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  1. #2086
    Zitat Zitat von Don Caramba Beitrag anzeigen
    Ach, du glaubst, wir befinden uns an der Schwelle zu einer neosozialistischen Staatswende?

    Mit der SPD- und LINKEN- Parteiführung an der Spitze der Bewegung?

    Träum weiter.
    ich träume weder von einer neosozialistischen staatswende noch von einem ungebremsten spätkapitalistischem wachstum. manche mögen das bedauern aber die macht der fakten wird uns schneller zu einer radikalen veränderung zwingen und aus allen träumen reissen als manch ewig gestrige es wahrhaben wollen.

    ob unsere vielgepriesene demokratie rechtzeitig die kurve kriegt (wieso ist weltweit eigentlich kein einziges unternehmen erfolgreich welches demokratisch organisiert ist ?) weiss ich nicht.

    abwarten, tee trinken und nichts zu verändern ist jedenfalls keine lösung.

  2. #2087
    Dom Basaluzzo
    unregistriert
    Mit einem Quotenmännchen hättest Du die Grünen gewählt?

  3. #2088
    Nur noch 2 Prozentpunkte Abstand zwischen SPD und FDP bei Forsa. Mal sehen, ob die SPD auch eine Koalition eingehen wird, wenn sie nur auf dem 4. Platz landen wird.

    https://www.wahlrecht.de/umfragen/forsa.htm

  4. #2089
    Zitat Zitat von homunkulus Beitrag anzeigen
    leider hört merkel auf und so ist luschet, der rheinische karnevalsprinz, der wahrscheinliche neue kanzler. er wird so blass und unbedeutend sein wie seinerzeit kiesinger (wer kann sich überhaupt noch an ihn erinnern) und vom ausland wegen seiner -hm- konservativen, kapital-und industriefreundlichen einstellung sowie unkomplizierten berechenbarkeit (um es mal positiv zu formulieren) geliebt werden.

    die chance dass die grünen die christlichen als stärkste partei ablösen werden sehe ich nicht mehr seit sie mit der nominierung der quotentussi zum kanzlerkandidaten ein schwerwiegendes eigentor geschossen haben.

    zur wahl zu gehen kann man sich also mangels ernsthafter alternativen getrost schenken zumal sich klimabedingt die zeit der kapitalisten und somit auch der FDP dem ende zuneigt und auch hoffentlich der niedergang der einstigen arbeitnehmerpartei SPD durch das agendabefürwortende-kanzlerkandidaten-männlein weitergehen wird.

    die rechten drängen sich glücklicherweise immer mehr ins radikale abseits und werden allenfalls ein paar proteststimmen von wende-enttäuschten OSSIS einfangen.
    Warnung! Bei diesem Beitrag MUSS es sich um Satire handeln!

    Oder sollen wir ernsthaft annehmen, dass bis zur Wahl die Union zulegt, während alle anderen verlieren?

    Mal ganz abgesehen von der "Quotentussi"... Nur mal so: Nach der Nominierung von Baerbock als KK haben die Grünen auffällig viele neue Mitglieder gewonnen.


    Zitat Zitat von homunkulus Beitrag anzeigen
    ob unsere vielgepriesene demokratie rechtzeitig die kurve kriegt (wieso ist weltweit eigentlich kein einziges unternehmen erfolgreich welches demokratisch organisiert ist ?) weiss ich nicht.
    Ah, daher weht der Wind. Demokratie ist Shice, wir brauchen einen starken MANN (nicht, dass noch jemand mit einer Quotentussi um die Ecke kommt), der uns sagt, wo's lang geht.

    Jawoll!! *Hacken knall*
    Geändert von chatte03 (06-05-2021 um 05:50 Uhr)
    Wenn Russland aufhört zu kämpfen, ist der Krieg zu Ende. Wenn die Ukraine aufhört zu kämpfen, ist die Ukraine am Ende. US-Außenminister Blinken

  5. #2090

  6. #2091
    Hat jemand gestern Sahra Wagenknecht bei Maischberger gesehen? Ziemlich cringe - ich hatte teilweise das Gefühl, dass da ein "alter, weißer Mann" der FDP oder so sitzt. Was sie da teilweise an peinlichen "Argumenten" gebracht hat.
    Also, für die Linken ist sie meiner Meinung nach keine gute Wahlkämpferin.
    Verstehen Sie?

  7. #2092
    Zitat Zitat von freddimaus Beitrag anzeigen
    Hat jemand gestern Sahra Wagenknecht bei Maischberger gesehen? Ziemlich cringe - ich hatte teilweise das Gefühl, dass da ein "alter, weißer Mann" der FDP oder so sitzt. Was sie da teilweise an peinlichen "Argumenten" gebracht hat.
    Also, für die Linken ist sie meiner Meinung nach keine gute Wahlkämpferin.
    Ihr alter, weißer Mann hockt zu Hause im Saarland.
    We're too young until we're too old - We're all lost on the yellow brick road - We climb the ladder but the ladder just grows - We're born, we work, we die, it's spiritual
    (Kenny Chesney - "Rich And Miserable")

  8. #2093
    Ach, den gibt es ja auch noch...
    Verstehen Sie?

  9. #2094
    Tabakfrei Avatar von Kinka
    Ort: ...auf ner Insel
    Zitat Zitat von freddimaus Beitrag anzeigen
    Hat jemand gestern Sahra Wagenknecht bei Maischberger gesehen? Ziemlich cringe - ich hatte teilweise das Gefühl, dass da ein "alter, weißer Mann" der FDP oder so sitzt. Was sie da teilweise an peinlichen "Argumenten" gebracht hat.
    Also, für die Linken ist sie meiner Meinung nach keine gute Wahlkämpferin.
    Ich kann mir denken, wie sie das meint, aber ihre Argumentationen fand ich schon sehr seltsam anmutend bis hin zu unverständlich und peinlich
    "Selbstdenker liest sich eine Stunde durch Verschwörungsseiten, damit er weiß, was er heute selbst zu denken hat." Der Postillon

  10. #2095
    Zitat Zitat von Kinka Beitrag anzeigen
    Ich kann mir denken, wie sie das meint, aber ihre Argumentationen fand ich schon sehr seltsam anmutend bis hin zu unverständlich und peinlich
    Was ich ihr am meisten vorwerfe in der gestrigen Argumentation war ihre Arroganz.

    Ihre These war ja ungefähr, dass "Arbeiter" sich bei vielen aktuellen Diskussionen nicht mehr wiederfinden.
    Zum einen frage ich mich, wen genau sie mit dem doch sehr veralteten Begriff "Arbeiter" meint - nur die, die am Fließband stehen? Oder auch die MTA. Und den Frisör?
    Dann tut sie auch so, als wenn die "Arbeiter" zufrieden sind, wenn sie einen gerechten Lohn und bezahlbare Wohnungen haben. Dass die aber auch noch andere Bedürfnisse haben und die Gesellschaft mitgestalten wollen, sieht sie da übrigens nicht.
    Und zum Schluss - wie arrogant ist es von ihr so zu tun, als würden Arbeiter gewisse Diskussionen nicht verstehen können? Das hat mich am meisten aufgeregt: Ich kann ja sowohl am Fließband stehen und trotzdem z. B. gendergerechte Sprache gut finden (und verstehen).
    Das, was sie anderen vorwirft, bedient sie selbst.
    Verstehen Sie?

  11. #2096
    Bothwell Avatar von magixx
    Ort: Funky's Kittchen
    Zitat Zitat von chatte03 Beitrag anzeigen
    Ah, daher weht der Wind. Demokratie ist Shice, wir brauchen einen starken MANN (nicht, dass noch jemand mit einer Quotentussi um die Ecke kommt), der uns sagt, wo's lang geht.
    Als ob in Deutschland eine Frau Kanzlerin würde.




    Warte

  12. #2097
    Tabakfrei Avatar von Kinka
    Ort: ...auf ner Insel
    Zitat Zitat von freddimaus Beitrag anzeigen
    Was ich ihr am meisten vorwerfe in der gestrigen Argumentation war ihre Arroganz.

    Ihre These war ja ungefähr, dass "Arbeiter" sich bei vielen aktuellen Diskussionen nicht mehr wiederfinden.
    Zum einen frage ich mich, wen genau sie mit dem doch sehr veralteten Begriff "Arbeiter" meint - nur die, die am Fließband stehen? Oder auch die MTA. Und den Frisör?
    Dann tut sie auch so, als wenn die "Arbeiter" zufrieden sind, wenn sie einen gerechten Lohn und bezahlbare Wohnungen haben. Dass die aber auch noch andere Bedürfnisse haben und die Gesellschaft mitgestalten wollen, sieht sie da übrigens nicht.
    Und zum Schluss - wie arrogant ist es von ihr so zu tun, als würden Arbeiter gewisse Diskussionen nicht verstehen können? Das hat mich am meisten aufgeregt: Ich kann ja sowohl am Fließband stehen und trotzdem z. B. gendergerechte Sprache gut finden (und verstehen).
    Das, was sie anderen vorwirft, bedient sie selbst.
    Ja du hast vollkommen recht, aber ich glaube, dass ist nicht der Kern ihrer Aussage.
    Ich versuch es mal zu erklären....indem wir jede berechtigte Kritik, wie z.B. die Äußerung über den Indianerhäuptling, so "aufbauschen", verlieren wir die Akzeptanz vieler Menschen, denn die meisten Menschen benutzen Begriffe nicht, um andere zu verletzen oder rassistisch zu beleidigen, sondern weil sie es so gelernt haben und manche Dinge, die wir ein Leben lang so gemacht haben, ohne überhaupt einen rassistischen Gedanken daran zu verschwenden, wird jetzt Rassismus unterstellt und ihnen nicht zugestanden Dinge auch wieder zu verlernen. Also je mehr z.B. die gendergerechte Sprache gefordert wird und man in Teilen darauf ja schon hingewiesen wird, man müsse es tun um Anerkennung aller Geschlechter zu erreichen, je mehr entfernt sich die Mehrheit der Menschen von diesen Forderungen und Diskussionen. Wir hatten glaube ich letztes Jahr eine Zustimmung zur gendergerechten Sprache von ca.30% und diese ist mittlerweile auf 14% gesunken.
    Wenn ich z.B. an die Frage denke "wo kommst du her", die von vielen Betroffenen gerade wenn nachgefragt wird, als rassistisch empfunden wird führt dazu, dass ich z.B. unsicher werde, weil ich z.B. das nie so empfunden bzw. gemeint habe. Ich würde ja auch einen blonden, blauäugigen Menschen diese Frage stellen, wenn ich merke da ist ein Akzent vorhanden und diese Frage würde jetzt ein blonder blauäugiger Mensch nicht als rassistisch einstufen. Das führt oft zu Unsicherheiten und wenn man unsicher wird, dann zieht man sich eher zurück und zeigt vielleicht kein Interesse mehr an der Geschichte anderer Menschen.

    Also man erreicht damit eher das Gegenteil von dem, was man eigentlich erreichen möchte. Ich weiß nicht, ob du verstehst was ich meine. Ich finde es wichtig, darüber zu sprechen und darauf aufmerksam zu machen. Aber z.B. mit dem Ändern von Bezeichnungen wird man nicht die Menschen erreichen, die sie wirklich rassistisch denken und diese Begriff genau aus diesem Grund verwenden.

    Und Wagenknecht macht da eher eine Debatte daraus, zwischen schlau und priviligiert und dumm und sozial benachteiligt und das ist aus meiner Sicht dumm und ja sie arbeitet eben genau mit diesen Klischees.
    "Selbstdenker liest sich eine Stunde durch Verschwörungsseiten, damit er weiß, was er heute selbst zu denken hat." Der Postillon

  13. #2098
    Kinka, ich verstehe dich total. Und wenn Sahra das genauso erklärt hätte, würde ich ihr teilweise auch zustimmen.
    Aber sie hat für mich einfach nicht gut argumentiert.

    Beispiel Homophobie - sie sagte da so etwas wie: "Natürlich sollen Homosexuelle nicht angegriffen/beleidigt werden, aber diese ganzen vielen Geschlechter und Gendersprache - da kann man nicht von Homophobie sprechen, wenn das nicht beachtet wird." (sinngemäß)

    --> Ernste Frage: Macht das jemand? Bzw. macht das die Mehrheit? Das ist doch eher eine Minderheit und Sahra bauscht das meiner Meinung nach total auf.

    Beispiel Rassismus - sie sinngemäß: "Ich wurde auch als Kind beleidigt und natürlich muss man gegen Rassismus vorgehen." Und dann wurde es ziemlich verquer - sie sagte, dass die Aussage, die Lehmann getroffen hat, man nicht öffentlich tätigen sollte; aber im privaten Kontext wäre das irgendwie eine andere Sache.

    --> Ernsthaft? Da hat auch Anna Dushime (die ich bis gestern nicht kannte und sehr angenehm finde) zu Recht gesagt, dass es doch gut ist, dass Rassismus heute nicht mehr nur von Menschen definiert wird, die nicht davon betroffen sind, sondern inzwischen auch von denen, die davon betroffen sind.

    Ich finde halt, dass Sahra nicht gut argumentiert hat. Und teilweise selbst so agiert, wie sie es bei anderen kritisiert.
    Verstehen Sie?

  14. #2099
    Tabakfrei Avatar von Kinka
    Ort: ...auf ner Insel
    Zitat Zitat von freddimaus Beitrag anzeigen
    Kinka, ich verstehe dich total. Und wenn Sahra das genauso erklärt hätte, würde ich ihr teilweise auch zustimmen.
    Aber sie hat für mich einfach nicht gut argumentiert.

    Beispiel Homophobie - sie sagte da so etwas wie: "Natürlich sollen Homosexuelle nicht angegriffen/beleidigt werden, aber diese ganzen vielen Geschlechter und Gendersprache - da kann man nicht von Homophobie sprechen, wenn das nicht beachtet wird." (sinngemäß)

    --> Ernste Frage: Macht das jemand? Bzw. macht das die Mehrheit? Das ist doch eher eine Minderheit und Sahra bauscht das meiner Meinung nach total auf.

    Beispiel Rassismus - sie sinngemäß: "Ich wurde auch als Kind beleidigt und natürlich muss man gegen Rassismus vorgehen." Und dann wurde es ziemlich verquer - sie sagte, dass die Aussage, die Lehmann getroffen hat, man nicht öffentlich tätigen sollte; aber im privaten Kontext wäre das irgendwie eine andere Sache.

    --> Ernsthaft? Da hat auch Anna Dushime (die ich bis gestern nicht kannte und sehr angenehm finde) zu Recht gesagt, dass es doch gut ist, dass Rassismus heute nicht mehr nur von Menschen definiert wird, die nicht davon betroffen sind, sondern inzwischen auch von denen, die davon betroffen sind.

    Ich finde halt, dass Sahra nicht gut argumentiert hat. Und teilweise selbst so agiert, wie sie es bei anderen kritisiert.
    Bin ich ganz bei dir auch mit der Journalistin Anna Dushime, die fand ich auch super gestern.
    Man hatte wirklich den Eindruck, dass sie eigentlich überhaupt nicht wußte, wie sie ihre Argumente untermauern sollte. Für mich war es ganz wirres Gefasel und ich hab mir so gedacht, wenn das Buch genauso geschrieben ist, verstehts es doch kein Mensch.
    "Selbstdenker liest sich eine Stunde durch Verschwörungsseiten, damit er weiß, was er heute selbst zu denken hat." Der Postillon

  15. #2100
    A bissel was geht ollawei Avatar von kruse2570
    Ort: Monaco
    Zitat Zitat von freddimaus Beitrag anzeigen
    Hat jemand gestern Sahra Wagenknecht bei Maischberger gesehen?
    Hab Markus Lanz gesehen und Interviews mit SPD-Granden (diesmal Dauergast Weil) empfinde ich mittlerweile als die reinste Comedy. Obere 20er Prozent.


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