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  1. #391
    Zitat Zitat von Ninny Beitrag anzeigen
    Sie scheinen sich aber, trotz der Quarantäne, wohl zu fühlen.
    Sieht so aus.
    In der Ehre liegt Hoffnung. *Alaska State Trooper*

  2. #392
    *einfach schwimmen* Avatar von Clairchen I.O.F.F. Team
    Ort: TZF
    ja

  3. #393
    Zitat Zitat von Lucky Beitrag anzeigen
    Der Kalender ist sehr hübsch, aber ich glaube, Marmelada kann ihren eigenen Kalender gestalten mit all ihren schönen Hühner- (und Hunde-, Katzen- und Mäuse-) Fotos.
    Stimmt beides. Wer nicht bei Drei auf den Bäumen ist, kriegt von mir Kalender zu Weihnachten.

  4. #394
    Zitat Zitat von Marmelada Beitrag anzeigen
    Stimmt beides. Wer nicht bei Drei auf den Bäumen ist, kriegt von mir Kalender zu Weihnachten.
    Ich bleib unter dem Baum...ich krieg einen Kalender.

    Könntest wirklich einen Kalender machen. Das sind so schöne Bilder.
    In der Ehre liegt Hoffnung. *Alaska State Trooper*

  5. #395
    Good Session Avatar von kleineelfe
    Ort: bei Köln ums Eck
    Darf ich mal eine wahrscheinlich ziemlich selten dämliche Frage fragen?

    Wen die Hühner bei euch eines natürlichen Todes sterben, sind die dann noch essfähig?
    Klein, frech, dreist, gemein, hab grundsätzlich Recht und immer das letzte Wort.

  6. #396
    Zitat Zitat von kleineelfe Beitrag anzeigen
    Darf ich mal eine wahrscheinlich ziemlich selten dämliche Frage fragen?

    Wen die Hühner bei euch eines natürlichen Todes sterben, sind die dann noch essfähig?
    Ich gehe davon aus, dass Marmelada bestimmt kein Huhn in der Suppe kocht.

  7. #397
    Good Session Avatar von kleineelfe
    Ort: bei Köln ums Eck
    Zitat Zitat von ally.may Beitrag anzeigen
    Ich gehe davon aus, dass Marmelada bestimmt kein Huhn in der Suppe kocht.
    Das meinte ich damit nicht. Sondern allgemein.

    Da es ja ihr Thread ist und sie davon definitiv mehr Ahnung hat als ich, hab ich wegen ihren Hühnern gefragt.
    Klein, frech, dreist, gemein, hab grundsätzlich Recht und immer das letzte Wort.

  8. #398
    Die Hühnchen zum Tage. Die Drei von der Futterstelle.



    Zitat Zitat von kleineelfe Beitrag anzeigen
    Darf ich mal eine wahrscheinlich ziemlich selten dämliche Frage fragen?

    Wen die Hühner bei euch eines natürlichen Todes sterben, sind die dann noch essfähig?
    Ich finde die Frage überhaupt nicht dämlich. Es stimmt allerdings, dass wir sie nicht essen würden, auch wenn wir könnten.
    Eines "natürlichen" Todes sterben die wenigsten. Also so, dass sie plötzlich zusammenbrechen und dann tot sind. Das hatten wir zweimal. Klementinchen hatte offenbar einen Herzanfall und ist ganz schnell gestorben, und Julia lag nachmittags plötzlich tot unterm Rhododendron.

    Die anderen sind krank bevor sie sterben. Die meisten haben Tumore und Wucherungen im Bauch, an denen sie letztlich sterben.

    Also: Man "könnte" sie vermutlich essen.
    Aber: Erstens ist kaum etwas an den Hühnern dran. Die werden einfach nicht dicker, obwohl sie so reichlich Futter haben, dass sie den ganzen Tag mit vollem Kropf umher rennen könnten. Und zweitens ist der Gedanke an so magere Hühnchen, die den ganzen Bauch voller Wucherungen und Tumore haben, auch nicht besonders appetitlich.

    Daher landen sie bei uns in einem Grab anstatt im Kochtopf.

  9. #399
    Ich finde die Frage auch überhaupt nicht doof, und freue mich über die fundierte Antwort von Marmelada.

    Ach, ich finde den ganzen Thread hier so super, ich gucke jeden Tag rein

  10. #400
    Good Session Avatar von kleineelfe
    Ort: bei Köln ums Eck
    Danke für die ausführliche Antwort.

    Ich denke mir, dass ich das auch nicht könnte.

    Wie heißt es so schön, "alles was einen Namen hat, kann man nicht essen"
    Klein, frech, dreist, gemein, hab grundsätzlich Recht und immer das letzte Wort.

  11. #401
    Zitat Zitat von Marmelada Beitrag anzeigen
    Die Hühnchen zum Tage. Die Drei von der Futterstelle.





    Ich finde die Frage überhaupt nicht dämlich. Es stimmt allerdings, dass wir sie nicht essen würden, auch wenn wir könnten.
    Eines "natürlichen" Todes sterben die wenigsten. Also so, dass sie plötzlich zusammenbrechen und dann tot sind. Das hatten wir zweimal. Klementinchen hatte offenbar einen Herzanfall und ist ganz schnell gestorben, und Julia lag nachmittags plötzlich tot unterm Rhododendron.

    Die anderen sind krank bevor sie sterben. Die meisten haben Tumore und Wucherungen im Bauch, an denen sie letztlich sterben.

    Also: Man "könnte" sie vermutlich essen.
    Aber: Erstens ist kaum etwas an den Hühnern dran. Die werden einfach nicht dicker, obwohl sie so reichlich Futter haben, dass sie den ganzen Tag mit vollem Kropf umher rennen könnten. Und zweitens ist der Gedanke an so magere Hühnchen, die den ganzen Bauch voller Wucherungen und Tumore haben, auch nicht besonders appetitlich.

    Daher landen sie bei uns in einem Grab anstatt im Kochtopf.
    Das ist schön.

    Ich könnte sie nicht essen auch wenns ginge.....weil ich sie kennen würde.
    In der Ehre liegt Hoffnung. *Alaska State Trooper*

  12. #402
    Meine Oma und die restliche Familie hatten wenig Skrupel, ihre Streicheltiere später auch zu essen

    Ok, das waren jetzt auch keine Notfall-Hühner. Bei "Bedarf" gab es Küken. Die Tiere wurden auch recht alt und konnten gut Muskeln etc. ansetzen und haben so eine feine Brühe ergeben

    Von Krankheiten habe ich da nie erfahren. Ich war halt noch ein Kind und ein krankes Huhn wurde vermutlich schnell beseitigt

    Wenigstens hatten die mehr Auslauf und Abwechslung als die Kaninchen in ihren engen Ställen.
    "Your body is not a temple, it's an amusement park. Enjoy the ride." - Anthony Michael Bourdain


  13. #403
    Zitat Zitat von Pickmans_Modell Beitrag anzeigen
    Meine Oma und die restliche Familie hatten wenig Skrupel, ihre Streicheltiere später auch zu essen

    Ok, das waren jetzt auch keine Notfall-Hühner. Bei "Bedarf" gab es Küken. Die Tiere wurden auch recht alt und konnten gut Muskeln etc. ansetzen und haben so eine feine Brühe ergeben

    Von Krankheiten habe ich da nie erfahren. Ich war halt noch ein Kind und ein krankes Huhn wurde vermutlich schnell beseitigt

    Wenigstens hatten die mehr Auslauf und Abwechslung als die Kaninchen in ihren engen Ställen.
    Wir hatten das Thema ja schon ein paar Mal. Ich kann es akzeptieren, wenn man anders entscheidet und anders mit den Tieren umgeht. Sara Sidle schrieb ja, dass ihre Hühner bzw. Hähne ein gutes Leben haben bevor sie geschlachtet werden.

    Diese Hühner, die wir haben, sind auch keine "normalen" Hühner mit gesundem Leben. Sie sind hochgezüchtete Maschinen, von deren mitgezüchteten Krankheiten man nie erfährt, weil sie sterben bevor sie erkranken können.

    Extrem schwierig ist zum Beispiel das Leben von Masthähnchen, wenn die nicht nach 4 - 6 Lebenswochen als immer noch Küken getötet werden. Sie können da schon kaum das eigene Gewicht tragen und liegen oft auf der allzu dicken Hähnchenbrust. Werden sie älter, können sie kaum noch laufen - haben aber immer Hunger. Das ist dann im Zweifel echtes Elend, wenn man so einem Tier ein Leben geben will. Es ist echt die Wahl zwischen Pest und Cholera.

  14. #404
    Zitat Zitat von Marmelada Beitrag anzeigen
    Diese Hühner, die wir haben, sind auch keine "normalen" Hühner mit gesundem Leben. Sie sind hochgezüchtete Maschinen, von deren mitgezüchteten Krankheiten man nie erfährt, weil sie sterben bevor sie erkranken können.
    Das meine ich ja: meine Großeltern hielten die Hühner (und Kaninchen) schon in den 50er Jahren (mein Opa hätte auch Schweine gehalten - da war dann meine Oma aber dagegen). Es war halt das braune "Haushuhn", das fast jeder in der Nachkriegszeit hatte. Aber da hat man den Nachwuchs noch selber gezüchtet (irgendein Nachbar hatte einen Hahn) oder ist zum nächsten Bauern gegangen und hat sich Küken ausgesucht - da gab es das Wort "Legebatterie" noch nicht

    Da waren alle Tiere noch Nutztiere, die man zum Verzehr hielt oder die sich sonst irgendwie nützlich machen mussten (wie die halbwilde Hauskatze, die sich um Ratten/Mäuse kümmern musste und im Stall wohnte). Als ich mit 12 mit meinem ersten eigenen Hund dort ankam, durfte das arme Viech nicht mal auf Omas Sofa springen ... "Tiere haben nichts im Haus verloren!"

    Aber trotzdem war der Respekt gegenüber der Tiere dort noch ein anderer.
    Geändert von Pickmans_Modell (27-11-2020 um 20:17 Uhr)
    "Your body is not a temple, it's an amusement park. Enjoy the ride." - Anthony Michael Bourdain


  15. #405
    Die Hühner zum Tage. Gäste bei Irmis Beerdigung.

    Einige haben gefragt, was mit unseren Hühnern passiert, wenn sie sterben. Wir beerdigen sie im Hühnerrevier. Ausreichend tief, dass kein Tier sie wieder ausbuddeln könnte.
    Die lebendigen Hühner, die dabei stehen, sind keineswegs traurig. Jedenfalls nicht, soweit wir das beurteilen können. Sie finden nur Buddeln und Graben ungemein spannend und sind immer an unserer Seite, wenn wir am Ackern sind. (Es könnte ja ein Regenwurm, Käfer oder ähnlicher Schatz abfallen.)



    Das war Irmi an ihrem letzten Tag. Es ging ihr schon schlecht, sie hatte Schmerzen, und am Abend haben wir sie einschläfern lassen.



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