"Keine Lohnfortzahlung für Ungeimpfte? Heute beraten die Gesundheitsminister dazu. Geplant ist ein gemeinsames Vorgehen ab Mitte Oktober." https://www.zdf.de/nachrichten/heute...mpfte-100.html
Hah,das soll also wahrscheinlich das "sanfte Drängen" sein was unsere Geschäftsleitung meinte,damit sich weitere Mitarbeiter impfen lassen?Unser Betrieb strebt die 95% Impfquote bei Mitarbeitern an,löblich.Mich würde eher der aktuelle Stand interessieren,tippe mal auf 60-70%,aber man erkennt Sie auch an den FFP2 Masken,Geimpfte erkennt man am normalen Mundschutz.
Ich finde, dass Lauterbach hierzu endlich mal einen nachvollziehbaren Einwand hat:
[...] Eine solche Regelung würde dazu führen, dass sich die betroffenen Menschen gar nicht erst in Quarantäne begäben, sagte Lauterbach der „Rheinischen Post“. Er nannte es lebensfern, dass sich Menschen auf eigene Kosten testen ließen, um dann im Fall eines positiven Ergebnisses auch noch ohne Verdienstersatz in Quarantäne zu gehen. [...]
https://www.deutschlandfunk.de/quara...e.1939.de.html
We're too young until we're too old - We're all lost on the yellow brick road - We climb the ladder but the ladder just grows - We're born, we work, we die, it's spiritual
(Kenny Chesney - "Rich And Miserable")
Wie sehen denn die Erfahrungen in Frankreich+Italien zu dem Thema Nicht-Impfen+Lohnfortzahlung aus?
Edit:
https://www.augsburger-allgemeine.de...d60580086.htmlDie italienische Regierung hat sich dazu entschlossen, die Impfquote gegen Corona durch einen radikalen Schritt zu steigern. Ab Mitte Oktober dürfen Angestellte und Selbstständige nur noch zu ihrem Arbeitsplatz in der Firma oder der Verwaltung, wenn sie entweder bereits mit einer Dosis geimpft, genesen sind oder einen Negativtest vorweisen – dies entspricht der 3G-Regel (Geimpft, getestet, genesen). Andernfalls ist der Zutritt zum Arbeitsplatz verwehrt.
Ach auch erst Mitte Oktober...Zufall?
Geändert von Saruman (22-09-2021 um 08:16 Uhr)
Also bei uns tragen auch viele geimpfte Mitarbeiter*innen weiterhin eine FFP2-Maske. Ich würde daher nicht sagen, dass man Geimpfte an der OP-Maske erkennt.
Zu dieser Drohkulisse, die man für Ungeimpfte aufbaut: Ja, in Italien funktioniert das wohl ganz gut.
Aber ich persönlich würde sagen, da wäre es ehrlicher, wenn man einfach ein Impfpflicht einführt! Ja, keiner will das Wort Impfpflicht in den Mund nehmen, schon gar nicht vor der Wahl. Aber stattdessen gibt es immer neue Hürden für Ungeimpfte, um diese zur "freiwilligen" Impfung zu drängen. Und das macht es doch für alle immer komplizierter.
Es ist wünschenswert, dass sich alle Leute impfen lassen, bei denen kein medizinischer Grund vorliegt, der eine Impfung ausschließt um die Pandemie zu beenden und die schnelle Entwicklung von neuen Mutationen zu verhindern. Also dann bitte einfach alle zur Impfung vorladen, die noch nicht geimpft sind oder deren Genesung mehr als 6 Monate zurück liegt. Wer dann kein Attest (von einem seriösen Arzt) vorlegen kann, muss sich impfen lassen. Wer die Impfung verweigert, der muss halt mit den Sanktionen leben (Bußgeld pro verweigertem Termin oder so).
Ich bin auch geimpft und trage FFP2, diese Einklassifizieren in Schubladen finde ich irgendwie ganz schlimm.
Aber anderes Thema: Lt. Spahn ist dann Normalität ab Frühjahr angesagt, auch weil dann Herdenimmunität durch Anstecken der Nichtgeimpften erreicht wird.
Bin sehr gespannt wie es wirklich kommt.
https://www.n-tv.de/politik/Spahn-He...e22818902.html
Geändert von Mainz05er (22-09-2021 um 08:28 Uhr)
In unserem Betrieb haben wir die Erleichterung/Lockerung tragen von einfachem Mundschutz gerne in Anspruch genommen,weil körperliche Arbeit gerade in den Sommermonaten ist schon verdammt schweißtreibend.Gut,nach 2 Jahren hat man sich dran gewöhnt und ich hatte dann immer ein Schweißtuch dabei.
Würde aber gerne einfach mal vorspulen zum Bundesverfassungsgericht oder eine Einschätzung von einem Verfassungsrechtler zur Impflicht und zwar hinsichtlich körperliche Unversehrtheit (Impfgegner) vs Pandemiegesetz.
Die Umsetzung einer Impfpflicht muss auch gewährleistet sein. Eine Pflicht ohne die Möglichkeit und den Willen der flächendeckenden Durchsetzung ist sinnlos.
Deshalb die Frage, wie soll die Impfpflicht denn konkret umgesetzt/durchgesetzt werden, wenn sich z.B. 10-15% der Bevölkerung trotzdem nicht impfen lassen wollen? Welche Konsequenzen hätte das für die immer noch Impfunwilligen? Welche Maßnahmen müssten eingesetzt werden? Aufrufe --> Ermahnungen --> Ausschlüsse --> Sanktionen --> Strafen --> ...? Über welchen Zeitraum - denn eine Umsetzung bis nächsten Sommer würde nichts grundlegendes gegenüber der jetzigen Situation verändern.
An manchen Tagen bist Du die Statue,
an anderen die Taube.