Ist dann auch klar, dass mit den sinkenden Inzidenzen analog die Gegenbewegung eintritt? Oder gilt da anderes?
Ohne moralischen Zeigefinger am Beatmungsbett?
Jetzt erhältlich! Band 12 Staller und der kantige Igor ganz frisch im Buchhandel, online und direkt beim Autor.
Der voraussichtlich letzte Staller-Krimi!
Ja, Israel z.B., die aktuell keine Lieferungen von BioNTech/Pfizer mehr bekommen, weil sie nicht zahlen...
Quelle: Merkur - Hersteller Pfizer stoppt Impfstoff-Lieferungen – und schießt gegen „Bananenrepublik“ Israel
Der moralische Zeigefinger liegt mir fern. Ich brauche meine Hände zum arbeiten.
Die Gegenbewegung wird sich verzögern. Es werden jetzt zunehmend Jüngere beatmet. 50-bis 60jährige sterben nicht so schnell wie die Hochaltrigen. Das heisst, die Verweildauer auf den Intensivstationen wird steigen.
Und auf die Gefahr hin mich zu wiederholen: Knappe Intensivbetten betreffen uns alle. Nicht nur Covidkranke. Es ist unschön, nach einem Unfall, Schlaganfall oder Herzinfarkt stundenlang durch die Gegend gekarrt zu werden.
Geändert von loup-garou (07-04-2021 um 21:13 Uhr) Grund: ergänzt
Na, da bin ich mal gespannt, ob sie das durchbekommt.
https://www.t-online.de/nachrichten/...tzgesetz-.htmlMerkel will das Infektionsschutzgesetz ändern
Allmählich finde ich es wirklich seltsam. Es wird eine Zahl genannt, die Inzidenz und wo siehst du keinen Handlungsbedarf, wenn die Intensivstation Alarm schlagen. Die Inzidenz ist ein Frühwarnwert und beobachtet werden doch immer auch andere Zahlen, wie der R-Wert und die Belegung in den Intensivstationen. Wo ist das Problem und die Lockdwon-Befürworter haben doch nur schon vor Wochen gesagt, dass diese Inzidenzen zu einer erhöhten Bettenbelegung kommen wird, was ist daran falsch?
Und letztendlich ist es doch jetzt völlig egal, ob da 200 oder 300 als Inzidenz angegeben ist, da wir merken die Betten werden weniger, was sich schon seit Wochen angekündigt hat. Und wie sich etwas entwickelt wissen wir nicht. Wir können die Situation nur nach dem was wir an Erfahrung im letzten Jahr gemacht haben bewerten. Ich wäre froh, wenn wir die Inzidenz von 300 nicht erreichen, denn das würde bedeuten, dass wir in den Kliniken ein heftiges Problem bekommen.
Ich wäre froh, wenn wir eine Alternative zum Lockdown entwickeln würden.
Und wenn jetzt jemand fragt, wie die denn aussehen soll, dann schmeiß ich mit meinem Schäufelchen.
Alle Vorschläge haben lange genug auf dem Tisch gelegen. Sie sind nur leider ignoriert worden.
Zumachen können wir, das wissen wir jetzt.
Nun lasst uns beweisen, dass wir noch mehr hinkriegen.
Dafür muss man allerdings den Arsch ein bisschen bewegen.
Jetzt erhältlich! Band 12 Staller und der kantige Igor ganz frisch im Buchhandel, online und direkt beim Autor.
Der voraussichtlich letzte Staller-Krimi!
Hier im Testzentrum sind nun nach Ostern zig Termine frei, die eigentlich immer gut gebucht waren. Ich hoffe das sind einfach nur die Lehrer und Erzieher, die sich in den Ferien nicht testen lassen. Aber vermutlich werden nach anfänglicher Euphorie einfach alle wieder faul und gehen nicht mehr hin...
Bei aller Diskussion um das angebliche deutsche Versagen:
https://twitter.com/jburnmurdoch/sta...99702325022720">https://twitter.com/abc/status/https://twitter.com/jburnmurdoch/sta...99702325022720
Auch am Ende der zweiten Welle bleibt es dabei, dass Deutschland mit seinen Maßnahmen noch immer mit einem blauen Auge durch die Pandemie kommt, weil das ja immer ein wenig wirkt, als hätten wir alles in den Sand gesetzt.
Generell geb ich dir ja recht, dass wir Alternativen hätten entwickeln und vorbereiten müssen. Aber meinst du nicht, dass gerade jetzt nicht die Zeit ist für Ausprobieren? Wir haben den Zeitpunkt schlichtweg mal wieder verpasst um jetzt zu experementieren.
Nicht mal die Schulen z.B. in NRW werden nach den Osterferien genügend Test für alle Schulen haben. Viele Arbeitgeber weigern sich überhaupt Test für ihre Mitarbeiter zu machen usw. So kann es nicht funktionieren, aus meiner Sicht. Das kann man alles ausprobieren, wenn die Zahlen niedrig sind und genügend Luft nach oben ist um unser Gesundheitssystem nicht zu überlasten. Aber als wir niedrige Zahlen hatten, wie z.B. im Herbst war nichts vorbereitet. Das ärgert mich auch, ändert aber an der jetzigen Situation nichts.
Ich habe da mal eine Frage. Vor einigen Wochen sah ich in einem ÖRR-Politmagazin einen Bericht darüber, dass die Intensivmedizin seit Pandemiebeginn gelernt habe, invasive Beatmungen seien oft kontraproduktiv und hätten so schneller zum Tode geführt. Da so den Lungen weitere belastende Keime zugeführt würden. Nicht invasiv-Beatmete seien deutlich öfter genesen. Daher wäre ein Umdenken im Gange. Weiß da jemand Genaueres, ob und wie sich die Erkenntnis mittlerweile auf die Behandlung ausgewirkt hat?
Vielleicht sinkt ja auch deshalb die Zahl der "Beatmeten". Und die Erkrankten liegen länger auf der Intensivstation.
Geändert von spector (08-04-2021 um 02:10 Uhr)
Wobei das alles schon etwas "seltsam" ist:
Quelle...Andreas Wels, Fraktionsvorsitzender von "Hauptsache Halle", sagte MDR SACHSEN-ANHALT, man habe gegen die Suspendierungsanträge gestimmt. Er sei vom Stadtrat enttäuscht. Es hätten auch Stadträte, die selber vorzeitig geimpft worden seien und halbherzige Entschuldigungen geliefert hätten, für die Suspendierung von Wiegand gestimmt. Das sei eine Doppelmoral, die er als nicht fair empfinde. ...
Wenn der Oberbürgermeister wirklich für eine systematische Umgehung der Impfreihenfolge gesorgt hat, wie ihm vorgeworfen wird, dann ist er zurecht suspendiert worden.
Geändert von Little_Ally (08-04-2021 um 06:32 Uhr)
"Es genügt nicht nur sich keine Gedanken zu machen, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken." (Karl Kraus)