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  1. #3781
    Zitat Zitat von IngridSchmidt Beitrag anzeigen
    Ich war ja heute total erstaunt über die unterschiedlichen Handhabungen bei Friseuren. Eine Freundin erzählte, dass sie nun einen Schnelltest (also im Testzentrum) braucht bevor sie zum Friseur darf.

    Hab dann mal gegoogelt. Teilweise macht jeder Landkreis andere Bedingungen für die Friseure. Bei einigen machen z.B. Kunden vor dem Laden einen Selbsttest.

    Bei uns in Niedersachsen ist es (noch) recht lasch. Da reicht Maske. Nur Leute die keine Maske tragen können müssen einen negativen Corona-Test vorweisen oder alternativ durchgeimpft sein.

    Finde das krass, dass das so unterschiedlich gehandhabt wird. Da fährt doch jeder dahin wo man am einfachsten einen Friseurbesuch machen kann. So fährt man doch einige Existenzen an die Wand.

    Bei mir sind in einem Einkaufscenter ALLE Friseure raus. Muss mir jetzt nach 8 Jahren bald einen neuen Friseur suchen.
    Bie uns in SH auch. Ich kenne mehrere, die innerhalb der letzten 10 Tage beim Friseur waren, u.a meine Eltern,
    nirgendwo muss ein Test gemacht oder mitgebracht werden.

  2. #3782
    Sabuha
    unregistriert
    Zitat Zitat von tantes Beitrag anzeigen
    Geht das, ist das mittlerweile (evtl mit negativem Test) erlaubt? Ist in NRW. Ich konnte auf die schnelle nichts finden, aber dann müsste doch Augenbrauen / Wimpern färben auch wieder gehen....
    Auch NRW:
    Ein Bekannter war zum Bartschneiden - mit negativem Test.
    Was mir noch aufgefallen ist:
    Ich brauch beim Friseur keinen.
    Aber zwei Bekannte (jeweils andere Stadt) müssen einen Test vorweisen (wir alle in NRW)

    Kosmetikbehandlungen gehen auch schon bestimmt seit 3-4 Wochen mit Test.

  3. #3783
    Zitat Zitat von kreatur Beitrag anzeigen


    Gymnasiasten zwischen 10 und 18 Jahren
    Dann sollten sie aber in der Lage sein, Flüssigkeiten in Röhrchen zu füllen. Und wenn nicht, sollten sie es lernen. Wozu gehen aufs Gymnasium?
    Ich weiß, dass das so nicht auf dem Lehrplan steht. Aber wenn es gerade anfällt, muss man halt improvisieren. Und ich wette, in deiner Arbeitsplatzbeschreibung steht diese Tätigkeit auch nicht.

    Wenn die Kinder mit der Schule fertig sind (und zumindest bei den 18jährigen wird das sehr bald der Fall sein), sollen die fähig sein, Wissenschaften wie Pharmazie, Medizin, Pädagogik, Biologie oder Chemie zu studieren, oder eine Ausbildung als pharmazeutisch-technische Assistentin zu absolvieren. Und du traust ihnen nicht zu, 10 Tropfen in Röhrchen abzufüllen? Entweder unterschätzt du die Fähigkeiten deiner Schüler kolossal (und ich hoffe und denke, dass es das ist), oder ihnen steht eine düstere Zukunft bevor, weil sie hochgradig lebensunfähig sind.

    Kinder und Jugendliche brauchen Menschen, brauchen Pädagogen, die Vertrauen in sie setzen, und sie fördern durch fordern. Keine, die sie verhätscheln und ihnen die abgefüllten Röhrchen vorsetzen.

  4. #3784
    Auffe Couch für den BVB Avatar von Jaspis I.O.F.F. Team
    Ort: Doatmund
    Gestern wurde in der heute-Sendung über die hohe Inzidenz unter Kindern berichtet. Seit es die Virusvarianten gibt und Kinder endlich getestet werden, weiß man mehr darüber. Es hat mich zutiefst erschreckt, denn Maßstab für Kita- bzw. Schulschließungen sind die Inzidenzwerte der Gesamtbevölkerung.

    Schaut man auf die Inzidenz der Gesamtbevölkerung, liegen aktuell etwa 100 der 401 Kreise und kreisfreien Städte in Deutschland über 200. Bei den 5- bis 14-Jährigen sind es rund 170.

    In diesen drei Städten und Kreisen sind die Unterschiede am deutlichsten:

    Schwerin: Die Inzidenz über alle Altersklassen liegt in der Hauptstadt von Mecklenburg-Vorpommern bei 177. Bei den 5- bis 14-Jährigen beträgt sie 527.
    Birkenfeld: In dem rheinland-pfälzischen Kreis liegt die Gesamtinzidenz bei 127, die der Kinder bei 381.
    Würzburg: In der Stadt in Bayern beträgt die Inzidenz für alle 197 - bei den Kindern 440.
    https://www.zdf.de/nachrichten/digit...daten-100.html
    "There is no glory in prevention." Christian Drosten, 12.03.2020

  5. #3785
    Member Avatar von ewa
    Ort: Region Zürich
    Zitat Zitat von Jaspis Beitrag anzeigen
    Gestern wurde in der heute-Sendung über die hohe Inzidenz unter Kindern berichtet. Seit es die Virusvarianten gibt und Kinder endlich getestet werden, weiß man mehr darüber. Es hat mich zutiefst erschreckt, denn Maßstab für Kita- bzw. Schulschließungen sind die Inzidenzwerte der Gesamtbevölkerung.



    https://www.zdf.de/nachrichten/digit...daten-100.html
    Wenn die Schüler wöchentlich getestet werden, der Rest der Bevölkerung aber nicht, ist klar, dass die Inzidenz bei den Schülern höher liegt.
    Wenn die Inzidenz bei den pflichtgetesteten Schülern so hoch ist wie im Artikel beschrieben, dann ist der Rest der aktiven Bevölkerung völlig untertestet und die Dunkelziffer hoch.

    Ausserdem ist Gesamtbevölkerung als Vergleichsbarometer trügerisch. Bei den ü60 jährigen ist die Tendenz ja stark rückläufig dank der Impfungen. Es braucht wenn schon eine Inzidenz pro Altersstufe, die auch den jeweiligen Anteil an der Gesamtbevölkerung berücksichtigt.

    Hier eine aktuelle Auswertung von Erwin Heimgartner für die Schweiz zur Veranschaulichung, in der Schweiz sind alle obligatorischen Schulen den ganzen Herbst Winter offen geblieben.

    Geändert von ewa (18-04-2021 um 07:37 Uhr)

  6. #3786
    Zitat Zitat von tantes Beitrag anzeigen
    Ich war gestern sehr verunsichert, als ich an einem Barber-Shop vorbeikam. ich dachte bisher, dass diese - sozusagen - wie Friseure für den Haarschnitt mit den üblichen Auflagen öffnen dürfen, aber keine Behandlungen ohne Maske. Also nicht den Bart stutzen oder rasieren. Nun, durch die Schaufensterscheibe sah ich im Vorübergehen einen Kunden im "Frisierstuhl", zurückgelehnt, und das Gesicht mit Rasierschaum eingeseift, in Erwartung der Behandlung. Geht das, ist das mittlerweile (evtl mit negativem Test) erlaubt? Ist in NRW. Ich konnte auf die schnelle nichts finden, aber dann müsste doch Augenbrauen / Wimpern färben auch wieder gehen....
    Natürlich ist das mit negativem Test erlaubt. Gilt für alle körpernahe Dienstleistungen wie Kosmetik, Nagelstudio, kosmetische Fußpflege und eben auch Barber-Shops.

  7. #3787
    Das mit den Kindern ist echt traurig. Hab gestern einen Bericht gelesen, dass in Schweden halt die Schulen offen sind um die Kinder nicht zu isolieren und ihnen die Schulbildung zu ermöglichen.

    Es wurde aber auch eine Familie beschrieben, die komplett an Corona erkrankte. Im Vergleich zu den Eltern hatten die 9- und 11-jährigen Kinder einen milden Krankheitsverlauf. Aber anschließend erkrankte vor allem die 9-jährige Tochter an Long Covid. Schulbesuch war für sie erst nicht mehr möglich. Nun geht sie wieder zur Schule ist aber so erschöpft, dass sie nach der Schule nichts mehr unternehmen kann.

  8. #3788
    Zitat Zitat von IngridSchmidt Beitrag anzeigen
    Das mit den Kindern ist echt traurig. Hab gestern einen Bericht gelesen, dass in Schweden halt die Schulen offen sind um die Kinder nicht zu isolieren und ihnen die Schulbildung zu ermöglichen.

    Es wurde aber auch eine Familie beschrieben, die komplett an Corona erkrankte. Im Vergleich zu den Eltern hatten die 9- und 11-jährigen Kinder einen milden Krankheitsverlauf. Aber anschließend erkrankte vor allem die 9-jährige Tochter an Long Covid. Schulbesuch war für sie erst nicht mehr möglich. Nun geht sie wieder zur Schule ist aber so erschöpft, dass sie nach der Schule nichts mehr unternehmen kann.
    Hab ich auch gesehen. Echt schlimm.

    Und dann das:

    In der Ehre liegt Hoffnung. *Alaska State Trooper*

  9. #3789
    Tabakfrei Avatar von Kinka
    Ort: ...auf ner Insel
    Zitat Zitat von Jaspis Beitrag anzeigen
    Gestern wurde in der heute-Sendung über die hohe Inzidenz unter Kindern berichtet. Seit es die Virusvarianten gibt und Kinder endlich getestet werden, weiß man mehr darüber. Es hat mich zutiefst erschreckt, denn Maßstab für Kita- bzw. Schulschließungen sind die Inzidenzwerte der Gesamtbevölkerung.



    https://www.zdf.de/nachrichten/digit...daten-100.html
    Danke.

    Zitat Zitat von ewa Beitrag anzeigen
    Wenn die Schüler wöchentlich getestet werden, der Rest der Bevölkerung aber nicht, ist klar, dass die Inzidenz bei den Schülern höher liegt.
    Wenn die Inzidenz bei den pflichtgetesteten Schülern so hoch ist wie im Artikel beschrieben, dann ist der Rest der aktiven Bevölkerung völlig untertestet und die Dunkelziffer hoch.

    Ausserdem ist Gesamtbevölkerung als Vergleichsbarometer trügerisch. Bei den ü60 jährigen ist die Tendenz ja stark rückläufig dank der Impfungen. Es braucht wenn schon eine Inzidenz pro Altersstufe, die auch den jeweiligen Anteil an der Gesamtbevölkerung berücksichtigt.

    Hier eine aktuelle Auswertung von Erwin Heimgartner für die Schweiz zur Veranschaulichung, in der Schweiz sind alle obligatorischen Schulen den ganzen Herbst Winter offen geblieben.

    Grundsätzlich habe ich nichts gegen eine Inzidenz nach Altersgruppe. Was man aber berücksichtigen muss ist, dass in Deutschland noch nicht alle Schulen flächendeckend testen. Hinzu kommt, dass wir grad Ferien hatten bzw. der Distanzunterricht verlängert wurde und somit finde ich die Inzidenzen schon recht hoch für die entsprechenden Altersgruppen.

    Hinzu kommt für mich, dass die Situation bedingt durch die britische Mutante schon eine andere ist, da auch Kinder und jüngere Menschen häufiger erkranken als mit dem Wildtyp und wir hier überhaupt noch keine wirklich belastbaren Zahlen haben, sondern eher die Aussagen von Kinderärzten bzw. Kinderkliniken, dass Kinder mit Symptomen viel häufiger vorkommen, als in der 1. und 2. Welle. Also es hat sich etwas verändert, was eben auch Berücksichtigung finden sollte und nicht wie in der 1. Welle, es betrifft nur die Alten und Vorerkrankten, da sind wir ja nun schon lange drüber hinaus.

  10. #3790
    Eisperlchen
    unregistriert
    Um so zynischer ist es, dass heute der Coronaverstorbenen gedacht wird, während die Politik die Katastrophe weiterhin geschehen lässt, weiterhin demonstriert wird(gegen was eigentlich? gegen das Virus?) und die Apelle von Ärzten und Wissenschaftler weiterhin ignoriert werden.

  11. #3791
    Zitat Zitat von Mainz05er Beitrag anzeigen
    Wir stehen aktuell bei 12,7 Mio. Ein optimistischer Plan könnte so aussehen:
    Bis Ende April: 20 Mio Erstimpfungen
    Bis Ende Mai: 32 Mio Erstimpfungen
    Bis Ende Juni: 50 Mio Erstimpfungen

    Wenn man dann Kinder, Jugendliche und jene, die sich nicht (sofort) impfen lassen wollen herausrechnet, könnte das erstmal für jeden reichen, der sich impfen lassen möchte..
    Kleines Update: Das erste Ziel für April sollte locker machbar sein. Wir werden vermutlich sogar in den Bereich um die 22 Mio Erstimpfungen kommen.
    Für Ende Mai erhöhe ich leicht die Prognose um 1 Mio Erstimpfungen. Man muss berücksichtigen, dass auch immer mehr Menschen ihre Zweitimpfung benötigen und dann weniger Impfstoff für Erstimpfungen da ist. Für die Zeit ab Juli wird es vermutlich darum gehen die noch unentschlossenen Menschen zu überzeugen, sich impfen zu lassen, dass man möglichst deutlich über die 60 % kommt, bzw. auch anfängt Kinder und Jugendliche zu impfen

    Und nochmal: Dieser Erfolg hängt einzig und allen an den (nochmals erhöhten) Lieferungen von Biontech. Ca 2/3 aller Impfungen in Deutschland sind von Biontech. Und nur von Biontech gibt es schon wirklich verlässliche und genaue Lieferprognosen für die nächsten Wochen/Monate. Die Liefermengen der anderen Hersteller sind auch weiterhin im Vergleich sehr sehr gering.

    Bis Ende April: mind. 21-22 Mio Erstimpfungen (25 % Impfquote, gemessen an der Gesamtbevölkerung)
    Bis Ende Mai: ca. 33 Mio Erstimpfungen (40 % Impfquote)
    Bis Ende Juni: bis zu 50 Mio Erstimpfungen (60 % Impfquote)
    Geändert von Mainz05er (18-04-2021 um 08:41 Uhr)

  12. #3792
    es wuppt Avatar von wuppi
    Ort: im Tal der Wupper
    Zitat Zitat von Sabuha Beitrag anzeigen
    Auch NRW:
    Ein Bekannter war zum Bartschneiden - mit negativem Test.
    Was mir noch aufgefallen ist:
    Ich brauch beim Friseur keinen.
    Aber zwei Bekannte (jeweils andere Stadt) müssen einen Test vorweisen (wir alle in NRW)

    Kosmetikbehandlungen gehen auch schon bestimmt seit 3-4 Wochen mit Test.
    Bei uns in Wuppertal ist das ab Montag so. Negativer Test beim Friseur, keine körpernahe Dienstleistung mehr außer es ist medizinisch notwendig. Wir haben aber auch einen Inzidenz von 226.

  13. #3793
    Tabakfrei Avatar von Kinka
    Ort: ...auf ner Insel
    Zum Gedenktag für die Opfer des Coronavirus hatten die Ministerpräsidenten an die Bürger appelliert, Kerzen anzuzünden. Aus Protest werden ihnen nun Kerzen massenhaft vor die Füße geworfen.
    https://www.t-online.de/nachrichten/...elbst-an-.html

  14. #3794
    Sorry, ich komme mit dem Nachlesen gerade nicht mehr nach und kann daher nicht ganz ausschließen, dass irgendwas schon erledigt ist.

    Zitat Zitat von Esel1234 Beitrag anzeigen
    Ich habe damit ein Problem, und dass obwohl ich seit Monaten nicht mehr nachts draußen war und das zumindest auch noch weitere Monate so fortführen kann. Selbst, wenn es heller ist. Das Glück zu haben, einen relativ großen Balkon zu haben, hilft da natürlich auch. Aber ich erwarte Maßnahmen, die Sinn machen und keine Maßnahmen um der Maßnahmen Willen, die im Kampf gegen die Pandemie zu nichts führen. Und eine nächtliche Ausgangssperre gehört für mich ganz klar zu letzterem.
    Lauterbach hat gut erklärt, warum das anders ist. Es geht ja nicht darum, einzelne Spaziergänger oder Joggen von nächtlicher Bewegung abzuhalten, sondern darum, private Treffen zu verhindern, die sich inzwischen in etlichen Untersuchungen als Haupt-Infektionsanlässe erwiesen haben.

    Leider kann man aber nicht wirklich ausschließen, dass derjenige, der seine Freunde abends besuchen will, Joggingklamotten anhat und nur behauptet, joggen zu wollen... Und ob der Spaziergänger wirklich nur spazieren geht oder doch bei Freunden landet, ist auch schwer nachzuprüfen. Also bleibt in der Abwägung, wie man Infektionen verhindert und die weitaus meisten Menschen dabei möglichst wenig einschränkt, genau die nächtliche Ausgangssperre als EINE unter mehreren Maßnahmen, die die Infektionsgefahr reduzieren. Dass es zusätzlich natürlich eines Bündels weiterer Maßnahmen bedarf, ist ja unbestritten.


    Zitat Zitat von ewa Beitrag anzeigen
    Weil immer wieder erzählt wird, dass die nächtlichen Ausgangssperren so wahnsinnig viel bringen würden
    Hier eine schöne Zusammenfassung aus Frankreich, der letzten 6 Monate. Vorallem der Sperrstundenbeginn um 18, resp. 19h hat nur dazu geführt, dass sich da alle, welche nicht zu Hause arbeiten können, noch mehr in der Metro und in den Lebensmittelläden gedrängt haben.

    confinement = Lockdown
    couvre-feu = Sperrstundenbeginn

    Dein Posting beweist absolut gar nichts, außer dass Ausgangssperre und Lockdown stattgefunden haben. Weder ist da erkennbar, welche Form des Lockdowns stattgefunden hat - und da gibt es ja inzwischen zig verschiedene -, noch steht da irgendetwas über die Entwicklung der Infektions-, Hospitalisierungs- oder Sterbezahlen in diesen Phasen.

    Wie soll daraus erkennbar sein, dass die Ausgangssperre "nichts" gebracht hat?


    Zitat Zitat von Mieze Schindler Beitrag anzeigen
    Aber eben auch

    Seit zwei Wochen gilt in Hamburg die Ausgangssperre von 21 Uhr bis 5 Uhr. Seitdem sank die Corona-Inzidenz hier wie in keinem anderen Bundesland. Das ergab eine Statistik-Auswertung von NDR 90,3.
    Übrigens, obwohl Hamburg keine Osterferien kennt.

    quelle: https://www.ndr.de/nachrichten/hambu...sperre230.html
    Das ist dann schon aussagekräftiger. Und widerlegt die unbewiesene Behauptung von ewa.


    Zitat Zitat von *Blue* Beitrag anzeigen
    ja, ohne Modellversuch stände Tübingen jetzt vll bei Inzidenz 200 und 20 Intvensivpatienten oder 50.
    das weisst du nicht.

    und es gibt zwischenzeitlich immer mehr Virulogen, die klar sagen: öffnen ist eine Strategie zur Ansteckungsvermeidung !
    alles öffnen, was draussen ist, damit die Leute raus gehen und nicht drinnen zusammen klüngeln.
    und auch alles öffnen drinnen, wo man sich nicht leicht ansteckt: Museen, Einkaufen.

    je mehr die Leute draussen machen können, desto weniger Gefahr drinnen.
    was hab ich gelesen: wir brauchen im grunde keine Ausgangssprerre, sondern eine Eingangssperre ! sehr gut getroffen

    jeder der grad in der Außengastro seinen Kaffee trinkt, sitzt nicht bei Freunden im Wohnzimmer.

    und solange man nicht überall exakt gleichviel testet - oder die Positivfälle in Relation zu den Tests setzt - sagen die Inzidenzen einfach NULL über die tatsächliche Infektionslage in einer Stadt.
    Das erscheint mir tatsächlich als sinnvoller Ansatz. Auch wenn, siehe oben, die Bewegung draußen oft ja nur der Weg zum Treffen drinnen ist. Aber wenn man sich draußen treffen könnte/dürfte, wäre das Bedürfnis, sich "heimlich" drinnen zu treffen, vermutlich wesentlich geringer.


    Zitat Zitat von *Blue* Beitrag anzeigen
    das kann ich dir genau sagen:

    im Winter war mir Ausgangssperre gleich.

    aber jetzt, wo die Nächte halbwegs erträglich kalt sind, aber sternenklar - tja, da radel ich manchmal am Wochenende raus aus der Stadt irgendwo hin, wo es richtig dunkel ist - und beobachte die Sterne. das geht mit der lichtverschmutzung in der Stadt nicht.
    und da komm ich dann erst deutlich nach 21 uhr heim.
    im sommer ist es angenehmer - aber viel schwieriger, weil man da fast bis 1 am warten muss, bis es richtig dunkel ist.
    frühling und herbst bieten sich da am besten an.
    drum würde mich das schon treffen jetzt im Mai.

    trotzdem halte ich Ausgangssperren nachts für eine zwar rechtlich sehr wackelige, aber virulogisch gesehen, sinnvolle maßnahme.
    natürlich steckt sich kein schwein nachts draussen an - also fast niemand.
    aber wenn man wo lange drinnen bei freunden ganz legal sitzen darf - und immer noch einen Wein trinkt - und man dann 4 stunden zusammensitzt, dann achtet man selbst als vorsichtiger mensch immer weniger auf abstand. wenn man aber um 20.30 auf den heimweg los muss - dann hat man gar nicht soviel zeit, unvorsichtig zu werden.

    würden sich alle leute vernünftig verhalten bräuchte man sie natürlich nicht.
    aber dann würde sich jetzt auch kaum irgendwer mehr anstecken.
    Auch dazu volle Zustimmung.


    Zitat Zitat von Trellomfer Beitrag anzeigen
    @wuppi -

    Ich persönlich würde mich übrigens ohne zu murren testen lassen. Hab ich ja auch was von, wenn eine Erkrankung möglichst schnell erkannt wird. Und wenn ich ohne den Test nie etwas (negatives) von der Infektion gemerkt hätte, hätte ich auch noch 2 Wochen frei nach dem Positivtest.
    Nachteile habe ich eigentlich dann keine. Ob ich infiziert bin hängt ja nicht vom Test ab.

    ...
    Naja, genau für solche Sachen haben die da heute Dienst. Der Rechtsstaat existiert ja auch am Wochenende.

    Für alle Nichtquerköpfe ist das doch außerdem eine gute Sache, wenn das Demoverbot von höchster Stelle bestätigt wurde.
    So sieht's aus - ganz meine Meinung.


    Zitat Zitat von Lily Beitrag anzeigen
    Bzgl. Ausgangssperren wundert es mich persönlich ein wenig, wie viele sich doch finden, die abends im Dunkeln alleine spazieren oder joggen gehen. Das habe ich schon unabhängig von Corona nie gemacht. Vielleicht bin ich nur zu ängstlich, mag sein.
    Wenn ich früher mal nachts z.B. von einem Restaurant alleine nach Hause gehen musste, habe ich immer einen Weg gesucht, dr gut beleuchtet war und wo so viele Menschen wie möglich waren und war immer froh, heil daheim angekommen zu sein.
    Allerdings. Und das wird bei mir auch so bleiben.


    Zitat Zitat von Mariahimariaho Beitrag anzeigen


    Absolute Zustimmung. Ich habe es letztes Jahr schon befürchtet, und es ist (Stand jetzt) so eingetreten: Covid wurde zur unendlichen Geschichte. Alles was man jetzt macht und noch machen kann, ist sowieso nur Schadensbegrenzung.

    Die Bereitschaft, sich an Maßnahmen zu halten sinkt bei vielen Menschen immer weiter und wird auch noch weiter sinken. Wir erinnern uns daran, wie letztes Jahr alle brav im März/April drinnen geblieben sind, jeder Home Office machte und man recht diszipliniert war. Diese Zeiten sind vorbei. Ich wohne in einer Gegend mit vielen Studenten, Bildungsbürgern, einem eher wohlhabenden Stadtteil. Man sieht hier regelmßig Gruppen zusammen laufen, vier bis fünf Muttis mit Kindern, ohne Maske, Gruppierungen vor Eisdielen und Kiosken, die definitiv nicht alle nur aus einem Haushalt bestehen. Es interesseriert außer den NoCovid-Überzeugten einfach niemanden mehr so richtig. Am Wochenende nachts hört man auf der Straße regelmäßig betrunkene, feiernde Studenten, mindestens alle zwei Wochen werden hier im Stadtteil irgendwelche größeren Partys von der Polizei aufgelöst. Über uns wohnt eine 2er-Studenten-WG, die regelmäßig verschiedenste Freunde in Empfang nehmen. So sieht die Realität aus, falls sich noch jemand fragt, woher die ganzen Neuinfektionen noch stammen.
    Ganz zu schweigen davon, dass man von Home Office nichts mehr hält und Arbeitnehmer ins Büro tingeln lässt, als wäre das Virus nicht mehr so ansteckend wie 2020.

    Wir haben den Punkt verpasst, an dem wir Covid irgendwie hätten in den Griff kriegen können. Diese Schnelltests geben falsche Sicherheit, und werden von der Politik und der Gesellschaft sinnvoller angesehen, als sie sind. Das einzige, was man meiner Meinung nach noch tun kann, ist jedem, der möchte, schnellstmöglich Erst- und Zweitimpfung anzubieten und dann zur Normalität zurückzukehren.
    Du nennst ja selbst das entscheidende Argument FÜR Ausgangssperren.

    Dem Virus ist es übrigens total egal, ob wir es leid sind, keine Lust mehr haben auf Beschränkungen (ich hab's schon mehrfach geschrieben: diese Lust hatte wohl noch nie irgendjemand) oder aus welchen Gründen auch immer den Schutz vor Infektion nicht für nötig halten.

    Je mehr Leute so denken, desto mehr Opfer findet Corona.


    Zitat Zitat von Smuggels Beitrag anzeigen
    Die Ausgangssperre betrifft 8 Stunden des Tages. Wenn nun man innerhalb von 16 Stunden am Tag trotz Arbeit, Familie oder was auch immer keinen gemeinsamen Zeitpunkt findet, um sich persönlich zu treffen, sei es nun freundschaftlich oder für ein Date, dann hat man anscheinend andere Prioritäten.

    Gleiches gilt übrigens auch für Sport ... da braucht man von 21 - 5 Uhr auch keine Ausnahme oder kann man nur nachts im Park joggen?

    Private Gespräche unter Eltern funktionieren auch wunderbar, wenn Kinder gemeinsam spielen, mit sich selbst an einem anderen Ort beschäftigt sind oder betreut werden (sei es nun von Familie, Freunden oder anderen Betreuern). Mir ist es nicht bekannt, dass dies nur von 21 - 5 Uhr geht, wenn die Kinder schlafen.
    Soviel ich weiß, gibt es ja auch noch Wochenenden und sogar um diese Jahreszeit relativ viele Feiertage.
    Wenn Russland aufhört zu kämpfen, ist der Krieg zu Ende. Wenn die Ukraine aufhört zu kämpfen, ist die Ukraine am Ende. US-Außenminister Blinken

  15. #3795
    Zitat Zitat von Eisperlchen Beitrag anzeigen
    Um so zynischer ist es, dass heute der Coronaverstorbenen gedacht wird, während die Politik die Katastrophe weiterhin geschehen lässt, weiterhin demonstriert wird(gegen was eigentlich? gegen das Virus?) und die Apelle von Ärzten und Wissenschaftler weiterhin ignoriert werden.
    Zynisch ist es nicht, nur sinnlos, wird ja keiner wieder lebendig.
    Wir können Krise!


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