Das normale "Nachtleben" fängt doch in der Regel gar nicht vor 23 Uhr an, das ist sogar in der Provinz so, nicht nur in Berlin, das weiß sogar ich als Couchpotato
Das normale "Nachtleben" fängt doch in der Regel gar nicht vor 23 Uhr an, das ist sogar in der Provinz so, nicht nur in Berlin, das weiß sogar ich als Couchpotato
Neue Verordnung ab 7. Oktober
Weniger als 24 Stunden im Risikogebiet - keine Meldepflicht
Düsseldorf/Münster/Enschede - Ab dem 7. Oktober gilt im Land Nordrhein-Westfalen eine neue Corona-Einreise-Verordnung. Reisen ins Risikogebiet, zum Beispiel in die Niederlande, die weniger als 24 Stunden dauern, müssen danach nicht beim Gesundheitsamt gemeldet werden.
https://www.google.de/amp/s/www.wn.d...icht%3famphtml
Shoppen in Paris und Amsterdam oder Daytrip nach Mallorca ab sofort wieder möglich.
Keine Ahnung ich verstehe langsam gar nichts mehr. Ziel das Lockdowns im Frühjahr war es zu vermeiden da unserer Gesundheitssystem zusammenbricht, ok haben wir erstmal geschafft. Dann hieß es die ganze Zeit immer das wir uns keinen zweiten Lockdown leisten können. Also muss man doch im Endeffekt gucken das man Maßnahmen ergreift welche dazu beitragen dass das Gesundheitssystem nicht überlastet, die Leute ein gewisses Maß an Freiheit und Normalität haben, es aber nicht zu einem Lockdown führt. Jetzt mal im ernst wir sind doch grad schon wieder auf dem besten weg zum nächsten Lockdown wenn auch diesmal nur mit 50 statt mit 200 km/h. Ich verstehe das einfach nicht die Zahlen steigen jetzt schon seit Juli wieder und spätestens seit letzter Woche steigen auch wieder die schweren Fälle, warum warten man in diesen Hot Spots immer so lange ab bis man mal Maßnahmen ergreift? Warum handelt man nicht präventiv? Allein die Tatsache das die Zahlen seit Monaten wieder steigen zeigt doch nur das wir uns im Sommer zu viel erlaubt haben. Es ist doch nicht damit getan es immer drauf ankommen zu lassen und wenn es dann in einem LK mal wieder durch die Decke geht macht man halt für ein paar Wochen alles dicht, danach lebt man wieder wie vorher weiter und wartet auf den nächsten Ausbruch.
Ganz ehrlich ich fange langsam auch an den verantwortlichen in unserer Regierung zu zweifeln, einfach weil man überhaupt nicht mehr durchblickt was denn überhaupt das Ziel welches man mit diesen Maßnahmen erreichen will.
Von dem ganzen Durcheinander was jetzt jeder LK oder jede Großstadt für sich beschließt, will ich erst gar nicht anfangen. Das wird alles nicht gut gehen.
Finde ich recht sinnlos. Entweder es ist Risikogebiet, oder nicht.
Das hier hat etwas von "ein bißchen schwanger".
Bei den 24 Stunden verläßt man sich dann auf die Angabe des Reisenden?
Für direkte Grenzanrainer, deren normaler Tages-/Wochenablauf Grenzüberquerungen vorsehen (weil z.B. die nächste Einkaufsmöglichkeit drüben ist) ganz sinnvoll, aber sonst...?
Naja, man appelliert ja. Dann wird's schon keiner nutzen, wenn es nicht unbedingt nötig ist.
Geändert von Trellomfer (07-10-2020 um 12:15 Uhr)
Tut man doch aber gar nicht.
Man ergreift in der Regel genau dann Maßnahmen wie es ursprünglich vereinbart war.
In Bawü machen die meisten Städte das aktuell sogar schon bei der Vorwarnstufe von 35, nicht erst bei 50, wie z.B. München das getan hat.
Außerdem wird tendenziell immer noch deutlich früher reagiert als in anderen Ländern (z.B. Schweiz)
Wie würdest Du denn präventiv Maßnahmen ergreifen und mit welcher gesetztlichen Legitimation? Man könnte dann ja nie was lockern, da man ständig präventiv Maßnahmen ergreifen müsste. Auch Sachsen-Anhalt müsste das jetzt dann sofort tun.
Dass die Eingriffe zu spät kommen ist aktuell ja nur eine leicht panisch anmutende Vermutung hier.
Bei Bayern und München war hier übrigesn keine vergleichbare Reaktion als da überall immer erst bei Überschreitung der 50 reagiert würde.
Da wird sich der Söder sicher Einiges drauf einbilden , weil es zeigt vllt wirklich dass Bayern mehr zugetraut wird.
Geändert von Lilith79 (07-10-2020 um 12:22 Uhr)
So sieht's aus. Da ist derzeit keine Linie und keine Struktur drin. In den Gesundheitsämtern kämpfen Beschäftigte und Aushilfen aus anderen Bereichen gegen die Flut der Kontaktnachverfolgungen an, für Schulungen bleibt keine Zeit - wie soll das funktionieren? Die tun mir leid, sie müssen sich mit den Folgen der Blödheit und Borniertheit der Menschen herumplagen.
Ich war gerade kurz in einem neueröffneten Imbiss um die Ecke, wollte uns mal ein "Test-Mittagessen" holen. Kaum hatte ich bestellt, erschienen zwei junge Männer (vielleicht Anfang 20) mit einem schweren Paket, kamen einfach in den sehr schmalen Laden, drückten sich an mir vorbei und hinter die Theke, um da wohl irgendeine Bodenmatte auszupacken und auszurollen, während die (einzige) Bedienung mir mein Essen verpackte. Die Burschen trugen keinen MNS, nix. Die Bedienung sah sie kritisch an, sagte aber nichts. Dann habe ich was gesagt: "Die Herren müssten eigentlich Mundschutz tragen!" Die Bedienung nickte, sagte aber nichts... Da ich inzwischen bezahlt hatte, konnte ich da verschwinden. Aber ernsthaft: Was muss eigentlich noch passieren, damit sich solche Deppen endlich an diese simple Regel halten?!
Vielleicht haben in Zürich ja auch immer weniger Leute "Lust" auf die Einschränkungen ihrer persönlichen Freiheit.
Das ist wohl so. Wir haben um uns herum ja einige Wohnungen, die als Ferienapartments vermietet werden. Eine Zeitlang wurden 7 Wohnungen im Haus an Sprachstudenten vermietet. Die feierten sich regelmäßig (egal, an welchem Wochentag) in den Wohnungen erst bis etwa Mitternacht warm und zogen dann als Horde in die Clubs. Das scheint in den Kreisen/der Altersgruppe völlig normal zu sein.
Mittlerweile ist die Sprachenschule, die diese Wohnungen nutzte, da raus. Allerdings fürchte ich, dass Gäste dieses Zuschnitts und Alters, die auch jetzt gern kommen, dann künftig einfach in der Wohnung weiterfeiern bis morgens um 6. Wer soll das kontrollieren? Da bleibt uns nur wieder der Anruf bei der Polizei, wenn's allzu laut wird.
Ob die neuen Beschränkungen etwas nützen - ich bin gespannt.
Eins ist mal sicher: Im Job sind wir fast schon wieder auf die Maßnahmen aus dem Frühjahr zurückgegangen. Dienstreisen und Termine werden abgesagt, aus Berlin dürfen wir gar nirgends mehr hin. Wir machen wieder mehr Homeoffice. Alles zurück auf Anfang also.
Das wundert mich überhaupt nicht. Wenn mehr Leute infiziert sind, können auch mehr Leute das Virus weiterverbreiten. Sobald der R-Wert über 1 liegt, nimmt die Entwicklung dadurch relativ schnell wieder Fahrt auf und das Wachstum kann wieder exponentiell werden.
Ich hoffe, man kann das jetzt wieder einfangen, aber ich bin sehr skeptisch und hätte allmählich, wenn ich solche Deppen erlebe wie heute, nicht übel Lust, mich freiwillig in Quarantäne zu begeben.
Wenn Russland aufhört zu kämpfen, ist der Krieg zu Ende. Wenn die Ukraine aufhört zu kämpfen, ist die Ukraine am Ende. US-Außenminister Blinken
Salsa-Clubs, Cluster in einem Asylzentrum, du kannst es dir aussuchen. Und da gerade Herbstferien sind, wird alles schweizweit verteilt.
Gestern gab es einen Riesensprung auf schweizweit 700 Fälle, heute sind es 1077 neue Fälle.
Somit haben wir die Ösis mit ihren 1029 Neuinfektionen heute wieder eingeholt.
Die 1000er Grenze für Grossveranstaltungen hätten wir nicht aufheben müssen am 1. Oktober. Aber heute spielt die Schweiz immerhin vor Publikum in St Gallen.
Ja man ergreift Maßnahmen, aber man sieht doch an Hamm das es eigentlich zu spät ist erst bei 50 anzufangen. Die haben seit zwei Wochen ihre 95 und es scheint ja irgendwie nicht runter zugehen. Ob das mit 35 mehr bringt wir sich in absehbarer Zeit zeigen. Aber unterm Strich steig es doch überall in Deutschland. Meiner Ansicht nach müssen doch bei mehr Infizierten viel strengere Maßnahmen ergriffen werden um die Zahlen wieder runter zubekommen weil das Ansteckungsrisiko viel höher ist. Die Frage ist doch einfach warum gehen die Zahlen hoch? Und genau da muss man ansetzen. Wenn das von Urlaubern kommt, müssen Auslandsreisen beschränkt werden, ggf. wieder die Grenzen (zu einigen Ländern) für den Tourismus schließen. Wenn das von Feiern kommt, muss man hier stärkere Einschränkungen vornehmen, wenn es von Schule kommt dann muss man hier gucken was besser gemacht werden kann. Bei uns im LK z.B. ist zur Zeit noch alles im grünen Bereich aber wir können doch unter derzeitigen Bedingungen genauso schnell zu einem Hot Spot werden - und genau das sollte einfach vermieden werden. Vorallem wenn man jetzt sieht das es immer mehr schwerer Verläufe werden und auch schon wieder Pflegeheime betroffen sind.
Ich kann nur das wiederholen was im April von unserer Regierung gesagt wurde. Man will die Maßnahmen langsam zurücknehmen um zu gucken wo die Infektionen herkommen. Das mit dem langsam hat nicht geklappt und dort wo die Infektionen herkommen ist man scheinbar nicht streng genug mit den Maßnahmen.
Ansonsten wie soll das ganze weitergehen wenn die Zahlen weiter steigen? Irgendwann ist der Punkt erreicht das unser Gesundheitssystem an die Grenzen kommt und dann bleibt nur noch der Lockdown. Ich kann es nur immer wieder sagen, lieber frühzeitig kleine Maßnahmen ergreifen die dem Großteil nicht weh tun, als wochenlang abwarten und dann wieder alles dicht machen. In einzelnen LKs ist es ja schon wieder so weit. Ich verstehe einfach nicht warum man da so inkonsequent ist, ich möchte zumindest auf gar keinen Fall einen zweiten Lockdown - selbst wenn er nur in meinem LK wäre.
Das hatten wir doch aber schon wie sollen die bei einem Großen Superspreading Event so schnell runterkommen? Bis überhaupt erst mal die Inkubationszeit der Kontaktpersonen Kategorie 1 rum ist, sind 2 Wochen doch schon rum.
Ich denke nicht, dass sich aktuell noch "DIE Ursache" für die Verbreitung finden lässt.
Das Virus hat sich halt im Sommer verbreitet und jetzt ist überall auf der Welt wo es in den Herbst geht Community Transmission angesagt.
Ist ja eine durchaus typische Art und Weise von Viren sich zu verhalten und war auch bei der Spanischen Grippe so.
Regionale "Lockdowns" sind doch eigentlich überall grade die präferierte Strategie, oder?
Ja aber wie schon gesagt, aktuell könnte es überall wo keine Maßnahmen verschäft werden zu so etwas kommen und das sollte nicht passieren.
Genau das ist auch eines der Probleme, man hätte ja auch schon im Sommer wieder Lockerungen zurücknehmen müssen.Ich denke nicht, dass sich aktuell noch "DIE Ursache" für die Verbreitung finden lässt.
Das Virus hat sich halt im Sommer verbreitet und jetzt ist überall auf der Welt wo es in den Herbst geht Community Transmission angesagt.
Ist ja eine durchaus typische Art und Weise von Viren sich zu verhalten und war auch bei der Spanischen Grippe so.
Das ist also unser Ziel? Also ich halte mich überall brav an alle Maßnahmen aber wenn mein Nachbar nächste Woche ne Party veranstaltet wo sich zig Leute infizieren dann ist das völlig egal weil dann wird erstmal ein paar Wochen alles dicht gemacht. Heißt alle Leute aus dem LK dürfen wieder unter den Maßnahmen leiden und einige werden sich möglicherweise schwer mit Corona infizieren oder sogar sterben. Das ist unsere Strategie? Warum hat man dann nicht ab Mai direkt wieder alles erlaubt? Warum wurden dieses Jahr zwei (kleine) Konzerte abgesagt auf die ich gehen wollte? Warum habe ich seit fast einem Jahr Musicalkarten hier liegen die ich nicht einlösen kann weil Musicals weiter verboten sind? Warum sitze ich seit März im Home Office? Wozu soll man denn die ganzen Maßnahmen hinnehmen wenn es ja doch jeder Zeit wieder zu einem Lockdown kommen kann? Dann lieber munter leben und Freiheiten genießen so lang es noch geht.Regionale "Lockdowns" sind doch eigentlich überall grade die präferierte Strategie, oder?
Ich glaube, man würde es wieder recht gut in den Griff kriegen.... doch jetzt kommen die Herbstferien :-/
Ich verstehe Dich irgendwie nicht. Einerseits hast Du Angst vor einem neuen Lockdown, andererseits hättest Du es gerne, wenn schon im Sommer, wo es keine 300 Fälle pro Tag gab, wieder präventiv das ein oder andere dichtgemacht worden wäre. Dazu zur Vorsicht noch die Schulen, Hochzeiten, Urlaubsreisen. Die dann auch nicht lokal, sondern überregional/deutschlandweit. Was unterscheidet das dann von einem Lockdown wie im Frühjahr?
An manchen Tagen bist Du die Statue,
an anderen die Taube.