Covid-19 (Coronavirus) XII - Informationen im Eingangsposting

[manial fly]

Hier hatte doch heute jemand gefragt wie das aktuell statisch mit HO aussieht:



Da ist also noch gut Luft nach oben.

[Gerberga]

Ich gehe um diese Zeit im Winter auch nicht vor die Tür, aber wenn man eine Ausgangssperre ab 21 oder 22 Uhr so leicht durchbekommt, wer garantiert uns das die Ausgangssperre dann in drei Wochen nicht auf 18-19 Uhr geändert wird, wenn die Zahlen dann noch nicht so sind wie unsere Minister sie gern hätten? Und wer garantiert uns das nicht noch Maßnahmen kommen die es verbieten überhaupt noch einen anderen Haushalt zu treffen? Je weiter man uns einschränkt desto leichter fällt es unseren Politikern immer strengere Maßnahmen zu beschließen und diesmal sind wir an einem Punkt wo wirklich ernsthaft diskutiert werden muss ob die Maßnahmen noch gerechtfertigt und verhältnismäßig sind (also die Maßnahmen die ggf. Morgen beschlossen werden).

Diese Formulierung macht mich ziemlich fassungslos. Du reduzierst Bemühungen, die Erkrankung und das elende Sterben von Menschen zu verhindern, auf "wie unsere Minister sie gern hätten"?

Das Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit scheint hier auch niemanden außer Saruman zu interessieren.

[DerEntentrainer]

https://twitter.com/TrullaCouch/stat...87299728932865">https://twitter.com/abc/status/https://twitter.com/TrullaCouch/stat...87299728932865

Entschuldigung das wir stören!#IchTroll

Tipp für dich...Bewerbung zur Reha schicken und hier nicht über andere User meckern dass sie deine Arbeit nicht zu schätzen wissen. Unsympath des Jahres 2021 bist du auf jeden Fall schonmal.
Und ja, genau das was du machst ist trollen Maßloses Übertreiben, du hast Recht und alle anderen nicht, deine Postings sind emotional, drastische Ausdrücke und Superlativen ("nie", "jeder") sind dir nicht fremd, du wirst persönlich und hast es nicht so mit der Rechtschreibung.
Wirken halt schon sehr trollig deine Beiträge.

Die trotzigen antworten ala "#IchTroll" machen das ganze übrigens nicht besser.

[manial fly]

Diese Formulierung macht mich ziemlich fassungslos. Du reduzierst Bemühungen, die Erkrankung und das elende Sterben von Menschen zu verhindern, auf "wie unsere Minister sie gern hätten"?

Das Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit scheint hier auch niemanden außer Saruman zu interessieren.

Fassungslos? Schön du kannst deinen Mund wieder zu klappen. Unsere Politiker gurken jetzt seit Wochen immer auf diesen Inzidenz Werten von 50 oder niedriger herum, was aktuell einfach nicht erreichbar ist. Das muss man sich jetzt auch einfach mal eingestehen. Hinzu kommt das mir diese Inzidenz Werte auch langsam immer mehr völlig aus der Luft gegriffen vorkommen und einfach völlig willkürlich erscheinen. Also ja ich habe nicht das Gefühl das es bei den Maßnahmen unserer Politiker vorrangig darum geht ausschließlich Menschenleben zu retten. Hauptsache man erreicht auf biegen und brechen diese 50.

Das zur Zeit viele alte und Vorerkrankte Menschen sterben liegt nicht daran das wir eine Inzidenz von über 50 haben, sondern daran das diese Personengruppe nicht ausreichend geschützt wird. Aber leider werden von unseren Politikern seit Wochen immer wieder falsche oder zu späte Entscheidungen getroffen. So und wenn es unsere Politiker nicht hinbekommen sich im Sommer ausreichend auf die zweite Welle vorzubereiten (Stichwort Schulen) und dann während der zweiten Welle mit all ihren Maßnahmen immer zu spät sind und an den falschen Bereichen ansetzen, dann kann mir niemand erzählen das es für diese Leute vorrangig darum geht Menschenleben zu retten. Sonst hätte man z.B. direkt Anfang November einen harten Lockdown beschlossen und nicht erst kurz vor Weihnachten.
Also komm mir bitte nicht mit "man will das elende sterben verhindern". Nein man will zwar irgendwie Menschenleben retten, aber irgendwie auch die Wirtschaft und ganz besonders die Bereiche die eine Lobby haben ach ja und vor allem will meine ja auch seine Wähler nicht vergraulen weil ja dieses Jahr BTW ist. Ich will das unseren Verantwortlichen Politikern auch noch nicht mal negativ ankreiden, weil es natürlich darum geht einen Mittelweg zu finden. Wenn es ausschließlich um Menschenleben ginge, dann hätte man das so gemacht wie in China.

Mir geht hier diese übertriebene Empörung auf den Geist, wenn man immer die Nadel im Heuhaufen sucht um jemanden an den Pranger zu stellen der mal eine Aussage trifft die nicht so populistisch ist.
Und wenn du schon mit deiner körperlichen Unversehrtheit anfängst, das bezieht sich nicht nur auf die physische sondern auch auf die psychische Gesundheit eines JEDEN. Aber ach ne Psyche ist ja nicht so schlimm, mann kann sich ja einmal für xx Tage/Wochen/Monate/Jahre zurück halten

[Eisperlchen]

Diese Formulierung macht mich ziemlich fassungslos. Du reduzierst Bemühungen, die Erkrankung und das elende Sterben von Menschen zu verhindern, auf "wie unsere Minister sie gern hätten"?

Das Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit scheint hier auch niemanden außer Saruman zu interessieren.

Doch, mich auch.
Aber ich fühle mich nicht in meiner Gesundheit versehrt, wenn 1 Person für sich alleine um 23h spazieren geht. Oder meinetwegen auch ein gemeinsamer Haushalt.

Wenn sich allerdings die üblichen Partygänger jede Nacht in einer Wohnung knubbeln und sich generell auch an keine Maßnahmen wie Maske und Abstand halten und z.b. mir im Supermarkt auf die Pelle rücken, dann schon.

[chatte03]

Ich hätte es begrüßt, wenn man eine FFP2 Maskenpflicht am Arbeitsplatz in Erwägung ziehen würde. Und zwar für die gesamte Arbeitszeit dauerhaft. Also kein Absetzten am eigenen Arbeitsplatz.

Ich schätze immer noch im Moment die Ansteckung am Arbeitsplatz als sehr hoch ein.

Und dann bin ich doch auch sehr amüsiert darüber, wie JackB sich vorstellt, dass man im HO arbeitet.

Wäre es so, wären wahrscheinlich tatsächlich so einige Firmen im HO mittlerweile pleite. Die Krönung ist die Kollegin, die auf den Kaffee vorbei kommt.

Bei uns sind auch noch so ein paar Freiwillige im Büro. Die kann man wirklich total gut in zwei Gruppen einteilen.

Gruppe 1: ich gehe zur Arbeit um den ganzen Tag zu quatschen und schaffe es einfach nicht, alleine für mich zu arbeiten.

Gruppe 2: ich gehe zur Arbeit um dem Chef zu zeigen, was für ein toller, loyaler und treuer Arbeitnehmer ich bin, weil ich weiß, dass mein Chef Präsenz in einer Pandemie als toll und aufopfernd empfindet. Focus hier auf mögliche Aufstiegschancen.

Es gibt auch noch eine dritte Gruppe, zu der auch ich gehöre: Leute, die am Arbeitsplatz allein sitzen, kein Chef weit und breit (meiner sitzt 600 km entfernt), die aber ihre Arbeit am besten im Büro erledigen können, weil sie z.B. auf Akten zugreifen müssen, die nicht alle in digitaler Form vorliegen (z.B. Gerichtsakten).

Ich habe ein großes Büro für mich alleine, zeitgleich ist nur ein weiterer Kollege anwesend, und mit dem bin ich verheiratet - wir sind also eh eine "Virengemeinschaft". Unser Arbeitsweg beträgt 700 m - also kein ÖPNV nötig.

Unsere Geschäftsführung hat alle ins HO gebeten, was in unserer Zentrale auch Sinn macht, weil dort mehr Leute arbeiten. Bei uns ist das egal, wir haben im Büro kaum mehr Kontakte als zuhause. Nur in der Teeküche können wir noch 2 anderen Leuten begegnen, da wir uns die Etage mit einem anderen Verband teilen. Aber es gibt zwei breite Flure, so dass man sich gut ausweichen kann, und alle tragen außerhalb ihres Büros Maske. Es betritt immer nur eine Person die Teeküche, alle anderen warten, bis frei ist. Bei max. vier Personen auf dem Flur auch kein Problem.

[Lilith79]

Hier hatte doch heute jemand gefragt wie das aktuell statisch mit HO aussieht:



Da ist also noch gut Luft nach oben.

Vor allem sieht man wie viel die Aufhebung der Diskrepanz zwischen April 2020 und November 2020 schon bringen würde, wenn schon 1% mehr Home Office so viel bewirkt.

Zur Frage von BlackGirl was man nach 22 Uhr aktuell noch draußen machen will und warum?

Die Ausgangssperre in Bawü beginnt um 20:00, da darf man also um 20:01 auch schon nicht mehr unterwegs sein. Deswegen finde ich die die Frage nach 22 Uhr ist eine Nebelkerze.

Was ich nach 20 Uhr normalerweise so mache: Sport/Bewegen, einkaufen, kurz bei meinen Eltern was abholen/hinbringen, Pferd bewegen/füttern/Medikamente geben/ausmisten

Vieles davon passiert bei mir normalerweise auch nach 20 Uhr, weil ich normalerweise nach Stuttgart pendele und das Fahrtzeiten von insgesamt 60 - 120 Minuten am Tag bedeutet, plus Arbeitszeit am Arbeitsort. In normalen Zeiten ohne Corona bin ich abends immer zwischen 20:30 und 21:00 zuhause.

Aktuell hab ich halt das Glück, dass das pendeln wegfällt, deswegen passt mein Tagesablauf grad so vor 20 Uhr, ich bin meist zwischen 19:45 und 19:55 zuhause.

Und wenn ich pendeln müsste hätte ich halt das Glück, das ich alles mit dem Pferd trotzdem während der Ausgangssperre machen könnte, ich müsste also nur das einkaufen noch irgendwie vorher reinquetschen.

Aber bei Leuten wie maxine, die nicht das Glück haben Bewegung mit einem Haustier verknüpfen zu können und die ihre übliche Pendelstrecke haben, weil sie nicht ins Home Office können , führt ein langer Arbeitstag mit pendeln halt dazu, dass sie unter der Woche z.b. gar nicht mehr spazieren gehen können.

Und klar, kann es wie auch dedeli schrieb mal einige Zeit vertretbar sein, so etwas trotzdem einzuführen, aber solche lapidaren "das stört doch eh niemanden, das macht doch gar nix, wer braucht das schon" im Bezug auf Grundrechtseinschränkungen, das geht für mich einfach gar nicht und ist echt gruselig.

Gilt natürlich genauso für andere Grundrechtseinschränkungen. Ich treffe z.b. fast eh immer nur 1 andere Person von einem anderen Haushalt, draußen im Freien mal zum spazieren. Es ist mir also völlig egal, dass ich keine Pärchen mehr treffen kann, meine Freunde sind eh fast alles Singles. Außerdem ist mir eh unklar warum man aktuell mehr als 1 anderen Haushalt treffen will, das ist ja total gefärhlich und unvernünftig. Deswegen kann ich doch aber nicht behaupten, dass sei ne Beschränkung die den größten Teil der Bevölkerung überhaupt nicht trifft oder belastet, weil ja grad eh niemand nen Grund hat andere Haushalte zu treffen, außer er ist ein egomanischer Psychopath dem die Pandemie egal ist.

[kofferradio]

Das BMG hat den aktualisierten Lieferplan an die Länder für den Biontech-Impfstoff veröffentlicht:

KW------Lief. gepl.---Lief. neu--Lief. neu mit 6 Impfungen/Ampulle

KW3-----667.875---702.083---842.400
KW4-----667.875---404.625---485.550
KW5-----667.875---570.375---684.450
KW6-----667.875---619.125---742.950
KW7-----667.875---619.125---742.950
KW8-----667.875---755.625---906.750

Summe bis KW8: 4 Mio vs. 3,67 Mio. vs. 4,4 Mio.

Das BMG nutzt in der Kommunikation einen kleinen Trick, damit es nicht so schlimm aussieht und rechnet bei den neuen Lieferungen direkt mit 6 Impfungen pro Ampullen und vergleicht diese Anzahl mit den alten Zahlen, die auf 5 Impfungen pro Ampulle basierten.

https://www.onvista.de/news/neuer-li...oche-428039719

[Lily]

Ausgangssperren,waaaaah,mimimi ich kann das ehrlich nicht ernst nehmen!War euer Applaus für die Pflege letztes Jahr doch nicht ernst gemeint,so lange Maßnahmen nicht mich betrifft in der Pandemie?Ich habe nix anderes erwartet.
Ich lese Eure Beiträge nach ner 7 Tage Nachtschicht und denke mir,Eure Gedanken und Probleme hätte ich gerne.Einigen würde ne Stunde als Aushilfskraft auf ner Covit Intensivstation gut tun!
Wir scheinen da ne andere Spezie zu sein,Problem,Ursache,Wirkung,Lösung.Dieses Denken,wie in der Pflege,scheint in der Allgemeinbevölkerung ein Problem zu sein. Wobei,das ja für jeden Arbeitsplatz gilt,Beispiel Bankenwesen,wenn das Konto überzogen ist,dann kannste nun mal nicht weiter im Luxus leben,so sind nun mal die Vorgaben/Regeln.

[biovita]

ARD-faktenfinder über die Ausgangssperre als Maßnahme zur Pandemiebekämpfung

Kurzum: Vieles weiß man nicht. Eine große Gemengelage aus Vermutungen bis hin zu sich widersprechenden gerichtlichen Entscheidungen (wenn auch die meisten Gerichte entschieden, dass die Ausgangssperren legitim seien), aber wenig wissenschaftlich Greifbares. Das einzig hier genannte halbwegs Verlässliche ist eine britische Studie, die zum Ergebnis kam, dass


Man würde sich sehr wünschen, dass endlich die Infektionsgeschehen besser untersucht werden könnten, damit man genauer beurteilen könnte, was wie wirkt und entsprechend den Einsatz wert ist oder nicht.

Angesichts dessen, dass die Schulen (die Unis nehme ich mal aus. Studierenden ist das Lernen online eher zuzumuten. Schließlich besteht ein Studium gerade in geisteswissenschaftlichen Fächern eh größtenteils aus entweder passiven Lernen - Vorlesungen, die schon vor Corona inzwischen oft online angeboten wurden, mit dem Vorteil, dass man sie auch zeitlich flexibel wahrnehmen kann - und dem Eigenanteil, der viel aus Bücherwälzen besteht. Der Austauschteil in AGs und durch Kommilitonen ist in dem Alter mit Zoomkonferenzen durchaus ein hinnehmbarer Ersatz) doch recht weit oben stehen, kann man sich sehr ärgern, dass der komplette Sommer ziemlich verschlafen wurde, die Räume mit ordentlichen Filtersystemen (wenn das mehrfache komplette Umwälzen und Filtern der Luft pro Stunde denn tatsächlich in sonst geschlossenen Räumen die Ansteckungsgefahr deutlich reduziert) auszustatten. Dass überhaupt keine Mittel für mobile Geräte bedacht wurden, empfinde ich als besonders dummes Versäumnis - das wäre relativ simpel und kurzfristig zu bewerkstelligen gewesen. Dass man die Digitalisierung dagegen nach Jahren der Versäumnis nicht innerhalb von wenigen Monaten dann doch hinkriegt, kann ich aber nachvollziehen. Wenn jetzt also das hier beides zusammen kommt:
- Schulen sind ein Pandemietreiber in der jetzigen Form
- Präsenzunterricht ist besser als Onlineunterricht
Warum hat man dann nicht alles dafür getan, einen Präsenzunterricht so sicher wie möglich gestalten zu können? Die Kosten pro Klassenzimmer hätten bei etwa mehreren hundert Euro gelegen. Wäre doch zu stemmen gewesen angesichts des Mehrwerts, oder?

Ich finde, daran sieht man, dass Schulen kein Wirtschaftsbetrieb sind und man nicht direkt daran verdienen kann. In Schulen wird kein Geld gesteckt, obwohl das mit den Luftfilteranlagen ja schon lange bekannt ist.
Übrigens klappt das mit dem Online-Unterricht an meiner Schule und an der meiner Tochter hervorragend.
Ich fange an, es zu lieben und entwickel ganz neue Arten zu unterrichten und so. Der Kontakt zu den Schülern ist viel enger durch das ständige Chatten, Telefonieren...
Gestern hab ich mich mit nem Schüler in der Schule getroffen, damit er seine Arbeitsblätter bekommt, da er noch kein Internet zuhause hat.
Die Zeugniskonferenzen testen wir diese Woche auch alle online, das hat mit der Konferenz letzte Woche auch schon geklappt. Auch meine Tochter ist überraschend happy, dass sie sich ihre Zeit selbst einteilen kann und nicht mehr ihre blöden Klassenkameraden sehen muss. Aber sie ist eher ein Einzelgängertyp, das würde ich also nicht verallgemeinern. Und es sieht auch nicht an allen Schulen gut aus. Wir haben sehr engagierte Informatiklehrer, die sich um alles gekümmert haben. Es hängt also sehr von der Schulleitung und der Motivation der einzelnen Lehrer ab, wies gerade läuft. Es wäre aber schon schön, auch Unterstützung von staatlicher Seite zu bekommen.
Ich will grad nicht in die Schule zurück. Die Schüler werden auch nicht Stunden am Stück FFP2Masken tragen und ich auch nicht. Und irgendwer zieht sich immer die Maske runter. Die Pausenzeiten können wir ja auch nicht einhalten.

[Nash]

Ich finde, daran sieht man, dass Schulen kein Wirtschaftsbetrieb sind und man nicht direkt daran verdienen kann. In Schulen wird kein Geld gesteckt, obwohl das mit den Luftfilteranlagen ja schon lange bekannt ist.
Übrigens klappt das mit dem Online-Unterricht an meiner Schule und an der meiner Tochter hervorragend.
Ich fange an, es zu lieben und entwickel ganz neue Arten zu unterrichten und so. Der Kontakt zu den Schülern ist viel enger durch das ständige Chatten, Telefonieren...
Gestern hab ich mich mit nem Schüler in der Schule getroffen, damit er seine Arbeitsblätter bekommt, da er noch kein Internet zuhause hat.
Die Zeugniskonferenzen testen wir diese Woche auch alle online, das hat mit der Konferenz letzte Woche auch schon geklappt. Auch meine Tochter ist überraschend happy, dass sie sich ihre Zeit selbst einteilen kann und nicht mehr ihre blöden Klassenkameraden sehen muss. Aber sie ist eher ein Einzelgängertyp, das würde ich also nicht verallgemeinern. Und es sieht auch nicht an allen Schulen gut aus. Wir haben sehr engagierte Informatiklehrer, die sich um alles gekümmert haben. Es hängt also sehr von der Schulleitung und der Motivation der einzelnen Lehrer ab, wies gerade läuft. Es wäre aber schon schön, auch Unterstützung von staatlicher Seite zu bekommen.
Ich will grad nicht in die Schule zurück. Die Schüler werden auch nicht Stunden am Stück FFP2Masken tragen und ich auch nicht. Und irgendwer zieht sich immer die Maske runter. Die Pausenzeiten können wir ja auch nicht einhalten.

Oh, danke für den Einblick. Klingt ja mal etwas anders als die sonst immer so vernichtende Schwarzweißsicht, dass das oft gar nicht klappt und man auf der Gegenseite sonst durch den Präsenzunterricht (samt Fahrt zur Schule) den Pandemietreiber hat. Wie alt sind denn die Schüler, und meinst du, dass das grundsätzlich eine Alternative (natürlich besonders jetzt für die nahe Zukunft, so lange Corona ein solcher Faktor ist) ist oder besser erst ab einem bestimmten Alter der Schüler?

[Lily]

Diese Formulierung macht mich ziemlich fassungslos. Du reduzierst Bemühungen, die Erkrankung und das elende Sterben von Menschen zu verhindern, auf "wie unsere Minister sie gern hätten"?

Das Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit scheint hier auch niemanden außer Saruman zu interessieren.

Doch, es gibt einige, bin ich mir sicher, nur schreiben die evtl. nicht so viel, wie andere. Ich habe auch überlegt, wie ich es formuliere, weil ich über manche Posts, die implizit suggerieren, dass man UNS mit den Maßnahmen halt nur schikanieren will. Das geht mir schon leider zu sehr - es tut mir leid es so zu sagen - in die schwurblerische Richtung. Es ist das verdammte Virus, das für die ganze Schxxx verantwortlich ist und man/die Regierungen versuchen ihm beizukommen, mal schlauer, mal weniger schlau, mal erfolgreich, mal weniger erfolgreich. Aber mancher Zeitgenosse hier (manche Politiker nicht ausgenommen) meint immer noch, man könnte mit dem Virus irgendwie verhandeln.

Ich sehe es schon kommen - da die Zahlen zum Glück besser geworden sind - man wird sich wieder nicht einigen können, es wird nicht verschärft und dann sitzen wir Mitte Februar hier, wenn die Zahlen wieder explodieren und jammern, dass es eine vertane Chance war, die Zahlen richtig zu drücken. Und das sich auch Länder mit aktuell niedrigeren Infektionen nicht darauf ausruhen könne, sollte man spätestens seit der Entwicklung in Sachsen und Thüringen begreifen. Ich bete, dass ich mich irre und es nicht so kommt und wir so gut wie möglich in denn Frühjahr kommen.

[*Blue*]

ich kenn auch mehrere Gymnasiasten im Teeniealter, die sich durch Homeschooling deutlich verbessert haben - waren aber auch früher keine schwachen Schüler.
Aber die lernen jetzt viel effektiver, weil sie nicht soviel Zeit im Unterricht verdödeln, wo es nicht vornangeht, weil mal wieder jm stört.

die sind erst im letzten jahr auf viele yt-videos gekommen, in denen zB Mathe total gut erklärt wird und haben sich dadurch zum teil auch unabhängig von lehrern gemacht, bei denen sie nie was verstanden haben.

ich kenn aber halt auch sehr schwache Schülerinnen mit ganz schlechten Deutschenntnissen - nicht aufm Gymnasium. Zuhause wird jetzt natürlich wieder nur die Herkunftssprache gesprochen.
Die finden das alles nicht schlimm, aber die werden total zurückgeworfen.

[mk431]

Die letzte Kalenderwoche war die erste Woche mit weniger als 120.000 Fälle seit der letzten Oktober-Woche. Prozentual lag der Rückgang der letzten Woche bei ca. 18/19%, was das zweitgrößte Minus (nach der Weihnachtswoche) in den letzten 6 Monaten ist.

[kofferradio]

...außerdem hat der ALM auf Twitter schon verraten, dass die Positivrate gesunken ist (genaue Zahlen gegen 12:00 Uhr). Deutlich sinkende Zahlen bei sinkender Positivrate ist schon eine sehr positive Entwicklung!