Bereits im letzten Schuljahr sind diese Schüler sich ja weitgehend selbst überlassen worden, sind aber sehr großzügig benotet und versetzt worden und hängen jetzt im aktuellen Schuljahr meilenweit zurück. Wenn man die jetzt wieder nach Hause vorn PC schickt, wird der eine oder andere vielleicht als Pro Gamer Karriere machen, der Rest geht vor die Hunde.
Das zeigt, wie schwierig Impfstoffforschung ist. Es gibt da immer neue Anläufe und ganz viele scheitern erst am Ende. Aber vielleicht schafft es dennoch mal ein anderer Ansatz.
Hier nimmt Drosten auch Bezug zu vor 15 Jahren:
Es gibt Vakzine, wo das schon gemacht wird. Es gibt zum Beispiel für Influenza NasensprayImpfstoff, den man auch in Deutschland einsetzen kann. Das kommt jetzt mehr und mehr. Diese Schleimhaut, diese Nasen sprayImpfstoffe, das sind immer genetisch modifi zierte Impfstoffe, also TrägervirusImpfstoffe. Das ist von der Regulation noch nicht so lange anerkannt, dass man das sicher machen kann. Da hatte man vor 15 Jahren noch große Bedenken dagegen und heute mit zunehmendem Erfolg dieser TrägervirusImpfstoffe, jetzt auch gerade in dieser SARS2Pandemie, sind auch diese TrägervirusImpfstoffe in den klinischen Studien schon ziemlich erfolgreich.
Geändert von Elaine (30-10-2020 um 13:58 Uhr)
Pick your battles wisely.
"Es genügt nicht nur sich keine Gedanken zu machen, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken." (Karl Kraus)
Im LK Rottal-Inn liegt die 7-Tage-Inzidenz laut LGL Bayern jetzt bei 311,93.
https://www.lgl.bayern.de/gesundheit...e_coronavirus/
Die "Lost Generation" schaffen wir uns aber schon so. Ein Wegfall des Präsenzunterrichts offenbart es vielleicht nur deutlicher.
Aber es gibt auch auch lernträge Kinder und Jugendliche, die die ständige Unterstützung durch die Lehrkräfte benötigen. Es spricht nichts dagegen, für diese kleine Lerngruppen zu bilden. Man muss einfach flexibel auf die Bedürfnisse und die soziale Herkunft reagieren.
Am Ende geht es um eine Reduzierung der "Begegnungen" insgesamt.
Es müsste doch gute interaktive Lernprogramme für alle möglichen Lerninhalte geben. Vielleicht könnte hiermit auch oft Interesse für manche Lerninhalte wieder geweckt werden.
Die interaktiven Lernprogramme können sicherlich auch einen Kontrollmechanismus haben. Kennt man doch von den Geldwäscheprogrammen oder Brandschutzprogrammen vom eigenen Betrieb. So als kleines Beispiel.
Die neue Coronaschutzverordnung für NRW:
https://www.mags.nrw/sites/default/f...tober_2020.pdf (in Kraft ab Montag)
Bundestags-Vizepräsident Kubicki ermahnt Bundeswirtschaftsminister Altmaier höflich wegen fehlendem Mund-Nasen-Schutz beim Gang zum Rednerpult. Die AHA-Regeln funktionieren im Bundestag weiterhin nur oberflächlich: keine Mindestabstände beim Umherlaufen und Sprechen miteinander, ins Gesicht fassen, Bundesaußenmister Maas diskutiert ohne Maske und Mindestabstand mit CDU-Generalsekretär Ziemiak auf der Regierungsbank, eine Abgeordnete hält sich beim Umherlaufen einen Hefter vors Gesicht usw.
1967 ist nicht 2021. Die Ansprüche haben sich verändert, die Zusammensetzung der Schüler auch. G8/G9 durfte ich bei meinem Sohn selbst miterleben. Da zumindest hier in NRW bei der Reduzierung von 9 auf 8 Jahre keine Reduzierung der Lerninhalte durchgeführt wurde ist es nicht verwunderlich, dass keine Effekte zu beobachten sind.
Diejenigen, die mit leichter Hand Schulschließungen verlnagen sollten bedenken, dass hier die Weichen für zig Jugendliche für die nächsten 60-70 Jahre gestellt werden. Wenn immer von Solidarität gesprochen wird sollte diese nicht nur in einer Richtung eingefordert werden.
An manchen Tagen bist Du die Statue,
an anderen die Taube.
Fordert hier jemand Schulschliessungen?
Ich denke wenn dann denken die Leute, dass man eventuell hybrid Modelle brauchen wird, um lockdowns wie in Berchtesgaden zu verhindern, bei denen es dann Schulschliessungen gibt.
Ich habe mich viele Jahre berufsmässig mit der Entwicklung solcher Lernprogramme beschäftigt.
Um didaktisch und lehrstoff-orientiert qualitativ gute Programme zu entwickeln, bedarf es sehr viel Zeit, exzellenter Programmierer und permanentem Feedback aus der Anwendungspraxis. Kurzum die Entwicklung ist sehr teuer und muss von hochqualifiziertem Personal durchgeführt und begleitet werden. Selbst für hochbewertete DAX-Unternehmen lohnt sich das wirtschaftlich nicht.
Hinzu kommt, dass die langwierige Entwicklung zeitlich von der Geschwindigkeit bei der Hardware- und Betriebssysteminnovation permanent überlaufen wird. Das bedeutet, die Software ist zum Zeitpunkt ihrer Einsatzfähigkeit bereits meist veraltet.
Und die Wertigkeit eines menschlichen Vermittlers kann sie niemals erreichen. Deshalb werden Lernprogramme nie ein/e Lehrer/in vollwertig ersetzen können.
"Es genügt nicht nur sich keine Gedanken zu machen, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken." (Karl Kraus)
Diese Gedanken hatte ich auch. Auch die Generation meiner Eltern (Jahrgänge 1928 bzw. 1934) hatten zahlreiche, auch lang andauernde Schulausfälle. Bei meinem Vater war Kriegsdienst für einen knapp 16jährigen wichtiger als Schule - er war zum "Volkssturm" eingezogen worden und konnte dann 1946 Notabitur machen.
Der Bericht einer ARD-Auslandskorrespondentin aus China war auch ganz interessant. Die Kinder dort hatten dieses Jahr 8 Monate! keinen Präsenzunterricht.
Ich verstehe die "logistischen" Schwierigkeiten von Familien, ich habe im Frühjahr dem Sohn meiner Nachbarn (7. Kl.) bei Hausaufgaben geholfen, weil die Aufgabenstellung online nicht so klar war und mit dem anderen Nachbarsjungen (2. Kl.) darüber geplaudert, daß es sch... ist, seine Freunde nicht in der Schule treffen zu können. Alles natürlich keine wünschenswerte Situation, klar.
Insgesamt aber ist das doch schon ein bißchen Jammern auf hohem Niveau. Abertausende von Kindern haben gar keine oder seit Jahren nur minimal Schule - z. B. in radikal-islamistischen Regionen/Ländern (dort v. a. Mädchen), in Kriegsgebieten oder in Flüchtlingslagern. Von Tablet und so mal ganz zu schweigen. Da wachsen wirklich illiterate Generationen heran, die ich als sehr gefährdet sehe, mangels Bildung leichte Beute für Extremisten aller Art zu sein.
Und davon sind wir hier doch sehr weit entfernt.