Das hat man/frau bzgl. SPD auch mal gedacht.
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Baerbock bei ProSieben: „Braucht man da Eier oder – in Ihrem Fall – Eierstöcke?“ [welt.de]
Soviel zum Zustand und zur kritischen Distanz des deutschen Journalismus in 2021 ...Nach ihrer Kür zur Grünen-Kanzlerkandidatin gibt Annalena Baerbock ihr erstes Interview im Privatsender ProSieben. Sie verspricht eine „einladende Einwanderungspolitik“ und verrät, ob sie Putin als „Mörder“ sieht. Am Ende applaudieren ihr die Moderatoren. [...]
We're too young until we're too old - We're all lost on the yellow brick road - We climb the ladder but the ladder just grows - We're born, we work, we die, it's spiritual
(Kenny Chesney - "Rich And Miserable")
We're too young until we're too old - We're all lost on the yellow brick road - We climb the ladder but the ladder just grows - We're born, we work, we die, it's spiritual
(Kenny Chesney - "Rich And Miserable")
Der Vorstand hat eben einfach mehr abzuwägen als eine aktuelle Stimmung. Und das betrifft auch zukünftige Ausrichtung, Bündnisfähigkeit etc.
Die Fraktionsmitglieder denken im Zweifelsfall nur daran, ob sie im Herbst ihren Sitz behalten. Ein Parteienvorstand MUSS darüber hinausdenken.
Ich begreife nicht, was daran für so viele hier so schwer verständlich scheint. Wie schnell Umfragewerte für Einzelpersonen kippen hat man doch an Schulz gesehen. Das sind nicht mal mittelfristige Indikatoren, schon gar keine langfristigen. Aber wenn man jetzt mit einem Kanzlerkandidaten Söder ins Rennen ginge, dann hat das sehr wahrscheinlich langjährige Konsequenzen für die Ausrichtung der Partei und man läuft Gefahr, einen Schritt zurück zu machen. Wie er seine Macht nutzt um eine One-Man-Show abzuziehen, kann man doch in Bayern beobachten.
Merkel hat die CDU über viele Jahre hin erfolgreich in die Mitte entwickelt und diesen Kurs nachhaltiger und erfolgreicher etabliert als damals Gerhard Schröder, der es mit der SPD ja ebenfalls versucht hat (Slogan: "Neue Mitte"). Auch die Grünen haben sich in die Mitte hin entwickelt. Beide Parteien wissen, dass das ihre Zukunftsfähigkeit begründet.
Geändert von Foxx (20-04-2021 um 08:13 Uhr)
We're too young until we're too old - We're all lost on the yellow brick road - We climb the ladder but the ladder just grows - We're born, we work, we die, it's spiritual
(Kenny Chesney - "Rich And Miserable")
Ich möchte ja nicht wissen was los wäre wenn Söder antritt und die Wahl verliert. Wenn Laschet verliert können alle sagen ja gut wir haben es gewusst. Sollten sie mit Söder verlieren dann wäre dieses ganze Drama im Moment völlig umsonst gewesen, weil das einzige Argument mit welchem man ihn als besseren Kandidaten sieht dann hinfällig wäre.
Wir haben inzwischen sechs Parteien im Bundestag statt den vieren, die es mal waren. Von irgendwoher kommen diese Prozentzahlen natürlich. Der Erfolg ist sehr wohl, dass die Union überhaupt noch eine entsprechende Größe halten kann - an der SPD siehst Du, wie es läuft, wenn die Bewegung in die Mitte scheitert und die Partei zerreißt.
Dass "die ganzen" AfD-Wähler alle der CDU abtrünnig geworden wären, geben aber die Wahlwanderungsanalysen nicht her. Und im bayerischen Wahlkampf hat man sehr deutlich gesehen, dass jetzige AfD-Wähler NICHT einfach in den Schoß der CDU zurückkehren, wenn man versucht, rechts zu überholen.