Es gibt da noch eine Möglichkeit, evtl. auch für den Dezember:
Hillbilly Elegy
Ich konnte die schlechten Kritiken und Bewertungen gar nicht glauben, denn immerhin ist hier mit Ron Howard ein Spitzenregisseur am Werk, der mit Amy Adams und Glenn Close auch noch Darstellerinnen hat, die einfach alles spielen können. Und an den beiden lag es dann glücklicherweise auch nicht, das der Film einfach nur öde ist und man all das, was da als großes "Familienepos" erzählt wird, schon x-fach vorher gesehen hat. Die Buchvorlage wird gern als DIE Beschreibung des US-Hinterlands herangezogen, um den Sieg Trumps 2016 zu erklären. Nur leider hat man für die Verfilmung jeden noch so kleinen Anflug von Politik weggelassen und konzentriert sich nur auf das Familiendrama und das ist - wie schon erwähnt - nicht wirklich spannend oder gar originell und endet mit einer billigen "Jeder ist seines Glückes Schmied"-Botschaft. Die Geschichte könnte so auch in jedem anderen Fleckchen der USA spielen, so austauschbar ist sie. Immerhin sehen Close und Adams ihren realen Vorbildern unglaublich ähnlich (wie im Abspann anhand von Originalfotos zu sehen ist). Ansonsten: Prädikat überflüssig. Schade.
Filmstarts Verriss: http://www.filmstarts.de/kritiken/255411/kritik.html und Spiegel, wo man auch etwas genauer auf die Buchvorlage und den Autor (der gleichzeitig die Hauptperson des Filmes ist): https://www.spiegel.de/kultur/tv/hil...e-e8eac96c60e9
Geändert von robin1 (25-11-2020 um 08:27 Uhr)
https://www.spiegel.de/kultur/tv/net...4-c31b8703678aÜberraschend ist schon, wie geradezu ZDF-artig spießig sich diese Produktion gibt. Vielleicht ist ja was dran an der Ahnung, dass sich vor allem jüngere Menschen angesichts rasender Weltläufe gerade gern in Wolkenkuckucksheime zurückziehen. Wäre »ÜberWeihnachten« Musik, die Serie würde klingen wie ein Mark-Forster-Song.
Wie cool.
Heartbreak High ist seit heute auf Netflix.
Die habe ich damals gerne gesehen.
"Hillbilly Elegy". Ron Howard und Hans Zimmer. Das Dreamteam. Muss ich sehen.