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  1. #76
    Lindisfarne
    unregistriert
    Zitat Zitat von storch Beitrag anzeigen
    Also hier bei uns, im Alemannischen, ja. Mundart eher als Dialekt. In der Schule natürlich "Schriftdeutsch", draußen alemannisch (nicht schwäbisch , aber ich mag es sehr). Durch vieles Lesen, vermute ich, keine Probleme. In Deutsch immer eine 2.

    Mich stört das nicht, wenn Leute das nicht mögen. Gibt ja auch viele, die es mögen. Genauso wie ich meine Abneigungen oder Vorlieben habe, quer durch Deutschland.
    Es ist ja auch nichts persönliches gegen die Personen die es sprechen. So hat sicher jeder seine persönlichen Vorlieben oder Abneigungen gegen Sprache bzw. Dialekte.
    Unseren mögen auch viele nicht, kann ich auch gut mit leben.

  2. #77
    tougher than the rest Avatar von storch
    Ort: In der Regio...
    Eben, das meine ich doch. Ist nun mal so, kann man nicht erzwingen, so ähnlich wie mit dem Geschmack.

  3. #78
    Lindisfarne
    unregistriert
    Da sagst Du was, wegen Geschmack. Ich hab mich nämlich schon gefragt, woher so eine Abneigung wohl kommen mag ... aber es stimmt, es ist wohl einzig und allein eine Geschmacksfrage, so wie jemand eine Farbe, einen Duft oder bestimmte Musik oder Lieder nicht mag.

  4. #79
    Member Avatar von ofra
    Ort: Auf dem Weinberg
    Zitat Zitat von Lindisfarne Beitrag anzeigen
    Da sagst Du was, wegen Geschmack. Ich hab mich nämlich schon gefragt, woher so eine Abneigung wohl kommen mag ... aber es stimmt, es ist wohl einzig und allein eine Geschmacksfrage, so wie jemand eine Farbe, einen Duft oder bestimmte Musik oder Lieder nicht mag.
    Ich denke auch, dass vieles individueller Geschmack ist, aber möglicherweise manches eben auch Geschichte und Interpretation. Als Kind der 80er Jahre habe ich mich immer gewundert, warum fiktive DDR-Flüchtlinge in westdeutschen TV-Serien fast immer tiefstes (geschauspielertes) Sächsisch sprechen mussten. Als gäbe es in der DDR keine anderen Dialekte.

  5. #80
    Als bekennende Schwäbin hab ich Probleme, mich mit den Kindern meiner Schwester zu unterhalten. Mit denen wird Hochdeutsch geredet.
    Das heißt, richtig schwäbisch macht man dann halt nicht, weil ein " jetzd han i mir dr grent nagschlaga" wahrscheinlich nicht verstanden wird. Ich mach den "Jogi" und hör mich furchtbar an.

    Für mich stellt Dialekt Heimat und somit ein Stück Kultur dar und es hat auch was Verbindendes, oft lockert es auch Gespräche auf. Und im Gegensatz zu den Kindern, die ohne Dialekt "oi Oi" und Nabada wahrscheinlich nie richtig rüberbringen können, kann ich sogar, wenn ich will relativ gut nach der Schrift reden.

  6. #81
    Gnadenloses Suppenhuhn Avatar von suppenstar
    Ort: Österreich
    Ach, gesprochener Dialekt gefällt mir auch.
    Einzig beim Liebesspiel gäbe es Einschränkungen.

    Die ich jetzt und hier aber nicht dezidiert anführe.

  7. #82
    optimistischer Single Avatar von Nosferata
    Ort: im halbvollen Bett
    Zitat Zitat von suppenstar Beitrag anzeigen
    Ach, gesprochener Dialekt gefällt mir auch.
    Einzig beim Liebesspiel gäbe es Einschränkungen.

    Die ich jetzt und hier aber nicht dezidiert anführe.
    Ferdsch.
    Auf einer Skala von eins bis müde bin ich Dornröschen.


    Sonntags bin ich ein Mofa - halb Mensch, halb Sofa.

  8. #83
    Zitat Zitat von suppenstar Beitrag anzeigen
    Ach, gesprochener Dialekt gefällt mir auch.
    Einzig beim Liebesspiel gäbe es Einschränkungen.

    Die ich jetzt und hier aber nicht dezidiert anführe.
    Aber ich...
    https://www.myspass.de/shows/tvshows...piele---/3258/

  9. #84
    Ich glaube, das liegt nicht an den Dialekten. Deutsch an sich ist schon problematisch.

    In Afrika gab es mal einen Stamm, dessen Götter den Männern befohlen haben, auf dem linken Bein zu stehen.
    Seitdem ist dort diese Standart Standard.

  10. #85
    kommt mal in die Hölle Avatar von killefitz
    Ort: hier bei mir
    Zitat Zitat von MegaRyan Beitrag anzeigen
    Ich höre die meisten Dialekte gerne - solange ich noch was verstehe.
    Also nee, hören tu ich z.B. tiefstes Platt auch gern, wenn ich nix versteh, aber eben nur solange ich nicht damit angesprochen werde. Aber meiner Kollegin hab ich gern zugehört, wenn sie mit ihrer Mutter am Telefon schnackte. Meine eine Oma konnte das wohl auch noch, hat sie aber leider viel zu selten mal hören lassen.
    Plattdeutsch ist eine anerkannte Sprache, kein Dialekt *hust*


    Leichte Dialekteinfärbungen finde ich charmant, wenn aber nur und ausschließlich tiefer Dialekt gesprochen wird, den niemand versteht, der da nicht geboren ist oder grad schon länger wohnt, dann finde ich das unhöflich den restlichen Gesprächsteilnehmer gegenüber.

    Schlimm finde ich es, wenn ein Dialekt auch noch vernuschelt und schnell gesprochen wird. Da hab ich bei einigen sächsischen Bekannten am Telefon wirklich Probleme, die zu verstehen und frage mich, was der von mir grad will. Herzliche Lacher erntete der Museumsführer in Meissen, der uns Wessis kurz vor der Grenzöffnung noch zeigen wollte, wo die Harke hängt und uns in allertiefstem Sächsisch erklärte, in Meissen sei das Hochdeutsch "entwickelt" worden. Den Satz musste er uns dreimal erklären, weil wir ihn nicht verstanden. Mag sein, dass Sächsisch mal als Neuhochdeutsch bezeichnet worden ist, so im Gegensatz zum Mittelhochdeutsch des Mittelalters, heute merkt man gesprochen wenig davon.

    Ich komme aber auch aus einer Gegend, wo die 2 größeren Städte sich darum streiten, wo denn nun das reinste Hochdeutsch gesprochen wird. Wir kennen quasi keinen Dialekt, ausser dass einige Leute ein U eher wie ein O aussprechen. Plattdeutsch ist leider auch fast ganz ausgestorben im Alltag, aber einige Begriffe aus der alten Sprache retten sich dann doch immer mal in den täglichen Sprachgebrauch.

    Ich werde wenigstens überall verstanden, also zumindest vom Sprachgebauch, von der Denkweise her nicht immer
    Herr - Schmeiss Hirn vom Himmel und lass die Leute es auch benutzen.


  11. #86
    Weena
    unregistriert
    Als Sächsisch noch das „beste Deutsch“ war

    https://www.welt.de/kultur/article15...utsch-war.html

  12. #87
    kommt mal in die Hölle Avatar von killefitz
    Ort: hier bei mir
    Zitat Zitat von Donato Renato Beitrag anzeigen
    Ich wohne genau zwischen Hildesheim und Hannover. Ich höre jede kleine Sprachfärbung heraus. Dann versuche ich die Leute zuzuordnen, was mir meistens gelingt
    *huch* ein Nachbar
    Herr - Schmeiss Hirn vom Himmel und lass die Leute es auch benutzen.


  13. #88
    Gerne Gutmensch Avatar von gitte1944
    Ort: Berlin
    Zitat Zitat von killefitz Beitrag anzeigen
    Plattdeutsch ist eine anerkannte Sprache, kein Dialekt *hust*


    Leichte Dialekteinfärbungen finde ich charmant, wenn aber nur und ausschließlich tiefer Dialekt gesprochen wird, den niemand versteht, der da nicht geboren ist oder grad schon länger wohnt, dann finde ich das unhöflich den restlichen Gesprächsteilnehmer gegenüber.

    Schlimm finde ich es, wenn ein Dialekt auch noch vernuschelt und schnell gesprochen wird. Da hab ich bei einigen sächsischen Bekannten am Telefon wirklich Probleme, die zu verstehen und frage mich, was der von mir grad will. Herzliche Lacher erntete der Museumsführer in Meissen, der uns Wessis kurz vor der Grenzöffnung noch zeigen wollte, wo die Harke hängt und uns in allertiefstem Sächsisch erklärte, in Meissen sei das Hochdeutsch "entwickelt" worden. Den Satz musste er uns dreimal erklären, weil wir ihn nicht verstanden. Mag sein, dass Sächsisch mal als Neuhochdeutsch bezeichnet worden ist, so im Gegensatz zum Mittelhochdeutsch des Mittelalters, heute merkt man gesprochen wenig davon.

    Ich komme aber auch aus einer Gegend, wo die 2 größeren Städte sich darum streiten, wo denn nun das reinste Hochdeutsch gesprochen wird. Wir kennen quasi keinen Dialekt, ausser dass einige Leute ein U eher wie ein O aussprechen. Plattdeutsch ist leider auch fast ganz ausgestorben im Alltag, aber einige Begriffe aus der alten Sprache retten sich dann doch immer mal in den täglichen Sprachgebrauch.

    Ich werde wenigstens überall verstanden, also zumindest vom Sprachgebauch, von der Denkweise her nicht immer
    Natürlich sprechen Braunschweiger das bessere Hochdeutsch
    Aber manchmal "faoren die mit den Baonaonenwaogen über de Faosaonenstraoße"...

  14. #89
    kommt mal in die Hölle Avatar von killefitz
    Ort: hier bei mir
    So schlimm ist es nicht, da werden eher die Tornschohe angezogen, als die Turnschuhe. Sagten mir meine Mitschülerinnen aus dem Schaumburger Land, die ja eher hannoversch sind, also so regional gesehen. Mir war das jedenfalls an mir nicht aufgefallen. Aber später dann an meiner Schwägerin, die konnte das richtig ausgeprägt. War ihr aber auch nicht bewußt.

    Dafür lachen sich meine Jungs kaputt, wenn die westfälische Verwandschaft zu Besuch kommt. Und der Jüargen über den Diark herzieht.
    Herr - Schmeiss Hirn vom Himmel und lass die Leute es auch benutzen.


  15. #90
    Zitat Zitat von Shambles Beitrag anzeigen
    Hier ein grosses Beispiel: Wie Schreiben im Dialekt genau die Botschaft ausmacht. Im Standard-Deutsch würde es nicht so sein.


    https://www.aargauerzeitung.ch/versc...int-ld.1620720




    Ansonsten les ich Dialekte auch nicht gerne und es gibt Dialekte die mich so gar nicht ansprechen.
    Ok, da hab ich jetzt kein Problem, da Schweizerdeutsch meine 1. Sprache ist. Nur beim reinen Walliserdialekt verstehe ich nur Bahnhof.

    Und was ich furchtbar finde ist in Mundart zu schreiben


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