Wie oben jemand fragte, was soll ein Mensch (hier zufällig ein Mann) machen, der einmal in diesen #-Blasen zum Thema wurde? Wie Stellung beziehen, wie reagieren? Ich persönlich würde auch sagen, dort (!!!!) überhaupt nicht. Sich diesem modernen Mob entziehen und u. U. den gerichtlichen Weg gehen.
Wie das auch ausgehen kann, ist leider bei der Ex-Freundin von einem Promi-Fußballer sichtbar geworden, die sich dem durch Selbstötung entzogen hat, keinen anderen Weg raus aus dieser Blase gefunden hat. (Wie vielen unbekannten Menschen, vor allem Jugendlichen, das so passiert, mag ich mir gar nicht vorstellen, es werden nicht wenige sein.)
Ich bin so froh, dass wir (noch) so eine unabhängige Justiz haben. Es wird sicher auch für Richter immer schwieriger sich diesem Trend zu entziehen und sich nur auf Recht und Gesetz einzulassen. Auch seriöse Journalisten haben inzwischen immer wieder Probleme mit o g. "Meinungsmachern", lassen sich leider schon zu oft darauf ein. Da kann Objektivität und Neutralität nur verlieren - sch....egal, was wo trendet,
eine eigene Haltung davon unabhängig und eigene Recherchen bzw. Verifizieren, was den Beruf ja auch ausmacht, beibehalten, nicht einlullen lassen.
Wirklich diskutiert wird auch immer weniger, sondern vor allem Twitter-Nachrichten hin- und herkopiert, zur Untermauerung einer Meinung, meist ohne die eigene mal zu formulieren. So wird man auch hier damit bombardiert, obwohl man sich bewußt diesen (a)sozialen Medien außerhalb verweigert.
Ich wurde jetzt so ausschweifend, weil mich das schon länger beschäftigt und gerade an diesem Fall gut aufzuzeigen ist, wie schnell der moderne Pranger aufgestellt wird, hier in einer noch krasseren Form, da zunächst kein Name genannt wurde (aber dann - wird wie eine Elefantenherde losgepoltert...).