Zitat von
Dom Basaluzzo
Wurde die Kindersache nicht erst letztens bei Baerbock kritisiert? Ich muss zugeben, das geht mir jetzt auf den Zeiger.
Gewöhnt Euch doch bitte mal daran, dass die Hälfte der Bevölkerung weiblich ist und an denen bleibt die Kinderversorgung meist überproportional hängen. Männer, selbst die kleinsten, sich selbst ausbeutenden Taxifahrer, Kioskverkäufer und Frittenbrutzler halten sich für Unternehmer und ihre Vertreter im Bundestag fallen vor allem durch wirtschaftsfreundliche Politik auf, ganz zu schweigen von Dauerdiskussionen um Steuererhöhungen (die selten kommen). Logisch also, dass es auch ein paar Politikerinnen geben muss, die sich mit dem Dauerproblem fehlender Kitaplätze oder mangelhaft ausgestatteter Schulen beschäftigen.
Schwesig hat Kinder im Alter von 13 und 5. Herr Laschet hat dagegen einen Influencer als Sohn, wo eine Modefirma ein bisschen mit seinem Amt mauscheln konnte... Es müssen nicht alle Politikerinnen Finanzexpertinnen wie Wagenknecht sein. Es wäre wünschenswert, wenn Männer in der Politik ebenfalls den Alltag ihrer Kinder gut genug kennen würden, dann wären wahrscheinlich alle Schulen in Deutschland digital bestens versorgt. Bei manchen Männern hat man den Eindruck, die ersten Erinnerungen in ihrem Leben beginnen mit dem ersten Auto. Null Erinnerung an Kita oder frühe Schulzeit und keine Zeit mit den eigenen Kindern darüber zu sprechen, was dort los ist?
Offenbar werden Themen wie Kita und Schule so vernachlässigt, dass es jetzt unangenehm auffällt, wenn einige Politikerinnen hartnäckig dran bleiben. Mir ist damit zuletzt Renate Schmidt (SPD) aufgefallen und das ist über 20 Jahre her.