Es gibt in vielen Sportvereinen nur Sammelumkleiden und -duschen. Die sind nicht ohne Grund nach (biologischen) Geschlechtern getrennt. Und im Zweifelsfall halte ich es gerade für junge Mädchen und Jugendliche, die noch in der Pubertät sind nicht für zumutbar mit Menschen, die äußerlich noch Männer sind, die Umkleide zu teilen. Das hat auch was mit geschützten Räumen zu tun und ich finde nicht, dass die Bedürfnisse der Transfrauen, so berechtigt sie auch sein mögen, da den Vorrang haben dürfen.
Vielleicht war der Bademeister da ein bisschen sensibilisierter als Mama und war sich der Möglichkeit bewusst, dass irgendein kranker Spinner heimlich Fotos vom nackigen Kind machen könnte. Ich denke, auch Mama wäre es nicht recht, wenn solche Fotos anschließend via Internet von Pädophilen verbreitet würden.
Geändert von Tante Charlie (28-07-2021 um 14:59 Uhr)
dazu folgender Beitrag
https://www.youtube.com/watch?v=xSzIiJdQ8xk
Wir reden hier von nackig rumlaufenden Kindern. Nicht von erotischen Posen. Ich weiß, dass solche Fotos gemacht werden, heimlich. Aber ich würde mein Kind dennoch nackig rumlaufen lassen, zumal (und das soll nicht verharmlosend klingen) das Kind nur mittelbar zum Opfer wird. Man verhindert keinen sexuellen Übergriff und keine Gewalttat, indem man einem kleinen Mädchen ein Bikinioberteil anzieht. Im verlinkten Video sieht man ja ganz gut, dass es den Tätern, die Bilder klauen, vollkommen egal ist, ob das Kind nackig zu sehen ist. Zumal genug derjenigen Eltern, die ihr Kind im Freibad bloß nicht nackt rumlaufen lassen, fröhlich im Netz Bilder teilen.
Und wo soll sich die trans Frau nun umziehen? Wenn es um Schutzräume geht, dann ist eine Jungsumkleide der letzte Raum, in den ich eine trans Frau oder trans Mädchen schicken würde. Dass sie nämlich Ablehnung, Beleidigung und körperliche Gewalt erfährt ist weitaus wahrscheinlicher als dass Mädchen vom Anblick eines "nicht passenden" Körpers traumatisiert werden...
Es gibt immer Leute, die sich mehr anpassen müssen als andere in manchen Situationen, die etwas benachteiligt sind dadurch.
Ein Autositz zB ist ausgelegt für 155 cm bis zB 195cm für die optimale Einstellung (Beispielzahlen, nagelt mich nicht auf die Zentimeter fest) . Da haben dann die Leute,die deutlich größer oder kleiner sind, Pech gehabt.
Es funktioniert halt nicht, dass die Sitze so gemacht werden vom Werk aus, dass die 1 Meter und die 220cm Person sich den Sitz optimal einstellen kann.
Genauso ist es mit Transgender. Wieviele gibt es denn sind in solchen Fällen davon betroffen? So viele dürften es nicht sein und die müssen dann damit Leben, dass nicht alle Einrichtungen auch Einzelkabinen haben. Die müssen sich dann Einrichtungen suchen,die das haben,wenn ihnen das wichtig ist.
Die Frage stellte ich mir, als ich im Winter mal eine Doku über einen Jungen gesehen habe, der schon im Kindergartenalter wusste, er will ein Mädchen sein und fühlt so. Die Eltern haben nach und mit psychologischer Begleitung den Jungen als Mädchen eingeschult. Die Mitschüler sollten nicht wissen, dass er eigentlich biologisch ein Junge ist.
Und ich fragte mich, wo sich dieses Kind zum Schulsport umziehen werden wird?
Gerade in dem Alter schauen Kinder genau hin. Und Lehrer achten auf korrekte Nutzung der zugeordneten Toiletten. Selbst wenn es im Jungenbereich nur Toilettenkabinen gibt, hat da ein Mädchen nichts zu suchen. Als Mädchen eingeführt, kann er Mädchentoiletten nutzen. Aber die Sammelumkleide im Sport?
Hallenbäder haben meistens auch neutrale Bereiche mit Einzelkabinen. In unserem Freibad würde das auch schon schwierig, im Nachbarbad hat es Einzelkabinen. Ich kann mir aber nur schwer vorstellen, dass eine nicht umoperierte Transfrau im Badeanzug mit Brust und deutlich sichtbarem Penis wirklich schwimmen gehen wird.
Herr - Schmeiss Hirn vom Himmel und lass die Leute es auch benutzen.
Wie wäre es, das offen zu kommunizieren? Wenn eine Transfrau ihren Sportkolleginnen offen sagt "Ich bin in der Umwandlung, aber noch nicht umoperiert.", dann können die anderen darauf reagieren und ggfs. ein Agreement finden, wie sich niemand unwohl fühlen muss. Sie grundsätzlich in die Männerumkleide zu schicken, ist nicht so ohne.
Ich habe gerade interessehalber mal gegoogelt, wie es mit sexualisierten Gewalttaten von und gegenüber noch nicht operierten Transfrauen aussieht und habe zu ersterem sehr wenig gefunden. Allerdings jede Menge zu Gewalt gegenüber Transfrauen.
"There is no glory in prevention." Christian Drosten, 12.03.2020
Auch Kinder haben Geschlechtsteile.
Ich bin jetzt kein Kenner der Szene, aber ich denke, Pädophile fassen in ihren Gedanken die Objekte ihrer Begierde lieber an der Haut als am Stoff an, der diese bedeckt.
Das könnte tatsächlich einen kleinen aber entscheidenden Unterschied ausmachen.