen Alkohol verkaufen.
    Maximale Teilnehmerzahl bei privaten Feiern 25
    Zwischen 23 und 6 Uhr dürfen sich im Freien nur maximal 5 Personen treffen.

    https://www.bz-berlin.de/berlin/berl...e-wegen-corona

    Na ich bin gespannt, was das wird...


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