USA: Präsidentschaft Joe Biden

[freddimaus]

Trump behauptet ja felsenfest, dass er den Ukraine-Krieg an einem Tag beenden könnte.
Er weiß also laut eigener Aussage als Einziger, wie man für Frieden sorgen könnte in der Region.

Wenn er das weiß, dann soll er halt Biden sagen, was zu machen ist und am Wochenende hätten wir schon Frieden. Da von seinem Wissen ja Zigtausend Menschenleben abhängen, verstehe ich nicht, warum er die Lösung nicht verrät. So ist er ja weiterhin Schuld, wenn Unschuldige sterben.
Warum sollte ich als US-Bürger jemanden wählen, der den USA einen milliardenschweren Schaden zufügt, weil er sein Insiderwissen nicht verrät?

Donald Trump als Friedenstaube für die Ukraine ist ein totaler Flop.

[mk431]

Eine Emerson-Umfrage für den republikanischen Caucus in Iowa sieht Trump vorne und zwar mit 42 Prozentpunkten vor DeSantis.

https://www.realclearpolitics.com/ep...ucus-8164.html

DeSantis hat noch viel Arbeit vor sich, denn er müsste

1.) die Stimmen der Nicht-Trump Gegner erst einmal auf sich vereinigen und
2.) auch noch Trump selbst Stimmen abjagen

Sollte der Caucus in Iowa so ausgehen, wie die Emerson-Umfrage, wären die Vorwahlen nach Iowa eigentlich schon gelaufen.

[1Live]

Der Termin für den Iowa Caucus ist übrigens der 5. Februar 2024.

Es könnte vielleicht noch bis dahin was passieren, aber nur vielleicht!

[sportkenner]

Unmittelbar davor wurde bekannt, dass Tina Turner gestorben ist. Das dürfte heute auch das Top-Thema in den US-Medien sein.

Internetprobleme bei der Kandidaturverkündung von DeSantis auf Twitter.
Elon Musk wird es nicht gefreut haben was da passiert ist
https://www.cnbc.com/2023/05/24/twit...ouncement.html

Nun gut, ziemlich dumm gelaufen.

Trotzdem muss man die Kandidatur von DeSantis natürlich ernst nehmen. In Florida hat er mit intensiver Graswurzelarbeit gezeigt, wie man eindrucksvoll Wahlen gewinnt. Er hat noch Zeit und ist klug genug, um Strategie und Kommunikation zu modifizieren, falls es nicht läuft.

Geld dürfte kein Problem sein, denn ein Großteil des republikanischen Establishments samt den dazugehörigen Großspendern wird ihn offen oder verdeckt unterstützen. Den konservativen Pressure Groups und Aktivisten steht er ohnehin näher. Dort fällt sein Hauptargument, ein Macher zu sein, der konservative Ideen auch tatsächlich umsetzt, auf fruchtbaren Boden.

Gegen Biden wäre ein "Trump mit Hirn" mehrheitsfähig. Doch dazu braucht er die Trump-Anhänger, zu denen er eine kulturelle Nähe aufbauen muss. Er, der wie ein aalglatter Karrierepolitker mit Elite-Uni-Abschlüssen erscheint. Dabei kommt er, anders als Trump, aus einfachen Verhältnissen. Seine Eltern stammen aus dem Rust Belt in Ohio und Pennsylvania.

Wie effektiv er die eigene Geschichte erzählen kann, wird darüber entscheiden, ob er Präsident wird.

[mk431]

In einer Umfrage von Marquette kommt Biden für die Vorwahlen 2024 gerade mal auf 53%.

Biden 53%
Kennedy 12%
Williamson 7%
28% haben sich für keinen der 3 Kandidaten entscheiden wollen

https://www.realclearpolitics.com/ep...tion-8171.html

Für einen amtierenden Präsidenten sind das absolut katastrophale Werte.

[Kryptomaniac]

MK431 on a mission, schön offensichtlich sehr tendenziös die Umfragen rausziehen, die seinen Favoriten stützen.

*gäääääääääääääääääääääääähn*
*Notiz an mich* Thread erneut meiden.

[1Live]

Waren doch nur 4 Umfragen in den letzten 24 Stunden. Was hast du denn?

[mk431]

Man kann es ja gerne in Deutschland ignorieren, dass registrierte Demokraten-Wähler mit Biden ein Problem haben. In den USA ist das auf jeden Fall Thema und dürfte auch für die Wahl 2024 ziemlich wichtig werden.

[Kaisa Wilhelm]

Jetzt können sie noch in unwichtigen Umfragen trotzig aufstampfen, dass sie gerne einen anderen Kandidaten hätten. Wenn die Primaries vorbei sind, werden sich die Demokraten hinter Biden versammeln, auch wenn viele lieber einen anderen hätten. Wie schon 2020.

[1Live]

Oder wie bei Trump 2016.

[mk431]

Auch in den USA geht es ins lange Wochenende und eine Erhöhung der Schuldengrenze ist weiterhin nicht zu sehen.

House lawmakers are leaving Washington for the long holiday weekend Thursday afternoon — just one week before the Treasury Department says the U.S. is at risk of a debt default — without a deal to raise the debt ceiling.

https://thehill.com/homenews/house/4...bt-limit-deal/

[NewMorning]

^Die Süddeutsche Zeitung berichtet genau das Gegenteil:
https://www.sueddeutsche.de/politik/...reit-1.5882331

"Die Unterhändler der Demokraten und Republikaner hätten mit der Ausarbeitung eines Gesetzestextes begonnen, berichtete die New York Times unter Berufung auf nicht namentlich genannte Quellen. Einige Details seien aber noch offen. Der Zeitung zufolge soll die Schuldenobergrenze für zwei Jahre angehoben werden."

Bis zum 1.Juni sind noch einige wenige Tage Zeit, ich rechne mit einer Einigung am Dienstag, 30.05.

[Kaisa Wilhelm]

Die eigentliche Frage ist doch, ob McCarthy genug republikanische Stimmen für irgendeinen Kompromiss zusammentrommeln kann.

Edit:

https://twitter.com/abc/status/1662144998853296156

Die MAGAs haben überhaupt kein Interesse an einem Deal.

[Trellomfer]

das Publikum unterschätzt

Also die Amerikaner

[caesar]

^Die Süddeutsche Zeitung berichtet genau das Gegenteil:
https://www.sueddeutsche.de/politik/...reit-1.5882331

"Die Unterhändler der Demokraten und Republikaner hätten mit der Ausarbeitung eines Gesetzestextes begonnen, berichtete die New York Times unter Berufung auf nicht namentlich genannte Quellen. Einige Details seien aber noch offen. Der Zeitung zufolge soll die Schuldenobergrenze für zwei Jahre angehoben werden."

Bis zum 1.Juni sind noch einige wenige Tage Zeit, ich rechne mit einer Einigung am Dienstag, 30.05.

Da bei einem scheitern nur die" feinde" wie china, Russland, Kuba, Iran oder nordkorea profitieren, müsste jeder an einer Anhebung interessiert sein.