Zitat von
Marauder
Hast du alle Videos gesehen, die zur Kampagne gehören? Es geht mitnichten nur um die Kulturbranche, sondern es wird sich über die Maßnahmen als Ganze verächtlich gemacht, es wird von Angstkultur schwadroniert. In zwei Videos wird behauptet, man atme in einem Raum bzw. aus einer Tüte aus und in einem bzw. einer anderen aus, um gesund zu bleiben, als Beispiel. Eine andere Schauspielerin beschreibt, wie sie in ihrer Familie mit Inzidenzwerten arbeite, ein anderer, dass er seine Frau und das Kind aus Schutzgründen nur noch via Videokonferenz sehe. Das alles insinuiert vor allem, dass die Gesellschaft panische und übertriebene Angst habe. Darüber, dass die Kulturbranche leidet, sprechen nur Einige, aber auch hier ironisch überspitzt, z. B. Ulrich Tukur, der Verhungern wegen fehlender Nahrung mit Verhungern durch fehlende Kulturangebote gleichsetzt und daher (natürlich ironisch) die Schließung aller Lebensmittelgeschäfte fordert, denn wenn alle tot sind, gibt es auch kein Virus mehr.
Kurz: Das ist keine Kampagne à la "Ohne Kunst und Kultur ist alles still". Sie fordert auch nichts, außer ironisch #lockdownfürimmer.