Zitat von
Manitu
In der DDR trauten sich Trainer und Sportler gar nicht zu versagen, sie waren zum Siegen verdammt, sonst rollten Köpfe. Die hatten permanent Druck von oben, aber vielleicht bekamen sie gerade dadurch auch diese Siegermentalität, auch weil sie dadurch hart trainiert wurden.
Nehmen wir mal Kati Witt, die wollte eigentlich 88 nicht mehr an der Olympiade teilnehmen, die wollte vorher zu den Profis zu Holiday on Ice. Die Führung erlaubte ihr es nur, wenn sie 88 Olympiasiegerin wird. Enormer Druck also nicht zu versagen. Sie hielt stand und wurde Olympiasiegerin. Auch weil sie mit Frau Müller eine knallharte aber faire Trainerin hatte, die nach der Wende abserviert wurde, weil sie für bundesdeutsche Verhältnisse zu hart war.
Aber selbst wenn es mal nicht so lief kam in der DDR niemand auf den Gedanken in Olympischen Sportarten zu kürzen, da hat man lieber beim Fussball oder Breitensport gespart. Und auf die Sportarten konzentriert die olympischen Ruhm einbringen und da nochmal richtig reingebuttert finanziell und in Sportanlagen und Ausrüstung und Ausbildung.