Das RKI meldet heute +5.011 Fälle, diese verteilen sich wie folgt auf die Kalenderwochen (in Klammern die Änderungen zum Vortag):
07. KW: 52.504 (+ 3)
08. KW: 56.466 (+ 13)
09. KW: 56.518 (+ 5.007)
12 Fälle wurden mit Meldedatum von vor der 07. KW gestrichen.
Verteilung nach Bundesländern
Baden-Württemberg +486
Bayern +1.034
Berlin +110
Brandenburg +62
Bremen +28
Hamburg +169
Hessen +305
Mecklenburg-Vorpommern +47
Niedersachsen +660
Nordrhein-Westfalen +849
Rheinland-Pfalz +223
Saarland +54
Sachsen +377
Sachsen-Anhalt +327
Schleswig-Holstein +84
Thüringen +196
Anzahl der neuen Fälle pro Meldetag im gleitenden 7-Tage-Durchschnitt (wird sich weiter durch Nachmeldungen erhöhen, in Klammern die prozentuale Änderung zum Stand 7 Tage zuvor)
02.03.: 8.217 (+ 8%)
03.03.: 8.208 (+ 5%)
04.03.: 8.224 (+ 4%)
05.03.: 8.210 (+ 2%)
06.03.: 8.215 (+ 3%) -> 7-Tage-Inzidenz: 69,1 Fälle/100.000 Einwohner
Der 7-Tage-Durchschnitt der jeweils gemeldeten Fälle pro Tag (inklusive Altfälle, Streichungen) beträgt: 8.304 (+40 im Vergleich zu gestern).
Prozentuale Änderung des 7-Tage-Durchschnitts im Vergleich zur Vorwoche: +4% (unverändert im Vergleich zu gestern)
Der Trend ist leicht steigend.
Insgesamt gibt es laut RKI ca. 122.359 aktive Fälle, 1.623 weniger als gestern.
Anzahl der Landkreise/kreisfreien Städte/Berliner Bezirke mit (in Klammern der Unterschied zum Vortag)
>200 Fälle - <= 350 Fälle/100.000 Einwohner in den letzten 7 Tagen: 10 (+2)
>100 Fälle - <= 200 Fälle/100.000 Einwohner in den letzten 7 Tagen: 56 (+2)
>50 Fälle - <= 100 Fälle/100.000 Einwohner in den letzten 7 Tagen: 211 (+10)
>25 Fälle - <= 50 Fälle/100.000 Einwohner in den letzten 7 Tagen: 114 (-11)
>10 Fälle - <= 25 Fälle/100.000 Einwohner in den letzten 7 Tagen: 21 (-2)
0 Fälle - <= 10 Fälle/100.000 Einwohner in den letzten 7 Tagen: 0 (-1)
https://corona.rki.de
Die Anzahl der Intensivpatienten nimmt jetzt wieder zu. Mit 2.865 Patienten haben wir heute den höchsten Stand seit letzte Woche Montag erreicht.
https://www.intensivregister.de/#/aktuelle-lage/reports
Ach ja, für die Ausgangssperre geschädigten Baden-Württemberger:
In Zukunft tritt die nächtliche Ausgangssperre erst ab 100 in Kraft.
https://www.stuttgarter-nachrichten....535ba7ba2.html
Geile Begründung wie immer:
Läge die Schwelle weiterhin bei 50, dann wären wegen der insgesamt steigenden Infektionszahlen in vielen weiteren Kreisen solche Beschränkungen möglich, darunter in Esslingen und Stuttgart. Allerdings sei es „gemessen an dem, was bei Inzidenzwerten zwischen 50 und 100 erlaubt ist, es nicht mehr zu rechtfertigen, die Ausgangsbeschränkung an den Inzidenzwert von 50 zu binden“, schreibt ein Sprecher des Sozialministeriums auf Anfrage.
Positivraten in Bayern nach Kalenderwochen
KW 05: 4,2% bei 341.379 Tests
KW 06: 3,4% bei 345.566 Tests
KW 07: 3,0% bei 366.491 Tests
KW 08: 3,0% bei 387.007 Tests
KW 09: 2,9% bei 319.165 Tests (Nachmeldungen werden noch kommen)
https://www.lgl.bayern.de/gesundheit...irus/#positive
Sieht nach einer Seitwärtsbewegung aus
Morgen dann die ALM-Testzahlen und am Mittwoch die RKI-Testzahlen jeweils für die letzte Kalenderwoche.
In der Hansestadt Rostock und dem Kreis Vorpommern-Rügen darf seit Wochenbeginn wieder weitgehend ohne Einschränkungen geshoppt werden - für Einheimische. Mittendrin: Der Innenminister Torsten Renz (CDU) aus Güstrow.https://www.ndr.de/nachrichten/meckl...virus4572.htmlAls nicht ortsansässiger dürfte auch Innenminister Renz die Läden in der Rostocker Innenstadt nicht nutzen, gibt er auf Nachfrage zu. Es gehöre seiner Ansicht nach aber "zu der Verantwortung", die er trage, sich auch "in den Geschäften umzusehen". Man könne ihm das negativ auslegen, gibt Renz zu, er sei jedoch mit sich "im Reinen", so Renz nach seinem Einkauf.
So macht man das als Politiker. Erst Regeln aufstellen, die natürlich für einen selbst nicht gelten.
Faszinierend, unser Nachbarlandkreis, der die letzten 3 Tage eine 7-Tages-Inzidenz von knapp über 50 hatte, hat jetzt die sogenannte "bereinigte Inzidenz" aus iregndeiner Schublade gezoegn und liegt deswegen jetzt bei 39 und öffnet den Einzelhandel
"Ausbrüche" zählen jetzt also dann einfach nicht mehr mit oder wasKreis Calw. Die neue Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg sieht einen Stufenplan vor, nach dem die einschränkenden Regelungen abhängig vom regionalen Infektionsgeschehen gelockert werden. Landkreise mit einer stabilen 7-Tages-Inzidenz von unter 50/100.000 Einwohner dürfen dabei weitere Öffnungsschritte veranlassen. Bei der Prüfung der Inzidenz hat das Gesundheitsamt zu prüfen, inwieweit es sich um ein diffuses Geschehen oder um klar abgrenzbare Ausbrüche handelt. Das Gesundheitsamt im Landratsamt Calw hat daher die Infektionszahlen der letzten sieben Tage detailliert gesichtet und unter Berücksichtigung von lokalen Ausbrüchen bewertet. Nach Angaben des Gesundheitsamtes ist das Infektionsgeschehen im Landkreis in maßgeblichen Teilen eingrenzbar und somit nicht diffus.
...
Eingrenzbare und nachvollziehbare Fallhäufungen in größeren Familien, Unternehmen sowie Einrichtungen werden als Ausbrüche gewertet. Mit Stand vom 7. März ergibt sich eine bereinigte 7-Tages-Inzidenz des diffusen Infektionsgeschehens von 39. Insgesamt lag die bereinigte Inzidenz seit mehr als fünf Tagen nacheinander unter dem Wert von 50.
Die offizielle 7-Tages-Inzident bis gestern war um die 55...wie praktisch.
https://www.pz-news.de/region_artike...d,1543812.html
Wir sind ja unbereinigt bei ca 36...bestimmt sind wir dann bereinigt ca. bei 25
Berlin hat ja dank des heutigen Feiertags ein langes Wochenende. Deswegen sind die Zahlen heute von dort auch sehr niedrig und wir werden deswegen bei den Bundesländerzahlen auch im Minus landen.
Was bin ich froh, dass in Niedersachsen nicht auch noch in den Regionen mit einer Inzidenz von unter 50 alles geöffnet wird, sondern wenn überhaupt "nur" das Terminshopping bei Knzidenz bis 100 möglich ist. Da scheinen einige überhaupt nicht zu raffen, worum es geht, und dass sind so einige in verantwortlicher Position
Ausschlaggebend für die Einstufung als Hochinzidenzgebiet sind lt. Landesverordnung die dem Land gemeldeten Zahlen, das steht da eindeutig drin. Erstmalig heutiges Datum, künftig bei Überschreitung für mind 3 Tage. Und auch hier wird allerorten versucht zu tricksen, von den Verantwortlichen
Landkreis Leer hat heute eine Inzidenz von 99, da wurden von gestern auf heute keine Zahlen gemeldet, gestern lag sie bei 100,7
In Hannover haben heute Läden geöffnet mit der Begründung, dass die RKI-Zahl heute bei 99 lag, die Meldung ans Land ist aber 103, 8, wie eigentlich immer +100.
Am meisten tobt der Landrat vom Landkreis Cloppenburg, der mal wieder Spitzenreiter in Niedersachsen mit 154 (Tendenz steigend) ist, seit Oktober immer in der Spitzengruppe, auch mit vielen Todesopfern. Man habe damit gerechnet, auch öffnen zu dürfen, dabei war von Anfang an immer gesagt worden, dass bei + 100 andere Regeln gelten. Da gibts jetzt riesen Politikerstreit, auch mit dem Tenor der Opposition, man solle halt endlich was gegen die ständig hohen Zahlen tun: Stichwort fleischverarbeitende Betriebe, von denen aus, es sich immer wieder verbreitet.
Geradezu wohltuend ruhig ist der Landkreis Wesermarsch, da handelt man wohl eher als zu meckern.
Wir liegen unter 50, hätten also z.B. in anderen Bundesländern öffnen dürfen, die Kritik von Handel und städtischer Politik hielt sich aber die Tage schon in Grenzen, war eher ein laues Lüftchen
Weiter umgeben von Hochinzidenzgebieten werden so vermutlich weniger hierher kommen, als wenn ein Shoppingbummel wie üblich möglich wäre, Cloppenburg ist nah :
Vor unserem größten Modehaus stand man aber heute morgen wohl auch erstmal Schlange mit Termin, brauchen wohl viele (nicht gerade günstige) Klamotten, dass sie am ersten Tag los mussten Wo führt man die jetzt eigentlich aus :
Was mich an dieser "bereinigten Inzidenz" Geschichte auch irritiert.
Im offiziellen Bericht ist der Landkreis ja immer noch über 50 (heute 51).
Woran sollen die Bürger des Landkreises dann bitte fest machen welche Regeln für sie gelten. Weil außer dem einzelhandel hängen ja andere Regeln auch noch an der 50. Gilt dann auch die "Fantasiezahl"?
Da braucht man sich echt nicht wundern, wenn die Leute irgendwann gar keine Zahlen mehr ernst nehmen.